Arbeitsblatt: ausführliches Dossier zur Geografie und Politik der Schweiz

Material-Details

ausführliches Dossier zur Geografie und Politik der Schweiz
Geographie
Schweiz
6. Schuljahr
57 Seiten

Statistik

157123
3503
198
04.02.2016

Autor/in

Bettina Wagner
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Fach: Mensch und Umwelt Klasse: Schuljahr: Name: DIE SCHWEIZ UND WIE SIE FUNKTIONIERT INHALTE Nr. Titel Seite Mein Bild der Schweiz 4 0 Typisch Schweiz! 5 1 Zahlen und Fakten 6-7 2 Umriss der Schweiz 8 3 Die Schweiz und ihre Nachbarn 9-14 4 Die Landschaften der Schweiz 15-19 5 Die Kantone der Schweiz 20-26 6 Die Landessprachen 27-31 7 Gebirge der Schweiz 32 8 Seen und Flüsse der Schweiz 33-34 9 Wohin fliesst das Wasser? 35-36 10 Regierung, Verwaltung und Politik 37-43 11 ZOOM: Einen Kanton unter die Lupe nehmen 44-47 Wie gut kennst du die Schweiz? 48-50 Abschlussquiz: Richtig oder falsch? 51 Abschlussquiz: Rekorde der Schweiz 52 Abschlussquiz (leicht) 53 Abschlussquiz (schwierig) 54 Spiel und Spass 55-56 Beurteilung Dossierführung „Mensch und Umwelt – Schweiz 57 BEWAG 2016 2 Thema: Das muss ich können: Eckdaten, Kantone und Hauptorte Ich kenne die wichtigsten Eckdaten der Schweiz (Fläche, Einwohnerzahl, Ausdehnung, Nationalfeiertag etc.) Ich weiss, weshalb die Schweiz oft mit „CH abgekürzt wird. Ich kann den Umriss und die Lage der Schweiz grob skizzieren. Ich kenne die Ausdehnung der Schweiz (Nord-Süd und Ost-West). Ich kann die 26 Kantone und deren Hauptorte auf der Schweizerkarte zeigen und benennen. Ich kenne die Kennzeichen (Kürzel) und erkenne die Wappen der Kantone. Ich finde die Schweiz auf der Europa- und Weltkarte. Ich kenne die Namen, Hauptstädte, Flaggen und Autokennzeichen unserer Nachbarländer. Ich erkenne unsere vier grossen Nachbarländer an ihrer Form und weiss, wo ungefähr deren Hauptstädte liegen. Ich kann die Sprachregionen einzeichnen und benennen. Ich kenne typisch schweizerische Klischees und deren Bedeutung für die Schweiz (z.B. Käse, Schokolade, Berge etc.). 1, 2, 5 Ich kann die drei Landschaftstypen (Jura, Mittelland und Alpen) auf der Schweizerkarte grob einzeichnen und kenne deren ungefähre Grösse in Prozent. Ich kenne Merkmale der verschiedenen Landschaften bzw. Regionen. Ich kann die grossen Berge zeigen und benennen. Ich kenne den höchsten Berg der Schweiz mit Meterangabe. Ich kann die grossen Flüsse und Seen zeigen und benennen. Die sechs grössten Seen erkenne ich an ihrer Form. Ich kenne den grössten See sowie Fluss der Schweiz. Ich weiss, wohin unser Wasser fliesst (in welches Meer). 4, 7 Ich kann erklären, was Demokratie bedeutet und kenne auch die Regierungsformen Monarchie und Diktatur. Ich weiss, wer in der Schweiz abstimmen gehen darf. Ich weiss, wie viele National- und Ständeräte es in der Schweiz gibt und woraus sich diese Zahlen zusammensetzen. Ich weiss, was die vereinigte Bundesversammlung ist. Ich kenne das Prinzip der Gewaltenteilung auf der Ebene des Bundes (Legislative, Exekutive, Judikative). Ich weiss, was Föderalismus bedeutet. Ich kenne die 7 aktuellen Bundesräte (ohne Partei und Departement!). Ich weiss, was die Aufgabe des Bundespräsidenten der Schweiz ist. Ich kann erklären, was die Schweizer Neutralität ist. 10 Nachbarn Bevölkerung Landschaft Gewässer Regierung, Verwaltung und Politik BEWAG 2016 Das kann ich! Dossiernummer: DIE SCHWEIZ UND WIE SIE FUNKTIONIERT LERNZIELE 3 6, 8, 9 3 Mein Bild der Schweiz Wenn Du «typisch schweizerisch» hörst, woran denkst du? Welche «Bilder» entstehen in deinem Kopf? Welche Dinge machen die Schweiz aus und geben ihr ihren Charakter? Was gefällt dir an der Schweiz? Worin hebt sich die Schweiz von andern Ländern positiv ab? Begründe! Was gefällt dir an der Schweiz nicht? Was «stört»? Was müsste geändert werden? Warum? Lebst du grundsätzlich gerne in der Schweiz? In welchem anderen Land würdest du auch gerne leben? Welche Vorteile und welche Nachteile würde dir das bringen? BEWAG 2016 4 0 Schweiz Typisch Schweiz! Einführung Was ist „typisch schweizerisch? Was kommt wohl den Leuten aus anderen Ländern in den Sinn, wenn sie an die Schweiz denken? Erstelle ein Mindmap zum Thema „Schweiz. Aufgabe: Ich kenne typisch schweizerische Klischees und deren Bedeutung für die Schweiz (z.B. Käse, Schokolade, Berge etc.). BEWAG 2016 5 1 Lernziel: Aufgabe: Schweiz Zahlen und Fakten Ich kenne die wichtigsten Eckdaten der Schweiz (Fläche, Einwohnerzahl, Ausdehnung, Nationalfeiertag etc.) Ich weiss, weshalb die Schweiz oft mit „CH abgekürzt wird. Ich kenne die Ausdehnung der Schweiz (Nord-Süd und Ost-West). 1. Fülle den Steckbrief über die Schweiz mit Hilfe des Internets aus. 2. Male das Schweizer Wappen korrekt aus. 3. Lies den Text auf der nächsten Seite durch und markiere wichtige Aussagen. Fläche: Einwohnerzahl: Bevölkerungsdichte: Hauptstadt: Regierungssitz: Währung: Nationalfeiertag: Grösste Stadt: Grösster Kanton (Fläche): Grösster Kanton (Einwohner): Kleinster Kanton (Fläche): Kleinster Kanton (Einwohner): Höchster Punkt: Tiefster Punkt: Längster Fluss: Grösster See: (ganz in CH): BEWAG 2016 6 Wappen Nach den Geschichtsbüchern ist das Schweizer Kreuz um 1339 erstmals belegt. Damals pflegten die Berner Bürger zwei weisse Stoffstreifen über Kreuz auf ihre Kleider zu nähen, bevor sie mit äusserster Entschlossenheit in die Schlacht marschierten. Erst 1815 anerkannten die Politiker das weisse Kreuz auf rotem Grund – bis heute ein Symbol der Neutralität und Unabhängigkeit – in der Verfassung offiziell als Schweizer Wappen. Confoederatio Helvetica Confoederatio Helvetica ist der lateinische Name für die Schweizerische Eidgenossenschaft. Der Schweizer Ländercode CH geht darauf zurück. Confédération suisse (französisch) Confederazione Svizzera (italienisch) Confederaziun svizra (rätoromanisch) Staatsform Die Schweiz hat die republikanische Staatsform einer direkten Demokratie. Verwaltung Die Schweiz ist in 26 Kantone (davon 6 Halbkantone) und 2352 Gemeinden (Stand: 2015) gegliedert. Landessprachen Die Schweiz besitzt vier offizielle Landessprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch. BEWAG 2016 7 2 Lernziel: Schweiz Umriss der Schweiz Ich kann den Umriss und die Lage der Schweiz grob skizzieren. 1. 2. Betrachte die Schweizerkarte und verfolge mit den Augen den Umriss (mehrmals ringsum). Betrachte die Konstruktionshilfe. Versuche zu verstehen, wie sie gezeichnet wurde. Kommst du draus? 