Arbeitsblatt: Textsorten einer Zeitung

Material-Details

Merkmale und Unterschiede der informierenden (Nachricht, Meldung, Bericht, Reportage, Interview) und meinungsbildenden (Kommentar, Kritik) Textsorten. Die SuS suchen in der Tageszeitung nach Artikeln in den verschiedenen Textsorten und kleben sie auf.
Deutsch
Leseförderung / Literatur
6. Schuljahr
14 Seiten

Statistik

150006
1147
30
13.08.2015

Autor/in

Jolanda Wittweiler
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Ich kenne die verschiedenen Textsorten einer Zeitung. Auftrag: Eine Zeitung dient dazu, die Leser zu informieren. Je nach Inhalt und Absicht wird der Text auf eine bestimmte Art und Weise, also in einer bestimmten Textsorte geschrieben. Wir unterscheiden zwischen informierenden und meinungsbildenden Textsorten. Informierende Textsorten: 1) Nachricht Meldung Bericht 2) Reportage 3) Interview Meinungsbildende Textsorten: 4) Kommentar Leitartikel Kolumne 5) Kritik Rezension Suche in deiner Tageszeitung Beispiele der obenstehenden Textsorten (15) und klebe sie auf den Arbeitsblättern zu den einzelnen Textsorten an der passenden Stelle ein. Wenn du dir über eine Textsorte unsicher bist, frage deinen Banknachbarn oder deine Lehrperson. 1.) Die Nachricht Was eine Nachricht ist, wurde um 1880 von John B. Bogart, Lokalredakteur der amerikanischen Zeitung „Sun beschrieben. „When dog bites man, thats not news, but when man bites dog, thats news. Er wollte damit sagen, dass das Unterschiedliche zum Alltag oder etwas Ungewöhnliches zu einer Nachricht verarbeitet werden kann. Damit eine Nachricht gelesen wird, muss sie die Aufmerksamkeit des Lesers erregen und die Nachricht muss für den Leser Neuigkeitswert haben. In einer Nachricht werden immer folgende Fragen beantwortet: Wer? Was? Wann? Wo? Wie? Warum?. Ohne diese so genannten „sechs Ws ist eine Nachricht nicht vollständig. Wenn eine Frage nicht beantwortet werden kann, wird dies in der Nachricht auch geschrieben. In einer Nachricht wird das Wichtigste immer zuerst geschrieben. Je nachdem, wie lange eine Nachricht ist, hat sie einen anderen Namen. Eine kurze Nachricht ist eine Meldung. In ihr werden nur die wichtigsten Informationen weitergegeben (sechs Ws). Sie ist somit meist auch nur einzeilig. Eine lange Nachricht ist ein Bericht. Er enthält dieselben Informationen wie eine Meldung, jedoch werden noch mehr Einzelinformationen weitergegeben. Er ist mehrzeilig und enthält oft auch ein Bild. Tipp: Wenn du selber eine Nachricht schreibst, kannst du dir vorstellen, dass du eine Kamera bist, die in der Vogelperspektive über der Situation steht. Du beschreibst, was du filmst. In einer Nachricht schreibst du nie in der „Ich-Form. 1a.) Die Meldung Klebe hier verschiedene Beispiele von Meldungen auf, die du in der Zeitung findest und die dich interessieren. Solltest du mehr Platz brauchen, kannst du die Rückseite dieses Blattes oder ein weiteres Kopierpapier nehmen. 1a.) Die Meldung 1b.) Der Bericht Klebe hier verschiedene Beispiele von Berichten auf, die du in der Zeitung findest und die dich interessieren. Solltest du mehr Platz brauchen, kannst du die Rückseite dieses Blattes oder ein weiteres Kopierpapier nehmen. 