Arbeitsblatt: Akustik Dossier

Material-Details

Akustik Dossier: Schall, Tonhöhe, Lautstärke, Lärm, Aufbau Ohr
Physik
Anderes Thema
8. Schuljahr
20 Seiten

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1729
79
27.04.2016

Autor/in

Sarah Egli
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Physik Akustik 1. Was ist Schall? Alles was man hören kann, nennt man Schall: Töne, Geräusche, Klänge oder einen Knall. Schall entsteht immer dann, wenn sich ein Körper schnell hin- und herbewegt. Solche Bewegungen nennt man Schwingungen. Schallwellen breiten sich nach allen Seiten hin aus. Erst wenn sie unser Ohr erreicht haben, hören wir den Schall. Damit ein Körper, also eine Schallquelle, zu schwingen beginnt, muss er angestossen, angeschlagen, angezupft, angestrichen oder angeblasen werden. Schall ist physikalisch gesehen eine Welle, die durch ein Medium läuft. Dieses Medium ist für uns meist die Luft, aber auch im Wasser und in Gegenständen kann sich Schall ausbreiten. Jede Art von Schall wird durch einen schwingenden Körper erzeugt. Diese Welle trifft auf unser Trommelfell und wird in ein Signal umgewandelt, das an unser Gehirn weitergeleitet wird wir hören etwas. Sprich: Alles, was Schall aussendet, bezeichnet man als Schallquelle. Wie kann man diese Schallwellen erklären? Wenn ein Geräusch gemacht wird (wenn z.B. etwas herunterfällt), wird an der Stelle die Luft weggedrückt so, dass sie dichter zusammengedrückt wird (also ihr Druck steigt). Danach breitet sich diese Schicht von hohem Luftdruck ganz schnell aus, und zwar in alle Richtungen. Die Schallwelle mit hohem Luftdruck breitet sich 330 m/s weit aus. Das sind 1188 km/h. Schematisch dargestellt sieht das dann so aus: Diesen Luftdruck kann man manchmal auch spüren. Wenn ein Flugzeug startet bebt manchmal die Erde und laute Musik merkt man manchmal auch am Körper. Wenn nun ein längeres Geräusch gemacht wird, geschieht dieser Vorgang ganz oft hintereinander. Es breiten sich in der Luft abwechselnd Schichten von dichter und nicht so dichter Luft aus. Wenn man die einzelnen Luftmoleküle sehen könnte, würde das aussehen wie eine Wasserwelle, die sich ausbreitet, wenn man einen Stein ins Wasser geworfen hat. Das sieht vereinfacht dargestellt so aus: Die dunkleren Stellen sind stellen mit einem hohen Luftdruck, die helleren Stellen dazwischen haben einen tieferen Luftdruck. Schall/Schwingungen können sich nur in einem Medium (Luft, Wasser, Metall,) ausbreiten, das heisst der luftleere Raum kann keine Schallwellen übertragen. Frage: Kann man im Weltall eine Explosion hören? 2 Sichtbarmachen von Ton, Klang und Geräusch Du hast bestimmt schon ein solches Diagramm gesehen, das eine Schallwelle darstellen soll: Das Bild wurde an einem einzelnen Punkt aufgenommen. An diesem fliegen Wellen vorbei. Auf dem Diagramm sieht man nun auf der waagerechten Achse die Zeit und auf der senkrechten Achse den Druck der Luft zu diesem Zeitpunkt. Wenn also zu einer bestimmten Zeit gerade hoher Luftdruck an unserem Kontrollpunkt vorbeifliegt, befindet sich die Kurve an einem hohen Punkt und bei niedrigem Luftdruck an einem niedrigen Punkt. Beschrifte das Diagramm. Frequenz Nun kann man noch messen, wie oft in einer Sekunde ein Wellenberg wiederkommt. Diese Zahl nennt man Frequenz. Je öfter, desto höher die Frequenz und desto höher der Ton. Das Bild oben ist von einem einzelnen Ton aufgenommen. Aber Musik und auch Sprache bestehen aus ganz viel verschiedenen Tönen. Wenn jemand Hallo sagt, sieht das auf solch einem Schalldiagramm so aus: Doch bei jedem Menschen anders, weil alle Menschen eine andere Stimme haben. Aufgaben zum Text 1. Wie wird der Körper genannt von dem aus der Schall geht? 2. Nenne verschiedene Körper von denen Schall ausgehen kann: 3. Versuche zu beschreiben wie bei den oben genannten Körpern Schall entsteht? Was muss man tun? 4. Erkläre in eigenen Worten wie eine Schallwelle entsteht? 