3. 4. Konstruiere die Umrisse der Schweiz nun selber auf ein Häuschenblatt. Beschrifte die Teile mit den folgenden Begriffen: Westschweiz, Wallis, Tessin, Nordwestschweiz, Nordostschweiz, Zentralschweiz, Graubünden Versuche die Konstruktion anschliessend auswendig auf ein anderes Blatt oder an der Wandtafel aufzuzeichnen. Wie gut gelingt sie dir? Aufgabe: 5. BEWAG 2016 8 3 Lernziele: Aufgabe: Lückenwörter: BEWAG 2016 Schweiz Die Schweiz und ihre Nachbarn Ich finde die Schweiz auf der Europa- und Weltkarte. Ich kenne die Namen, Hauptstädte, Flaggen und Autokennzeichen unserer Nachbarländer. Ich erkenne unsere vier grossen Nachbarländer an ihrer Form und weiss, wo ungefähr deren Hauptstädte liegen. 1. Betrachte die Europakarte unten auf diesem Blatt. Male die Schweiz rot aus. 2. Lies den Lückentext auf den nächsten zwei Seiten durch (S. 10/11). Suche die passenden Lückenwörter und schreibe sie in die Lücken. Überprüfe beim Durchlesen, ob alle Sätze einen Sinn geben. 3. Male die Flaggen (Rechteck) neben den jeweiligen Ländern in den richtigen Farben aus. Das Internet kann dir dabei helfen. 4. Male auf der Schweizerkarte (S.11) die angrenzenden Gebiete der Nachbarländer mit fünf verschiedenen Farben aus und beschrifte sie korrekt. 5. Schneide die Länder auf dem Beiblatt (S. 13) aus, lege sie richtig zueinander hin und klebe sie dann auf der Seite 12 auf. Notiere auf der entstandenen Karte die Namen der Länder und zeichne deren Hauptstädte am richtigen Ort ein. Das Internet kannst du als Hilfe benutzen! Frankreich Italien Deutschland Fürstentum Österreich Liechtenstein Schweizer Franzosen Italienisch Französisch Liechtensteiner Nationalfeiertag Nationalfeiertag 1. August Euro Schweizer Franken 13 Mal 8,6 Mal 256 Mal 8,6 Wien Berlin Rom Vaduz Paris Bern 41285 km2 ca. 8,4 Millionen 9 UNSERE NACHBARSTAATEN Steckbrief Schweiz Hauptstadt: Fläche: Einwohner: Nationalfeiertag: Währung: Der Nachbarstaat im Norden nennt sich . Die Hauptstadt heisst . Die Fläche des Landes beträgt ca. 35700 km2 und ist damit etwa grösser als die Schweiz. Der Nationalfeiertag ist der 3. Oktober. Unser Nachbarland im Westen heisst . Die Hauptstadt ist. Mit einer Fläche von ca. 54400 km2 ist das Land etwa grösser als die Schweiz. Der 14. Juli ist der. Die sprechen. ist unser Nachbarland im Süden. Die Hauptstadt heisst. Das Land ist etwa sieben Mal grösser als die Schweiz. Es wird gesprochen. Der Nationalfeiertag ist der 2. Juni. BEWAG 2016 10 Im Osten haben wir zwei Nachbarn: und das . Die Hauptstadt des kleinen Ländchens ist . Das Land hat drei Mal weniger Einwohner als die Stadt St. Gallen. Die Fläche hätte in der Schweiz Platz. Der Nationalfeiertag ist der 15. August. Die Hauptstadt des andern Nachbarn im Osten ist . Die Fläche des Landes ist etwa doppelt so gross wie die Fläche der Schweiz. Das Land hat ca. 0,2 Millionen mehr Einwohner als die Schweiz, nämlich ca. Millionen. Der ist der 26. Oktober. In Deutschland, Frankreich, Italien und Österreich wird mit bezahlt. Nur die und auch die bezahlen mit Schweizer Franken. BEWAG 2016 11 Die Nachbarn der Schweiz Erstelle hier die Karte der Schweiz und ihren Nachbarländern, indem du die Länder auf dem Beiblatt ausschneidest und sie richtig aufklebst: BEWAG 2016 12 BEWAG 2016 13 Schweiz BEWAG 2016 Grenzen: Schweiz und Nachbarn Teste dein Wissen! 14 4 Lernziele: Schweiz Die Landschaften der Schweiz Ich kann die drei Landschaftstypen (Jura, Mittelland und Alpen) auf der Schweizerkarte grob einzeichnen und kenne deren ungefähre Grösse in Prozent. Ich kenne Merkmale der verschiedenen Landschaften bzw. Regionen. 1. Lies den Text auf den Seiten 15 bis 17 und markiere Wichtiges. 2. Die Schweiz lässt sich in drei grosse Landschaften einteilen: Jura, Mittelland und Alpen. Betrachte auf der Rückseite der Schweizerkarte die „Gebietsgliederung. Übertrage die Abgrenzungen der drei Landschaften auf dein Arbeitsblatt (S. 18). Arbeite zunächst mit Bleistift und male die Regionen dann mit unterschiedlichen Farben aus. 3. Schreibe die drei untenstehenden Texte in der richtigen Reihenfolge auf das Arbeitsblatt (S. 18). Aufgabe: Die Schweiz ist in drei Landschaftseinheiten eingeteilt: Jura (10% der Gesamtfläche), Mittelland (30%) und Alpen (60%). Dieses sind drei recht ungleiche Grosslandschaften. Die südöstliche Hälfte des Landes besteht aus den Alpen, während der nordwestliche Grenzraum vom Jura gebildet wird. Das von beiden Gebirgen umgrenzte tiefer liegende Mittelland reicht vom Genfersee im Südwesten bis zum Bodensee im Nordosten, hinter dem das Deutsche Alpenvorland beginnt. 77% der Schweiz sind dicht besiedeltes Kulturland, 23% unproduktives Land im Gebirge, das jedoch einen wichtigen Erholungsraum für Touristen bildet. Jura: Eine Landschaftsform aus Kalk und Falten Der Schweizer Jura erstreckt sich in einer Länge von etwa 200 km vom Genfer See, dabei stetig an Höhe verlierend, bis zum Rhein im Norden. Charakteristisch für den Bau dieses Faltengebirges sind die vielen parallel verlaufenden Bergketten. Auch ganz typisch für diese Landschaftsform der Schweiz sind die Tropfsteinhöhlen und Dolinen, welche man in grossen Teilen des französischen Juras findet. Entstanden sind sie durch Erosion des Kalksteines durch das Regenwasser. Da der Boden so kalkhaltig ist und das Wasser direkt im Boden versickert, ist diese Region so wasserarm. Geprägt von Natur und Tradition, bietet der Berner Jura seinen Besuchern viel Freiraum zwischen Tälern, Bergen und blühenden Wiesen, ein BEWAG 2016 15 ideales abwechslungsreiches Wandergebiet. Der Chasseral, höchster Punkt der Region, ist ein regionaler Naturpark. Von seinem Gipfel in 1607 Höhe geniesst man einen einmaligen Panoramablick über Seen und Täler hinweg. Der weitläufige, in 1000 Höhe gelegene Kanton Jura ist ein Ort der Begegnung von Mensch und Pferd. Zwischen Ebenen und Hügeln schlängeln sich Flüsse und stürzen sich in imposante Schluchten. Wie kann man das „Drei-Seen-Land am besten beschreiben? Man denkt an Natur, Gemüsekulturen, Weinberge, moderne Städte, malerische Dörfer, die Mischung von deutscher und französischer Sprache, und nicht zuletzt an Wasser. In der Tat ist eine Schifffahrt auf dem Bieler-, Murtenund Neuenburgersee oder auf der Aare (Fluss) ein unvergessliches