Arbeitsblatt: Pinguin
Material-Details
Zusammenfassung
Biologie
Tiere
2. Schuljahr
5 Seiten
Statistik
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16.06.2015
Autor/in
Stefanie Bucher
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
In der eisigen Antarktis leben die Kaiserpinguine, sie leben in einer Pinguinkolonie mit vielen anderen Pinguinen zusammen. Der Pinguin ist ein Vogel, der aber nicht fliegen kann. Die dicke Fettschicht, die kleinen und flauschigen Daunenfedern und die wasserabstossenden Federn schützen ihn vor der Kälte. Der Pinguin kann minus 50 Grad Kälte aushalten. Regelmässig putzt der Pinguin mit seinem Schnabel sein Gefieder. Er kann sehr gut schwimmen und tief tauchen. Er lebt meistens im Wasser und kommt nur zum Brüten für längere Zeit an Land. Zunge: Sie hat viele Häklein. So bleiben die Fische, Tintenfische und der Krill daran hängen. Füsse: Pinguine haben harte Krallen. Darum rutschen sie auf dem Eis nicht aus. Farbe: Schwarz: mit der schwarzen Seite kann sich der Kaiserpinguin an der Sonne aufwärmen. Weiss: wenn er warm hat, dreht er die weisse Seite der Sonne zu. Federn: Die Federn liegen aufeinander wie Ziegelsteine und sind geölt. So kann die Kälte und das Wasser nicht durch. Unter den Federn hat der Pinguin viel Fett. Darum hat er warm. Flügel: Der Pinguin kann nicht fliegen. Er braucht seine Flügel zum Schwimmen. Mit dem kurzen Schwanz und den Schwimmfüssen steuert der Pinguin. Der grösste Teil seines Lebens verbringt er im Wasser. Zum Atmen und um sich zu putzen kommt er an die Wasseroberfläche. Der Winter kommt. Die Reise der Pinguine beginnt. Sie gehen an ihren Geburtsort zurück. Sie laufen den ganzen Weg. Sie halten nur an, um zu schlafen oder wenn es zu sehr stürmt. Wenn es runter geht, rutschen sie auf dem Bauch und nutzen ihre Füsse und Flügel, um vorwärts zu kommen. Die Pinguine bleiben immer zusammen. So geht keiner verloren. Die Pinguine müssen etwa 100 bis 200 Kilometer laufen. Sobald sie am Nistplatz angekommen sind suchen sich die Pinguine einen Partner. Jeder Pinguin singt ein einzigartiges Lied, das sich der Partner einprägt. So finden sie sich in der grossen Kolonie wieder. Nach zwei Wochen legt das Weibchen ein Ei auf seine Füsse, dann übergibt sie es dem Männchen zum Brüten. Das Weibchen kehrt nun, nachdem sie 50 Tage lang nichts gegessen hat, zum Fressen ins Meer zurück Nach 65 Tagen zerbricht die Eierschale und ein kleines, grauweisses Küken schlüpft heraus. 1 Monate verbringt das Küken geschützt auf den Füssen des Vaters. 2 – 3mal am Tag verlangt es etwas zu Essen. Sobald die Mutter zurückkommt übergibt ihr der Vater das Küken und geht selbst zum Fischen ans Meer. Die Pinguinküken haben jetzt schon dichte Daunen und können sich alleine warm halten. In den nächsten 3 Monaten wird das Küken einmal in der Woche, von Mutter oder Vater, gefüttert. Wenn die Eltern im Meer am Fische suchen sind gehen die Pinguine in den Kindergarten. Sie treffen sich weil es kalt ist und stürmt. Sie machen einen Kreis. Die Pinguine in der Mitte haben schön warm. Wenn ein Pinguin von aussen kalt hat, darf er in die Mitte. Die kleinen Pinguine wachsen jetzt schnell. Sie bekommen auch andere Federn, aus dem Flaum entstehen harte Federn. Dieser Zeit sagt man „Mauser. Erst nach dieser Mauser kann das Küken im Eismeer schwimmen gehen. Anfangs Dezember verlassen die Küken die Kolonie. Sie sind jetzt 5 Monate alt und wiegen 10 Kilo. Er kann fast so gut sehen wie Eulen und Darum kann er ohne Probleme im tiefen, dunklen Meer nach feiner Nahrung suchen. Er frisst gerne kleine Fische, Tintenfische und Krebse (Krill). Uhus. Die Eier und Küken der Pinguine werden von Seevögeln (Raubmöwe) bedroht. Im Meer ist der Seeleopard und die Orcas (Schwertwal) für die ausgewachsenen Tiere gefährlich. Der größte Feind ist jedoch der Mensch.