1b.) Der Bericht 2.) Die Reportage Die Reportage ist ein Erlebnisbericht. Der Reporter schildert also, was er persönlich sieht und erfährt, beschreibt Zustände und Abläufe, und zwar so konkret und lebendig wie möglich. Der Reporter versucht, bestimmte Ereignisse möglichst anschaulich darzustellen, sie aber gleichzeitig in einen breiteren Zusammenhang zu rücken. Dazu muss er manchmal auch weitere Hintergrundinformationen geben, damit der Leser den Inhalt verstehen kann. Auch in der Reportage werden die „sechs Ws beantwortet. Hier kann jedoch auch etwas eher Unwichtiges am Anfang stehen. Eine Reportage ist meistens sehr lang, manchmal nimmt sie den Platz von einer ganzen Zeitungsseite ein! Praktisch immer hat es ein Begleitbild oder mehrere Bilder zum Thema. Tipp: Wenn du eine Reportage schreiben musst, kannst du dir vorstellen, dass du mitten im Geschehen bist und von dort aus beschreibst. Dabei schreibst du nie in der Ich-Form! 2.) Die Reportage Klebe hier verschiedene Beispiele von Reportagen auf, die du in der Zeitung findest. Solltest du mehr Platz brauchen, kannst du die Rückseite dieses Blattes oder ein weiteres Kopierpapier nehmen. Vielleicht musst du die Reportage auch zusammenfalten. 3.) Das Interview Das Wort „Interview meint ursprünglich „Begegnung. Es bezeichnet zweierlei: a) Das Gespräch des Journalisten als eine Form des Recherchierens um an Informationen zu einem Thema zu kommen, die er dann in einem Bericht oder einer Reportage verwendet. Interviewpartner können dabei Experten oder auch Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens wie Politiker oder Promis sein. Oft werden die Aussagen der Interviewpartner als Zitate im Bericht oder der Reportage widergegeben. b) Das in Dialogform wiedergegebene Gespräch als eigenständige Darstellungsform (Textsorte). 3.) Das Interview Klebe hier verschiedene Beispiele von Interviews auf, die du in der Zeitung findest. Solltest du mehr Platz brauchen, kannst du die Rückseite dieses Blattes oder ein weiteres Kopierpapier nehmen. Vielleicht musst du den Artikel auch zusammenfalten. 4.) Der Kommentar Im Mittelpunkt eines Kommentars steht immer die eigene Meinung eines Journalisten oder der Redaktion einer Zeitung. Meistens werden Kommentare zu Themen geschrieben, von welchen der Journalist denkt, dass es wichtig ist darüber nachzudenken. Auch wird in Kommentaren auch ganz oft etwas kritisiert. Eine Art eines Kommentars ist der Leitartikel. Der Leitartikel nimmt in einer Zeitung in der Regel auf der Titelseite einen festen Platz ein. Im Leitartikel stellt ein Journalist/Redakteur ausdrücklich seine eigene Meinung dar. Oft entspricht der Inhalt des Leitartikels der politischen Ausrichtung einer Zeitung. Für den Leser soll der Leitartikel Orientierung in der gesellschaftlichen Auseinandersetzung geben und ein Thema umfassend darstellen. Ein Kommentar wird fast immer mit einem der Übertitel „Kommentar, „Standpunkt, „Meinung. versehen, damit klar ist, dass dies nun eine Meinung ist. Oft hat es neben dem Namen auch ein Bild des Verfassers und dessen E-MailAdresse. Eine andere Art von Kommentar ist eine Kolumne. Sie erscheint regelmässig und wird grundsätzlich immer vom gleichen Verfasser geschrieben. Auch findet sie sich meist an der gleichen Stelle in der Zeitung. 4.) Der Kommentar Klebe hier verschiedene Beispiele von Kommentaren (Leitartikel, Kolumne) auf, die du in der Zeitung findest. Solltest du mehr Platz brauchen, kannst du die Rückseite dieses Blattes oder ein weiteres Kopierpapier nehmen. Vielleicht musst du den Artikel auch zusammenfalten. 5.) Die Kritik, die Rezension Eine Kritik oder auch Rezension genannt gibt eine Meinung zu einer Aufführung, einem Film, Theaterstück oder einem Buch ab. Der Leser einer Kritik erwartet nicht bloss Inhaltsangaben (Bei einem Buch z.B. Titel, Seitenzahl, Autor), sondern auch eine inhaltliche und formale Wertung des besprochenen Gegenstandes. (Bei einem Buch z.B. eine Meinung zur Geschichte oder zum Schreibstil des Autors). 5.) Die Kritik, die Rezension Klebe hier verschiedene Beispiele von Kritiken auf, die du in der Zeitung findest. Solltest du mehr Platz brauchen, kannst du die Rückseite dieses Blattes oder ein weiteres Kopierpapier nehmen. Vielleicht musst du den Artikel auch zusammenfalten.