Arbeitsblatt: Werkstatt Ägypten

Material-Details

Werkstatt zum selbstständigen Erarbeiten den Themas (inkl. Lösungen)
Geschichte
Altertum
6. Schuljahr
58 Seiten

Statistik

149742
1854
53
05.08.2015

Autor/in

anvo (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Werkstatt Ägypten Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Arbeitspass Die Werkstatt besteht aus Pflichtposten (P) und Wahlposten (W). Die Pflichtposten musst du alle erledigen, aus den Wahlposten kannst du vier Posten auswählen. Wenn du separate Blätter benutzt, schreibe immer den Titel des Postens und deinen Namen darauf! Notiere im Arbeitspass, welchen Posten du wann angefangen und wann korrigiert hast. Wenn der Posten in Ordnung gelöst und korrigiert ist, erhältst du eine Unterschrift von der Lehrperson. Für die Werkstatt hast du während fünf Wochen Zeit in den Geschichtsstunden. Am 27. November müssen 12 Posten von der Lehrperson unterschrieben sein. Am 1. Dezember schreiben wir eine Probe über das gesamte Thema. Titel Art Arbeitsfo rm 1 Ägypten – Geografie und Geschichte 2 Der Nil 3 Bewässerungssysteme 4 Denkmäler im Niltal 5 Staatsordnung 6 Gericht und Strafen 7 Verwaltung 8 Die Hieroglyphen-Schrift 9 Herstellung von Papyrus 10 Der Pharao 11 Die Königstracht 12 Die Ägypter und der Tod 13 Die Mumifizierung eines Pharao 14 Die Pyramiden 15 Der Bau einer Pyramide Angefa ngen Korrigi ert Visum LP Werkstatt Ägypten Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. 16 Das Innere der Cheops-Pyramide 17 Die Götter 18 Familie, wohnen, essen Werkstatt Ägypten Zeittafel: Altägyptische Geschichte um 3000 v. Chr. Frühzeit 1. und 2. Dynastie Altes Reich 3. bis 8. Dynastie 1. Zwischenzeit 9. – 11. Dynastie Mittleres Reich 11. und 12. Dynastie 2. Zwischenzeit 13. – 17. Dynastie Neues Reich 18. bis 20. Dynastie 3. Zwischenzeit 21. – 25. Dynastie Spätzeit 26. bis 31. Dynastie Griechisch-römische Zeit 332 v.Chr. bis 395 n. Chr. um 2650 2120 2040 um 1750 1550 1070 650 332 0 395 n. Chr. Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Werkstatt Ägypten Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Ägypten – Geografie und Geschichte P/ Material: Textblatt (2 Seiten) Leeres Blatt (Titel: Ägypten – Geografie und Geschichte) Kopie Karte Farbstifte Auftrag: Lies den Text über die geografische Lage Ägyptens und notiere dir die wichtigsten Informationen stichwortartig auf einem Blatt (Untertitel: Geografische Lage). Klebe eine Kopie der Karte auf dein Blatt, färbe das Meer mit blauem und Ägypten mit rotem Farbstift ein. Beschrifte die Nachbarstaaten und Meere, die an Ägypten grenzen. Schreibe den Text über die Geschichte auf dein Blatt ab (Untertitel: Geschichte). Werkstatt Ägypten Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Ägypten – Geografie und Geschichte Geografische Lage Ägypten befindet sich im nordöstlichen Teil von Afrika. Das Land grenzt im Norden an das Mittelmeer, im Osten an das Rote Meer, den Gaza-Streifen und Israel, im Westen an Libyen und im Süden an Sudan. Flächenmässig ist Ägypten etwa 24 Mal grösser als die Schweiz. Der Nil ist die Lebensader Ägyptens. Er durchfliesst das Land auf einer Länge von 1550 km von Süden nach Norden und mündet durch ein 2400 km 2 grosses Delta ins Mittelmeer. Westlich des Nils liegt die Lybische Wüste, ein weites, flaches Gebiet, das rund zwei Drittel der ägyptischen Staatsfläche einnimmt. Im Norden der Lybischen Wüste liegt das Lybische Plateau, das in Ägypten bis zu 241 Höhe erreicht. Südöstlich davon senkt sich das Gelände auf bis zu 133 unter die Höhe des Meeresspielgels ab, im Südwesten steigt die Wüste bis auf 198 an. Östlich des Nils befindet sich die Arabische Wüste, die von einem Gebirge durchzogen wird, das in seinem Mittelabschnitt mehr als 200 Höhe erreicht. Entlang der Mittelmeerküste hat es, abgesehen vom Nildelta, viele flache Sanddünen. Die Küste zum Roten Meer ist schroffer, die Gebirgszüge reichen häufig bis nahe ans Meer heran. Aufgrund der hohen Wassertemperatur hat er hier auch viele Korallenriffe. Das Klima in Ägypten ist sehr trocken und die Temperaturen schwanken je nach Saison und Tageszeit beträchtlich. Je nach Lage (Küste, Meer, .) sind die Temperaturen, Luftfeuchtigkeit und Niederschläge unterschiedlich. Geschichte Während die Menschen in Europa noch wie in den Stein- und Metallzeiten in kleinen Siedlungen lebten, waren in anderen Teilen der Welt grosse Reiche entstanden. Gründe dafür waren: Gemeinsames Ankämpfen Überschwemmungen, ) Gemeinsamer Kampf gegen Feinde Gemeinsame Religionen gegen Naturgewalten (jährliche Gemeinsames Profitieren von Wissen, Kenntnissen und Materialien des anderen Allen Hochkulturen gemeinsam ist die Schrift (Schriftkulturen) Aus diesem Grund hat man von den Menschen aus jener Zeit viel bessere Kenntnisse über deren Lebensweise (Nahrung, Handwerk, Religion, Staatsordnung, ) In Ägypten entstand etwa um 3000 v. Chr. im Niltal und am Nildelta eine grosse, bis heute bewunderte Kultur. Das Land war etwa 100 km lang und fast nur auf die nähere Umgebung des Nils beschränkt. Ausserhalb dieses grünen „Bandes war nur Wüste. Werkstatt Ägypten Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Werkstatt Ägypten Der Nil Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. P/ Material: Kopie Lückentext „Der Nil Farbstifte Atlas Auftrag: Fülle den Lückentext aus. Male in der Karte alles Wasser mit blauem Farbstift an. Suche im Atlas die Namen der nummerierten Städte und schreibe sie hinter die entsprechende Zahl. Werkstatt Ägypten Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Der Nil Der Nil, mit seinen 1550 Kilometern der längste der entspringt in . Er war und ist die grüne Lebensoase des Ägypterreiches. Aber weil er immer dann wieder und wenig hatte, mussten die Ägypter sich etwas einfallen lassen. Sie bauten deshalb einmal zu viel und dann damit wieder und sie zu Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. nicht wenig hatten. Diese Zusammenarbeit förderte bildete die des Reiches. Zudem der Fluss die des Landes. Im alten waren die meisten Leute zwar arm, aber es gab viele und genug zu essen. Im Nil konnte man fangen und im Nildelta und jagen. Es gab wurden viele verschiedenen angebaut: Weintrauben, Flachs und für Brot oder Bier. Ausserdem hielten die ähnliche Tiere wie heute bei uns. Ägypten Bauern Bewässerungsanlagen Einheit Erde Feiertage Fische Fluss Getreide Hauptverkehrsader Kanäle Pflanzen Tiere überschwemmte Vögel Wasser Wasser Zentralafrika 1 . 2 . 3 . 4 . 5 . 6 . Werkstatt Ägypten Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. 7 . 8 . 9 . 