Arbeitsblatt: Elemente; Argon

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Argon kurz erklärt
Chemie
Elemente / Periodensystem
8. Schuljahr
1 Seiten

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24.07.2016

Autor/in

Markus von Siebenthal
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

SimplyScience Naturwissenschaft für Schüler, Chemie für . Chemie im Alltag – Argon (Ar) Das Gas Argon gehört zu den Edelgasen. Genau wie Helium reagiert es mit keinem anderen chemischen Element – man nennt es deshalb inert. Die Luft enthält etwa 1% Argon. Es ist das einzige Element, das nicht durch Experimente, sondern durch Berechnungen entdeckt wurde. Argon wird beim Schweissen von Aluminium als Oxidationshemmer eingesetzt (Bild: Shutterstock) Die Luft, die wir einatmen, enthält 78.09% Stickstoff N2, 20.95% Sauerstoff O2 und 0.94% Argon Ar, wenn man Bestandteile nicht berücksichtigt, die weniger als 0.1% der Gesamtsumme ausmachen. Dass Luft aus N2 und O2 besteht, war seit 1790 bekannt. Im 19. Jahrhundert ahnte aber niemand, dass ausser N2 und O2 noch etwas anderes in der Luft liegt. Es waren Sir William Ramsay und Sir Lord Rayleigh, die es 1894 entdeckten. Sie wogen sorgfältig einerseits aus Nitrit gewonnenen Stickstoff N2 und andererseits aus Luft gewonnenen Stickstoff N2, nach Eliminierung des Sauerstoffs durch chemische Reaktionen. 1 Liter Stickstoff N2 wiegt 1,250 g. Der aus Luft gewonnene Stickstoff ist immer ein bisschen schwerer: 1,255 g. Diese 5 Milligramm sind nicht viel. Aber einen Wiegefehler sahen sie nicht als Ursache. Denn dieser Unterschied ist systematisch: Stickstoff aus der Luft ist immer schwerer. Die Wissenschaftler stellte daher die Hypothese auf, dass Luft ein weiteres, noch zu entdeckendes schweres Gas enthält. Die Isolierung von Argon Um dieses schwere Inertgas zu isolieren, liess er einen Luftstrom durch ein langes geheiztes und mit Magnesium gefülltes Rohr fliessen. Dieses Metall absorbiert Sauerstoff O2 und Stickstoff N2. Es bleibt aber ein geringer Rückstand, der durch das Rohr fliesst ohne aufgefangen zu werden. Ramsay gelang es zu beweisen, dass dieses Gas schwerer als Luft ist, und dass es sich, entgegen Mendeleyev‘s Meinung, um ein neues Element handelt. Er nannte es Argon. Ramsay erhielt dafür später den Nobelpreis für Chemie und Rayleigh den Nobelpreis für Physik. Diese Entdeckung sorgte bei den damaligen Chemikern für Verwirrung, denn man konnte dieses Element nicht im Periodensystem von Mendeleyev einordnen, das damals nur aus 7 Spalten bestand. Es musste eine achte Spalte erstellt werden um das Element einordnen zu können. Die Entdeckung der anderen Edelgase (Ne, Kr, usw.) folgte unmittelbar. Und wofür ist es gut? Argon Ar besitzt keinerlei chemische Eigenschaften. Es sind keine Substanzen bekannt, die Argon beinhalten: Es bildet weder Oxide noch Chloride noch Ionen, nichts. Es ist also in der Chemie unbrauchbar. Man benutzt es lediglich als Füllgas für Fläschchen, die sowohl mit N2 als auch mit O2 reagierende Substanzen enthalten. Es wird auch eingesetzt, um Aluminium oder Inoxstahl zu schweissen, da diese beiden Metalle keine Luft im erhitzten oder geschmolzenen Zustand vertragen: Sie oxidieren und der daraus gebildete Oxidfilm verhindert das Schweissen. Quelle: SimplyScience Redaktion Zurück zur Übersicht 1 von 1 22.08.11 21:37