Arbeitsblatt: Schafft oder vernichtet das Internet Arbeitsplätze

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Arbeitsblatt mit Text
Diverses / Fächerübergreifend
Anderes Thema
klassenübergreifend
1 Seiten

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18.02.2008

Autor/in

Edelweiss (Spitzname)
Land: Deutschland
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

INTERNET SOLL WOHLSTAND SCHAFFEN Bei IT-Diensten rechnet die Regierung bis 2010 mit 750 000 neuen Jobs BERLIN. Bundeswirtschaftsminister Müller blickt gut gelaunt in die Zukunft. Drei Prozent Wirtschaftswachstum seien in den nächsten Jahren auf jeden Fall drin, sagte er bei der Vorstellung seines Wirtschaftsberichts 2000 und das auch noch praktisch ohne Inflation. Wenn wir nichts falsch machen, haben wir die Chancen auf einen dauerhaften Aufschwung wie in Amerika. Müller vertraut vor allem auf die neuen Technologien. Angetrieben durch die Unternehmen rund um das Internet, würden bis 2010 allein in der IT-Branche 750 000 zusätzliche Arbeitsplätze entstehen, heißt es in der Studie. Schon in diesem Jahr könnte sich die Beschäftigtenzahl der Branche um 80 000 erhöhen also fast verdoppeln. New Economy (Neue Wirtschaft), das Schlagwort für diese neue Branchenstruktur, bedeute schlichtweg mehr Wohlstand durch Wirtschaftswachstum. aus: RZ v. 11.7.2000 Stellenabbau durch das Internet? Eine Studie der Universität Erfurt kommt zu dem Schluss, dass durch das Internet zukünftig mehr Arbeitsstellen verloren gehen, als dass dadurch neue geschaffen werden. Besonders im Handel werden der Studie zu Folge Arbeitsplätze durch die Konkurrenz von Online-Shops verschwinden. Die wichtigsten Trends aus dieser zwei Jahre andauernden Studie: Etwa 25 bis 40 Prozent der privaten Haushalte in den Industriestaaten werden künftig interaktive Medien und Kommunikationsdienste regelmäßig nutzen. Die Kommunikation via E-Mail wird in noch weit höherem Ausmaß den Telefon- und Briefverkehr ersetzen. Die stark steigende Online-Nutzung wird in den verschiedensten Wirtschaftszweigen seine Auswirkungen haben: Vertrieb und Handel werden durch den boomenden E-Commerce Einbußen erleiden, ebenso werden in Bankfilialen durch die zunehmende Verbreitung des Electronic Banking Arbeitsplätze abgebaut werden. Negative Auswirkungen auf die Beschäftigungszahl wird es auch durch den elektronischen Buchvertrieb bei traditionellen Buchhändlern geben. Der Einzelhandel schließlich wird durch das stark ansteigende Online-Shopping getroffen werden. aus: CD Info 09/2000, S. 62