10 Werkstatt Ägypten Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Lösung Der Nil, mit seinen 1550 km der längste Fluss der Erde, entspringt in Zentralafrika. Er war und ist die grüne Lebensoase des Ägypterreiches. Aber weil er immer überschwemmte und dann wieder wenig Wasser hatte, mussten die Ägypter sich etwas einfallen lassen. Sie bauten deshalb Kanäle und Bewässerungsanlagen, damit sie nicht einmal zu viel und dann wieder zu wenig Wasser hatten. Diese Zusammenarbeit förderte die Einheit des Reiches. Zudem bildete der Fluss die Hauptverkehrsader des Landes. Im alten Ägypten waren die meisten Leute zwar arm, aber es gab viele Feiertage und genug zu essen. Im Nil konnte man Fische fangen und im Nildelta Vögel und Tiere jagen. Es gab wurden viele verschiedenen Pflanzen angebaut: Weintrauben, Flachs und Getreide für Brot oder Bier. Ausserdem hielten die Bauern ähnliche Tiere wie heute bei uns. 1 Alexandria 2 Port Said oder Dumiad 3 Kairo 4 Giseh 5 Sues 6 El Minia 7 Assiut 8 Theben 9 Luxor 10 Assuan Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Werkstatt Ägypten Bewässerungssysteme Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. P/ Material: Video „Das Land am Nil 1 – Das Geschenk des Nils Arbeitsblatt „Der Nil Leeres Blatt (Titel: Bewässerungssysteme) Kopie Arbeitsblatt Auftrag: Schaut euch das Video über den Nil an. Spult das Band am Schluss wieder zurück! Löse das Arbeitsblatt über den Nil. Beschreibe auf dem leeren Blatt die drei im Film erwähnten Bewässerungssysteme (Schaduff, Schöpfrad, Archimedische Schnecke) Werkstatt Ägypten Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Bewässerungssysteme Schaduff: Schöpfbalken mit Gegengewicht, durch menschliche Kraft angetrieben Schöpfrad: durch Tiere oder die Strömung angetriebenes Rad Archimedische Schnecke: Förderschnecke, bestehend aus einem Rohr und einer sich darin drehenden Schraube, die das Wasser vorwärts schiebt. Werkstatt Ägypten Arbeitsblatt Bewässerungssysteme Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Werkstatt Ägypten Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Arbeitsblatt Bewässerungssysteme – Lösung 1. Mit Hilfe eines Gegengewichtes kann das Wasser in höher gelegne Gärten geleitet werden. Das Gerät heisst Schöpfbalken (arabisch: Schaduff) 2. Die Felder sind mit Kanälen durchzogen. Mit Hilfe von Hebewerken und Schöpfrädern wird das Wasser in die Kanäle geleitet. Auf der Zeichnung sieht man ein Schaduff, ein Schöpfrad und eine Archimedische Schraube. Die Dorfer befinden sich am Rand der Felder, in der Wüste. 3. Schimmernde Perle überschwemmtes Tal (Nil) Schwarze Haut schlammbedecktes Tal (Sumpf) Grüner Smaragd wachsende grüne Felder Leuchtendes Gold Felder mit Korn Was ist das? Das Niltal Werkstatt Ägypten Denkmäler im Niltal Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. W/ Material: Kopie Karte mit Denkmälern Nachschlagewerk (Lexikon, Internet) Auftrag: Studiere die Karte und die Denkmäler Suche Informationen zu den einzelnen Denkmälern und schreibe das wichtigste in deiner Sprache auf das Blatt. Werkstatt Ägypten denkmäler im niltal Pyramiden mit Sphinx Memnonkolosse Tempel Ramses II. Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Werkstatt Ägypten Die ägyptische Staatsordnung Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. P/ Material: Kopie „Die ägyptische Staatsordnung Auftrag: Lies die Kopie gut durch und präge dir die verschiedenen Gesellschaftsschichten ein. Beschrifte die einzelnen Gesellschaftsschichten (im Text fett geschrieben) auf der rechten Seite der Pyramide. Werkstatt Ägypten Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Die ägyptische Staatsordnung An der Spitze des Staates stand der König, der Pharao. Er war der Sohn des Sonnengottes Ra. Die Ägypter glaubten an ein Leben nach dem Tode und liessen für ihre Pharaonen gewaltige Steingräber errichten. Am Berühmtesten sind die Pyramiden von Giseh: Cheops, Chephren und Mykerinos. Die Cheopspyramide ist fast 150 (!) hoch. Die Leichen der Pharaonen wurden einbalsamiert (Tücher und Salben) und als Mumien in die Grabkammern der Pyramiden gelegt. Die haben teilweise bis heute sehr gut überdauert. Die Schreiber waren vom Pharao angestellt. Nur wenige Kinder durften schreiben und lesen lernen. Die Ausbildung dauerte sehr lange und nur Jungen durften Schulen besuchen. Die Aufgaben des Schreibers waren: aufzuschreiben, wie viel Korn von welchem Bauern in den Speicher gebracht wurde, und wie viel hinausging. Zu überprüfen, ob die Bauern ihre Abgaben bezahlt hatten. Die Priester kümmerten sich um die Götter und die Tempel und regierten gemeinsam mit den Schreibern das Land. Die Kaufleute handelten mit Waren im In- und Ausland. Die Handwerker, Bauern und Arbeiter mussten für den Pharao arbeiten und grosse Paläste und Tempel bauen. Auch die Feldarbeit gehörte zu ihren Aufgaben. Einen grossen Teil ihrer Ernte mussten sie dem Pharao abgeben. Wenn sie dies nicht taten, wurden sie bestraft, auch wenn sie nichts dafür konnten weil die Ernte schlecht war. Werkstatt Ägypten Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Die ägyptische Staatsordnung Lösung An der Spitze des Staates stand der König, der Pharao. Er war der Sohn des Sonnengottes Ra. Die Ägypter glaubten an ein Leben nach dem Tode und liessen für ihre Pharaonen gewaltige Steingräber errichten. Am Berühmtesten sind die Pyramiden von Giseh: Cheops, Chephren und Mykerinos. Die Cheopspyramide ist fast 150 (!) hoch. Die Leichen der Pharaonen wurden einbalsamiert (Tücher und Salben) und als Mumien in die Grabkammern der Pyramiden gelegt. Die haben teilweise bis heute sehr gut überdauert. Die Schreiber waren vom Pharao angestellt. Nur wenige Kinder durften schreiben und lesen lernen. Die Ausbildung dauerte sehr lange und nur Jungen durften Schulen besuchen. Die Aufgaben des Schreibers waren: aufzuschreiben, wie viel Korn von welchem Bauern in den Speicher gebracht wurde, und wie viel hinausging. Zu überprüfen, ob die Bauern ihre Abgaben bezahlt hatten. Die Priester kümmerten sich um die Götter und die Tempel und regierten gemeinsam mit den Schreibern das Land. Die Kaufleute handelten mit Waren im In- und Ausland. Die Handwerker, Bauern und Arbeiter mussten für den Pharao arbeiten und grosse Paläste und Tempel bauen. Auch die Feldarbeit gehörte zu ihren Aufgaben. Einen grossen Teil ihrer Ernte mussten sie dem Pharao abgeben. Wenn sie dies nicht taten, wurden sie bestraft, auch wenn sie nichts dafür konnten weil die Ernte schlecht war. Werkstatt Ägypten Gericht und strafen Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. W/ Material: Textblatt „Gericht und Strafen Leeres Blatt (Titel: Gericht und Strafen) Auftrag: Lies den Text aufmerksam durch und löse folgende Aufgaben auf das leere Blatt (Aufgabe auch abschreiben): 1. 2. 3. 