Erlebnis. Sehr unterschiedlich sind auch die Städte. Mittelland: Geformt durch die Gletscher der Eiszeit Das Schweizer Mittelland (um 400 bis 800 über dem Meeresspiegel), steigt vom Jurafuss in Richtung Alpen an. Während der letzten Eiszeit vor etwa 14‘000 Jahren war das Mittelland mit Gletschern überdeckt. Diese Eisbewegung über dem Mittelland ist für die jetzige Geländeform verantwortlich. Die Bergspitzen und Bergrücken des Mittellandes wurden durch dir Gletschervorstösse überformt und geglättet. Altes Gestein aus früheren Zeiten verbirgt sich heute unter Weiden, Wäldern und Seen. Die topographischen und klimatischen Vorzüge des Mittellandes gegenüber den Gebirgen im Süden und Nordwesten machen es zum wirtschaftlich wertvollsten Gebiet der Schweiz. Hier besteht die dichteste Besiedlung. Über drei Viertel der Schweizer Bevölkerung leben heute in diesem Raum. Fast alle grossen Städte des Landes liegen im Mittelland. Aber auch die Landwirtschaft findet in diesem Landesteil stärkste Verbreitung. Alpen: Eine Vielfalt an Gipfeln Die Alpen nehmen 60% des Schweizer Staatsgebiets ein, wobei die Schweiz allerdings nur ein Siebtel der Alpen-Gesamtfläche einnimmt. Die Längstäler der Rhône und des Vorderrheins sowie die Quertäler der Reuss und des Ticino (Flüsse) gliedern das Gebirge in eine nordöstliche Kettengruppe (Alpstein Toggenburg, Glarner, Schwyzer und östliche Urner Alpen), in die Nordwestalpen (westliche Urner, Unterwaldner, Berner, Freiburger, Waadtländer Alpen) und die Südalpen (Walliser, Tessiner, Bündner Alpen). Die mittleren Höhen der Schweizer Alpen liegen bei rund 1‘700 ü.M. Etwa 100 Gipfel reichen an die 4‘000 Grenze heran oder überschreiten sie. Die Dufour-Spitze im Monte-Rosa-Massiv (Kanton Wallis) ist mit 4‘634 ü.M. der höchste Berg in der Schweiz. Das Matterhorn bei Zermatt mit 4‘478 ü.M. ist der bekannteste Gipfel des Landes (Erstbesteigung 1865). Die Alpen sind ein relativ „junges Faltengebirge, sie entstanden vor etwa 300 Millionen Jahren (im Vergleich: die Erde ist 4,6 Mia. Jahre alt!). Die Alpen bestehen hauptsächlich aus Granit, Gneis, Schiefer, Kalk, Sandstein und Tonschiefer. Die meisten Gipfel des Hochgebirges sehen wie mächtige Pyramiden aus und haben scharf ausgeprägte Kanten. Diese Formen BEWAG 2016 16 spiegeln sich in den Namen der Berge wieder (Horn, Stock, etc.). Neben den Niederschlägen (Regen und Schnee) arbeitet auch der tägliche Temperaturwechsel an der Ausprägung der scharfen Formen. Die Alpenpässe sind zum Teil historischen Ursprungs und reichen bis in die Römerzeit zurück. Im Winter bleiben jedoch viele Bergpässe geschlossen. Einen weiteren charakteristischen Teil der Alpen bilden die Gletscher. Vom ursprünglichen Eismeer, das vor Jahrtausenden das schweizerische Mittelland vollständig bedeckte und ebenso zahlreiche Alpentäler bis an die Bergketten ausgefüllt hatte, sind heute noch 120 Gletscher übriggeblieben. Die Gesamtfläche aller Schweizer Gletscher beträgt 1356 km 2. Im 19. Jh. betrug die vergletscherte Fläche noch über 2000 km2, sie hat also um ein Drittel abgenommen. Die drei grössten geschlossenen Eisfelder befinden sich im Wallis: Grosser Aletschgletscher (117 km2; 23 km lang längster Gletscher Europas), Gornergletscher ob Zermatt (63 km2; 14 km lang) und Fiescher Gletscher (39 km2; 14 km lang). In Höhen von 3‘000 und mehr Metern bleibt der Schnee zum grossen Teil als Dauerschnee liegen, weil die niedrige Temperatur der Luft nur wenig einem Schmelzvorgang hilft. Flora (Pflanzen) und Fauna (Tiere) – vielfältig und nahezu einzigartig in Europa Die Pflanzenwelt der Schweiz ist sehr reichhaltig. Zwischen den subtropischen warmen Gegenden am Luganer See (Kanton Tessin/Alpen) bis zu den Schneeregionen des Hochgebirges kommen alle Vegetationsformen Europas vor. Von besonderem Artenreichtum und einzigartiger Farbenpracht ist die Alpenflora. Die Pflanzen müssen unter denkbar schwierigen Klimaverhältnissen gedeihen. Während die intensive Sonnenbestrahlung sie bei Tag bis zu 40 erwärmt, lässt sie die Gesteinsabkühlung der Nacht eishart gefrieren. Zu den typischen Arten zählen vor allem: Alpenrose, Enzian, Alpenveilchen, Primel, Edelweiss und Alpenmohn. Von über 3000 blüten- und farnartigen Pflanzen in der Schweiz sind 160 gesetzlich voll oder teilweise geschützt d.h. sie dürfen nicht gepflückt werden. Die Tierwelt unterscheidet sich kaum von der in anderen mitteleuropäischen Ländern. Der Wildbestand besteht vorwiegend aus Rehen, Gämsen, Hirschen, Steinwild wie Steinbock und den neu angesiedelten asiatischen Sikahirschen. Jedes Jahr werden Fasane (Vogel), Hasen und Rebhühner ausgesetzt. Murmeltiere leben überall in den Alpen. Folgende Tierarten stehen unter bundesgesetzlichem Schutz: Igel, Biber, Braunbär, Fischotter, Wildkatze, Nordluchs, Alpensteinbock und adlerartige Vögel. Im Kanton Graubünden befindet sich der Schweizer Nationalpark. Der Schweizerische Nationalpark ist mit einer Fläche von 172 km2 das grösste Naturgebiet und der einzige Nationalpark der Schweiz. Das Gebiet liegt im Engadin/Münstertal und umfasst alpines Gelände in Höhenlagen von 1400 bis 3200 ü. M. Die Gründung des Schweizerischen Nationalparks 1914 war ein Meilenstein in der Naturschutzgeschichte. Er war der erste Nationalpark der Alpen und Mitteleuropas und ist bekannt für seinen Reichtum an Alpentieren und Alpenpflanzen in einer kaum berührten Naturlandschaft. BEWAG 2016 17 DIE DREI GROSSEN LANDSCHAFTEN ca. 10%: Jura ca. 30%: Mittelland ca. 60%: Alpen BEWAG 2016 18 Schweiz BEWAG 2016 Landschaft: geografische Gliederung Teste dein Wissen! 19 5 Lernziele: Schweiz Die Kantone der Schweiz Ich kann die 26 Kantone und deren Hauptorte auf der Schweizerkarte zeigen und benennen. Ich kenne die Kennzeichen (Kürzel) und erkenne die Wappen der Kantone. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. Nimm die kleinen Karten mit den Kantonswappen, Abkürzungen, Namen sowie Hauptorten der Kantone. Lege immer die vier Kärtchen, welche zusammengehören, nebeneinander hin. Arbeite mehrmals alleine oder zu zweit mit Hilfe der Rückseite der Schweizerkarte. Hole dir nun zur Überprüfung das Domino mit den Kantonskürzeln und Wappen. Lege es alleine oder zu zweit mehrmals mit oder ohne Hilfe der Rückseite der Schweizerkarte. Versuche nun herauszufinden, welcher Kanton wo liegt und fülle die obere Karte auf der Seite 21 mit Hilfe der Schweizer-Schülerkarte aus. Decke dann die ausgefüllte Karte ab und versuche die untere Karte nochmals möglichst auswendig auszufüllen. Fülle die Tabelle auf der Seite 22 aus. Benutze dazu die obere Schweizerkarte auf der Seite 21. Schreibe zu den aufgeführten Kantonen (S. 23) die Nachbarkantone und allenfalls die Nachbarstaaten auf, an die sie angrenzen. Versuche es zunächst ohne Schweizerkarte, also aus dem Kopf. Arbeite in einer Zweier- oder Dreiergruppe. Alle wählen von der Rückseite der Schweizerkarte in Gedanken ein Kantonswappen aus. Jemand beginnt sein Wappen zu beschreiben. Benutzt dazu die Farben und Formen des Wappens, aber auch Fläche, Einwohnerzahl oder Hauptort. Wer glaubt, den beschriebenen Kanton herausgefunden zu haben, ruft dessen Namen. Wenn die Lösung stimmt, malen alle auf ihrem Arbeitsblatt das entsprechende Wappen in den richtigen Farben auf dem Arbeitsblatt (S. 24) aus und beschriftet es richtig. Anschliessend beschreibt das nächste Gruppenmitglied sein Wappen usw. Auf dieser Internetseite kannst du die Kantone und ihre Lage auch üben: Geopuzzles zum Training auf PC Aufgaben: BEWAG 2016 20 Die Lage der Kantone: BEWAG 2016 21 Nr. Kanton Abkürzung Hauptort 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 BEWAG 2016 22 Die Kantone und ihre Nachbarn: Jura: Aargau: Schaffhausen: Zürich: Thurgau: St. Gallen: Glarus: Schwyz: Zug: Luzern: Bern: Neuenburg: Waadt: Freiburg: Uri: Graubünden: Tessin: Wallis: Genf: Basel-Stadt: Solothurn: BEWAG 2016 23 Die Kantonswappen: BEWAG 2016 24 Schweiz BEWAG 2016 Kantone: politische Gliederung der Schweiz Teste dein Wissen! 25 BEWAG 2016 26 6 Lernziel: Schweiz Ich kann die Sprachregionen einzeichnen und benennen. 1. 2. 3. 4. Aufgabe: Die Landessprachen 5. 6. 7. Lies den Text über die Landessprachen auf der Seite 27. Fülle die Tabelle mit den Menschen (S.28) entsprechend der Sprachanteile farbig aus. Löse die Aufgaben zu den Ortsnamen (S. 28). Löse den untenstehenden Lückentext (S. 28) zunächst mündlich mit einem Partner oder einer Partnerin. Lest ihn euch gegenseitig mit den richtigen Füllwörtern vor, dann füllt ihr die Wörter schriftlich in die Lücken. Trage die Sprachgrenzen mit Bleistift auf dem Arbeitsblatt (S. 29) ein. Orientiere dich dazu auf der Rückseite der Schweizerkarte. Male dann die Gebiete mit den vier unterschiedlichen Farben aus. Schreibe den Lückentext (S. 28) vollständig auf die Linien der Seite 29. Teste dein Wissen in den verschiedenen Landessprachen, indem du die Tabelle (S. 30) mit Hilfe des Internets ausfüllst. Zur Zeit der Römer konnte man sich in der ganzen Schweiz mit der gleichen Sprache verständigen, mit dem Latein. Heute ist das ganz anders. Nach dem Zerfall des römischen Reiches (476 n. Chr.) wanderten verschiedene Volksgruppen in das Gebiet der heutigen Schweiz ein. Vom Norden her kamen die Burgunder in die heutige Westschweiz. Sie passten ihre Sprache sehr den dort lebenden Menschen an. Deshalb ist Französisch dem Latein sehr ähnlich. Ebenfalls vom Norden kamen die Alemannen in das heutige Mittelland. Sie vermieden jeden Kontakt mit den Römern. Ihre Sprache, das Deutsch, hat deshalb wenig gemeinsam mit dem Latein. Vom Süden her, durch römisches Gebiet, stiessen die Langobarden ins heutige Tessin vor. Ihre Sprache, das Italienisch, ist deshalb sehr eng verwandt mit dem Latein. Ebenfalls von Süden her kamen die Rätier in die heutige Ostschweiz. Ihre Sprache ist das Rätoromanisch, das auch sehr eng mit dem Latein verbunden ist. In der Schweiz werden deshalb heutevier Sprachen gesprochen: in einigen Kantonen Deutsch, in anderen Französisch, Italienisch, Rätoromanisch oder mehrere Landessprachen. Deutsch Die Mehrheit der Bevölkerung spricht Deutsch, das sind etwa 64%. 18 Kantone sind deutschsprachig, hier werden schweizerdeutsche Dialekte gesprochen. Dieses Gebiet wird auch Deutschschweiz genannt. Französisch Französisch steht an zweiter Stelle der gesprochenen Sprachen. Gut 20% der Schweizer und Schweizerinnen sprechen Französisch. Die Kantone Genf, Waadt, Neuenburg und Jura sind französischsprachig. Drei Kantone sind zweisprachig: Deutsch und Französisch, nämlich Bern, Freiburg und Wallis. Die französische Schweiz wird auch Romandie oder Welschschweiz genannt. Italienisch Im Tessin und in den vier Tälern Graubünden sprechen die Schweizer und Schweizerinnen Italienisch. Das sind ca. 7% der Schweizer Bevölkerung. Rätoromanisch 0.5 Prozent der Schweizer Menschen sprechen Rätoromanisch. Das ist eine Minderheit, daher ist Rätoromanisch auch keine Amtssprache. Innerhalb dieser Sprachgruppe gibt es sogar noch fünf Unterscheidungen. Damit eine sprachliche Einigkeit möglich ist, gibt es zusätzlich noch eine sechste Sprache: die Kunstsprache Romantsch Grischun. Rätoromanisch wird in Teilen Graubündens gesprochen. BEWAG 2016 27 Sprachanteile Die Schweizer sprechen also folgende Muttersprachen: 64 Deutsch, 20 Französisch, 7 Italienisch, 0.5 Rätoromanisch und ca. 8.5 übrige Sprachen. Fülle die Tabelle entsprechend dieser Zahlen mit verschiedenen Farben aus. Deutsch Französisch Italienisch Rätoromanisch Übrige Ortsnamen Viele Ortsnamen sind zweisprachig. Verbinde richtig! Genève Sitten Sion Murten Bienne Pruntrut Morat Mustér Disentis Siders Porrentruy Delsberg Delémont Biel Sierre Genf In unserem werden nicht weniger als vier gesprochen. Dazu kommen noch die verschiedenen, die manchmal zu verstehen sind. Besonderes: Kantone Wallis, Fribourg und : zweisprachig (Deutsch und) Bosco Gurin: einziges deutschsprachiges im Tessin Samnaun: Sprache nahe beim Dialekt Tirols (A), da nur von dort zugänglich. Lückenwörter: schwer, Land, früher, Dialekte, Bern, Dorf, Französisch, Sprachen BEWAG 2016 28 Die Sprachregionen der Schweiz gelb rot grün blau BEWAG 2016 29 Kleiner Sprachkurs – Teste dich! DEUTSCH FRANZÖSISCH ITALIENISCH RÄTOROMANISCH Guten Tag! Au revoir! Grazie! Viva! Hilfe toilette entrata sortida Zahlen bitte! Je mappelle caffè Pardon! si na BEWAG 2016 30 Schweiz BEWAG 2016 Bevölkerung: Sprachen, Städte und Verkehr Teste dein Wissen! 31 7 Lernziel: Schweiz Ich kann die grossen Berge zeigen und benennen. Ich kenne den höchsten Berg der Schweiz mit Meterangabe. 1. 2. Aufgabe: Gebirge der Schweiz 3. 4. 