Arbeitsblatt: Haut

Die Haut Die Haut ist das grösste Sinnesorgan des Menschen. Mit ihr können wir Berührungen, Druck, Spannung und Temperaturunterschiede wahrnehmen. Die Hautschichten Es gibt 3 verschiedene Hautschichten: Oberhaut, Lederhaut und die Unterhaut. Oberhaut Sie ist die dünnste Hautschicht von den 3 Hautschichten, sie kann aber auch dicker werden, zum Beispiel an der Fusssohle. Am Augenlied ist die Oberhaut sehr dünn. Lederhaut Unsere Lederhaut wird durch die menschliche Haut elastisch. Die Hautschicht bewirkt, dass wir Wärme, Kälte oder Druck empfinden, weil sich hier viele Nervenfasern befinden. Unterhaut Unsere Unterhaut schützt den Körper vor Kälte, Druck und Schlägen durch ihre dicke Fettschicht. Bei der Unterhaut befinden sich auch Schweiss- und Talgdrüsen. Die Haare auf der Haut schützen uns vor Wärmeverlust, Sonnenstrahlen und Nässe. Wenn wir kalt haben, zieht sich der Haaraufrichtmuskel zusammen und stellt die Härchen auf. Wenn wir warm haben, schwitzen wir. Der Schweiss wird in den Schweissdrüsen produziert und hilft dem Körper, den Wärmehaushalt auszugleichen. Woraus besteht Schweiss? Schweiss besteht aus Wasser, Salzen und geringen Mengen von Abfallsubstanzen des Körpers. An einem sehr heissen Tag kann der Körper bis zu zehn Liter Schweiss ausscheiden, darin sind dann etwa 30 Gramm Salz gelöst. Durch Trinken wird der Flüssigkeitsverlust ausgeglichen. Hautfärbung Warum haben die Menschen unterschiedliche Hautfarben? Die Hautfarbe hängt davon ab, wie viel Melanin die Oberhaut enthält. Wenn ein Mensch viel Melanin hat, ist seine Haut dunkler. Was ist Melanin? Melanin ist ein dunkelbrauner Farbstoff (Pigment) in der Haut. Er wird von den Melanozyten gebildet, das sind besondere Pigmentzellen an der Unterseite der Oberhaut. Melanin schützt die Haut vor der gefährlichen Ultraviolettstrahlung der Sonne. Leben auf unserer Haut Wer mit dem Mikroskop auf die Haut schaut, wird sich wundern, was alles auf unserer Haut wächst. Lauter klitzekleiner Organismen wie Bakterien, Pilze und Milben. Hausstaub oder Hautstaub? Die Haut wächst nach, das heisst: Alte, abgestorbene Haut fällt als Schuppen ab und neue wächst nach. Dies passiert rund alle 27 Tage. 80% unseres Hausstaubes besteht aus unseren toten Hautzellen. Am Tag verlieren wir circa 0.5 – 2 Gramm Hautzellen, das ist in einem Jahr ein bisschen weniger als ein Kilogramm. Was ist ein Bluterguss? Man nennt einen Bluterguss auch „blauer Fleck. Blaue Flecken entstehen, wenn winzige Blutgefässe in der Haut reissen. Der Grund dafür ist meistens ein stärkerer Schlag, Stoss oder Fall, eine Verrenkung, Verstauchung oder ein Knochenbruch. Das Blut verstreut sich aus den Blutgefässen in das sie umgebende Gewebe und färbt es dunkel. Meistens sind Blutergüsse schmerzhaft und geschwollen. Kalte Umschlag bringen Linderung. Warum ändert ein Bluterguss die Farbe? Der Bluterguss ist zuerst bläulich rot. Später wird er blau grün gelb, um schliesslich zu verschwinden. Die Farbänderung entsteht dadurch, weil das Blut abgebaut und aus dem Gewebe beseitigt wird. Hautkrebs Auch die Haut kann Krebs bekommen. Wenn wir uns nämlich nicht genügend eincremen und dann lange an die Sonne gehen, schadet das der Haut. Jeder Sonnenbrand ist gefährlich für die Haut und kann Hautkrebs verursachen. Deshalb ist es sehr wichtig, dass wir uns immer gut eincremen, und das lieber einmal zu viel als zu wenig. Denn: Hautkrebs kann einen töten.