4. Wer war zuständig, wenn etwas Unrechtes passiert war? Wer ist heute für die Rechtssprechung zuständig? Erstelle eine Auflistung der möglichen Strafen im alten Ägypten. Welche Strafen werden heute in der Schweiz ausgesprochen? Werkstatt Ägypten Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Gericht und strafen Im alten Ägypten stritten sich die Menschen im Grossen und Ganzen um dieselben Dinge, um die wir heute streiten. Da hatte ein Arbeiter Werkzeuge gestohlen, die dem Staat gehörten. Jemand hatte einen anderen beleidigt oder verleumdet. Man stritt sich um ein Stück Land oder um ein Erbe. Oft entstand Streit, wenn etwas gekauft oder geliehen wurde. So lesen wir in einem gerichtlichen Protokoll: „An diesem Tage gab der Arbeiter Menena den Topf mit frischem Fett dem Polizeioffizier Mentmose, der sagte: ‚Ich will dafür mit Getreide bezahlen ‚Dreimal habe ich (Mentmose) ihn bei Gericht angezeigt ., aber er hat mir bis heute nichts gegeben. Naben diesen privaten Streitereien gab es auch schwere Verbrechen. So hatten Räuber königliche Gräber ausgeplündert. Auch Mord und Totschlag kamen vor. Wir wissen sogar, dass Pharao Ramses III. ermordet wurde, und zwar von den Angehörigen seines Harems. Wer aber verhörte die Zeugen, entschied einen Streit und legte die Strafe fest? Den Beruf des Richters gab es nicht. Seine Aufgabe übernahmen Richterkollegien, die an vielen Orten Ägyptens bestanden. Zu einer solchen Richtergruppe gehörten die höheren Beamten, Priester und andere Personen, die wegen ihres Berufes und ihrer Erfahrung geeignet erschienen. Die weniger schweren Fälle entschied das örtliche Richterkollegium, die schweren Verbrechen jedoch wurden dem „Grossen Richterkollegium vorgelegt, dem auch der Wesir angehörte. Die Entscheidung eines örtlichen Richterkollegiums konnte zum Beispiel lauten: „Die Partei ist im Recht, die Partei ist im Unrecht. In einem Fall hatte der Arbeiter Menna den Wasserträger Tscha angeklagt, weil der ihm einen lahmen Esel verkauft hatte. Tscha wurde für schuldig befunden und musste dem Menna entweder einen besseren Esel geben oder den Kaufpreis zurückerstatten. In anderen Fällen musste der Schuldige einen Eid schwören, sein Vergehen in Zukunft nicht mehr zu wiederholen. Wenn das „Grosse Richterkollegium schwere Fälle untersuchte, dann konnte es auch Prügel anordnen, um ein Geständnis zu erzwingen. War die Schuld erwiesen, dann waren harte Strafen möglich. Dazu gehörten die Verbannung an einen fernen Ort, Zwangsarbeit im Steinbruch, Hiebe mit blutenden Wunden, das Abschneiden von Zunge, Nase, Ohren, Händen oder sogar die Todesstrafe z.B. durch Abschneiden des Kopfes. Doch wie auch immer das Richterkollegium entschied, es musste sich an Wahrheit und Gerechtigkeit halten. Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Werkstatt Ägypten Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Gericht und strafen lösung 1. Wer war zuständig, wenn etwas Unrechtes passiert war? Es gab den Beruf des Richters noch nicht. Richterkollegien, bestehend aus höheren Beamten, Priestern und anderen Personen, die wegen ihrem Beruf und ihrer Erfahrung geeignet schienen, waren in diesen Kollegien. Es gab lokale Richterkollegien für die weniger schweren Fälle und Grosse Richterkollegien, denen auch der Wesir angehörte. 2. Wer ist heute für die Rechtssprechung zuständig? Wir haben professionelle Richter und Gerichte, die sich um die Rechtssprechung kümmern. 3. Erstelle eine Auflistung der möglichen Strafen im alten Ägypten. Rückerstattung/Wiedergutmachung Eid, es nie mehr zu tun Verbannung Zwangsarbeit Hiebe Körperteile abschneiden (Zunge, Nase, Ohren, Hände) Todesstrafe 4. Welche Strafen werden heute in der Schweiz ausgesprochen? Bussen, Gefängnis, ev. gemeinnützige Arbeit Werkstatt Ägypten Die Verwaltung Material: Kopien „Verwaltung des Reiches Auftrag: Löse das Arbeitsblatt zur Verwaltung des Reiches. Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. W/ Werkstatt Ägypten Die Verwaltung des Reiches Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Werkstatt Ägypten Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Die Verwaltung des Reiches 1. Schreiber 2. Person rechts unten auf dem Dach. 3. a) Er notiert, wie viel Korn von welchem Bauern in den Speicher gebracht wird und wie viel hinausgeht. b) Der Schreiber überprüft im Namen des Pharao, ob die Bauern ihre Abgaben bezahlt haben. Die Bauern, die keine Abgaben leisten werden bestraft, auch wenn ihre Ernte schlecht war und sie die erforderlichen Mengen aus diesem Grund nicht abliefern können. 4. Auswahl von möglichen Antworten: Der Pharao ist mächtiger, der Schreiber ist wie der Bauer vom Pharao abhängig. Der Schreiber leitet nur die Befehle des Pharao weiter. Ohne die Bauern hätten die Schreiber keinen Beruf. Er hat wie die Bauern eine Aufgabe innerhalb des Staates zu erfüllen. Ohne die Bauern würden die Ägypter verhungern. Werkstatt Ägypten Die Hieroglyphen-schrift Material: Arbeitsblätter „Hieroglyphen-Schrift Auftrag: Lies den Text auf dem Arbeitsblatt gut durch. Löse die Aufgaben auf den Arbeitsblättern. Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. P/ Werkstatt Ägypten Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Die Hieroglyphen-Schrift Die ägyptischen Schriftzeichen, die Hieroglyphen, waren lange Zeit ein Geheimnis. Erst 1822 gelang es einem französischen Geschichtsforscher, sie zu lesen. Die Hieroglyphen sind keine blossen Bilder von Dingen. Sie sind aus Bildern entstanden, stellen aber Zeichen für Buchstaben und Buchstabengruppen dar. Werkstatt Ägypten Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Werkstatt Ägypten Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Die Hieroglyphen-Schrift Lösung 3. Jenny, Monika, Therese, Christoph, Philipp, Nikolaus, Steffi Graf, Rosi Birke, Roy Black, Carmen Schmitdt Werkstatt Ägypten Die Herstellung Von papyrus Material: Leeres Blatt (Titel: Die Herstellung von Papyrus) Textblatt Kopie Bild Auftrag: Schreibe den Text über die Herstellung von Papyrus auf dein Blatt. Klebe das Bild dazu (plane den Platz dafür schon beim Abschreiben ein). Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. W/ Werkstatt Ägypten Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Die Herstellung von papyrus Den Rohstoff lieferte die Papyrusstaude, eine 3-4m hohe, schilfartige Pflanze Die Stängel wurden in Stücke geschnitten und entrindet. Das Mark zerlegte man in schmale Streifen. Diese Markstreifen legte man dicht nebeneinander und quer darüber eine zweite Schicht. Mit einem Schlegel wurde das Mark so lange geklopft, bis der Pflanzensaft die beiden Schichten band. Die fertigen Blätter wurden geglättet, an den Rändern beschnitten und zu langen Streifen zusammengeklebt, die man um ein Stäbchen rollte. Werkstatt Ägypten Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Werkstatt Ägypten Der pharao Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. P/ Material: Kopie Textblatt Auftrag: Lies den Text aufmerksam durch, markiere wichtige Stellen und präge dir den Inhalt gut ein. Werkstatt Ägypten Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Der Pharao Der König war nicht nur die mächtigste und wichtigste Person in Ägypten, man hielt ihn sogar für einen Gott, die Bezeichnung Pharao lässt sich auf eine respektvolle Anrede des Königs als „Grosser Palast (per-ao) zurückführen. Die Königin wurde ebenfalls als Göttin betrachtet und bekam den Titel „Grosse Königliche Gemahlin. Sehr selten regierten Frauen alleine das Land. Es gab nur eine Ausbildung der Prinzen, die sie auf die Königswürde vorbereiten sollte. Manchmal ernannte der regierende König seinen Erben zum Mitregenten, damit die Machtübernahme nach seinem Tode problemlos vonstatten ging. Pepi II. hält vermutlich den Rekord der längsten Regierungsdauer eines Monarchen. Er soll mit sechs Jahren auf den Thron gekommen und im Alter von 100 Jahren noch König gewesen sein. Es ist bemerkenswert, dass in Ägyptens langer Geschichte nur wenige Mordanschläge auf Pharaonen bekannt geworden sind, wahrscheinlich weil häufig Prinzen, die nicht als Thronfolger vorgesehen waren, zum König ernannt wurden. „Ich erkannte Seine Majestät auf dem grossen Thron unter einem Baldachin aus Gold, während ich ausgestreckt auf dem Boden lag. Ich verlor beinahe die Besinnung vor ihm, as dieser Gott mich freundlich ansprach. Ich war wie jemand, der das Bewusstsein verloren hat; mein Geist hatte mich verlassen, meine Glieder zitterten. Mein Herz war nicht mehr in meinem Leibe, und so wusste ich nicht mehr, ob ich lebte oder tot war. Da sagte Seine Majestät zu einem der Höflinge: ‚Hebt ihn auf, macht, dass er mit mir sprechen kann! Das ist der Bericht von Sinuhe, der vor etwa 4000 Jahren lebte und nach längerer Zeit im Ausland nach Ägypten zurückgekehrt und vom König eingeladen worden war. Der Text lässt erkennen, dass der Untertan Sinuhe seinen König als einen Gott ansieht. Und die Erscheinung dieses „Gottes flösst ihm so viel Ehrfurcht ein, dass er nahezu bewusstlos wird. Die Maske des Tutanchamun Dieser Herrscher kam mit nur neun Jahren auf den Thron. Die berühmte Maske wurde in seinem Grab gefunden. Die Ruhestätte des jungen Königs war das einzige Grab, das von Räubern beinahe vollständig verschont blieb. 1922 entdeckte Howard Carter dort Waffen, Kleider, Möbel, Schmuck, Musikinstrumente, Modellboote und unter anderem die berühmten Särge und die Zur Anzeige wird der QuickTime Goldmaske. Viele Dinge sind aus massivem Dekompressor „ Gold oder mit Blattgold belegt. Zu seinem Tod gibt es viele Theorien. Man schätzt, dass er zwischen 18 und 20 Jahre alt wurde. Lange ging man von einem Mord aus, doch neuere Untersuchungen konnten dies nicht bestätigen. Ein Jagdunfall wird nicht ausgeschlossen, doch die Forscher sind sich darüber nicht einig. benötigt. Werkstatt Ägypten Die königstracht Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. W/ Material: Kopie Arbeitsblatt Weisses Blatt Auftrag: Lies den Text gut durch. Male die Kleidungsstücke in den angegebenen Farben aus. Schneide die Figur und die Tracht aus und kleide die Figur ein. Klebe den Text oben auf das weisse Blatt und die angekleidete Figur darunter. Das nicht benötigte Kleidungsstück klebst du neben die Figur. Werkstatt Ägypten Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Die ägyptische Königstracht Die Kleidungsstücke wurden von den Königen um 2600 – 1650 v. Chr. getragen. Die Sandalen und die Zeichen der Königsherrschaft, Krummstab und Geissel, gehörten zur Tracht des Königs immer dazu. Die Grundfarbe der Stoffe war weiss. Die Hauptfarben der Kopfbedeckungen, Kragen und Schärpen waren blau und gold, bzw. gelb, dünne Umrandungen und die Schlangensymbole waren immer golden. Für die Königstracht sind zwei Schurze zur Auswahl, ein Prachtgewand und ein „Arbeitskleid. Bei beiden hängt vom Gürtel ein Stierschwanz herab, das Zeichen für Macht und Stärke. An der Kopfbedeckung sieht man vorn die Uräusschlange (eine Natternart), auch ein Zeichen für die Königsmacht. Werkstatt Ägypten Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Werkstatt Ägypten Die ägypter und der tod Material: Textblatt „Die Ägypter und der Tod Auftrag: Lies den Text gut durch, markiere wichtige Stellen und präge sie dir ein. Löse das Rätsel und finde das gesuchte Wort. Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. P/ Werkstatt Ägypten Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Die Ägypter und der Tod Die Ägypter glaubten an ein Weiterleben nach dem Tod. Nach ihrem Glauben konnte aber die Seele nur leben, solange der Körper auch erhalten blieb. Die Priester lehrten, dass der Verstorbene um Jenseits um so besser lebte, je sicherer seine Leiche vor Verwesung geschützt war, je reicher sein Grab ausgestattet und mit allem Notwendigen des täglichen Lebens versorgt werde. Deshalb wurden die Leichen mumifiziert und so vor Verwesung geschützt. Auch der einfachste Ägypter erhielt ein festes Grab, damit er als Mumie in die Ewigkeit eingehen konnte. Der Pharao, als göttlich verehrter Herrscher, wurde in einer Pyramide beigesetzt. Zur Mumie legte man auch Grabgaben wie Essen, Geld und Schmuck, die sie in einem späteren Leben noch benötigte. Im Grab eines Pharaos fand man einmal das Modell einer Brauerei – vermutlich damit er auch in seinem nächsten Leben Bier trinken konnte. Diese Grabgaben haben immer wieder Räuber angelockt. Deshalb wurden in den Pyramiden viele Gänge eingebaut, in denen man sich verirren konnte. Viele Informationen über die Ägypter hat man von ihren Gräbern erfahren, weil sie auch noch Bilder und Aufzeichnungen über das Leben der verstorbenen Person enthielten. Die Buchstaben einiger Nomen aus dem Text sind durcheinander geraten. Ordne sie und bringe die eingekreisten Buchstaben in die richtige Reihenfolge, so erhältst du das Lösungswort. Achtung: ä ae, ö oe, ü ue! Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Werkstatt Ägypten Die Ägypter und der Tod ESSEN GAENGE GELD GLAUBEN GRAB JENSEITS KOERPER LEICHE MUMIE PHARAO PRIESTER PYRAMIDEN SCHMUCK SEELE TOD WEITERLEBEN Lösung: GRABRAEUBER Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Werkstatt Ägypten Die mumifizierung eines pharao Material: Kopie „Die Mumifizierung eines Pharao Leeres Blatt (Titel: Die Mumifizierung eines Pharao) Auftrag: Lies den Text über die Mumifizierung eines Pharao durch. Löse die beiden Aufgaben zum Text auf das leere Blatt. Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. W/ Werkstatt Ägypten Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Die mumifizierung eines Pharao Der Balsamierer schob vorsichtig einen bronzenen Haken in das rechte Nasenloch des toten Pharao. „Das Wichtigste ist, erklärte er seinem jungen Gehilfen, „dass man das Gehirn sorgfältig entfernt. Denn sonst fault der Leib und die Lebenskraft des Verstorbenen, sein Ka, muss für alle Zeiten ruhelos umherirren. Behutsam drehte er den Haken hin und her und zog das Gehirn heraus. Dann hob er den Kopf des Leichnams ein wenig an und goss durch ein hölzernes Röhrchen eine scharf riechende Flüssigkeit in die Nase. „Diese Tinktur löst alle Reste auf, die sich noch im Kopf befinden, sagte er und verschloss die Nasenlöcher mit Wachsstopfen. (.) Mit einem scharfen Messer machte Ameni einen langen Schnitt durch die Bauchdecke. „Hol die Tonkrüge! befahl er. Gehorsam schleppte Ramose, der Lehrling, (.) vier tönerne Krüge herbei. „In ihnen werden die Eingeweide des Toten bestattet, sagte Ameni. „Nur das Herz, das musst du unbedingt im Körper lassen. Denn dort wird einst die Lebenskraft des Toten, das Ka, wieder ihren Platz haben. Gemeinsam wuschen Ameni und Ramose den Bauchraum des Verstorbenen dann mit duftenden Tinkturen und starkem Palmwein aus. „Zieh jetzt die Wachsstopfen aus der Nase und leg den Toten vorsichtig auf die Seite, damit die Flüssigkeit aus dem Kopf laufen kann! Ameni nickte zufrieden. „So, für heute gibt es nur noch eines zu tun; du bist jünger und stärker: Fass du den Leib unter den Schultern an, ich nehme die Fussgelenke. Mit Schwung hoben sie den Leichnam in eine tiefe Wanne. „Das Salz! befahl Ameni knapp und sah zu, wie Ramose den leeren Bauchraum mit Salz füllte und dann den Toten ganz und gar damit bedeckte. „Warum ist das nötig?, fragte er um seinen Schüler zu prüfen. Ramose wusste Bescheid. „Ein Körper kann nur dann erhalten bleiben, wenn er trocken ist, sagte er. „Alles, was feucht ist, fault. Das Salz nimmt die ganze Feuchtigkeit aus dem Körper fort. (.) als sie den Arbeitsraum verlassen hatten, meine Ramose nachdenklich: „Weisst du, Ameni, was mir oft durch den Kopf geht? Ameni sah ihn wohlwollend an. „Na, was denn? Sag es mir! „Das, was für den Gottkönig gilt, gilt doch für uns alle: Keine Familie darf zulassen, dass das Ka ihrer Toten ruhelos umherschweift. Ameni schüttelte energisch den Kopf. „Selbstverständlich nicht. „Aber das, was wir mit dem Leib des Gottkönigs gemacht haben und noch machen werden, das . das ist doch sehr aufwändig. (.) nur der Gottkönig und die Reichsten der Reichen können sich das alles leisten. Wenn wir einst sterben – wir werden nicht so kunstvoll einbalsamiert. Besteht da nicht die Gefahr, dass unser Ka heimatlos bleiben muss? (.)Deine Sorgen sind ganz unbegründet. Natürlich ist unsere Fürsorge für den Körper des Gottkönigs besonders wichtig. Aber auch für alle anderen Toten wird gesorgt. Freilich, je reicher einer ist, desto aufwändiger lässt er sich einbalsamieren. Als dein Vater starb – du warst zu klein, um dich heute noch daran zu erinnern -, haben wir auch seinen Leib mit Salz behandelt und ihn dann in einen steinernen Sarg gelegt. Uns selbst die ärmsten Bauern, die lediglich in der Wüste vergraben werden, müssen nicht befürchten, dass ihr Leib zerstört wird. Denn der trockene Sand und das Salz, das in ihm enthalten ist, entziehen ihm alle Feuchtigkeit. Du kannst also ganz beruhigt sein. Nach siebzig Tagen trafen sich Ramose und Ameni wieder in der Balsamierwerkstatt, in der der tote Pharao in seinem Bett aus Salz lag. Sie hoben ihn vorsichtig heraus; alles Wasser war aus dem Körper genommen; hart und wachsgelb spannte sich die Haut über den Knochen. Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Werkstatt Ägypten Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. „Nun kommt das schwerste, sagte Ameni. „Wir müssen den harten Körper wieder beweglich machen. Er nahm zwei Baumwolltücher, tränkte sie mit Öl und drückte Ramose eines davon in die Hand. (.) Sie massierten den steifen Leichnam stundenlang mit dem Öl, bis er wieder geschmeidig war. Endlich liess Ameni den Lappen sinken und wischte sich den Schweiss von der Stirn. „Als nächstes müssen wir dem Körper seine ursprüngliche Form wiedergeben, erklärte er. „Hier sind Stoff, Harz und duftende Kräuter. Damit stopfst du den Bauchraum aus und nähst die Öffnung zu. Ich werde inzwischen das Gesicht schminken und die Wangen mit Wachs polstern. (.) Das Werk gelang ihnen so gut, dass sie schliesslich meinten, der lebendige Gottkönig läge vor ihnen auf dem Tisch. Ameni holte dann eine grosse Menge aufgerollter Binden aus feinstem Leinen und begann den Körper einzuwickeln. Als Ramose ihm helfen wollte, winkte er ab. „Nein, schau nur zu. Das ist noch zu schwierig für dich. Mit grösster Sorgfalt setzte er dann sein Werk fort. Immer wenn er eine Binde abgewickelt hatte bestrich er die ganze Fläche mit Harz. Als Ameni fertig war, strich er eine letzte Schicht Harz über die Binden, wickelte noch einige starke Leinenschnüre um den Körper und hob ihn dann gemeinsam mit Ramose in den Sarg, in den er genau hineinpasste, legte den Deckel auf und versiegelte die zwei Teile. „Nun kann er in die Kammer der grossen Pyramide getragen werden, wo niemand ihn stört oder verletzt, sagte Ameni. „Speisen und Getränke, Möbel, Kleider und Schmuck werden ihm den Aufenthalt behaglich machen, Bilder an den Wänden werden seine Wohnung schmücken. Sein Ka wird durch eine geheime Tür Zutritt haben, die kein Mensch jemals öffnen kann. (.) Erzählt nach: Harald Parigger: Geschichte erzählt. Von der Antike bis zum 20. Jahrhundert, Frankfurt a. M.: Cornelsen Scriptor 1994, S. 29-32 Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. 1. Schreibe eine Gebrauchsanweisung für die Mumifizierung einer Leiche. 2. Ameni und Ramose unterhalten sich über das „Ka eines Toten. Erläutere, was du dir darunter vorstellst und beschreibe, was mit dem „Ka nach dem Tod eines Menschen geschieht. Werkstatt Ägypten Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Die mumifizierung eines Pharao Lösung 1. Schreibe eine Gebrauchsanweisung für die Mumifizierung einer Leiche. Gehirn behutsam mit einem Haken entfernen. Mit einem Röhrchen eine Tinktur durch die Nasenlöcher in den Kopf füllen. Mit Wachsstopfen die Nasenlöcher verschliessen. Eingeweide aus dem Körper nehmen, Bauchraum säubern. Wachsstopfen entfernen. Tinktur aus dem Kopf fliessen lassen. Leichnam in eine Wanne legen, mit Salz bedecken. 70 Tage ruhen lassen. Körper mit in Öl getränkten Baumwolltüchern massieren, bis er geschmeidig ist. Körper mit Stoff, Harz und duftenden Kräutern ausstopfen. Gesicht schminken und Wangen mit Wachs auspolstern. Leichnam sorgfältig in Binden einwickeln. Dabei jede Schicht mit Harz bestreichen. 2. Ameni und Ramose unterhalten sich über das „Ka eines Toten. Erläutere, was du dir darunter vorstellst und beschreibe, was mit dem „Ka nach dem Tod eines Menschen geschieht. Das Ka ist die Lebenskraft eines Menschen und ruht in seinem Herzen. Nach dem Tod kehrt das Ka wieder in den Körper des Toten zurück, weshalb der Körper des Toten erhalten bleiben muss. Das Ka ist nicht sichtbar. Werkstatt Ägypten Die pyramiden Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. P/ Material: Kopie „Die Pyramiden Leeres Blatt Schere oder Cutter Lineal Leimstift Auftrag: Im Text sind die Abschnitte durcheinander geraten. Schneide sie sorgfältig voneinander und lege sie in der richtigen Reihenfolge auf dein Pult. Nummeriere sie und lasse es kontrollieren, bevor du sie auf das leere Blatt klebst. Das Bild und den Text zum Bild klebst du ganz am Schluss auf dein Blatt. Werkstatt Ägypten Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Die pyramiden Aber schon um 1000 v. Chr. waren alle Pyramiden ausgeraubt. Andere Könige hatten danach ebenfalls Stufenpyramiden, aber