Arbeitsblatt: Griechische Mythologie

Material-Details

19 Arbeitsblätter mit Bezug auf die klassischen Sagen des griechischen Altertums mit Bezug auf die heutige Zeit. / Einsatz in Deutsch oder als Zusatzthema in Geschichte Diverse Links: Hörverstehen / Film / Bezug zu Brockhaus Literaturcomic
Geschichte
Gemischte Themen
8. Schuljahr
19 Seiten

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2807
52
12.04.2016

Autor/in

N.H. (Spitzname)
Land: Schweiz
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Textauszüge aus dem Inhalt:

Griechische Mythologie (1200 30 v.Chr.) Griechische Mythologie im heutigen Alltag (1) Für die alten Griechen war ihre Religion sehr wichtig. Jede Jahreszeit und jedes Leben war in Feste, Kulte und Riten gegliedert. Wie wichtig den Griechen ihre Religion war, sieht man auch daran, dass sogar Kriege für bestimmte Feste oder Riten unterbrochen wurden. Viele Autoren und Filmemacher lassen sich auch heute noch von den spannenden, abenteuerlichen und oft auch düsteren Heldenmythen inspirieren, und den meisten Menschen sind die berühmtesten Helden ein Begriff. 1) Welche griechischen Götter und Helden kennst du? (Beschreibe allenfalls, was diese Götter Helden ausmacht) Herkules - Held, der sehr stark ist und viele Aufgaben erledigen muss (Zusatzauftrag: recherchiere im Internet nach weiteren griechischen Göttern und notiere jene Namen, welche du schon einmal gehört hast) 2) Welche Filme kennst du, welche sich mit den griechischen Göttern oder Helden befassen? Um was geht es? Troja- Schlacht um die Stadt Troja 1 Griechische Mythologie (1200 30 v.Chr.) Griechische Mythologie im heutigen Alltag (2) Nicht nur in der Filmwelt spielen die griechischen Götter und Helden eine grosse Rolle. Auch in der Werbeindustrie, bei Firmen- und Markennamen und in Logos lassen sich Rückschlüsse auf die griechische Götterwelt machen. 1) Welche griechischen (und römischen) Götter und Helden verstecken sich in den folgenden Firmen- und Markennamen oder Logos? Was ist ihre Bedeutung? (recherchiere allenfalls im Internet) verstecktes Wesen: verstecktes Wesen: verstecktes Wesen: Bedeutung: Bedeutung: Bedeutung: verstecktes Wesen: verstecktes Wesen: verstecktes Wesen: Bedeutung: Bedeutung: Bedeutung: verstecktes Wesen: verstecktes Wesen: verstecktes Wesen: Bedeutung: Bedeutung: Bedeutung: 2 Griechische Mythologie (1200 30 v.Chr.) Griechische Mythologie im heutigen Alltag (3a) Die Griechische Mythologie hat auch einen Platz in der heutigen Sprache. Viele Begriffe und Redewendungen haben ihren Ursprung in der griechischen Antike und beziehen sich auf Götter Wesen oder Sagen. Arbeitet zu zweit und recherchiert im Internet: Was bedeutet eigentlich der Begriff „Sisyphusarbeit? Welche Geschichte versteckt sich hinter dem Begriff? 3 Griechische Mythologie (1200 30 v.Chr.) Griechische Mythologie im heutigen Alltag (3b) Die Griechische Mythologie hat auch einen Platz in der heutigen Sprache. Viele Begriffe und Redewendungen haben ihren Ursprung in der griechischen Antike und beziehen sich auf Götter Wesen oder Sagen. Arbeitet zu zweit und recherchiert im Internet: Was bedeutet eigentlich der Begriff „Büchse der Pandorra? Welche Geschichte versteckt sich hinter dem Begriff? 4 Griechische Mythologie (1200 30 v.Chr.) Griechische Mythologie im heutigen Alltag (3c) Die Griechische Mythologie hat auch einen Platz in der heutigen Sprache. Viele Begriffe und Redewendungen haben ihren Ursprung in der griechischen Antike und beziehen sich auf Götter Wesen oder Sagen. Arbeitet zu zweit und recherchiert im Internet: Was bedeutet eigentlich der Begriff „Trojanisches Pferd? Welche Geschichte versteckt sich hinter dem Begriff? 