Arbeitsblatt: Klima & Wetter Einführung - Wetterelemente

Material-Details

SuS lernen die verschiedenen Faktoren kennen, welche das Klima und das Wetter beeinflussen.
Geographie
Anderes Thema
8. Schuljahr
7 Seiten

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31.01.2016

Autor/in

Michael Lieb
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Alle reden vom Wetter, viele über das Klima Täglich informieren sich Millionen von Menschen über das Wetter im Fernsehen, in den Zeitungen oder im Internet. Das Wetter ist ein häufiger Gesprächsstoff, weil es unser Leben stark beeinflusst. Klassenausflüge oder Fussballspiele werden zum Beispiel bei extremen Wetterereignissen verschoben oder gar abgesagt. Der Auto-, Flug- und Bahnverkehr bricht zusammen, wenn in kurzer Zeit viel Schnee fällt. Das Wetter kann für mehrere Tage gleich bleiben, sich aber auch innerhalb weniger Minuten ändern. Dafür sind die Wetterelemente verantwortlich. Mit ihrer Hilfe lässt sich das Wetter gut beschreiben. Die Aussagen über das Wetter beziehen sich immer nur auf einen bestimmten Zeitpunkt und auf einen bestimmten Ort. Angaben zum Klima beziehen sich dagegen immer auf einen längeren Zeitraum.(mindestens 30 Jahre). Beim Klima werden somit immer langfristige Aussagen über das Zusammenwirken der Wetterelemente gemacht. Dazu werden langjährige Mittelwerte berechnet. Das Klima ändert sich im Laufe von langen Zeiträumen. Elemente des Wetters und Klimas Aufgaben a. Welche Elemente lassen sich auf der Wetterkarte erkennen? b. Was ist der Unterschied zwischen Wetter und Klima? 1. Die Temperatur Die Lufttemperatur wird immer im Schatten und in einer Höhe von zwei Metern über dem Boden gemessen. Gemessen wird mit dem Thermometer. Höhenlage und Meeresströmungen beeinflussen die Temperatur. Je höher man ins Gebirge steigt, desto niedriger ist die Temperatur. Pro 100 Höhenmeter nimmt die Temperatur ca. 1C ab. Mitentscheidend sind natürlich auch noch andere Faktoren, wie z.B. Wind, Sonneneinstrahlung, Niederschlag. Die 100 Höhenmeterregel gilt als Faustregel. Aufgabe 1: Temperaturberechnungen In Basel (260 m.ü.M.) ist es 9C warm/kalt. Berechne die theoretische Temperatur anhand der Höhen für folgende Orte. Runde auf 50 – Schritte. Gempen (676 m.ü.M.): Therwil (306 m.ü.M): Davos (1560 m.ü.M): Juf (2126 m.ü.M) 2. Der Niederschlag Aufgabe 2a: Erkläre den Wasserkreislauf in eigenen Worten und nenne die verschiedenen Niederschlagsformen. Erklärung: Niederschlagsformen: Aufgabe 2b: Welche drei verschiedenen Formen von Wasser (Aggregatzustände) kommen in der Luft vor? 3. Die Bewölkung Es gibt verschiedene Wolkentypen, die unterschiedlichstes Wetter hervorrufen. Aufgabe 3a: Finde die Wolkenbezeichnung aufgrund der Beschreibung und der Abbildung heraus. wirken federleicht und gehören zu den hohen Wolkentypen werden auch Schönwetterwolken genannt und sind nicht für Niederschläge verantwortlich bilden eine schwarze dichte Schicht wie aus Watte Vorboten für Niederschläge auch Schäfchen-, oder Blumenkohlwolken genannt verändern ständig Form treten meist mit blauem Himmel auf haben ambosähnliche Form und können über zwölf km hoch sein werden Könige der Wolken genannt Regen, Gewitter und Tornados gehen daraus hervor Aufgabe 3b: Um welche Wolken handelt es sich hier? 4. Der Luftdruck Unsere Erde ist von einer rund 1000 km mächtigen Lufthülle umgeben. Das ist die sogenannte Atmosphäre. Wie alle fassbaren Dinge hat auch die Luft ein Gewicht, wenn auch ein sehr geringes. So drücken die Luftmoleküle mit ihrem Gewicht auf die Erdoberfläche. Dies nennt man den Luftdruck. So wiegt ein Liter Luft durchschnittlich 1.3 g. Als Einheit für Luftdruck wird (zu Ehren des Physikers Pascal) Hektopascal (hPa) verwendet. Mit steigender Höhe nimmt der Luftdruck ab. Im Tal steht also eine viel höhere Luftsäule über der Erde als auf dem Berg. Dadurch ist das Gewicht der Luft im Tal auch grösser und somit der Luftdruck höher als auf dem Berg. Atmen fällt einem in grosser Höhe schwerer. Regel: Beständig hoher Luftdruck bedeutet anhaltende Schönwetterlage. Beständig tiefer Luftdruck bedeutet bewölkten Himmel mit Neigung zu Niederschlag. Aufgabe 4a: Weshalb wird die Luft mit zunehmender Höhe als „dünn bezeichnet? Aufgabe 4b: Welches Wetter ist in Basel zu erwarten? 5. Der Wind Temperaturunterschiede führen zu Entstehung von Winden, denn sie haben Luftdruckunterschiede zur Folge. Der Luftdruck auf der Erde verändert sich also laufend. Es gibt Hochdruck (H) und Tiefdruck(T). Die Strömungen zwischen Hoch- und Tiefdruckgebieten nehmen wir als Wind wahr. Ein Tief (T) wirkt wie ein Trichter mit einem Sog, der die Luft ansaugt. Ein Hoch (H) ähnelt einem Luftberg, von dem Luft abfliesst. Tiefdruckgebiete zeigen in der Regel Schlechtwetter-, Hochdruckgebiete hingegen Schönwetterbereiche an. Aufgabe 5a: Ergänze die Grafik mit den Begriffen Hochdruck- und Tiefdruckgebiet. Aufgabe 5b: Beschreibe das Land-See-Windsystem.