Arbeitsblatt: Wasser Experimente Karteikarten

Material-Details

Mittelstufen-Experimente
Chemie
Aggregatzustände
klassenübergreifend
5 Seiten

Statistik

158624
1323
4
13.03.2016

Autor/in

Esther Wirz
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

1 Kann man Eis angeln? Ziel: Du erkennst, dass Salz einen Einfluss auf das Verhalten von Eis hat. Zeit: 15 Minuten Material: Für diesen Versuch müsst ihr nicht auf einen gefrorenen See und nach Fischen angeln. Ihr braucht nur: ein Bindfaden (ca.15cm) einen halben Kaffeelöffel Salz einen Eiswürfel aus der Kühlbox einen Bleistift eine Schale Wie gehst du vor? 1. Denkt ihr, dass man Eis angeln kann? Schreibt eure Vermutung im Forschertagebuch auf. 2. Bindet den Faden an einen Bleistift und schon habt ihr eine Angel. 3. Nehmt einen Eiswürfel und legt ihn vor euch in die Schale hin. 4. Streue wenig Salz auf den Würfel. 5. Deine Angelschnur legst du auf die salzige Stelle vom Eiswürfel. 6. Warte einen Moment und zieh dann die Angel hoch. Hat es geklappt, hast du Eis geangelt? 7. Was habt ihr beobachtet? Wie erklärt ihr euch das? Könnt ihr euch vorstellen, wo dies im Alltag vorkommen könnte? Schreibt euer Ergebnis auf. 1 Kann man Eis angeln? Wenn du dir den Eiswürfel und den Bindfaden genauer ansiehst, kannst du sehen, dass der Bindfaden am Eiswürfel angefroren ist. Warum ist das so? Das Salz macht, dass der Schmelzpunkt des Eises herabgesetzt wird. Das bedeutet, das Eis schmilzt. Normalerweise schmilzt Eis erst bei 0C, kommt Salz dazu, dann schmilzt Eis schon eher, z.B. schon bei –0,5 C. Nun ist es aber hier so, dass das geschmolzene Eis (also Wasser) das Salz weiter verdünnt. Und irgendwann ist dieses Salzwasser so verdünnt, dass es am Eiswürfel festfriert. Da der Bindfaden in diesem Salzwasser lag, friert es mit ein. Ziehst du nun am Faden, dann angelst du den ganzen Würfel! Vorkommen im Alltag: Salzen der Strasse Im Winter besteht oft die Gefahr, dass die Strassen vereisen, wenn sie nass sind. Dann werden die Strassen mit Salz bestreut. Das Salz macht, dass die Strassen nicht einfrieren. Wichtige Begriffe: Schmelzpunkt: Wasser geht bei über 0 Celsius vom festen Zustand in den Flüssigen über. Bei Null Grad liegt somit der Schmelzpunkt von Wasser. Schmelzen: So nennt man den Übergang eines Stoffes vom festen in den flüssigen Zustand. Eis schmilzt zu Wasser. 8 Was fühlst du? Ziel: Du kannst erklären, warum du verschiedene Temperaturen fühlst. Zeit: 15 Minuten Material: Drei Wasserbehälter mit kaltem Wasser, lauwarmem Wasser und heissem Wasser. Wecker Wie gehst du vor? 1. Stelle die drei Wasserbehälter auf. Derjenige mit dem lauwarme Wasser soll in der Mitte sein. 2. ACHTUNG: Zuerst Punkte 2 3 lesen, dann Punkt 4 lösen und erst anschliessend Punkt 2 3 ausführen! Beide Hände werden ins Wasser getaucht. Die linke Hand in die linke Schüssel und die rechte Hand in die rechte Schüssel. 3. Nach etwa 30 Sekunden nimmst du deine Hände heraus und tauchst sie sofort beide in die mittlere Schüssel mit lauwarmem Wasser. 4. Was denkst du, was wirst du fühlen? Schreibe deine Vermutung ins Forschertagebuch. 8 Was fühlst du? Das lauwarme Wasser wird dir wahrscheinlich bei der Hand, welche du zuvor im kalten Wasser hattest wärmer vorkommen als bei der anderen Hand, welche vorher im warmen Wasser gebadet hast. Warum ist das so? Die Hand, welche zuvor im kalten Wasser war, empfindet das Wasser in der Mitte wärmer, weil die Hand durch das kalte Wasser kälter wurde. Die Hand, die zuvor im warmen Wasser lag, wurde aufgewärmt und so kommt ihr das lauwarme Wasser (welches ja kälter ist als was ganz warme) kälter vor.