5 Griechische Mythologie (1200 30 v.Chr.) Griechische Mythologie im heutigen Alltag (3d) Die Griechische Mythologie hat auch einen Platz in der heutigen Sprache. Viele Begriffe und Redewendungen haben ihren Ursprung in der griechischen Antike und beziehen sich auf Götter Wesen oder Sagen. Arbeitet zu zweit und recherchiert im Internet: Was bedeutet eigentlich der Begriff „Ödipuskomplex? Welche Geschichte versteckt sich hinter dem Begriff? 6 Griechische Mythologie (1200 30 v.Chr.) Die Griechische Götterwelt (5) Die Geschichten rund um die griechischen Götter sind voll von Liebe, Hass, Eifersucht, Krieg und Zorn. Auf der folgenden Seite findest du die Kurzfassung, wie gemäss „den alten Griechen die Welt entstanden ist: Die Entstehung der Welt Am Anfang war das Chaos, die grenzenlose, gähnende Leere. Aus dem Chaos entstanden Gäa, die Erde, und Eros, die Liebe. Gäa erzeugte aus sich selbst Pontos, das Meer, und Uranos, den Himmel. Darauf vereinigte sie sich mit Uranos und gebar die zwölf gewaltigen Titanen und die drei riesigen, einäugigen Kyklopen. Unter den Titanen, sechs Brüdern und sechs Schwestern, sind die berühmtesten: Okeanos, der Weltstrom, und seine Schwester und Gattin Tethys, die Eltern aller Gewässer; Hyperion, der Vater des Sonnengottes Helios; Japetos, der Vater von Prometheus, Epimetheus und Atlas; Themis, die Göttin der Gerechtigkeit; Kronos und Rhea, die beiden Geschwister und Gatten, die bestimmt waren, nach Uranos die Weltherrschaft anzutreten, bis sie selbst von ihrem Sohne Zeus gestürzt wurden. Da Uranos die Kyklopen, seine eigenen Söhne, zu mächtig wurden, warf er sie in den Tartaros, den Abgrund unter der Erde. Aus Zorn über diese Tat überredete Gäa ihren jüngsten Sohn Kronos, den eigensüchtigen Vater mit einer scharfzahnigen Sichel, die sie ihm schmiedete, zu verstümmeln und der Herrschaft zu berauben. Aus den Blutstropfen, die von dem Verwundeten auf die Erde herabfielen, entstanden die Erinnyen (lat. Furien, Rachegöttinnen) und die schrecklichen Giganten. Um nicht von seinen eigenen Kindern ein ähnliches Los zu erleiden, verschlang Kronos alle Kinder, die Rhea ihm gebar, jedesmal gleich nach der Geburt: Hestia, Demeter, Hera, Hades und Poseidon. Deshalb stieg Rhea, als sie wieder einem Kind das Leben schenken sollte, auf Anraten ihrer Mutter Gäa hinab auf die Insel Kreta, wo sie in einer dunklen Höhle den Zeus gebar und verbarg. Zeus wuchs in seinem Versteck, von der Ziege Amalthea gesäugt und von Nymphen gepflegt, rasch heran. Als er groß geworden war, zwang er Kronos durch eine List, die verschlungenen Kinder wieder von sich zu speien. Nun begann Zeus mit seinen Geschwistern vom Berge Olymp aus den Kampf gegen Kronos. () 7 Griechische Mythologie (1200 30 v.Chr.) Die Griechische Götterwelt (6) Hörbuch Die klassischen Sagen des griechischen Altertums Link Hör dir die ersten 12 Minuten (0:00 -12:05) der Sage des Prometheus auf youtube an und beantworte die folgenden Fragen: 1) Prometheus betrat die Erde: Aus was formte er den Menschen? 2) Wer war das Vorbild, um den Menschen Gestalt zu geben? 3) Was schloss er in die Brust des Menschen ein? 4) Welchen Beitrag leistete Athene? 5) Was war das Problem mit dem Menschen? 6) Was lehrte Prometheus den Menschen? 7) Im Himmel herrschte Zeus: Was verlangten sie von den Menschen? Wieso? 8) Prometheus wollte die Götter betrügen. Wie sah seine List aus? 9) Zeus durchschaute den Betrug. Und beschloss sich zu rächen. Was wollte er den Menschen nicht geben? 10) Wie besorgte Prometheus trotzdem Feuer für die Menschen? 11) Die neue List von Zeus bestand in einem wunderschönen Mädchen. Wie war ihr Name? 8 Griechische Mythologie (1200 30 v.Chr.) 12) Warum war Pandorra jedoch ein unheilbringendes Geschenk? 13) Was brachte Pandorra den Menschen? 14) Welches Gut war zuunterst in der Büchse? 15) Zeus wollte, dass Prometheus noch weiter zu bestrafen war. Wie sah die Strafe des Prometheus aus? 16) Wer befreite Jahre später den Prometheus? 