Arbeitsblatt: Hurrikan Tornado
Material-Details
Gruppenarbeit zu Hurrikan und Tornado
Geographie
Gemischte Themen
2. Schuljahr
3 Seiten
Statistik
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19.03.2016
Autor/in
Petra Stoios
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Hurrikans PARTNER Hurrikans Im August 2005 zog der Hurrikan Katrina über Florida, Louisiana, Mississippi, Alabama und Tennessee hinweg und richtete mit Windgeschwindigkeiten von 250 bis 300 km/h einen Schaden von etwa 81 Milliarden Dollar an. Die hohen Windgeschwindigkeiten, die Wellen und schwere Niederschläge, die Hurrikans mit sich bringen stellen eine große Gefahr dar. Diese tropischen Wirbelstürme sind Tiefdruckgebiete mit einem Durchmesser von ca. 500 – 1000 km und setzen sich aus riesigen kreisförmigen Bändern zusammen. Diese sind spiralförmig um das Sturmzentrum angeordnet. Dieses so genannte„Auge ist eine wolkenfreie Zone mit nur schwachem Wind. Aufgrund seiner großen räumlichen Ausdehnung kann ein Hurrikan an einem Ort oft über Stunden hinweg wüten. Hurrikans können eine Windgeschwindigkeit von bis zu 300 km/h erreichen. Diese Rotationsgeschwindigkeit darf aber nicht mit der Fortbewegungsgeschwindigkeit verwechselt werden, welche wesentlich geringer ist. Vorwiegend in den Monaten Juli bis November bilden sich die meisten Hurrikans, meist zwischen 10 und 20 nördlicher Breite im westlichen Atlantik, Karibik und Golf von Mexiko, niemals in Äquatornähe. Sie können wochenlang bestehen und Flächen von tausenden Quadratkilometern verwüsten. Solange sich ein Hurrikan über warmes Meerwasser bewegt, entsteht genügend Energie für die Erhaltung des Wirbels zur Verfügung. Kommt der mit 15 bis 50 km/h dahinziehende Hurrikan aber an Land, ist die Zufuhr von Energie unterbrochen, da der Regen die Temperatur des Bodens erniedrigt. Zusätzlich wird die Reibung des Landes wirksam. Der Hurrikan wird instabil. Dennoch reicht die Energie noch aus um in küstennahen Gebieten, vor allem im Südosten der USA, verheerende Schäden und Überflutungen anzurichten. In Ostasien heißen diese Wirbelstürme Taifune. Sie bilden sich dort im Pazifischen Ozean. Im Indischen Ozean heißen sie Zyklonen. Die Vorhersage der Zugrichtung und der Stärke von Hurrikans ist wichtig, um die Bevölkerung in den betroffenen Regionen rechtzeitig zu warnen und gegebenenfalls zu evakuieren. Da sich Hurrikane auf Satellitenbildern gut darstellen und erkennen lassen, ist eine rechtzeitige Sturmwarnung möglich. Tornados PARTNER Tornados Bei zwei verheerenden Tornados, die über die nordtexanische Stadt Forth Worth hinwegfegten, sind 4 Menschen getötet und 50 weitere verletzt worden. Die „Twister richteten vor allem im Stadtzentrum Millionenschäden an. Die Stürme rissen Hauswände ein, deckten Dächer ab und entwurzelten Bäume. Tornados entstehen über dem Festland. Sie bilden sich, wenn feuchtwarme Luft am Boden auf hochreichende Kaltluft trifft. Diese Stürme treten etwa von April bis Juli auf. Tornados ziehen mit 50 bis 60 km/h über das Land, stehen zuweilen still oder beschleunigen auf über 100 km/h. Die Luft im rüsselförmigen Schlauch rotiert mit einer Windgeschwindigkeit von mehr als 60 km/h und kann sogar 500 km/h überschreiten. Mit derartigen Windgeschwindigkeiten übertreffen sie die Hurrikans. Die grössten Gefahren gehen von der Wucht der Winde aus. Ausserdem herrscht im Inneren des Tornados („Rüssel) extremer Unterdruck, also Luftmangel. Der Sog schleudert Autos und sogar schwere Baufahrzeuge in die Höhe. Die Lebensdauer eines Tornados beträgt zwischen wenigen Sekunden bis mehr als eine Stunde, durchschnittlich liegt sie unter 10 Minuten. In ihrer Größe sind die Tornados kleiner als die Hurrikans. Ihr Durchmesser beträgt wenige 100 Meter bis maximal 1 km. Besonders häufig und heftig tritt das Phänomen im Mittleren Westen und im Süden der USA auf. Die so genannte Allee der Tornados zieht sich durch die Staaten Texas, Oklahoma, Kansas und Nebraska. Denn dort treffen die kalte Polarluft aus dem Norden und warmfeuchte subtropische Luft vom Golf von Mexiko aufeinander. Eine scharfe Luftmassengrenze ist die Folge. Bodennahe warme Winde aus Süden werden dabei von kalten und starken Winden in der Höhe überlagert. So kommt es dort zu etwa 500 bis 600 Tornados pro Jahr. In den USA werden diese Wirbelstürme auch als Twister bezeichnet. In Europa gibt es ähnliche Wirbelstürme, deren Kraft aber geringer ist. Dort heißen sie Tromben. Wirklich zuverlässige Vorhersagen sind praktisch unmöglich, es gibt lediglich eine 20- bis 30-minütige Vorwarnzeit. Hurrikan Grösse: Betroffene Region der USA: Dauer: Geschwindigkeit Gefahren: Monate, in denen der Sturm auftritt: Schutzmassnah men: Tornado