3 5. Was für einen Ton ergibt ein hoher Luftdruck der Schallwelle? Einen leisen oder einen lauten? Begründe. 6. Versuche je eine Schallwelle für einen Ton, ein Geräusch und einen Knall zu zeichnen. Ton Geräusch Knall 4 2. Wie kann Schall erzeugt werden? 1. Posten: Stimmgabel Material: Stimmgabel Vorgehen: Schlage die Stimmgabel an und lausche. Was kannst du hören? Schlage die Stimmgabel noch einmal an und halte sie sachte an deine Lippen. Was fühlst du? Schlage die Stimmgabel wiederum an und stelle sie mit dem Fuss auf die Tischplatte? Was stellst du fest? Schlage noch einmal die Stimmgabel an und halte sie mit dem Fuss an deinen Kopf. Was stellst du fest? Versuche mit Hilfe deiner gemachten Beobachtungen zu erklären, warum man mit der Stimmgabel Töne erzeugen kann. 2. Posten: Lineal Material: Lineal Vorgehen: Halte das Lineal mit einem Ende fest auf der Tischplatte so, dass das andere Ende frei über die Tischkante kommt. Bringe dann das freie Ende zum Schwingen. Was beobachtest du? Wie wird mit dem Lineal Schall erzeugt? 3. Posten: Gummiband Material: Gummiband, Kartonkiste Vorgehen: 5 Spanne das Gummiband zunächst an einem Tür- oder Schrankgriff straff an und zupfe daran. Was kannst du feststellen? Spanne das Gummiband jetzt über eine Kartonkiste und zupfe wieder an ihm. Hörst du einen Unterschied? Wie wird beim Gummiband ein Schall erzeugt? Versuche zu erklären. Warum gibt es einen Unterschied wenn man das Gummiband am Türgriff spannt und an der Kartonkiste? 4. Posten: Instrument Material: Saiteninstrument Vorgehen: Zupfe an der Saite und beobachte, was mit der Saite passiert. Zupfe die Saite noch einmal und berühre die Saite sanft mit dem Finger. Was kannst du fühlen? Wie wird mit einem Saiteninstrument Schall erzeugt? Erkenntnis über alle Posten: Stellst du Gemeinsamkeiten fest wie Schall erzeugt wird, wenn ja, welche? 6 3. Unterschiedliche Töne: laut, leise, hoch und tief Warum summt die Mücke höher als die Biene? Die Tonhöhe 1. Versuch: Die Lehrperson hat Stricknadeln in einen Schraubstock eingeklemmt. Die freien Enden sind verschieden lang. Beschreibe den Versuch kurz und beantworte die Fragen: Konntest du einen Unterschied zwischen den einzelnen von der Lehrperson erzeugten Töne heraushören? Wenn ja, welchen? Versuche einen Merksatz dazu zu notieren! 2. Lies den Text durch und beantworte die Fragen. Laute und Leise Eine an der Tischplatte befestigte Stricknadel erzeugt bei einer maximalen Länge einen tiefen Ton. Bei halber Länge erklingt ein höherer Ton. Bei halber Länge schwingt das freie Ende der Stricknadel innerhalb eines gleichen Zeitraums öfter hin und her als bei maximaler Länge. Je voller die Flasche ist, desto kleiner wird die verbleibende Luftsäule und damit wird der Ton auch höher, da die Luftsäule schneller schwingt. Die Mundharmonika ist ein gutes Beispiel dafür. Unter der Metallabdeckung der Mundharmonika befinden sich verschieden lange, schlitzförmige Öffnungen. Darauf befinden sich beweglich befestigte, auch verschieden lange, kleine Metallstreifen Diese Metallstreifen werden durch die hineingeblasene Luft zum Schwingen gebracht. Auch hier erzeugen kurze Metallstreifen hohe Töne, wie bei den Stricknadeln. Sie machen schnellere Schwingungen als lange Metallstreifen. Die langsam schwingenden, langen Metallstreifen sind also für die tiefen Töne verantwortlich. Die