9 Griechische Mythologie (1200 30 v.Chr.) Die Griechische Götterwelt (7) Wer waren eigentlich die griechischen Götter? Hier siehst du einen kleinen Stammbaum, wer von wem abstammt. (Dass sich Geschwister (z.B. Zeus und Hera) miteinander vermählen und Kinder haben, war bei den griechischen Göttern keine Seltenheit) Informiere Dich im Internet über die wichtigsten Götter und vervollständige die Tabelle auf der Rückseite. 10 Griechische Mythologie (1200 30 v.Chr.) Vervollständige die Tabelle: Name Gott über. Symbole Aussehen Zeus Hera Ares Aphrodite Hephaistos Athene Hermes Dionysos Apollon Artemis Hades Poseidon 11 Griechische Mythologie (1200 30 v.Chr.) Die Griechische Götterwelt: Ungeheuer (8) In den griechischen Mythen gibt es auch unzählige Ungeheuer. Lest den Text zu zweit durch und notiert auf den Zeilen, wie „Euer Ungeheuer aussieht und was es tut. Sirenen Hydra Medusa Minotaurus Scylla und Charybdis Aufgabe: Zeichnet einen kurzen Comic, indem ihr die Geschichte in wenigen Bildern wiedergebt. Alternative Gehe auf die folgende Seite: und stellt gemeinsam die Geschichte nach. (Laptop - funktioniert mit iPad schlecht) - Screenshots machen und zusammenfügen Stellt einander Eure Geschichten anhand der Comics vor. 12 Griechische Mythologie (1200 30 v.Chr.) Die Griechische Götterwelt: Sage von Minotauros (8a) Minotauros, der Sohn von Königin Pasiphae und König Minos von Kreta, war als ungeheuerliches Wesen geboren werden. Er hatte einen Stierkopf, war halb Mensch und halb Tier und es war nicht schwer zu erraten, dass Minos nicht der leibliche Vater sein konnte. Pasiphae hatte sich in einen weissen Stier verliebt. Das Ergebnis dieser Verbindung war die göttliche Missgeburt Minotauros, die für den Ehemann sowohl Schande, Unglück, Gegenstand des Staunens, der Verwunderung und auch der Verehrung war. Minos wollte dafür sorgen, dass Minotauros aus seinen Augen, aus den Augen seiner Gattin und der Öffentlichkeit verschwand, und zwar schnell und gründlich. Das ist ihm auch gelungen. Er beauftragte einen Erfinder, ein Bauwerk zu konstruieren, das für den Minotauros Gefängnis, Versteck und Tempel zugleich sein sollte. Ein gigantisches Labyrinth wurde gebaut- ein weitläufiges System von verschlungenen Gängen, die zum Mittelpunkt, der Wohnung des Ungeheuers führten. Der Weg ins Innere des Labyrinths war einfach zu finden, aber der Weg hinaus war praktisch unmöglich. Minotauros verschwand im Labyrinth und fand wie geplant keinen Weg zurück. Er richtete sich im Inneren des Labyrinthes häuslich ein und erwartete die Menschenopfer, die ihm in regelmässigen Abständen gebracht wurden. In regelmässigen Abständen wurden dem Minotaurus sieben Mädchen und sieben Knaben zum Opfer gebracht, welche der Minotaurus verspeiste. Pasiphae und Minos hatten danach noch weitere Kinder unter anderem Ariadne. Ariadne fiel durch ihre unglaubliche Schönheit auf. Der Sohn des Königs von Athen, Theseus, meldete sich im Alter von 18 Jahren aus Abenteuerlust freiwillig und fuhr zum Labyrinth. Er sollte den Minotaurus besiegen. Theseus arrangierte ein Treffen mit Ariadne, die sich auf den ersten Blick in ihn verliebte. Damit ihm die Rückkehr aus dem Labyrinth gelingen konnte, gab ihm Ariadne ein Garnknäuel mit dessen Hilfe er in das Innere zu Minotauros hinein- und wieder herausfinden konnte. Er befestigte nach Ariadnes Rat das eine Ende des Garnfadens am Türstock des Eingangs und rollte das Knäuel während des Gehens ab. So fand er das schlafende Ungeheuer tötete es und fand auch den Rückweg aus dem Labyrinth spielend durch den Faden der Ariadne indem er das Garnknäuel im Gehen aufrollte. 