Arbeitsblatt: Gesichtstatoos der Maori

Material-Details

Text über die Gesichtstätowierungen der Maori mit anschließenden Fragen
Bildnerisches Gestalten
Gemischte Themen
6. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

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865
7
18.02.2016

Autor/in

Bianca Baumann
Land: Deutschland
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Gesichts-Tätowierungen der Maori Die Māori sind die Ureinwohner von Neuseeland. In der Sprache der Māori bedeutet das Wort „normal oder „natürlich. In Legenden und Mythen bezeichnet das Wort sterbliche Menschen im Gegensatz zu Geistern und unsterblichen Wesen. Tā moko ist die dauerhafte Verzierung des Körpers und Gesichts der Māori. Es unterscheidet sich von der allgemein verbreiteten Form der Tätowierung insofern, als es nicht mittels vieler kleiner Punkte und Stiche aufgetragen wurde, sondern mit Kratz- und Schabwerkzeugen. Somit war die Haut mit Moko vernarbt und nicht mehr glatt und weich. Heute werden die Muster tätowiert, nicht mehr mit Schabern in die Haut gekratzt. Nicht alle Moko sind allerdings dauerhaft. Vor allem für touristische Veranstaltungen werden die Moko im Gesicht oft nur mit Farbe aufgemalt. Bevor die Europäer nach Neuseeland kamen, trugen praktisch alle hochrangigen Māori Moko. Māori ohne Moko galten als solche von niedrigem sozialen Status. Die Gesichts-Tätowierung sagte alles über den Familienstand des Trägers bzw. der Trägerin aus sowie über die Position oder den Rang innerhalb des Stammes. Zudem galten Moko als attraktiv. Männer trugen Moko vor allem im Gesicht, auf Oberschenkeln und Gesäß, manchmal auch auf Rücken und Waden. Frauen trugen Moko auf den Lippen und am Kinn, manchmal auf der Stirn sowie auf Rücken und Schenkeln. Die doppelten, spiralförmigen Linien sind das Grundelement der Maori-Tatoos. Beantworte folgende Fragen: 1. Wie heißen die Ureinwohner Neuseelands? 2. Was ist der Unterschied zwischen einer normalen Tätowierung und ‚Ta moko der Maori? 3. Was bedeutete es früher bei den Maori, wenn jemand kein ‚Moko (Tätowierung) hatte? 4. Woran erkannte man beim ersten Blick, ob jemand z.B. verheiratet war oder eine wichtige Position im Stamm hatte? 5. Welche Form gehört zu einem Moko?