5. Suche dir einen Partner oder eine Partnerin für diese Aufgabe. Sucht mit Hilfe der Schweizerkarte die eingezeichneten Punkte. Es sind besonders markante Berge. Die Höhenangaben können euch helfen, die Berge auf der Karte zu finden. Du beginnst bei Nummer 1. Dein Partner bzw. deine Partnerin beginnt bei Nummer 16 und geht rückwärts vor. Bei welcher Nummer trefft ihr euch? Wer war schneller? Vergleicht eure Lösungen. Kontrolliert zum Schluss mit dem Lösungsblatt. Markiert den höchsten Berg der Schweiz mit einem Markierstift oder mit roter Farbe. Es kann sein, dass bei einzelnen Bergen die Höhenangaben der Karten nicht auf den Meter genau übereinstimmen. Immer wenn Karten neu gedruckt oder nachgedruckt werden, werden sie mit den neusten Messungen und Berechnungen nachgeführt. Orientiert euch auch im Internet über die aktuellen Angaben. 1. 9. 2. 10. 3. 11. 4. 12. 5. 13. 6. 14. 7. 15. 8. 16. BEWAG 2016 32 8 Lernziel: Aufgabe: Schweiz Seen und Flüsse der Schweiz Ich kann die grossen Flüsse und Seen zeigen und benennen. Die sechs grössten Seen erkenne ich an ihrer Form. Ich kenne den grössten See sowie Fluss der Schweiz. 1. Lies den Infotext auf dieser Seite (S. 33) und markiere Wichtiges. 2. Würfle und suche den Fluss oder See, dessen Zahl du gewürfelt hast, auf der Schweizerkarte. 3. Schreibe den Namen am richtigen Ort ins Rätsel (S. 34). Schreibe mit Grossbuchstaben. Alle Gewässer werden hier mit ihrem deutschen Namen geschrieben: äAE, öOE, üUE 4. Würfle wieder. Zähle die gewürfelte Augenzahl zur bestehenden Zahl dazu oder davon weg. Suche dann nach dem entsprechenden Gewässer auf der Karte und schreibe wiederum die Lösung auf. (Gerätst du beim Hinzuzählen oder beim Wegzählen auf eine bereits gelöste Aufgabe, dann geht es von dort aus mit Würfeln weiter.) Wiederhole diese Schritte, bis das Rätsel vollständig ist. 5. Kontrolliere anhand der Lösungen. Wasser prägt die Landschaft der Schweiz Fast alle grossen Alpentäler haben ihre Seen. Der Seeboden geht oft bis dicht auf das Meeresniveau hinunter. Die Entstehung der Seen erklärt man sich hauptsächlich wegen der Gletscher. Die Schweiz zählt 1484 natürliche Seen. Bei den beiden grössten, dem Genfer See und dem Bodensee, werden die Ufer allerdings beim Genfer See mit Frankreich und beim Bodensee mit Deutschland und Österreich geteilt. Zwei weitere grosse Seen in der Schweiz sind der Vierwaldstätter See und der Zürichsee. Beide liegen im Nordosten des Mittellandes zwischen Bern und Zürich. Hinzu kommen 44 von Menschenhand geschaffene Stauseen der Elektrizitätswirtschaft, die an vielen Orten die Landschaft ergänzen. Der Sihlsee im Kanton Schwyz ist der grösste, während die Grande-Dixence-Talsperre im Kanton Wallis mit 285 die höchste Staumauer der Welt aufweist. Zu den Seen ergänzen sich natürlich die Flüsse. Die Quellen der schweizerischen Hauptflüsse Rhein, Rhône, Aare, Reuss und Tessin befinden sich im Gotthardgebiet (Alpen). Die Schweiz wird oft „das Wasserschloss Europas genannt. Das ist so, weil verschiedene europäische Flüsse ihren Ursprung in der Schweiz haben und auch einfach, weil die Schweiz viele Flüsse und Seen hat. Sechs Prozent der Süsswasservorräte Europas lagern in den Schweizer Alpen. Die Schweiz hat Anteil an fünf Gewässersystemen Europas: BEWAG 2016 33 Gewässer der Schweiz 1 4 2 3 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 BEWAG 2016 34 9 Schweiz Wohin fliesst das Wasser? Lernziel: Ich weiss, wohin unser Wasser fliesst (in welches Meer). Aufgabe: 1. Fülle den Lückentext unten mit Hilfe der Weltkarte aus. 2. Markiere jeden der vier Flüsse in der Schweizerkarte mit einer anderen Farbe. 3. Zeichne die Flüsse ab der Schweizer Grenze mit der entsprechenden Farbe im Ausschnitt der Europakarte unten rechts ein. Hilfsmittel: Atlas, Google, Europakarte, Weltkarte Im Gebiet der Alpen entspringen viele Bäche und Flüsse. Das Wasser, das von Regen, Schnee und den Gletschern stammt, fliesst in verschiedene Richtungen. Die Grenzen zwischen den Abflussgebieten nennt man Wasserscheide (gepunktete Linie). Insgesamt fliesst das Wasser aus der Schweiz in drei verschiedene Meere: In die, in die Adria (_), in den Golf von Lion (_) und in das . BEWAG 2016 35 Schweiz BEWAG 2016 Gewässer: Flüsse und Seen der Schweiz Teste dein Wissen! 36 10 Schweiz Regierung, Verwaltung und Politik Lernziel: Ich kann erklären, was Demokratie bedeutet und kenne auch die Regierungsformen Monarchie und Diktatur. Ich weiss, wer in der Schweiz abstimmen gehen darf. Ich weiss, wie viele National- und Ständeräte es in der Schweiz gibt und woraus sich diese Zahlen zusammensetzen. Ich weiss, was die vereinigte Bundesversammlung ist. Ich kenne das Prinzip der Gewaltenteilung auf der Ebene des Bundes (Legislative, Exekutive, Judikative). Ich weiss, was Föderalismus bedeutet. Ich kenne die 7 aktuellen Bundesräte (ohne Partei und Departement!). Ich weiss, was die Aufgabe des Bundespräsidenten der Schweiz ist. Ich kann erklären, was die Schweizer Neutralität ist. Aufgabe: 1. Lies den Text unten (S. 37-43), markiere Wichtiges, fülle die Lücken aus und beantworte die Fragen. Aufgeteilte Macht Die Schweiz ist ein föderalistischer Staat. Der Föderalismus ist eine Form der Staatsorganisation, in der die Macht aufgeteilt ist auf Zentralstaat und die Kantone sowie Gemeinden. Die Gesetze der Behörde des Zentralstaates gelten für das ganze Land, diejenigen der Kantone nur auf dem Gebiet der betreffenden Kantone. Kantone und Gemeinden verfügen über weitreichende Aufgaben (Bildung, Polizei, Spital) und haben eigene Einnahmequellen. Der Föderalismus ermöglicht es, Verschiedenartigkeit in der Einheit zu leben. Für die Schweiz mit ihren vier Landessprachen und ihren grossen geografischen Unterschieden ist er eine wichtige Voraussetzung für das Zusammenleben. Der Bund Bund ist der schweizerische Begriff für den Staat. Der Bund ist überall dort zuständig, wo ihn die Verfassung (das Gesetz) dazu ermächtigt – zum Beispiel: in der Aussen- und Sicherheitspolitik beim Zoll- und Geldwesen in der landesweit gültigen Rechtsetzung in der Verteidigung (Militär) Kantone Die nächstkleinere politische Einheit sind die Kantone, häufig auch Stände genannt. Laut Bundesverfassung sind alle Kantone gleichberechtigt, und sie haben viele Aufgaben. Gesundheitswesen, Bildung und Kultur gehören zu jenen Politikbereichen, in denen sie über grosse Handlungsspielräume verfügen. Jeder Kanton hat eine eigene Verfassung (Gesetz), ein eigenes Parlament, eine eigene Regierung und eigene Gerichte. Die Grösse der Parlamente variiert zwischen 50 und 180 Abgeordneten (Leute), die alle vom Volk gewählt sind (Grosser Rat). Auch die kantonalen Regierungen (Regierungsrat) werden überall vom Volk gewählt. Die Gemeinden Die kleinste politische Einheit in der Schweiz ist die Gemeinde. Zurzeit gibt es rund 2400 davon. Ihre Zahl nimmt jedoch laufend ab, weil sich vor allem kleinere Orte zusammenschliessen, um ihre Aufgaben besser lösen zu können. Rund ein Fünftel der Gemeinden hat ein eigenes Parlament (Einwohnerrat), vor allem die Städte. Vier Fünftel kennen hingegen noch die direkt-demokratische Entscheidung in der Gemeindeversammlung, an der alle stimmberechtigten Einwohnerinnen und Einwohner teilnehmen BEWAG 2016 37 können. Das heisst, das Volk lässt sich nicht durch Abgeordnete vertreten, sondern fällt selbst Beschlüsse und wählt die Exekutive (Gemeinderat). Neben den Aufgaben, die den Gemeinden vom Bund und von ihrem Kanton zugewiesen sind, haben sie auch eigene Zuständigkeiten, etwa: im Schul- und Sozialwesen in der Energieversorgung (Wasser, Strom) im Strassenbau bei der Ortsplanung bei den Steuern Beantworte die Fragen: Was bedeutet der Ausdruck „föderalistischer Staat? . . Welche Vorteile hat der Föderalismus? . . . Für welche Aufgaben ist der Bund zuständig? . . . . Was sind „Stände? . Für welche politischen Bereiche sind die Kantone zuständig? . . . Wie heisst das Parlament im Kanton St. Gallen? Wie viele Abgeordnete hat das Parlament in St. Gallen? . Wieso nimmt die Zahl der Gemeinden in der Schweiz laufend ab? . . . BEWAG 2016 38 Die Schweiz hat als Regierungsform die direkte Demokratie. Der Begriff Demokratie kommt aus der griechischen Sprache und bedeutet Herrschaft des (einfachen) Volkes. Die antiken Demokratien in Athen und Rom stellen Vorläufer der heutigen Demokratien dar und entstanden wie diese als Reaktion auf zu grosse Machtfülle und Machtmissbrauch der Herrscher. Die Elemente einer modernen Demokratie sind: Gewaltentrennung (Judikative, Exekutive und Legislative), Grundrechte Menschenrechte, Religionsfreiheit und Trennung von Kirche und Staat und faire Wahlen (Mitbestimmung). Es gibt auch noch andere Regierungsformen wie z.B. Monarchie: Erbliche Herrschaft eines Einzelnen, d.h. eines Königs, Kaisers oder Fürsten Diktatur: Herrschaft von Leuten, die mit Gewalt die Macht an sich gerissen haben und sich mit Gewalt an der Macht halten Fülle den folgenden Lückentext mit diesen Wörtern aus: legislative, Macht, Gesetze, Anwendung des Rechts, judikative, Frankreich, Monarchien, exekutive, erarbeitet, Ausführung der Gesetze, überwacht Vor dem Aufkommen der Demokratie als Staatsform waren die meisten europäischen Länder Besonders ausgeprägt war die Monarchie in ., wo der König über die gesamte , und verfügte. Legislative Sie . die Bezeichnung: National- und Ständerat auf Bundesebene und Kantonsrat oder Grosser Rat in den Kantonen. Exekutive Sie ist für die. und für die Regierungstätigkeit zuständig. Bezeichnung: Bundesrat auf Bundesebene und Regierungs- oder Staatsrat in den Kantonen. Judikative Sie die Beachtung und die einheitliche . durch den Staat und die Bevölkerung und bestraft Rechtsverletzung. Bezeichnung: Bundesgericht auf Bundesebene und Kantons- oder Bezirksgericht in den Kantonen. BEWAG 2016 39 Speziell für die Schweiz sind Volksabstimmungen. Abstimmen dürfen alle mündigen Frauen und Männer mit Schweizer Bürgerrecht – das sind gut 4,9 Millionen Bürgerinnen und Bürger. Unter 18-Jährige und ausländische Staatsangehörige haben auf Bundesebene keine politischen Rechte. Wenn man genug Unterschriften zusammen bringt, können die Leute sogar erreichen, dass über ein von den Räten beschlossenes Gesetz abgestimmt werden muss. Dies nennt man ein Referendum. Oder man kann selber eine Idee für ein Gesetz einbringen, dies ist dann eine Initiative. Dies ist nicht in allen Ländern auf der Welt selbstverständlich. Die Schweizer Bundespolitik wird im Berner Bundeshaus gemacht. Das Schweizer Parlament, also die Legislative setzt sich aus dem Nationalrat (grosse Kammer) und dem Ständerat (kleine Kammer) zusammen. Der Nationalrat vertritt die gesamte Bevölkerung der Schweiz, der Ständerat repräsentiert die 26 Kantone. Beide Räte treffen sich getrennt viermal im Jahr zu dreiwöchigen Sitzungen (Sessionen) im Bundeshaus in Bern und sind einander gleichgestellt: Alle politischen Geschäfte werden sowohl vom Nationalrat als auch vom Ständerat behandelt und verabschiedet (genehmigt). Das Parlament ist die oberste gesetzgebende Behörde der Schweiz. Es verabschiedet Bundesgesetze, legt fest, wofür die Bundessteuern verwendet werden, befasst sich mit Verfassungsänderungen (Gesetzesänderungen) und beaufsichtigt den Bundesrat, die Bundesverwaltung und die eidgenössischen Gerichte. Zusammen bilden die beiden Räte die Vereinigte Bundesversammlung und wählen die sieben Mitglieder des Bundesrats, die Bundeskanzlerin oder den Bundeskanzler und die Mitglieder der eidgenössischen Gerichte. Ständerat Im Ständerat sitzen 46 Parlamentarierinnen und Parlamentarier. Der Ständerat wird darum auch die kleine Kammer oder das Stöckli genannt. Der Ständerat vertritt die 26 Kantone. Jeder Kanton bekommt zwei Sitze. Jeder Halbkanton bekommt einen Sitz. So hat zum Beispiel der Kanton Bern zwei Sitze, der Halbkanton Appenzell Innerrhoden dagegen nur einen Sitz. In den meisten Kantonen finden zeitgleich mit den Nationalratswahlen auch Ständeratswahlen statt. Im Gegensatz zum Nationalrat muss man, um in den Ständerat gewählt zu werden, von einer Mehrheit der Bevölkerung des Kantons gewählt werden. BEWAG 2016 40 Nationalrat Der Nationalrat vertritt die gesamte Bevölkerung in der Schweiz und umfasst 200 Sitze. Diese werden nach Bevölkerungszahl auf die 26 Kantone verteilt: Je mehr Einwohnerinnen und Einwohner ein Kanton hat, desto mehr Sitze stehen ihm zur Verfügung. Jeder Kanton hat Anspruch auf mindestens einen Sitz. Der Nationalrat wird auch als grosse Kammer betitelt. National- und Ständerat werden alle vier Jahre gewählt. Die letzte Wahl war im Oktober 2015. Nationalrat (200) Ständerat (46) Die Bundesversammlung wählt den, welcher sieben Mitglieder hat. Der Bundesrat ist die eigentliche Regierung der Schweiz, unser Land hat keinen Staatspräsidenten oder