Tonhöhe hängt also immer von der Zahl der Schwingungen in einer Sekunde ab. Man spricht auch von der Frequenz, die Masseinheit der Frequenz ist 1 Hertz. Je höher die Frequenz ist, desto höher ist also ein Ton. Die Kurven verschieden hoher Töne unterscheiden sich bei gleicher Lautstärke in der Dichte, also in der Häufigkeit der Schwingungen pro Sekunde. Die Kurven hoher Töne haben mehr Schwingungstäler und –berge als die von tiefen Tönen in der gleichen Zeit. Anzahl Schwingungen Sekunde Frequenz (Masseinheit Hertz, Hz) 1 kHz 1000 Hz 1000 Schwingungen pro Sekunde 7 Verschiedene Frequenzen: Fragen: 1. Wie können Töne verändert werden? 2. Erkläre den Begriff Frequenz. 3. Zeichne eine Kurve für einen tiefen Ton und eine für einen hohen Ton. 8 Frequenzbereich Man bezeichnet den Frequenzbereich von 20 Hz bis 20‘000 Hz als hörbaren Schall. Tiefere Frequenzen fallen in den Infraschallbereich, Frequenzen über 20 kHz gelten als Ultraschall. Der Frequenzumfang von Musik mit Schlaginstrumenten erstreckt sich ungefähr von 30 Hz bis 16 kHz. Der internationale Stimmton (Kammerton a) liegt bei 440 Hz. Sprache spielt sich etwa zwischen 100 Hz und 8 kHz ab, wobei die Zischlaute, insbesondere „s und „f, die höchsten Frequenzen beinhalten. Die Übertragung über das Telefonnetz ist aber im Frequenzumfang auf 300 bis 3500 Hz beschrankt. Infraschall wird sowohl von natürlichen (Donner, Meereswellen usw.) wie auch technischen Quellen (u. a. Schiffsdieselmotoren, Jetflugzeuge) erzeugt. Ultraschall kommt in Natur und Technik vor. Fledermäuse beispielsweise orientieren sich mit Hilfe von Ultraschall. In der Industrie wird Ultraschall zum Reinigen von Werkstucken in Bädern, zum Verschweissen von Kunststoffen und zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung verwendet, im medizinischen Bereich für Diagnostik und Therapie. Interessant ist, dass der Mensch lediglich Frequenzen von 16 bis etwa 1600 Hertz hört. In jungen Jahren sogar bis 2000 Hz. Alles was darüber hinaus geht bezeichnet man als Ultraschall. 9 Die Lautstärke Vorgehen: Führe den folgenden Versuch alleine durch und halte deine Erkenntnisse fest. Du brauchst dazu ein Lineal. Zupfe am Lineal das mit dem einen Ende über die Tischkante hinaus geht einmal stark und einmal schwach. Kreuze anschliessend zutreffendes an und beantworte die gestellten Fragen. Ändert sich dabei die Tonhöhe? Ändert sich dabei die Lautstärke? Ja Ja Nein Nein Laute und leise Töne unterscheiden sich dadurch voneinander, dass der Ausschlag nach oben und nach unten grösser ist bei lauten Tönen als bei leisen Tönen. Dieser Ausschlag nennt man Amplitude. Fragen: 1. Wie kann man die Lautstärke eines Tones beeinflussen? 2. Im Bild oben sind drei Töne dargestellt mit unterschiedlicher Amplitude. Welche der folgenden Aussagen ist richtig? Kreuze an. a) Der erste Ton ist der lauteste der drei. b) Der dritte Ton ist lauter als der zweite. c) Der zweite Ton ist am leiseste. d) Der erste Ton ist der leiseste. e) Der lauteste Ton der drei ist der dritte Ton. Fragen zur Tonhöhe und Lautstärke: 10 3. Kreuze die richtigen Aussagen an! lauter als leiser als höher als tiefer als C E 4. Zeichne eine Kurve für einen Ton der sowohl laut als auch tief ist. 5. Zeichne eine Kurve für einen Ton der leise und hoch ist. Zusammenfassung Töne sind 11 Durch schnelle Schwingungen wird ein Körper zur . Schallwellen breiten sich nach Seiten aus. Die Schallgeschwindigkeit in Luft beträgt . m/s. In und . Stoffen ist der Schall schneller als in Luft. Der Ausschlag einer Schwingung nennt man . Je grösser die einer Schallschwingung ist, desto hören wird den Schall. Je eine Schallquelle