Arbeitsblatt: Imperialismus
Material-Details
Gründe für den Imperialismus Grossbritanniens
(mit Lösungen)
Geschichte
Neuzeit
9. Schuljahr
4 Seiten
Statistik
1476
2920
96
06.08.2006
Autor/in
Lukas Ferrari
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Das britische Empire Gründe für den britischen Imperialismus Lies folgende Aussagen und bearbeite die dazugehörigen Fragestellungen. „Ich behaupte, dass wir die erste Rasse der Welt sind, dass es um so besser ist für die menschliche Rasse, je mehr von der Welt wir bewohnen. Darüber hinaus bedeutet es das Ende aller Kriege, wenn der grössere Teil der Welt in unserer Herrschaft aufgeht. Da Gott offenkundig die englisch sprechende Rasse zu seinem auserwählten Werkzeug formt, durch welches er eine Gesellschaft hervorbringen will, die auf Gerechtigkeit, Freiheit und Frieden gegründet ist, muss er offensichtlich wünschen, dass . so viel von der Karte Afrikas britisch rot male als möglich und tue, was ich kann, um den Einfluss der englisch sprechenden Rasse auszudehnen. (Cecil Rhodes, 1877; britischer Finanzminister 1884, Premierminister der Kapkolonie von 1890-1896) 1. Welchen Grund sieht Cecil Rhodes für den britischen Imperialismus? 2. Welcher Vorteil würde allen gemäss dem britischen Finanzminister zu Teil, wenn die Engländer die Welt beherrschten? 3. Warum soll Gott (nach Rhodes) wollen, dass möglichst viele Teile Afrikas britisch sind? 4. Wie nennt man diese Einstellung? (Siehe Untertitel des Blattes „Gründe für den Imperialismus) „Andere Nationen, die einst nicht machtvoller waren als wir, wachsen an Stärke und Bevölkerungszahl, und auch wir müssen wachsen, wenn wir mit ihnen auf gleichem Niveau bleiben wollen. Hier, zu Hause, gibt es keinen Raum für weiteres Wachstum, es sei denn, wir dehnen unsere Städte weiter aus, obwohl sie jetzt bereits übervölkert sind. Gibt es tatsächlich keine Alternative? Unsere Kolonien in Ost und West, die einst völlig in unserem alleinigen Besitz waren und immer noch leicht zugänglich sind, enthalten all das, was wir nötig haben, und noch mehr. Wir wollen Land, auf dem wir englische Familien ansiedeln können, auf dem sie gedeihen und sich vermehren können, ohne aufhören zu müssen, Engländer zu sein. Das Land liegt greifbar vor unseren Händen. Die Kolonien enthalten jungfräulichen Boden, der ausreicht, fünfmal soviel Menschen, als jetzt in Grossbritannien und Irland zusammengepfercht leben, mit Arbeit zu versorgen und zu ernähren. Es braucht nur tatkräftige Arme, um dieses Land zu bebauen, wogegen sich hier unter uns Millionen von rüstigen Männern befinden, die unfreiwillig arbeitslos sind und nach Beschäftigung drängen, während ihre Familien verhungern. Was ist leichter, als diese Männer und das Land zusammenzubringen? . (Der englische Schriftsteller James Anthony Froude über Patriotismus), 1870) 5. Warum muss Grossbritannien, nach Froude, wachsen? 6. Die britischen Städte sind bereits überbevölkert. Welches ist Froudes Lösung? 7. Welches ist das Schlagwort für diese Expansionsgründe? (Siehe Untertitel des Blattes „Gründe für den Imperialismus) Geschichte Imperialismus Die Sicherung des britischen Seeweges nach Indien „An strategisch günstigen Punkten rund um den Erdball würden die Kolonien sich unter den günstigen Bedingungen zu blühenden Nationen der Engländer entwickeln. Sie würden zugleich zu Nahrungsmittellieferanten unserer Bevölkerung und zu Garnisonen des Empire. Sollte es uns gelingen, auf diese Weise unsere Wurzeln tief in die Erde zu schlagen, so wäre kaum vorstellbar, welche Gefahren wir noch zu fürchten haben sollten oder welche Hindernisse dann noch einer grenzenlosen, grossartigen Ausweitung des englischen Empire Einhalt gebieten könnten. (Der englische Schriftsteller James Anthony Froude über Patriotismus), 1870) Suche im Atlas die Namen der britischen Stützpunkte. 1) 2) 3) 4) 5) 6) 7) Von diesen Stützpunkten ist heute nur noch britisch. K Früher musste man, um nach Indien zu gelangen um Afrika herumsegeln. 1869 wurde in Ägypten das Rote Meer mit dem Mittelmeer durch einen Kanal verbunden, den Suezkanal. Die Engländer besetzten 1882 Ägypten und brachten so den Kanal in ihre Hand. 8. Weshalb war es so wichtig für die Briten, den Suezkanal kontrollieren zu können? 