Kanzler wie andere Nationen. Jeder Bundesrat ist verantwortlich für ein z.B. die Finanzen oder das Militär. Jedes Jahr ist ein anderer Bundesrat . Er hat dann aber nicht viel mehr Macht als die anderen Bundesräte. Die aktuelle Präsidentin von 2016 ist Simonetta Sommaruga. Die Exekutive – die ausführende Gewalt In der Schweiz liegt die exekutive Gewalt beim Bundesrat. Er ist die Regierung der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Seine 7 Mitglieder – die Bundesrätinnen und Bundesräte – kümmern sich um die Aufgaben, die dem Bund zugeordnet sind. Die Aufgabe einer Exekutive ist es, die Gesetze umzusetzen, welche die Legislative (National- und Ständerat) beschlossen hat. Bundesratswahlen Die Mitglieder des Bundesrates werden durch die Vereinigte Bundesversammlung (National- und Ständerat) gewählt. Der Bundesrat wird alle vier Jahre in der ersten Session nach den National- und Ständeratswahlen für eine neue Amtsdauer gewählt. Die Arbeit des Bundesrates Jedes Bundesratsmitglied leitet eines der 7 Departemente. Der Bundesrat ist eine Kollegialbehörde, das heisst, er entscheidet als Kollegium. Jedes Mitglied muss die gemeinsam gefällten Entschiede nach aussen vertreten, auch wenn es nicht damit einverstanden ist. Der Bundespräsident Die Bundespräsidentin Der Bundespräsident oder die Bundespräsidentin leitet die Bundesratssitzungen. Er oder sie wird jährlich von der Vereinigten Bundesversammlung für eine einjährige Amtsdauer gewählt. Der Bundespräsident hat nicht mehr Rechte als die anderen Bundesräte, er ist ihnen gleichgestellt. Der Bundespräsident vertritt die Schweiz im In- und Ausland. Schweizerische Neutralität Das Prinzip der Neutralität ist einer der wichtigsten Grundsätze der Aussenpolitik der Schweiz. Dieses Prinzip der Neutralität bedeutet, dass ein Staat, also die Schweiz, sich nicht an bewaffneten Konflikten (Kriegen) zwischen anderen Staaten beteiligt. Die schweizerische Neutralität ist im Grundsatz selbstgewählt, dauernd und bewaffnet. Die Schweiz hilft im Ausland oft, bei Konflikten friedlich zu vermitteln oder leistet humanitäre Hilfe. BEWAG 2016 41 Beanworte die Fragen: 1. Wie heissen unsere aktuellen 7 Bundesräte? Welcher Partei gehören sie an? 2. Wer ist aktuelle(r) Bundespräsident(in)? 3. Wie heissen die 7 Departemente (Aufgabengebiete) der Bundesverwaltung? 4. Klebe hier ein aktuelles Foto der Bundesräte ein: BEWAG 2016 42 Schweiz BEWAG 2016 Die Gewaltenteilung der Schweiz Teste dein Wissen! 43 11 Lernziel: Schweiz ZOOM: Einen Kanton unter die Lupe nehmen Vortrag und Plakat Ich kann ein ansprechendes Plakat über einen Kanton der Schweiz gestalten und einen kurzen Vortrag über diesen Kanton halten. 1. Entscheide dich für einen Kanton, über den du etwas mehr herausfinden möchtest. Beantworte Aufgabe: dazu die folgenden Fragen mit Hilfe des Internets oder Büchern und gestalte anschliessend ein Plakat dazu und bereite einen Vortrag mit oder ohne Power Point vor. Kanton: Abkürzung: Hauptort: Eintritt in den Bund der Eidgenossenschaft im Jahr: Nachbarkantone: Fläche des Kantons: Rang in der Schweiz Einwohnerzahl: Rang in der Schweiz Bevölkerungsdichte: Rang in der Schweiz Höchster Punkt: Das Wappen: Tiefster Punkt: Beschreibung des Wappens in Worten (Besonderes, wer oder was ist zu sehen?, Herkunft.) Gewässer (Flüsse und Seen) im Kanton: Gebirge im Kanton (inkl. Höhe (m.ü.M.)): Findest du eine oder mehrere berühmte Persönlichkeit(en), die aus diesem Kanton stammt/stammen? BEWAG 2016 44 Sehenswürdigkeiten, mögliche Ausflüge, Bergbahnen, Museen etc.: Spezialitäten beim Essen und Trinken: Was gibt es für Volksbräuche und Feste in diesem Kanton? Weiteres: BEWAG 2016 45 Vortrag und Plakat über einen Kanton der Schweiz: Auftreten: Sprache: Beurteilungskriterien Vortrag: Laute, klare, deutliche sowie korrekte Aussprache (Lautstärke, Tempo, Aussprache, Redefluss) Korrekte Stimmführung bei Satzzeichen, Sprechpausen eingehalten Abwechslungsreiche Satzanfänge, Satzstruktur Spricht mit Hilfe von Notizen möglichst frei Hat Kontakt zum Publikum Hat ein zur Vortragssituation passendes und sicheres Auftreten Inhalte: 1 Bemerkungen: Vorgegebene Inhalte kommen im Vortrag vor: Steckbrief des Kantons (inkl. Wappen und Daten zur Fläche, Einwohnerzahl etc.) Angaben zur Kultur (Musik, Bräuche, Feste) Geschichte (besondere Ereignisse, Eintritt in die Eidgenossenschaft) Geografie (Seen, Flüsse und Berge des Kantons) Touristenattraktionen, Sehenswürdigkeiten Spezialitäten (Essen und Trinken) Verschiedenes (z.B. berühmte Persönlichkeit, .) Präsentation: 4 Punkte: 3 2 BEWAG 2016 Erklärt Inhalte sowie Fachbegriffe verständlich Der Inhalt ist nicht einfach kopiert, sondern in eigenen Worten wiedergegeben. Aufbau, Begrüssung und Verabschiedung Wählt einen zum Thema passenden Einstieg (z. B. Erlebnis, Frage, Bild etc.) Verwendet passendes Bild- und Anschauungsmaterial Originalität, Besonderes (Bildmaterial, Quiz etc.) 46 Diverses: Formales, Aussehen: Zeigt Interesse am Thema Hält die vereinbarte Vortragszeit (max. 15 min.) und den Vortragstermin ein Arbeitet während den Lektionen selbständig und speditiv Beurteilungskriterien Plakat: Das Plakat wirkt von weitem als Blickfang Die Texte sind schön und sauber geschrieben. Die Texte und Bilder sind auf dem ganzen Plakat sinnvoll verteilt Die Bilder Skizzen sind mit Legenden erklärt Die Bilder sind sorgfältig aufgeklebt Die Texte sind fehlerfrei geschrieben Punkte: 2 1 Bemerkungen: 0 Inhalte: Vorgegebene Inhalte kommen auf dem Plakat vor: Steckbrief des Kantons (inkl. Wappen) Angaben zur Kultur Geschichte Geografie Touristenattraktionen, Sehenswürdigkeiten Spezialitäten Verschiedenes Der Inhalt ist verständlich geschrieben, Fachwörter sind erklärt. BEWAG 2016 Der Inhalt ist nicht einfach kopiert, sondern in deinen eigenen Worten wiedergegeben. 47 Schweiz Wie gut kennst du die Schweiz? Teste dein Wissen! 1. Um welche Marken handelt es sich? 2. Wer ist auf unserem Schweizer Geld abgebildet? BEWAG 2016 48 3. Bekannte Figuren und Persönlichkeiten a. Wie heissen diese Figuren? b. Wie „alt sind sie bzw. vor wie vielen Jahren wurden sie ins Leben gerufen? 