schwingt, desto . Ist der Ton. Anzahl Schwingungen in einer Sekunde und hat die Einheit Empfängt über ein Mikrofon Schallwellen, so wird ein Leuchtpunkt nach oben und unten ausgelenkt, so entsteht ein Schwingungsbild: . Ein Kind mit gesunden Ohren kann Schallschwingungen mit Frequenzen von ca. Hz hören. Zeichne Amplitude und Frequenz ein. 12 4. Schall und Lärm Geräusche sind nichts anderes als Schallwellen. Schall entsteht durch die mechanische Schwingung von Teilchen (z.B. der Luft). Der Mensch nimmt Geräusche sehr unterschiedlich wahr. Einige sind nebensächlich, andere angenehm und wiederum andere sehr lästig, unangenehm oder sogar schmerzend. Einem Menschen fällt es sehr schwer, die Lautstärke eines Geräusches präzise anzugeben. Dazu werden spezielle Geräte benötigt. Der Schallpegelmesser ist ein Messgerät, das dem menschlichen Ohr nachgebaut ist. Geräusche werden in Dezibel – abgekürzt db(A) gemessen. Die Skala des Hörens reicht von 0 dB (A) „Hörschwelle bis etwa 130 dB (A) „Schmerzgrenze. Eine Schädigung des Ohres setzt aber schon lange vor dem Erreichen der Schmerzgrenze ein! Die Gefahr liegt darin, dass eine Verzehnfachung der Schallintensität, eine Zunahme um 10 dB, immer nur als Verdoppelung der Lautstärke wahrgenommen wird: Der normale Geräuschpegel in einem ruhigen Zimmer beträgt etwa 25 dB (A). Fährt nun ein Auto am Haus vorbei, steigt der Pegel kurzzeitig auf 45 dB (A): Die Lautstärke vervierfacht sich. Die Schallintensität ist physikalisch gesehen aber schon 100-mal größer als zuvor. Ein vorüberfliegendes Flugzeug erhöht den Pegel gar auf 95 dB (A). Nun ist es 128-mal so laut wie im ruhigen Zimmer. Die Schallintensität aber ist jetzt bereits 10 Millionen Mal höher als zuvor im ruhigen Zimmer. Bei 90 dB (A) ist mit Schädigungen zu rechnen, wenn der Geräuschpegel wiederholt längere Zeit und ohne vielstündige Ruhepausen auf das Ohr einwirkt. Am schädlichsten sind: extrem kurze, aber sehr laute Geräusche (Feuerwerkskörper, platzender Luftballon, Ohrfeige): Durch die Kürze des Reizes merkt der Mensch nicht, wie laut und schädlich das Geräusch wirklich ist. So wird beispielsweise eine Kinder- Schreckschusspistole aus Freude immer wieder abgefeuert, weil man sie als leise empfindet. Schädlich sind auch länger einwirkende Geräusche von über 100 dB (A), z.B. beträgt die durchschnittliche Lautstärke in einer Discothek 110 dB (A), direkt vor den Lautsprechern kann sie auch 135 dB (A) betragen. Die Schädigung durch solche Geräusche beruht darauf, dass sich Zellen im Innenohr verändern, welche für das Hören wichtig sind. Diese Veränderungen sind nicht wieder rückgängig zu machen – Innenohrschwerhörigkeit kann entstehen. 13 Die Tabelle gibt die einen Überblick über Schallpegel. Lärmminderung Verringerung des Lärms am Entstehungsort: . . Behinderung der Schallausbreitung: . . Persönlicher Schallschutz: . . 14 Messbogen zur Messung von Verkehrsgeräuschen Arbeitsaufträge: 1. Vor der Messung den oberen Teil des Messbogens ausfüllen. 2. Während der Messung bitte besondere Geräuschereignisse unter notieren (z. B. Sirene, Fehlzündung eines Motors, Kindergeschrei, Vogelgezwitscher etc.). 3. Ferner eine Schätzung der Schallintensität unter eintragen. 4. Fahrzeuge im Messzeitraum zählen und unter eintragen. 