13 Griechische Mythologie (1200 30 v.Chr.) Die Griechische Götterwelt: Die Geschichte von Medusa (8b) Medusa war die Jüngste von drei Schwestern, den Gorgonen. Grässliche Ungeheuer, an denen nichts menschliches zu erkennen war So redet man zumindest über die zwei älteren Schwestern. Medusa allerdings war mit solch einer übermenschlichen Schönheit beschenkt, dass ihr jedes männliche Wesen hinterher lief und jede Frau sie mit neidischen Blicken musterte. Medusa, war eine freundliche junge Frau, lehnte allerdings alle Freier höflich ab. Eines Tages erblickte Poseidon die sterbliche Schönheit und kommt als Freier zu ihr. Aber Medusa gab ihm einen Korb und weigerte sich, mit ihm zu gehen. Poseidon liess sich diese Frechheit nicht gefallen und kündigt an, dass er wieder kommen würde um Medusa in seinen Palast im Meer zu holen und sie als Frau zu nehmen, ob sie nun wolle oder nicht. Medusa überlegte fieberhaft was sie nun tun sollte. Ihre Schwestern, welche sie trotz ihres menschlichen Erscheinens über alles liebten, konnten ihr nicht helfen. So suchte Medusa Hilfe bei Athene. Die Göttin der Weisheit und des Krieges war nicht erfreut über den Besuch der Gorgone. Eifersüchtig, auf die unglaubliche Schönheit von Medusa verweigerte Athene ihre Hilfe. Enttäuscht verliess Medusa den Tempel. Aus Verzweiflung und Angst hungerte sie, jeden Tag wartend darauf das Poseidon auftauchte und sie mit sich nahm. Nach ein paar Tagen kehrte sie zum Tempel von Athene zurück um sie noch einmal flehentlich zu bitten ihr zu helfen, da jeder Tag, der verstrich, sie wahnsinnig machte. Aber vor dem mächtigen Tor wartete Poseidon bereits auf sie. Medusa versuchte noch zu fliehen, aber sie war geschwächt. Poseidon zerrte sie in den Tempel. Auf dem Altar von Athene vergewaltigte er sie. Als Athene sah was in ihrem Tempel vorging, schrie sie vor Wut. Erzürnt, über die Schändung ihrer heiligen Stätte verwandelte sie die wunderschöne Medusa in ein hässliches Monster. Aus ihren weichen Haar wurden Schlangen, die aus ihrem Kopf wuchsen und ihr Unterleib wurde ein einziger riesiger Schlangenkörper. Nie wieder soll jemand dieses hübsche Gesicht ansehen können und sich an ihr vergreifen. So gab sie ihr den steinernen Blick. Jeder der es wagte ihr in die Augen zusehen, soll zu Stein verwandelt werden. Noch dazu sperrte Athene sie in eine Gruft unter der Erde ein, die keine Frau betreten durfte, mit Ausnahme der anderen Gorgonen. 14 Griechische Mythologie (1200 30 v.Chr.) Die Griechische Götterwelt: Herakles und die Hydra (8c) Die Hydra war eine riesenhafte Wasserschlange mit neun Köpfen, die in den Sümpfen von Lerna lebte und den Bauern der umliegenden Dörfer Schaden zufügte. Sie kam nämlich von Zeit zu Zeit an Land, frass das Vieh oder verwüstete die Felder. Acht der neun Köpfe der Hydra waren sterblich, der neunte aber unsterblich. Herakles erhielt von seinem Herrn die Aufgabe, dem Treiben der Hydra ein Ende zu bereiten. Zusammen mit seinem Neffen fuhr Herakles auf einem Wagen nach Lerna. Sie entdeckten schliesslich die Wasserschlange Hydra versteckt in der Nähe ihrer Höhle. Mit brennenden Pfeilen trieb er die Hydra aus ihrem Versteck und reizte sie zum Kampf. Es heisst, dass sie aufgerichtet auf Herakles los ging, ihre neun Hälse wie die Äste eines Baumes im Sturmwind schwankend. Herakles begann sodann mit seiner Keule die Köpfe der Hydra abzuschlagen. Aber für jeden Kopf, den die Hydra verlor, wuchsen ihr sogleich zwei neue nach. Die Göttin Hera hasste ja den Herakles, weil er das Ergebnis eines Seitensprungs ihres Ehemannes Zeus war. Sie versuchte deshalb die Hydra zu unterstützen, indem sie ihr einen grossen Krebs namens Karkinos zu Hilfe sandte, der Herkules an den Füssen packte. Herkules zerquetschte aber den Riesenkrebs mit einem Fuss. Hera belohnte später den Krebs für seine mutige Hilfe, indem sie ihm als Sternbild einen Platz am Himmel schenkte. Herakles rief nun seinen Neffen zu Hilfe, der