Arbeitsblatt: Stammbaumanalyse Albinismus

Material-Details

Anhand eines Stammbaums können die SuS feststellen, wie Albinismus vererbt wird (rezessiv/dominant) und einzelne Personen aus dem Stammbaum genauer analysieren.
Biologie
Genetik
9. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

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17.12.2015

Autor/in

Eva Herrmann
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Stammbaum einer Familie mit Albinismus Beim Albinismus kann aufgrund eines Enzym-Defektes kein Hautpigment, kein Melanin, gebildet werden. Die Merkmalsträger haben eine sehr helle Haut und weißblondes Haar. Melanin schützt normalerweise die Haut vor dem Eindringen des UV-Lichtes der Sonne in tiefere Hautschichten. Dieser Schutz fehlt den Betroffenen und ihre Haut reagiert schon bei geringer Sonneneinwirkung mit Rötung, Sonnenbrand und Entzündung. Die Pigmentarmut macht sich auch am Auge bemerkbar, indem der durchblutete Augenhintergrund rot durchschimmert. (Bei Blitz-Fotos mit Billigkameras erscheinen die Augen oft auch rötlich, wie bei einem Albino.) Für weiblich und Merkmalsträger: Für weiblich und normal: Für männlich und Für männlich und normal: 5 Merkmalsträger: 1 2 6 7 3 8 9 12 13 14 16 17 18 19 4 10 11 15 20 21 1. Wie wird Albinismus vererbt? Dominant, rezessiv oder zwischenelterlich? (Unterstreiche) 2. Welches ist das Elternpaar, bei dem man beweisen kann, wie Albinismus vererbt wird? Begründe die Art der Vererbung. 3. Welchen Genotyp* müssen die Personen 8, 9, 14, 15, 18, 19 20 und 21 haben? 4. Welchen Genotyp hat die Person 13? Begründe. *Genotyp meint wie die Gene aussehen? Was steht auf den Genen? Mischerbig oder Reinrassig? Stammbaum einer Familie mit Albinismus Lösungen 1. Das Merkmal Albinismus wird rezessiv vererbt, normales Pigment ist dominant. 2. Das Elternpaar, bei dem man die Rezessivität des Albinismus beweisen kann, ist das Paar 8-9. Sie haben beide normale Pigmentierung und plötzlich tritt bei einem Kind Albinismus auf. Wäre Albinismus dominant, so müsste mindestens ein Elternteil eines kranken Kindes auch krank sein. Von diesem kranken Elternteil würde dann das Kind das dominante krankmachende Gen erhalten. Wenn es ein zwischenelterlicher Erbgang wäre, dann würde aus einem gesunden und einem an Albinismus leidenden Menschen etwas Neues hervorgehen, also ein Mensch der nur teilweise an Albinismus leiden würde. 3. N: normale Pigmentierung n: albino NN: Mensch sieht gesund aus nN: Mensch sieht gesund aus nn: Albino Die Personen 8 und 9 Nn Person 14 nn Person 15 Nn Person 19 und20 nn Person 18 und 21 nN 4. Person 13 kann NN oder Nn sein. Da sie nicht unter Albinismus leidet, muß sie mindestens ein haben. Ob das zweite Gen oder ist, ist nicht zu entscheiden.