5. Nach der Messung das Beobachtungsprotokoll ausfüllen. Messung Gemessen durch: Ort der Messung: Datum: Zeit: Messdauer: Besondere Gegebenheiten am Messpunkt (z.B.: Fahrbahn aus Kopfsteinpflaster oder Asphalt, Fahrbahn von Schnee oder von Blättern bedeckt, Baustelle, Dauerstau etc.): *Krad Mofa/Motorrad 15 Knall und Fall Was empfinden wir als laut, was als leise? Dass wir manche Geräusche als , andere als empfinden, hängt damit zusammen, wie unser aufgebaut ist. Lautstärke empfinden wir Menschen Jeder Mensch hat eine eigene.von laut und leise. Ausserdem hängt die Beurteilung auch stark von den . ab (momentane Tätigkeit, ausgeschlafen oder nicht, etc.) Trotzdem ist es grob möglich eine .zu erstellen, was als laut und was als leise empfunden wird. Dazu gibt es die Einheit . Lärmfolgen Egal ob Lärm stört oder macht spätestens über 85dB schadet dem Die Sinneshärchen in unserem .sind ausgesprochen.: Bei . durch lang anhaltenden sehr lauten Lärm oder werden sie durch den hohen . geschädigt und ab und können nicht ersetzt werden. Wörter zum Einsetzen: Gehör, empfindlich, Überbeanspruchung, Ohr, sterben, Dauerlärm, Knallgeräusche, Schalldruck, Spass. Konsequenzen Die Zahl der funktionsfähigen wird immer kleiner. Am Anfang merkt man es noch nicht, wenn einzelne Härchen ausfallen: Doch dann ist es wie bei einem ., bei dem immer mehr Teile fehlen: Imversteht man immer weniger von dem, was die anderen sagen: Dieser . verläuft . Zu Beginn der .hört man vor allem die hohen Töne schlechter, später dann auch die mittleren. Wie sehr das . geschädigt wird, ist abhängig von der des Schalls und der : Je länger und je lauter, desto grösser und schneller der Schaden. 16 Wörter zum Einsetzen: Sinneshärchen, schleichend, Intensität Gespräch, Vorgang, Einwirkungsdauer, Puzzle, Lärmschwerhörigkeit, hohen, Gehör. Alarmsignale Geräusche ab 85 dB können bei .Einwirkung Hörschäden verursachen. Die ersten Anzeichen von .des Gehöres äussert sich durch ein oder einer gewissen als würde man alles durch einen hören. Solche Zeichen sind . und sollten unbedingt beachtet werden. Vor allem das Hören von zu, in Diskos, bei Konzerten und per Kopfhörer kann dafür verantwortlich sein. Der .beim Musikhören über liegt häufig bei 100 dB, so kann eine vorübergehende Vertäubung oder auftreten. Man hört nur noch dumpf und in den Ohren pfeift es. Das sind deutliche . dafür, nach einer . kann man meist nach einigen Stunden wieder hören. Aber Vorsicht! Häufige vorübergehende können mit der Zeit zu einer . Hörschwellenverschiebung führen. Wörter zum Einsetzen: Ständiger, Schallpegel dauerhaften, Kopfhörer, Alarmsignale ,Überbelastung, Pause Vertäubungsereignisse, Warnsignale, Hörschwellenverschiebung, normal, Pfeifen, lauter Musik, Taubheit, Teppich. 17 5. Der Hörvorgang Das Ohr an sich kann nicht selbst hören, es sammelt lediglich den Schall und leitet ihn weiter. Der Schall, der in der Ohrmuschel gesammelt wird, versetzt das Trommelfell in Schwingungen. Dies hat zur Folge, dass die drei Gehörknöchelchen vibrieren. Die Gehörknöchelchen geben nun ihrerseits den Schall an die Hörschnecke weiter. In der Hörschnecke liegt das eigentliche Hörorgan. Seinem Entdecker Corti verdankt es seinen Namen: Cortisches Organ. Hier befinden sich die Hörsinneszellen, die ihre Reizung an den Hörnerv weiterleiten. Von dort gelangt die Reizung ins Gehirn und wir können hören. Die Hörschnecke ist nicht an allen Stellen gleich dick. Dies bewirkt, dass die Hörsinneszellen verschieden lang sind. Dadurch können wir verschiedene Tonhöhen wahrnehmen. Am Anfang der Schnecke befinden sich die Sinneszellen für die hohen Töne, zum Ende hin können wir die tiefen Töne besser wahrnehmen. Bau und Funktion des Ohres 1 2 3 4 5 6 7 8 18 Gleichgewichtsorgan Der vestibuläre Sinn, auch Gleichgewichtssinn genannt, sorgt für die Regulierung des Gleichgewichts. Hinter dem Ohr befindet sich ein kleines, bogenförmiges Gebildes, dass mit einer Flüssigkeit gefüllt ist. An den inneren Wänden dieser Kanäle sind