Arbeitsblatt: Büchsenbrand

Material-Details

Anleitung
Werken / Handarbeit
Ton / Töpfern
klassenübergreifend
1 Seiten

Statistik

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41
24.01.2016

Autor/in

rolias (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Der Büchsenbrand Eine der grundlegendsten keramischen Brenntechniken ist der „Büchsenbrand: Bereits in einer Konservendose von einem Liter Inhalt können Keramikperlen gebrannt werden. Material: Konservendosen Nagel oder Ahle und Hammer Holzkohle Anzündwürfel Zündhölzer Hitzebeständige Unterlage Steine oder Tonscherben Brenngut Der Bau des Ofens Mit einem Nagel oder eine Ahle und einem Hammer schlägt man sehr viele Löcher in den Büchsenboden und stellt die Büchse danach auf 3 etwa 1cm dicke Keramikscherben oder Steine. Der Untergrund muss Hitzebeständig sein. Erdboden oder Steinplatten eignen sich sehr gut. Der Brand Der Büchsenbrand findet im Freien statt, in genügendem Abstand zu Gebäuden. Zuerst füllt man eine 3-4cm hohe Schicht Holzkohle in die Büchsen und legt anschliessend die ersten Keramiken in die Kohle. Das Brenngut darf die Büchsenwand nicht berühren. Die einzelnen Objekte werden jetzt mit kleinen Kohlenstücken gut eingebettet. Dann folgt wieder einen Schicht Holzkohle und die nächsten Keramiken werden darin eingebettet. Das wiederholt sich, bis die Büchse voll ist. Das ganze wird zuoberst mit einer Schicht Holzkohle bedeckt. Nun schiebt man drei Anzündwürfel unter den Rand des Büchsenbodens und zündet sie an. Die Flammen züngeln durch die Löcher im Büchsenboden und entzünden die Holzkohle. Innerhalb einer Stunde bis zu mehreren Stunden (je nach Grösse der Büchse) verbrennt nun die Holzkohle. Im Büchseninnern werden Temperaturen von 600 bis 900C erreicht und deshalb darf man die Büchse mit den Händen weder anfassen noch berühren. Erst wenn der „Ofen ausgekühlt ist, werden die gebrannten Keramikobjekte entnommen. Sie sind je nach Brennfarbe des Tons grau bis rot und von Rauchspuren gezeichnet.