Arbeitsblatt: Nervengift

Material-Details

Atropin
Biologie
Neurobiologie
9. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

154257
1285
6
27.11.2015

Autor/in

Vanessa Radusch
Land: Deutschland
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Nervengifte Atropin Hatice Altunok, Sarah Linn und Anna Losem Inhalt Geschichte Strukturformel Eigenschaften/ Allgemeines Wirkungen – Weitstellung der Pupillen Wirkungsweise Wirkungsort Parasympathikus Verwendung Quellen Geschichte Vor 10.000-20.000 Jahren in der europäischen Steinzeit als Pfeilgift verwendet Auch in älterer Geschichte mit Wein und Branntwein um Gegner zu töten oder narkotisieren Im Mittelalter Beerensaft als Schminkmittel, Atropin im Auge zur Vergrößerung der Pupille Entdeckung des Atropins durch den Apotheker Philipp Lorenz Geiger Eigenschaften/ Allgemeines Gewinnung: Tollkirsche, Bilsenkraut, Stechapfel Alle Pflanzenteile sind giftig (Wurzel enthält am meisten) Rauschmittel: Parasympatholische Effekte Tödlich bei 100mg reinem Atropin bei einem Erwachsenen ca. 10-20 Tollkirschen, bei Kindern 2-5 Beeren Gegengifte: Muscarin und Physiostigmin Wirkungen Symptome: Weitstellung der Pupillen; Verminderung der Sehkraft Beschleunigung der Herzfrequenz Erregungsweiterleitung am Herz Psychisch verwirrte Zustände; Halluzination Spasmolyse Hemmung der Magen-Darm-Tätigkeit Eintritt der Wirkung nach ca. 6 std Weitstellung der Pupillen Wirkungsweise Sind u.a. metabotrop, d.h. G-Protein gekoppelt Meistens wirkt es an den muskarinischen AchRezeptoren Koppelt an die Rezeptorstellen der Natriumkanäle an der postsynaptischen Membran Durch ähnliche Struktur wie Ach bindet es mit Cholinteil an Rezeptoren Kompetitiver Hemmstoff Verhindert Öffnung der Natriumkanäle Langsamere Spaltung aufgrund des Benzolrings (vorhandene Esterbindung) durch Ach-esterase Wirkungsort Synapsen des Herzens Eingeweide Auge (Irismuskel) Parasymphatikus Parasympathikus Verwendung In der Medizin: Pupillenerweiterung Einsatz bei Barykardien Gegengift für bestimmte Pflanzenschutzmittel Spasmolyse Behandlung von Inkontinenz Quellen www.scienceschool.org www.u-helmich.de www.gifte.de www.gtfch.org www.wikipedia.de www.symptomat.de www.uni-protokolle.de