zur Zeit des Königs Snofru wurde die bekannte Pyramidenform entwickelt. Hiermit wollte man den Urhügel nachbilden, der aus dem Wasser der Urzeit herausschaute. Auf ihm habe der Sonnengott gestanden und die anderen Götter geschaffen. Besonders viele stehen auf dem Westufer des Nils, denn dort geht die Sonne unter und dort beginnt nach dem Glauben der Ägypter die Unterwelt. Nach Grösse und Form gibt es zwischen den einzelnen Pyramiden deutliche Unterschiede. Das Wahrzeichen Ägyptens sind die Pyramiden, und jeder denkt dabei an die drei grossen Pyramiden von Giseh. Doch kennen wir insgesamt einige Duzend Pyramiden, die an vielen Orten errichtet wurden. Die erste Pyramide wurde als Begräbnisstätte des Königs Djoser um 2630 v. Chr. von dem genialen Architekten Imhotep gebaut. Wegen ihrer 6 Stufen nennt man sie Stufenpyramide. Der König sollte über diese gigantische Treppe zum Sonnengott in den Himmel steigen. Die grösste Pyramide wurde für König Cheops in Giseh um 2520 v. Chr. gebaut. Er war der Sohn und Nachfolger von Snofru und regierte von 2554 – 2531 v. Chr. Seine Pyramide zählt zu den sieben Weltwundern und besteht aus mehr als 2,3 Millionen Kalksteinblöcken, die zwischen 2,5 und 15 Tonnen wiegen. Man brauchte wohl an die 20 Jahre, um die Pyramide zu bauen. Es gab ein ständiges Heer von Handwerkern und Arbeitern. Die Pyramiden sollten die Körper der Könige schützen, die in ihrer Mitte zur letzten Ruhe gebettet wurden. Spätere Grabbauten waren mit Texten versehen, um dem Pharao im Jenseits zu helfen, grosse Granitblöcke und irreführende Gänge sollten Räuber vom reichen Grabschatz ablenken. Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Die drei berühmten grossen Pyramiden von Giseh. Von hinten nach vorne: Cheops (146 m), Chephren (143,5 m) und Mykerinos (65 m). Davor kleine Kultpyramiden. Werkstatt Ägypten Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Die pyramiden Lösung Das Wahrzeichen Ägyptens sind die Pyramiden, und jeder denkt dabei an die drei grossen Pyramiden von Giseh. Doch kennen wir insgesamt einige Duzend Pyramiden, die an vielen Orten errichtet wurden. Besonders viele stehen auf dem Westufer des Nils, denn dort geht die Sonne unter und dort beginnt nach dem Glauben der Ägypter die Unterwelt. Nach Grösse und Form gibt es zwischen den einzelnen Pyramiden deutliche Unterschiede. Die erste Pyramide wurde als Begräbnisstätte des Königs Djoser um 2630 v. Chr. von dem genialen Architekten Imhotep gebaut. Wegen ihrer 6 Stufen nennt man sie Stufenpyramide. Der König sollte über diese gigantische Treppe zum Sonnengott in den Himmel steigen. Andere Könige hatten danach ebenfalls Stufenpyramiden, aber zur Zeit des Königs Snofru wurde die bekannte Pyramidenform entwickelt. Hiermit wollte man den Urhügel nachbilden, der aus dem Wasser der Urzeit herausschaute. Auf ihm habe der Sonnengott gestanden und die anderen Götter geschaffen. Die grösste Pyramide wurde für König Cheops in Giseh um 2520 v. Chr. gebaut. Er war der Sohn und Nachfolger von Snofru und regierte von 2554 – 2531 v. Chr. Seine Pyramide zählt zu den sieben Weltwundern und besteht aus mehr als 2,3 Millionen Kalksteinblöcken, die zwischen 2,5 und 15 Tonnen wiegen. Man brauchte wohl an die 20 Jahre, um die Pyramide zu bauen. Es gab ein ständiges Heer von Handwerkern und Arbeitern. Die Pyramiden sollten die Körper der Könige schützen, die in ihrer Mitte zur letzten Ruhe gebettet wurden. Spätere Grabbauten waren mit Texten versehen, um dem Pharao im Jenseits zu helfen, grosse Granitblöcke und irreführende Gänge sollten Räuber vom reichen Grabschatz ablenken. Aber schon um 1000 v. Chr. waren alle Pyramiden ausgeraubt. Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Die drei berühmten grossen Pyramiden von Giseh. Von hinten nach vorne: Cheops (146 m), Chephren (143,5 m) und Mykerinos (65 m). Davor kleine Kultpyramiden. Werkstatt Ägypten Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Der bau einer Pyramide P/ Material: Textblatt „Der Bau einer Pyramide Infoblatt „Werkzeug Auftrag: Lies den Text durch und markiere die Aufgaben, die beim Bau einer Pyramide anfielen. Erstelle eine Liste der Aufgaben, der Berufe und Werkzeuge (siehe Beispiel unten). Nicht alle Berufe und Werkzeuge stehen im Text! Zeichne einige der abgebildeten Werkzeuge auf dein Blatt. Aufgabe Beruf Werkzeug Ort bestimmen Bauführer Erfahrung? Sand wegschaffen Bauern Schaufeln, Gefässe Rinnen schlagen . . Werkstatt Ägypten Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Der Bau einer Pyramide Bevor mit dem Bau der Pyramide begonnen werden kann, muss der Ort bestimmt werden. Zwar soll die Pyramide dicht am Nil stehen, denn viele Steinquader werden auf dem Wasserweg zur Baustelle gebracht, sie darf aber auch nicht auf dem fruchtbaren Ackerland stehen. Ausserdem ist der Untergrund direkt beim Nil zu wenig stabil, um das Gewicht des Bauwerks zu tragen. Nachdem der Bauplatz für die Pyramide bestimmt ist, beginnen Heerscharen von Arbeitern mit dem Bau der Pyramide für ihren Gottkönig. Bauern schaffen den Sand weg auf dem Bauplatz weg. Steinmetze schlagen Rinnen in den felsigen Boden. Diese werden mit Wasser gefüllt. An den Seiten der Rinnen wird der Wasserstand markiert. Nach dem Ablassen des Wassers entfernen die Steinmetze alles, was über die Rinnen herausragt und mauern die Rinnen wieder zu. So entsteht eine nahezu waagerechte Fläche. Da das Grabmal auf die ewigen Sterne – die Ägypter nannten diese die Unzerstörbaren und die aufgehende Sonne gerichtet sein muss, werden als nächstes Norden und Osten bestimmt. Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Im Steinbruch arbeiten die Steinmetze mit ihren Kupfermeißeln. Die Steinbrecher meisseln zuerst die Seiten der Quader frei, kriechen dann darüber hinweg und trennen die Rückseite vom Felsen ab. Entlang der jeweiligen Grundlinie hineingetriebene Holzkeile lösen sie die Blöcke heraus. Alle Blöcke werden nur grob bearbeitet und dann auf Holzschlitten zur Baustelle transportiert. Erst dort werden sie weiter bearbeitet und mit Schleifsteinen glatt poliert. Schlepptrupps ziehen die rohen Quader zu den wartenden Schiffen. Es kommt sogar vor, dass um die 200 Mann einen einzigen Felsblock zu den Pyramiden auf Holzschlitten ziehen müssen. Um den Holzschlitten besser fahrtüchtig zu machen, müssen einige Männer Wasser auf den Sand sprenkeln, worüber die Schlitten mit dem Steinblock gleiten. Über den Kanal und den Aufweg kommen die tonnenschweren Steinblöcke, aus den umliegenden Steinbrüchen zur Baustelle. Bildhauer meißeln zwischenzeitlich Statuen für das Königsgrab. Mit den Jahren wächst das Grabmal Schicht um Schicht baut sich die Pyramide auf – vermutlich von innen nach aussen. Gesteinsmassen der Cheopspyramide Zur Nordseite hin ragen die Wände eines schräg nach unten führenden Schachtes aus den Steinlagen heraus. An seinem Ende, im Kern der Pyramide, nimmt die Sargkammer langsam Gestalt an. Nachdem