mit brennenden Fackeln kam. Jedes Mal, wenn Herkules der Wasserschlange einen Kopf abgeschlagen hatte, fuhr Iolaos mit einer brennenden Fackel über den Halsstumpf, brannte sie aus und verhinderte so das Nachwachsen der Köpfe. So gelang es Herkules nach und nach alle Köpfe abzuschlagen, am Ende auch den unsterblichen. Herkules vergrub das unsterbliche Haupt der Hydra am Wegrand und wälzte einen Felsen darüber. Das tödliche Gift aus dem Körper der Hydra verwendete Herkules von nun an, um seine Pfeile zu vergiften, so dass die Verletzungen, die sie erzeugten, nie mehr heilen konnten. 15 Griechische Mythologie (1200 30 v.Chr.) Die Griechische Götterwelt: Sirenen, Skylla und Charybdis (8d) Odysseus hatte während 10 Jahren im Krieg gekämpft und trat nun mit seinen Gefährten die Heimreise nach Ithaka an. Auf ihrer weiteren Reise mussten sie an der Insel der Sirenen vorbei, die mit ihrem Gesang jeden Vorbeifahrenden verzauberten. Wer sich einmal durch den lieblichen Gesang zu ihnen herüber locken ließ, der war verloren und musste sterben. Kirke hatte sie davor gewarnt. Daher verklebte Odysseus seinen Gefährten mit Wachs die Ohren, sobald sie sich der Insel näherten. Ihn selbst jedoch trieb die Neugierde, das Lied der Sirenen zu hören. Und so ließ er sich an den Mastbaum binden und befahl ihnen, egal wie er auch bitten und flehen möge, ihn nicht eher zu befreien, bis sie an der Insel vorbeigesegelt wären. Und in der Tat war der Gesang so lieblich und zauberhaft, dass Odysseus seine Gefährten anflehte, ihn loszubinden. Doch diese lösten auf seinen Befehl die Fesseln erst als die Sirenen längst hinter ihnen lagen. Schon kündigte sich die nächste Gefahr an, denn aus der Ferne vernahmen sie das Donnern von Charybdis. Dies war ein gefährliches Ungeheuer, das dreimal täglich die Meeresflut bis auf den Grund einschlürfte. Schiffe, die sich ihr näherten, wurden von ihr verschluckt. Ihr gegenüber befand sich Skylla, ein Meeresungeheuer mit sechs Köpfen. Als sie nun Charybdis auswichen, kamen sie Skylla zu nahe. Diese packte mit einem Griff gleich sechs der Gefährten und zermalmte sie. Mit Grauen hörte Odysseus die jammervollen Schreie der Unglücklichen und vergass nie diesen schrecklichen Anblick. 16 Griechische Mythologie (1200 30 v.Chr.) Homers Odysseus (9) Nach der Eroberung Trojas zieht es den König Odysseus zurück in seine griechische Heimat. Doch die Rückreise gestaltet sich sehr gefahrenreich und lange. Erst nach 10jähriger Irrfahrt und zahlreicher Abendteuer erreicht Odysseus Ithaka, seine Heimat. Odysseus ist einer der bekanntesten Helden der griechischen Sagenwelt. Lies den Comic von Odysseus und fasse die Geschichte mit den einzelnen Etappen in eigenen Worten zusammen: 17 Griechische Mythologie (1200 30 v.Chr.) Griechenland: Die Wiege Europas (10) Link: Grosse Völker: Griechen 00:00-17:20 Welche Götter wohnen auf dem Olymp? Wie werden die Götter dargestellt? Was unterscheidet die griechischen Götter von der heutigen Vorstellung eines Gottes? Für was stehen die folgenden 7 Götter? Zeus Demeter Poseidon Athene Dionysos Apollon Warum pilgerten jährlich tausende von Leuten zum Orakel von Delphi? Was brachten die Pilger mit? Wieso? Was sind die drei Erklärungen, wie die Seherinnen die Zukunft voraussagen konnten? Welche Rolle spielten dabei die Priester? Welches System hatten die Priester, um die Weissagungen der Seherinnen zu deuten? 18 Griechische Mythologie (1200 30 v.Chr.) Was wollten die Gelehrten? Was taten die Gelehrten genau? Woher hatten sie ihr Wissen? Wie lautet die berühmte Aussage vom Philosophen Sokrates? Der Gelehrte Archimedes konnte etwas beweisen, dass bis heute sehr wichtig ist. Was genau? Wie ist er auf diese Idee gekommen? Welche wichtigen Erfindungen und Gesetze gehen ebenfalls auf die alten Griechen zurück? 19