hochempfindliche Tast- oder Sinneshaare. Jedes einzelne davon ist mit einem Nerv verbunden. Bei jedem noch so kleinen Positionswechsel bewegt sich die Flüssigkeit (Lymphe) in den Bogengängen. Dadurch werden die Sinneshärchen gereizt und leiten die Reize an das Kleinhirn weiter. So empfinden wir unser Gleichgewicht. Aufgabe des Gleichgewichtssinns ist es, Drehbewegungen von Kopf und Körper zu erfassen und zu verarbeiten. Bei ständiger Verlagerung dieser gallertigen Massen, zum Beispiel auf einem Schiff bei hohem Wellengang, werden die Sinneszellen überreizt. Wir verspüren das als Schwindel (Seekrankheit). Das Lagesinnesorgan Neige deinen Kopf zur Seite. Er fühlt sich „schräg an, oder? Auch wenn wir uns auf den Kopf stellen, wissen wir, dass wir gerade „falsch herum stehen. Verantwortlich dafür ist das Lagesinnesorgan. Die beiden Vorhofsäckchen enthalten je ein Lagesinnesorgan. Ein solches Organ besteht aus Sinneszellen mit Sinneshärchen, die in eine Gallertplatte ragen. Deren Gewicht ist durch eingelagerte Kalkkristalle erhöht. Bei normaler Kopfhaltung liegt eines der beiden Lagesinnesorgane waagerecht, das andere senkrecht dazu. Bei Neigung des Kopfes werden die Sinneshärchen durch die Gallerplatten verbogen und damit die Sinneszellen erregt. Jede Lageänderung führt zu andere Erregungen der Sinneszellen. Aus dem bestimmt das Gehirn die Stellung des Kopfes. Richtungshören Dass die beiden Ohren nicht unabhängig voneinander arbeiten wird deutlich, sobald wir eine Schallquelle orten. Wir können sehr genau angeben, aus welcher Richtung ein Geräusch kommt. Der Schall kommt nicht gleichzeitig an beiden Ohren an, sofern er nicht genau von vorne kommt. Unser Gehirn vermag diese Zeitdifferenz festzustellen (Bei 25 cm Kopfbreite beträgt die Differenz 0,00075s). Das Hirn vermag eine Zeitdifferenz von 0,00003 immer noch zu berechnen. Schwerhörigkeit 19 Unser Ohr kann Töne aushalten, die 10 Billionen (10 000 000 000 000) Mal lauter sind als der leiseste noch hörbare Ton. Sehr laute Geräusche wie beispielsweise bei Pressluftbohrern oder Düsenjets oder auch einfach extrem laute Musik können das Cortische Organ, in dem die Hörsinneszellen zu finden sind, schädigen. Hört man also dauerhaft zu laute Musik oder andere zu laute Geräusche, kann es schon in jungen Jahren zur Schwerhörigkeit kommen. Im Alter kann Schwerhörigkeit noch andere Gründe haben. Sicher hast du schon einmal den Ausdruck „jemand ist total verkalkt gehört. Damit sind meistens ältere Menschen gemeint. Der Ausdruck ist nicht ganz falsch, es kann in der Tat zu Ablagerungen von Kalk aus dem Blut kommen. Dann sind die Hörsinneszellen nicht mehr so beweglich und werden nicht mehr so stark gereizt. Ein weiterer Grund ist, dass die Hörsinneszellen einfach abbrechen können. Dir ist bestimmt schon einmal aufgefallen, dass ältere Menschen oft hohe Töne nicht mehr wahrnehmen können. Das liegt daran, dass die Haarsinneszellen für die hohen Töne am Anfang der Schnecke liegen und immer gereizt werden, auch wenn wir tiefe Töne wahrnehmen, denn der Schall geht ja durch die gesamte Schnecke und stoppt erst dort, wo er auf den richtigen Ton trifft. Aufgaben: a) Beschreibe den Weg des Schalls von der Ohrmuschel zum Gehirn! b) An welcher Stelle der Hörschnecke liegen die Haarsinneszellen für die tiefen Töne? c) Welche Gründe kann Schwerhörigkeit haben? d) An welcher Stelle der Hörschnecke liegen die Haarsinneszellen für die hohen Töne? e) Begründe warum es drei Bogengänge gibt. f) Erkläre in eigenen Worten, wie Schwindelgefühle aufkommen können. g) Wie heisst der Gleichgewichtssinn auch? h) Wo befindet sich das Drehsinnesorgan? 20