das Fundament fertig verlegt ist, bringt man zuerst den großen Sarkophag an seinen Bestimmungsort. Mit dem Ansteigen der Pyramidenschichten wachsen auch die Wände der Kammer nach oben. Nun fehlt noch die Abdeckung. Dazu wird die Kammer mit Sand gefüllt. Arbeiter hieven mit hölzernen Stemmbalken die gewaltigen Decksteine in die richtige Position; der Sand stützt den jeweiligen Block ab, bis der gegenüberliegende dagegenlehnt. Abschließend wird der Sand entfernt. In den emporwachsenden Pyramiden-Schichten versinkt die Kammer wie in einem steinernen Tuch. Werkstatt Ägypten Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Über eine Rampe aus luftgetrockneten Ziegeln und Schutt schleppen Arbeitertrupps vermutlich die schweren Blöcke zur anwachsenden Pyramide hinauf. Einige transportieren das Wasser, andere wiederum tragen Balken, mit denen die hölzernen Schlitten blockiert werden können, wenn die Schlepptrupps eine Pause einlegen. Steinmetze bringen die Blöcke in der Durchgangsstation unten auf das erforderliche Maß. Oben angekommen werden sie von den Bauleuten in die richtige Position verlegt. Diese können an den Aussenkanten auf einem schmalen Steg aus Ziegeln stehen, der das gesamte Bauwerk einhüllt und gemeinsam mit der Pyramide und der Rampe nach oben wächst. Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Ein vergoldeter Pyramidion bildet den krönenden Abschluss der jahrelangen Mühen. Es dauert jedoch noch Monate, bis die Arbeiter die abgeschrägten Verkleidungsblöcke geglättet und poliert haben. Diese Verkleidungsblöcke sind heute fast vollkommen verschwunden, nur noch einige wie die Chefren-Pyramide, die Knick-Pyramide sowie die Medum-Pyramide, tragen noch Reste davon. Im Mittelalter wurden ausgerechnet diese Verkleidungssteine für den Bau einer Moschee in Kairo verwendet. Das Grabmal ist vollendet und der König wird zur letzten Ruhe gebettet. Die Arbeit der Totenpriester beginnt Quelle: www.mein-altaegypten.de Werkstatt Ägypten Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. werkzeug Alle Pyramiden wurden nur mit diesen Werkzeugen gebaut. Die Ägypter kannten im Alten Reich weder Eisen noch Bronze, weder Kran noch Flaschenzug. Bohrer und Sägen waren aus Kupfer; erst seit dem Mittleren Reich gab es Bronze. Archäologen fanden diese Werkzeuge rund um Tempel und Pyramiden. Werkstatt Ägypten Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Der Bau einer Pyramide Lösung Aufgabe Beruf Werkzeug Ort bestimmen Bauführer Erfahrung? Sand wegschaffen Bauern Schaufeln, Gefässe Rinnen schlagen Steinmetze Schaufeln, Pickel Wasserstand markieren Steinmetz/Bauführer Markierwerkzeug Überstehendes Material entfernen Steinmetze Schaufeln, Gefässe Rinnen zumauern Steinmetze Füllmaterial, Schaufeln, . Norden und Osten bestimmen Bauführer Messgerät Steine freilegen Steinmetze Kupfermeissel, Holzkeile Blöcke transportieren Schlepptrupps Holzschlitten, Wasser Polieren der Steine Steinmetze Schleifsteine Statuen meisseln Bildhauer Meissel, Hammer Fundament von Grabkammer legen Bauarbeiter Steinblöcke, Hammer, . Sarkophag in Grabkammer bringen Schlepptrupps Holzschlitten, Wasser Grabkammer abdecken Bauarbeiter Sand, Stemmbalken, Decksteine Verkleidungsblöcke glätten und polieren Bauarbeiter Schleifsteine König zur letzten Ruhe betten Totenpriester heilige Gefässe, Instrumente, . Werkstatt Ägypten Das innere der cheops-Pyramide Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. W/ Material: Textblatt „Das Innere der Cheops-Pyramide Auftrag: Lies die Beschreibung zur Cheops-Pyramide genau durch und suche jeweils die im Text erwähnten Teile der Pyramide. Willst du mehr darüber wissen? Suche weitere Informationen. Werkstatt Ägypten Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Das innere der cheops-pyramide Das Innere der Cheops-Pyramide ist überaus kompliziert aufgebaut. Ein schräg abwärts führender, enger, nur einen Meter hoher Gang führt nach fast 100 Metern und einer kurzen waagerechten Strecke in eine in den Felsen gehauene Kammer. Der griechische Geschichtsschreiber Herodot berichtete um 450 v. Chr., dass sich der Sarkophag des Pharaos unter der Erde auf einer von Wasser umgebenen Insel befinde, die über einen Kanal mit dem Nil verbunden sei. Doch das scheint eine Legende zu sein, denn trotz intensiver Untersuchungen gibt es dafür keinerlei Anzeichen. Etwa 20 Meter vom Eingang entfernt zweigt von dem absteigenden Gang ein enger, aufwärts führender Gang ab, der an seinem Anfang durch Granitblöcke verschlossen war. Er endet in der so genannten „Grossen Galerie. Gleichzeitig führt ein waagerechter Gang in die „Kammer der Königin. Welche Funktion diese Kammer erfüllt haben könnte, ist vollkommen unbekannt. Die Grosse Galerie ist der beeindruckendste Raum in der Pyramide. Die führt auf einer Stecke von 47 Metern – länger als ein halbes Fussballfeld – den aufsteigenden Gang weiter. Die Decke ist fast 9 Meter hoch und wird durch sieben Langen schwerer Steine gebildet, deren oberen Abschluss waagerechte Deckplatten herstellen. Am oberen Ende der Grossen Galerie befindet sich ein etwa 7 Meter langer, waagerechter Gang, der ursprünglich von drei Fallsteinen aus Granit verschlossen war. Dahinter folgt nun die Grabkammer. Sie ist etwa 5,5 10,5 Meter gross, fast 6 Meter hoch und ganz mit Rosengranit ausgekleidet. Jeder der neun riesigen Granitblöke, die die Decke bilden, wiegt über 40 Tonnen. Über dem Raum befinden sich Kammern, die den gewaltigen Druck, der auf ihm lastet, ausgleichen sollen. Die Spitze der Pyramide liebt immerhin fast 100 Meter darüber. In der Grabkammer steht nur ein grosser leerer Sarkophag aus Granit, dem der Deckel fehlt. Welchem Zweck die schmalen Luftschächte dienten, die von der Grabkammer nach aussen oder vom unteren Ende der Grossen Galerie nach unten zum absteigenden Gang führten, bleibt ein Rätsel. Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Werkstatt Ägypten Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Die Götter w/ Material: Infoblatt „Die Götter Auftrag: Lies den Text über die Götter der Ägypter gut durch. Willst du mehr über die Götter wissen? Informiere dich im Lexikon oder Internet. Ordne den abgebildeten Göttern den richtigen Namen zu. Die Liste der Namen findest du im grauen Kästchen am Schluss des Textes. Schreibe den entsprechenden Namen zum Bild des Gottes. Werkstatt Ägypten Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Die Götter Die Religion spielte im alten Ägypten eine sehr grosse Rolle. Die Ägypter verehrten eine Vielzahl verschiedener Gottheiten. Viele der Götter standen für die Elemente und Kräfte der Natur, denen die Menschen ausgeliefert waren und von denen ihr tägliches Leben abhing. Es gab zum Beispiel Nut, die Himmelsgöttin, oder Geb, den Erdgott. Der oberste alle Götter war der Sonnengott Re. Die Ägypter stellten sich vor, dass Re jeden Tag in seiner goldenen Sonnenbarke über den Himmel reiste und in der Nacht, wenn die