9. Der Suezkanal ist nur ein Teil eines Puzzles. Welches können Gründe für die Errichtung der oben aufgeführten Stützpunkte sein? Konstruktion des Suezkanals, 1869 Geschichte Suezkanal, 1881 Imperialismus Das britische Empire Gründe für den britischen Imperialismus Lies folgende Aussagen und bearbeite die dazugehörigen Fragestellungen. „Ich behaupte, dass wir die erste Rasse der Welt sind, dass es um so besser ist für die menschliche Rasse, je mehr von der Welt wir bewohnen. Darüber hinaus bedeutet es das Ende aller Kriege, wenn der grössere Teil der Welt in unserer Herrschaft aufgeht. Da Gott offenkundig die englisch sprechende Rasse zu seinem auserwählten Werkzeug formt, durch welches er eine Gesellschaft hervorbringen will, die auf Gerechtigkeit, Freiheit und Frieden gegründet ist, muss er offensichtlich wünschen, dass . so viel von der Karte Afrikas britisch rot male als möglich und tue, was ich kann, um den Einfluss der englisch sprechenden Rasse auszudehnen. (Cecil Rhodes, 1877; britischer Finanzminister 1884, Premierminister der Kapkolonie von 1890-1896) 1. Welchen Grund sieht Cecil Rhodes für den britischen Imperialismus? Er sagt, sie seien die erste Rasse der Welt und dass es um so besser für die menschliche Rasse sei, je mehr sie von der Welt bewohnte. 2. Welcher Vorteil würde allen gemäss dem britischen Finanzminister zu Teil, wenn die Engländer die Welt beherrschten? Es bedeutete das Ende aller Kriege. 3. Warum soll Gott (nach Rhodes) wollen, dass möglichst viele Teile Afrikas britisch sind? Weil möchte, dass die Welt von einer Gesellschaft beherrscht werde, die auf Gerechtigkeit, Freiheit und Frieden gegründet sei. 4. Wie nennt man diese Einstellung? (Siehe Untertitel des Blattes „Gründe für den Imperialismus) Nationalismus „Andere Nationen, die einst nicht machtvoller waren als wir, wachsen an Stärke und Bevölkerungszahl, und auch wir müssen wachsen, wenn wir mit ihnen auf gleichem Niveau bleiben wollen. Hier, zu Hause, gibt es keinen Raum für weiteres Wachstum, es sei denn, wir dehnen unsere Städte weiter aus, obwohl sie jetzt bereits übervölkert sind. Gibt es tatsächlich keine Alternative? Unsere Kolonien in Ost und West, die einst völlig in unserem alleinigen Besitz waren und immer noch leicht zugänglich sind, enthalten all das, was wir nötig haben, und noch mehr. Wir wollen Land, auf dem wir englische Familien ansiedeln können, auf dem sie gedeihen und sich vermehren können, ohne aufhören zu müssen, Engländer zu sein. Das Land liegt greifbar vor unseren Händen. Die Kolonien enthalten jungfräulichen Boden, der ausreicht, fünfmal soviel Menschen, als jetzt in Grossbritannien und Irland zusammengepfercht leben, mit Arbeit zu versorgen und zu ernähren. Es braucht nur tatkräftige Arme, um dieses Land zu bebauen, wogegen sich hier unter uns Millionen von rüstigen Männern befinden, die unfreiwillig arbeitslos sind und nach Beschäftigung drängen, während ihre Familien verhungern. Was ist leichter, als diese Männer und das Land zusammenzubringen? . (Der englische Schriftsteller James Anthony Froude über Patriotismus), 1870) 5. Warum muss Grossbritannien, nach Froude, wachsen? Um mit den anderen Nationen auf dem gleichen Niveau zu bleiben. 6. Die britischen Städte sind bereits überbevölkert. Welches ist Froudes Lösung? Er will englische Familien in den Kolonien ansiedeln. 7. Welches ist das Schlagwort für diese Expansionsgründe? (Siehe Untertitel des Blattes „Gründe für den Imperialismus) Bevölkerungsprobleme Geschichte Imperialismus Die Sicherung des britischen Seeweges nach Indien „An strategisch günstigen Punkten rund um den Erdball würden die Kolonien sich unter den günstigen Bedingungen zu blühenden Nationen der Engländer entwickeln. Sie würden zugleich zu Nahrungsmittellieferanten unserer Bevölkerung und zu Garnisonen des Empire. Sollte es uns gelingen, auf diese Weise unsere Wurzeln tief in die Erde zu schlagen, so wäre kaum vorstellbar, welche Gefahren wir noch zu fürchten haben sollten oder welche Hindernisse dann noch einer grenzenlosen, grossartigen Ausweitung des englischen Empire Einhalt gebieten könnten. (Der englische Schriftsteller James Anthony Froude über Patriotismus), 1870) Suche im Atlas die Namen der britischen Stützpunkte. 1) Gibraltar 2) Malta 3) Zypern 4) Ägypten 5) Aden 6) Somalia 7) Sokotra Bombay Madras Ceylon Kalkutta Von diesen Stützpunkten ist heute nur noch Gibraltar_ britisch. (brit. Somaliland) Früher musste man, um nach Indien zu gelangen um Afrika herumsegeln. 1869 wurde in Ägypten das Rote Meer mit dem Mittelmeer durch einen Kanal verbunden, den Suezkanal. Die Engländer besetzten 1882 Ägypten und brachten so den Kanal in ihre Hand. 8. Weshalb war es so wichtig für die Briten, den Suezkanal kontrollieren zu können? Da im Kriegsfall der Kanal leicht durch einen Feind gesperrt werden konnte. 9. Der Suezkanal ist nur ein Teil eines Puzzles. Welches können Gründe für die Errichtung der oben aufgeführten Stützpunkte sein? Sicherheit (britische Truppen in der Nähe bei einem feindlichen Angriff) Kosten (Lebensmittel etc. können günstig im eigenen Territorium nachgefüllt werden in fremden Ländern hätte man sie teuer kaufen müssen) Konstruktion des Suezkanals, 1869 Geschichte Suezkanal, 1881 Imperialismus