Arbeitsblatt: Steckbrief Mozart + Infotext

Material-Details

Infotext über Wolfgang Amadeus Mozart + Steckbrief zum Ausfüllen
Musik
Musikgschichte
4. Schuljahr
2 Seiten

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18.03.2016

Autor/in

Birgit Fauland
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Steckbrief Name: Geburtstag: Geburtsort: Alter: Berühmte Werke: Musiker in der Familie: Besonderheiten: Das könnte uns brennend interessieren: Wolfgang Amadeus Mozart Als das Ehepaar Mozart im Winter des Jahres 1756 ein Kind bekommt, schreibt Vater Leopold sogleich einem Freund von diesem Ereignis. „Übrigens benachrichtige ich Sie, dass den 27. Januarii abends um 8 Uhr die Meinige mit einem Buben glücklich entbunden wurde! Diesen Buben kennt jeder als Mozart. Getauft wurde er in Salzburg jedoch auf viel mehr Namen: Johannes Chrysostomus, Wolfgangus, Theophilus. Nachname: Mozart. Das Wundersame an ihm ist: Er hat ein feines Gehör, er ist unglaublich begierig darauf, am Klavier Tonreihen zu spielen und er stellt sich sehr geschickt mit der Geige an. Das Wunderbare daran ist: Der Vater des Buben, Leopold Mozart, ist Musiklehrer von Beruf. Er erkennt diese Begabung und übt außerordentlich viel mit ihm. Wäre der Vater zum Beispiel Schreiner gewesen, dann hätte das Wolferl als Kind sicher nichts über Sonatensatz, Kontrapunkt und Fingersatz gelernt, sondern über Holzarten, Leim und Hobelbänke. Doch so schmiert das Wolferl noch als Kleinkind sein erstes Musikstück aufs Papier. Weil er den Federkiel aber immer ganz tief ins Tintenfass eintaucht, tropft es fürchterlich. Was nun eine Note sein soll und was ein Kleks ist, lässt sich schwer unterscheiden. Also notiert der Vater einfach mit, was der fünfjährige Sohn am Klavier improvisiert. Jetzt kann es jeder lesen und wir können es sogar heute noch nachspielen. Also spielt der Knabe bei Grafen, Fürsten und sogar vor der Kaiserin. Wolferl tut es brav und gut, gemeinsam mit seiner Schwester Nannerl. Genau so hat es sich Leopold Mozart vorgestellt: sein Kind wird bewundert und erhält als Belohnung kostbare Geschenke. Erst nur in Salzburg und Wien, dann ab nach München, Frankfurt, Aachen, Brüssel, Paris und nach Italien. Wolferl brilliert am Klavier und ihm vibriert der Hintern, denn das Reisen in der harten Kutsche tut weh. Monatelang hoppeln die Mozarts so durch Europa, mit manchmal nur zwei Stunden Schlaf, einem kalten Brathuhn und hartem Brot als Proviant. An Schule ist nicht zu denken! Keinen Tag hat Wolfgang Amadeus Mozart eine Schule besucht. Der Vater unterrichtet ihn unterwegs: Latein, Italienisch und vor allem seine heiß geliebte Mathematik. Überall kritzelt Mozart mit Kreide Zahlenrätsel hin, sogar der Fußboden wird zur Rechentafel. Doch allmählich wächst Mozart aus den Wunderkindschuhen heraus. Mit seinen ersten Opern zeigt er, dass er erwachsen wird. Außerdem bekommt Mozart nun in Salzburg eine ordentliche Arbeitsstelle mit Jahresgehalt, als verbeamteter Musiker in der Hofkapelle! Da ist er 16 Jahre alt. Überhaupt nicht zufrieden mit diesem Job als Gelegenheitskomponist und Geiger ist Leopold Mozart. Er wünscht sich einen wichtigeren Posten für seinen begabten Sohn und späht nach einem neuen Ort: wieder gehts auf Reisen. Auf den Reisen komponiert Mozart viel. Weil ihn seine Arbeit als Orchestermusiker langweilt und er sowieso viel lieber das Orchester leiten würde, schreibt er sich selbst fünf Violinkonzerte, einfach zum Vergnügen! Die feinen Herrschaften von Salzburg und später auch von Wien schmücken ihre Feiern oft mit Werken von Mozart. Serenaden, Notturni, Divertimenti schüttelt sich der junge Mann zwischen einem ernsthaften Klavierkonzert und einer Sinfonie einfach so aus dem Ärmel und verdient ganz ordentlich dabei.