Arbeitsblatt: Elemente; Aluminium

Material-Details

Aluminium erklärt
Chemie
Elemente / Periodensystem
8. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

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835
3
24.07.2016

Autor/in

Markus von Siebenthal
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

SimplyScience Naturwissenschaft für Schüler, Chemie für . Chemie im Alltag – Aluminium (Al) Obwohl wir es kaum bemerken, ist Aluminium in vielen Alltagsprodukten enthalten. Es ist auf der Erde das dritthäufigste Element (8.2 %), nach Sauerstoff (46%) und Silizium (28%). In der Natur liegt es in Verbindung mit Sauerstoff (Aluminiumoxid Al2O3). Tonerde, die man als Gesichtspackung oder zum Herstellen von Tongefässen verwendet, besteht beispielsweise aus sehr unreinem Aluminiumoxid. Ist ja klar: Die Alu-Folie besteht aus Aluminium. (Bild: shutterstock) Aluminium ist also ein chemisches Element, welches uns alltäglich begegnet, auch im Bad. Deosticks enthalten beispielsweise Aluminiumverbindungen, und zwar das Aluminiumchlorhydrat Al(OH)2Cl. Es vermindert das Schwitzen, indem mit der Feuchtigkeit der Haut reagiert – man nennt diesen Vorgang Hydrolysieren und so eine unlösbare Aluminiumoxidablagerung bildet. Diese Ablagerung verstopft zeitweise die Schweissporen und verringert so das Schwitzen. Metallisches Aluminium dagegen begegnet uns zum Beispiel im Supermarkt. Es wird für Bier- oder Suppendosen verwendet. Die Herstellung von metallischem Aluminium ist allerdings sehr energieintensiv. Recycling von Aluminium ist wirtschaftlich und ökologisch rentabler. In Japan wird ausschliesslich Aluminium verwendet, das aus geschmolzenen Aluminiumabfällen gewonnen wurde. Aluminiumerz aus Grönland Das Verfahren mit dem man reines metallisches Aluminium herstellt, nennt sich Elektrolyse. Bei einer Elektrolyse erzwingt man durch das Anlegen einer elektrischen Spannung eine chemische Reaktion. Aluminium wird aus Aluminiumoxid Al2O3 bei 960C elektrolysiert. Man löst das Aluminiumoxid in dem aus Grönland stammenden Erz Kryolith (Formel Na3AlF6). Hochreiner (99.99%) Aluminiumbarren. (Bild: Alexander C. Wimmer Wikimedia Commons) Normalerweise werden Elektrolysen in wässrigen Lösungen durchgeführt. Versucht man das allerdings mit einer Aluminiumsalzlösung, zersetzt sich das Wasser noch vor dem Aluminiumsalz. 1 von 2 22.08.11 21:37 SimplyScience Naturwissenschaft für Schüler, Chemie für . Geschmolzenes Kryolith ist die einzige Substanz, welche die Eigenschaft besitzt, Aluminiumoxid zu lösen und so die Herstellung durch Elektrolyse erlaubt. Leicht und belastbar Durch dieses sehr energieaufwändige Verfahren entsteht also metallisches Aluminium. Das Metall Aluminium ist, wie Silber, ein leichtes und glänzendes Metall, dessen Oberfläche mit Luftsauerstoff reagiert – man nennt diesen Vorgang auch Oxidation. Die Oberfläche von metallischem Aluminium ist also stets mit einer sehr feinen durchsichtigen Aluminiumoxidschicht Al2O3 bedeckt. Diese Schicht verhindert, dass das Aluminium weiter oxidiert und total zerstört wird. Eine tolle Eigenschaft des Aluminiums, seine geringen Dichte, ebnet den Weg für die Verwendung von Aluminium überall da, wo man ein leichtes, aber stabiles Metall braucht. Aluminium wird im Flugzeugbau, als Fahrradrahmen oder in den Zürcher Cobra-Trams eingesetzt. Quelle: SimplyScience Redaktion Zurück zur Übersicht 2 von 2 22.08.11 21:37