2 1 3 4 1.a. 3.a. 1.b. 3.b. 2.a. 4.a. 2.b. 4.b. 4. a. Wann wurde der Schweizerpsalm als Nationalhymne bestimmt? b. Wie heisst die erste Strophe? BEWAG 2016 49 5. Wahr oder falsch? Kreuze an! wahr falsch Das weisse Kreuz auf rotem Untergrund wurde schon vor der Gründung des Bundesstaates 1848 verwendet. Das Edelweiss kommt ursprünglich aus Asien. Eine dänische Legende mit dem Helden „Toko weist Ähnlichkeiten mit unserer Tell-Geschichte auf. Die Geschichte von Heidi wurde weltweit rund 20 Mal verfilmt. Die industrielle Herstellung von Schokolade begann in der Schweiz in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Käse wird in der Schweiz seit der Antike (ca. 1200 v. Chr. bis ca. 600 n. Chr.) hergestellt. Der Schweizer Greyerzer-Käse hat keine Löcher. Das Schweizer Taschenmesser wurde erstmals 1891 in der Schweizer Pfadi eingeführt. Das erste Bond-Girl (Film James Bond 007) kommt aus der Schweiz. Die Migros wurde 44 Jahre früher als Coop gegründet. Ovomaltine gibt es seit 1906. Ricola wird in über 50 Ländern verkauft. Die erste Eisenbahnlinie in der Schweiz wurde „Spanischbrötlibahn genannt. Bis ins 19. Jahrhundert wurde der 8. November als Geburtstag der Eidgenossenschaft gefeiert (nicht der 1. August). Die Uhrmacherkunst wurde von Franzosen in die Schweiz gebracht. In der Schweiz gibt es über 300 verschiedene Bankhäuser. Bei der Auswertung der Sauberkeit ist die Schweiz ist auf dem weltweiten 1. Rang. Das rote Kreuz wurde vom Schweizer Henry Dunant gegründet. In der Schweiz finden jährlich 120 Schwingfeste statt und es gibt rund 270 Hornusservereine. Das Alphorn diente ursprünglich der Kommunikation von Tal zu Tal. Die Schokoladentafel wurde in der Schweiz erfunden. BEWAG 2016 50 Schweiz Abschlussquiz: Richtig oder falsch? Teste dein Wissen! richtig 1 Der Kanton Uri liegt südlich von Genf. 2 Der Neuenburgersee ist der grösste Schweizer See. 3 Winterthur hat mehr Einwohner als St. Gallen. 4 Das Tier auf dem Wappen des Kantons AR ist ein Löwe. 5 Der Linthkanal verbindet den Walensee mit dem Zürichsee. 6 Die Gesteine im Jura sind kalkhaltig. 7 Der Pass Col du Pillon verbindet die Kantone Waadt und Bern. 8 Die Nachbarstaaten der Schweiz sind D, F, I, und FL. 9 Montreux liegt am Lausannersee. 10 Der Rhein fliesst in die Nordsee. 11 Die Wasserscheide zeigt an, welche Flüsse nördlich oder südlich der Alpen abfliessen. 12 Basel ist der Hauptort des Kantons Baselland; Liestal ist der Hauptort des Kantons Basel-Stadt. 13 Die Schweiz kann man in drei Landschaftstypen einteilen: Jura, Mittelland, Alpen. 14 Es gibt 26 Kantone in der Schweiz. 15 Arbon liegt am Bodensee. 16 Wenn ich von Zürich ins Tessin fahre, muss ich über den Klausenpass. 17 Die Farben des Thurgauer Wappens sind grün und weiss. 18 Die Reuss fliesst in den Bodensee. 19 Der Säntis liegt nur zum Teil auf St. Galler Kantonsgebiet. 20 Bern liegt nördlich von Chiasso. BEWAG 2016 falsch 51 Schweiz Abschlussquiz: Rekorde der Schweiz 1. Wie viele Kantone gibt es in der Schweiz? Teste dein Wissen! 2. Wie viele Menschen leben in der Schweiz? 3. Welches ist flächenmässig der grösste Kanton? 4. Welches ist flächenmässig der kleinste Kanton? 5. In welchem Kanton leben am meisten Leute? 6. In welchem Kanton leben am wenigsten Leute? 7. In welchen beiden Kantonen spricht man italienisch? und 8. Welche vier Kantone sind mehrsprachig? , , und 9. Welches ist der nördlichste Kanton der Schweiz? 10. Welche Kantone gründeten 1291 als die Schweiz? , , und 11. Welcher Kanton wurde als letzter gegründet? Wie lange ist das her? 12. Welche beiden Kantone haben nur 3 Gemeinden? und 13. Welcher Kanton hat die meisten Gemeinden? 14. Welcher Kanton hat den höchsten Ausländeranteil? 15. Welcher Kanton hat den niedrigsten Ausländeranteil? 16. Welchen Kantonswappen kommen diese Tiere entsprungen? BEWAG 2016 52 Schweiz BEWAG 2016 Abschlussquiz leicht Teste dein Wissen! 53 Schweiz BEWAG 2016 Abschlussquiz schwierig Teste dein Wissen! 54 Schweiz Was? Domino, Memory Kantone Spiel und Spass Was wird getestet? Kantonsbezeichnungen, abkürzungen, -hauptorte, -wappen Teste dein Wissen! Anzahl Personen: und Alter 1-2 Spieler Ab 10 J. Swiss Memo: Memory Schweizer Sehenswürdigkeiten 2-4 Spieler Ab 4 J. Schweiz memory Schweizer Sehenswürdigkeiten 2-8 Spieler Ab 4 J. Berge, Seen, Brauchtum, traditionelle 3-6 Spieler Sportarten, Spezialitäten, Schweizer Ab 5 J. Erfindungen, etc. Kultur, Geschichte, Politik, Sport, Musik, Lebensart der Schweiz 1-2 Spieler Ab 12 J. Geografie Kantonswissen Kultur, Geschichte, Politik, Sport, Musik, Lebensart der Schweiz etc. 2-4 Spieler Schweizer Leiterlispiel Schweizer Klischees 2-4 Spieler Ab 4 J. Anno Domini: Schweiz Schweizer Geschichte 2-8 Spieler Schweizer Reise Geografie Kantonswissen Kultur, Geschichte, Politik, Sport, Musik, Lebensart der Schweiz etc. 3-16 Spieler Ab 12 J. Schweizer Klischees 2-4 Spieler Ab 7 J. Schweizer Quartett Schweiz Das ultimative Quiz Top Schwiiz Geografiespiel Activity Suisse Labyrinth Swiss Edition BEWAG 2016 2-6 Spieler Ab 8 J. 55 Uri, Schwyz und Untergang Das DRS 3 Duell der Kantone Scotland Yard Swiss Edition [Flucht durch die Schweiz] Geografie Kantonswissen Kultur, Geschichte, Politik, Sport, Musik, Lebensart der Schweiz Geografie Kantonswissen Verkehrsnetz Labyrinth Swiss Edition Schweizer Klischees Eine geografische Lesespur zur Schweizer Schulkarte: Das Abenteuer führt kreuz und quer durch unser Land, in über 60 Städte und Dörfer! Der Umgang mit der Schweizer Schulkarte wird geübt. 2 Teams Ab 12 J. 2-6 Spieler Ab 10 J. 2-4 Spieler Ab 7 J. Jassen Lesespur „Das geheimnisvolle Brummen BEWAG 2016 56 Beurteilung Dossierführung «Mensch und Umwelt – Schweiz» Vorname, Name: Fach: Mensch und Umwelt 3 P. 2 P. 1 P. 0 P. Datum: Pünktliche Abgabe Termingerecht abgegeben. Vollständigkeit Alle Einträge/Aufträge sind erledigt. Sorgfalt und Gestaltung Die Seiten sind sauber gestaltet, es wurde nirgends über den Rand hinaus geschrieben. Es hat keine unnötigen Kritzeleien im Heft/auf Blättern. Gestaltung Titelblatt mit Computer Schrift Alle Texte sind mit Tinte, Stabilo oder Kugelschreiber geschrieben (nicht Bleistift). Das Schriftbild ist regelmässig und sauber. Inhalt Die Aufgaben wurden gemäss Aufgabenstellung gelöst. An den Antworten/Lösungen lässt sich erkennen, dass der Stoff verstanden wurde. Rechtschreibung Grammatik Die Texte sind frei von orthographischen und grammatikalischen Fehlern. (pro 5 Fehler: 0.5 Punkte Abzug) Bemerkungen Maximal Punkte: 30 Total Punkte: Note: Unterschrift Eltern/Erziehungsberechtigte: BEWAG 2016 57