Arbeitsblatt: Gedächtnisstufen
Material-Details
Kurzbeschrieb der verschiedenen Gedächtnisstufen
Biologie
Neurobiologie
8. Schuljahr
1 Seiten
Statistik
156534
1507
3
24.01.2016
Autor/in
Boa (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Die verschiedenen Gedächtnisstufen Von allen Reizen, die auf uns einwirken, werden auf verschiedenen Stufen unseres Gedächtnisses die Informationen herausgefiltert, die nicht dauerhaft gespeichert werden sollen. Diese Filterfunktion der Gedächtnisstufen sorgt dafür, dass wir nicht an einer ungeordneten Informationsflut „ersticken. 3 Gedächtnisstufen werden unterschieden: Ultrakurzzeitgedächtnis Hier werden Sinneseindrücke weitgehend unbewusst (automatisch) verarbeitet und dabei in Gehirnströme umgesetzt, allerdings stofflich nicht verankert. Beispiel: Beim Autofahren werden in jeder Sekunde Informationen aufgenommen (z.B. Ampel Fußgänger Hupe Gangschaltung), und zwar in einer Fülle, die man sich weder merken kann noch merken soll. Die Wahrnehmung wird schon nach wenigen Sekunden wieder gelöscht (in der Regel nach 2 bis max. 30 Sekunden, es sei denn, die Information erscheint so wichtig, dass sie ins Kurzzeitgedächtnis wandert oder sofort mit schon vorhandenem Wissen verglichen wird). Kurzzeitgedächtnis Dieses dient zur Informationsaufnahme der Dinge, die bewusst und gezielt gespeichert werden und für uns von Bedeutung sind. Im Gehirn wird eine stoffliche „vorläufige Kopie der Wahrnehmung angefertigt. Die „vorläufigen Kopien beginnen jedoch schon nach kurzer Zeit zu zerfallen, so dass die Speicherzeit maximal 1 Tag dauert (wenn das Aufgenommene nicht schon vorher durch andere Reize gestört oder überlagert wird. Langzeitgedächtnis Hier erfolgt die dauerhafte Speicherung der wichtigen Informationen, die vom Kurzzeitgedächtnis übernommen werden. Es entsteht eine „endgültige Kopie des Wahrgenommenen. Ziel ist es, die Information im Langzeitgedächtnis so abzuspeichern, dass sie jederzeit wieder abrufbar ist.