Sonne nicht zu sehen war, in der Unterwelt verschwand, um am nächsten Tag wieder am Himmel zu erscheinen. Ein weiterer bedeutender Gott war Osiris, der Gott der Unterwelt. Er schenkte den Menschen die Fruchtbarkeit des Landes und reiche Ernteerträge. Eine ägyptische Sage erzählt, dass Osiris von seinem Bruder Seth, dem Gott der Wüste, der Stürme und der Gewalt, getötet und in tausend Stücke zerteilt wurde. Seth gelang es dann, sie über das ganze Land zu verstreuen. Doch nach langer, mühsamer Suche fand Isis, die Schwester und Gemahlin des Osiris, mit ihrer Schwester Nephthys die Stücke und setzte sie mit Zauberkraft wieder zusammen. Isis und Osiris hatten zusammen einen Sohn, den falkenköpfigen Horus. Die Ägypter glaubten, dass jeder Pharao zu Lebzeiten den Gott Horus verkörperte. Im Tod schliesslich wurde der Pharao zu Osiris. Die Zahl der von den Ägyptern angebeteten Gottheiten war fast unüberschaubar. Neben den Göttern, die man in ganz Ägypten kannte, hatte jede Gegend zusätzlich ihre eigenen, lokalen Gottheiten. Die Götter der Ägypter besassen menschliche Züge, aber ihnen wurden auch Eigenschaften von Tieren zugeschrieben, zum Beispiel die Macht des Raubtieres oder die Weisheit eines Ibis. Auf Bildern wurden die Götter deshalb entweder als Menschen oder als Tiere, manchmal auch als Mischwesen aus Mensch und Tier dargestellt. Anubis – schakalköpfiger Totengott Horus – falkenköpfiger Himmelsgott Isis – Schwester und Gemahlin des Osiris Osiris – Gott der Unterwelt Re – der Sonnengott Sachmeth – löwenköpfige Kriegsgöttin Seth – Gott der Wüste Toth – Gott der Schreiber und Gelehrten Werkstatt Ägypten Die Götter – lösung Anubis Seth Isis Re Sachmet Toth Horus Osiris Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Werkstatt Ägypten Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Familie, wohnen, essen P/ Material: Textblatt „Familie, wohnen, essen Auftrag: Lies den Text gut durch. Erstelle eine Auflistung, in der du die beschriebenen Bereiche aus jedem Abschnitt von damals mit heute vergleichst (siehe Beispiel). Bereich ägypten Familie Vater, Mutter, Kinder Grossmutter oder Tante) Arbeitsaufteilung Vater ausser Haus, „Herrin des Hauses Haus Baumaterial heute (ev. Eltern oder Kindern Elternteil mit Mutter verschieden, oft Vater ausser Haus, Mutter arbeitet Teilzeit Werkstatt Ägypten Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Familie, wohnen, essen In der Regel wohnten Vater, Mutter und Kinder gemeinsam in einem Haus. Manchmal wurde noch eine allein stehende Grossmutter oder Tante aufgenommen. Wenn die Jungen erwachsen waren, verliessen sie die Eltern und „gründeten ein Haus, oder wie wir sagen würden, gründeten eine Familie. Der Vater arbeitete ausserhalb des Hauses als Bauer, Handwerker oder Beamter, die Mutter blieb im Haus, besorgte die häuslichen Arbeiten und kümmerte sich um die Kinder. Die Ehefrau wurde „Herrin des Hauses genannt. Daran ist zu erkennen, dass sie viele Rechte hatte, mehr als es die Frauen noch vor 150 in Europa hatten. Die Häuser der einfachen Leute hatten eine Grundfläche von etwa 25 bis 80 2. Die grösseren Häuser gliederten sich in drei Teile: im vorderen lag er Haupteingang, der in den Eingangsbereich führte; hier befand sich auch ein Hausaltar, auf dem die Familie den Göttern opferte. Der mittlere Teil des Hauses hatte ein höheres Dach, das von einer Säule getragen wurde; es war der Hauptwohnraum, der manchmal eine gemauerte Liegefläche enthielt. Im hinteren Teil schlossen sich die Küche an; von hier führte eine Treppe auf das Dach, welches als zusätzlicher Wohnraum genutzt wurde. Das Baumaterial bestand in der Regel als luftgetrockneten Nilschlammziegeln, nur für die Sockel der Wände und für die Basis wurde Stein verwendet. Die Wände waren verputzt und weiss getüncht. Die wichtigsten Nahrungsmittel der Bevölkerung waren Brot und Bier. Hinzu kamen Erbsen, Bohnen, Linsen, Knoblauch, Zwiebeln und Kürbisse, Weintrauben, Datteln, Feigen und Granatäpfel sowie Fisch, Geflügel und das Fleisch von Schweinen und Ziegen. Rindfleisch und Wein konnten sich nur reiche Leute leisten. Zur einfachen Kleidung des Mannes gehörte der Schurz, also ein Stück Stoff, das ganz um den Leib gewickelt wurde und von der Taille bis zum Knie oder bis zu den Waden hinabreichte. Frauen bevorzugten ein enges Trägerkleid. Als Schuhe dienten Sandalen, die man aus Gräsern, Palmblättern oder auch Leder fertigte. Perücken aus Menschenhaar wurden von Frauen und Männern getragen, und zwar beim offiziellen Dienst als Beamte und während der Feste. Ihre erste Erziehung erhielten die Kinder, nicht anders als heute, im Hause der Eltern. Dort lernten sie, wie sie sich verhalten mussten, um ihr Leben gut zu meistern. Dieses Wissen wurde von Generation zu Generation weitergegeben, zumeist mündlich. Von ihren Eltern lernten die Kinder auch das, was sie später in ihrem Beruf wissen mussten, die Mädchen das meiste von der Mutter, die Jungen das meiste vom Vater. Bei den Mädchen handelte es sich dabei um den Beruf der Mutter und Hausherrin, bei den Jungen um das Handwerk, das schon der Vater ausübte. Wenn aber die Begabung für den höheren Beruf des Schreibers, Beamten oder Priesters vorhanden war, dann wurden die Jungen in die Schule geschickt. Die Schule gehörte entweder zum Palast oder zu einem der Tempel. Dort lernten die Jungen vor allem Lesen und Schreiben, Mathematik und Geometrie, aber auch anderes, zum Beispiel aus den Gebieten der Geografie und Religion. Schulklassen und den Beruf des Lehrers gab es erst ab dem Mittleren Reich. Werkstatt Ägypten Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor „ benötigt. Familie, wohnen, essen Lösung Bereich ägypten heute Familie Vater, Mutter, Kinder Grossmutter oder Tante) Arbeitsaufteilung Vater ausser Haus, „Herrin des Hauses Haus 25 bis 80 m2, drei Bereiche um 100 m2, Bereiche wohnen, (Eingang, wohnen, Küche), essen, schlafen, ev. Büro Hausaltar Baumaterial getrocknete Nilschlammziegel, Stein Beton, Backsteine, Holz, Ziegel Nahrungsmittel Brot und Bier, Erbsen, Bohnen, Linsen, Knoblauch, Zwiebeln und Kürbisse, Weintrauben, Datteln, Feigen und Granatäpfel sowie Fisch, Geflügel Schweinefleisch, Ziegenfleisch. Rindfleisch und Wein nur bei reichen Leuten Je nach Geschmack und Gewohnheit. Teigwaren, Reis, Brot, Kartoffeln, Mais, Gemüse, Früchte, Kalb-, Rind-, Schweine-, Pouletfleisch, Fisch, Süssigkeiten Getränke je nach Geschmack Kleidung Männer: Schurz, Frauen: enges Trägerkleid Sandalen aus Gräsern, Palmblättern oder Leder Hosen, Oberteile, Jacken je nach Geschmack und Mode Schuhe in verschiedensten Varianten aus Leder, Kunsttoff Erziehung zu Hause, begabte Knaben Unterricht ausserhalb zu Hause, Kindergarten, Schule Schule keine Schulklassen oder Lehrer bis Mittleres Reich, Unterricht beim Palast oder Tempel im Schulhaus, Turnhalle, Werkräumen (ev. Eltern oder Kindern Elternteil mit Mutter verschieden, oft Vater ausser Haus, Mutter arbeitet Teilzeit