Arbeitsblatt: Das Weltall

Material-Details

Texte und Aufträge zum Thema Weltall
Physik
Astronomie
4. Schuljahr
37 Seiten

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07.08.2016

Autor/in

Sarah Kühne
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Das Sonnensystem mit unseren Planeten Mensch Umwelt 4. Klasse Name: Aufgabe zum Thema Planeten 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 Erledigt Sonne: Beantworte die Fragen zum Text. Planeten: Elipse Aufbau Planet Erde: verschiedene Schichten Atmosphäre: Die Lufthülle des Planeten einzeichnen Farben der Planeten: Farben und Planeten den Planetennamen zuordnen Steckbriefe: Planeten 1 2 3 4 5 6 7 8 Zusammenfassung Sonnensystem: Planetennamen und Planeten einzeichnen Die Rotation der Erde: Achse, Äquator und Pole einzeichnen Drehung: Tag und Nacht Mond: Lückentext einfügen Geschichte unseres Sonnensystems: Wissenschaftler den Weltbildern zuordnen Sterne: Sternenkarte basteln Sternbilder: Sternbilder benennen und einzeichnen Schwerkraft: Überlegungen zur Gravitation aufschreiben Raumfahrt: Raumsonde und Satellit – Definitionen notieren Raketen: Skizze Planeten verbinden Wer bin ich? Planetenkreuzworträtsel Planetensudoku Sternkreuzworträtsel Titelblatt gestalten Begriffe Km Million Milliarde Trillion Trilliarde 1 Lichtjahr Kilometer 1 000 000 1 000 000 000 1 000 000 000 000 000 000 1 000 000 000 000 000 000 000 Die Strecke, die das Licht in einem Jahr zurücklegt. Seite 2 Seite 3 Das Universum Das Universum ist alles, was wir anfassen, fühlen, wahrnehmen, messen oder erkennen können. Dazu gehören Lebe wesen, Planeten, Sterne, Galaxien, Staubwolken, Licht und sogar die Zeit. Vor der Geburt des Universums gab es weder Zeit noch Raum oder Materie. Das Universum umfasst Milliarden von Galaxien, von welchen jede einzelne Galaxie Millionen oder Milliarden von Sternen enthält. Der Raum zwischen den Sternen und Galaxien ist grösstenteils leer und nennt sich Weltraum. Das Universum ist unvorstellbar gross. Es hat aber nicht immer die gleiche Grösse gehabt. Die Wissenschaftler glauben, dass es mit dem Urknall begann, der vor fast 14 Milliarden Jahren stattgefunden hat. Seitdem dehnt sich das Universum mit hoher Geschwindigkeit nach aussen aus. Der Raum, den wir heute sehen, ist mehrere Milliarden Male grösser als im Kindesalter des Universums. Mit dem Raum, der sich zwischen ihnen ausdehnt, bewegen sich auch die Galaxien weiter auseinander. Was ist der Weltraum? Der Weltraum ist ein luftleerer Raum. Das heisst, dass im Weltraum keine Luft vorhanden ist. Die riesigen Lücken zwischen den Sternen und den Planeten sind mit Unmengen von dünn verteiltem Gas und Staub gefüllt. Seite 4 Die Milchstrasse Wir leben in einem der Arme einer grossen Spiralgalaxie, der so genannten Milchstrasse. In der Milchstrasse befinden sich die Sonne und ihre Planeten und somit auch unsere Erde. Die Milchstrasse gehört zu einer Gruppe von mindestens 40 weiteren Galaxien. Die Milchstrasse gleicht einem gigantischen Strudel, der sich einmal in 200 Millionen Jahren dreht. Sie besteht aus mindestens 100 Milliarden Sternen sowie aus Staub und Gas. Sie ist so gross, dass das Licht 100.000 Jahre braucht, um von der einen Seite zur anderen zu gelangen. Im Zentrum fast jeder Galaxie finden wir ein supermassives schwarzes Loch. Abbildung 1: Die Milchstrasse (unsere Galaxie mit der Sonne und den Planeten) Seite 5 Das Sonnensystem Im Weltall schwirren Sonnensysteme in riesigen Galaxien umher. In einem davon befinden wir uns gerade. Die anderen Sonnen sind so weit von unserem Sonnensystem entfernt, dass wir sie an unserem Nachthimmel nur als Sterne wahrnehmen können. Die Sonne unseres Sonnensystems ist einer von mindestens 100 Milliarden Sternen in unserer Galaxie, der Milchstrasse. Um unsere Sonne kreisen Planeten. Um manche Planeten kreisen Monde, so wie unser Mond um den Planeten Erde kreist. Ausserdem kreisen noch Asteroiden um die Sonne. Man schätzt das Alter unseres Sonnensystems auf 4 Milliarden Jahre. Asteroid: Seite 6 Die Sonne Lies den Text aufmerksam durch und beantworte anschliessend die Fragen. Die Sonne ist ein Stern, um den die Erde kreist. Sie spendet auch den sieben anderen Planeten unseres Sonnensystems Wärme und Licht. Ohne die Sonne gäbe es kein Tageslicht, und unser Planet wäre einfach nur eine dunkle, eisige Welt ohne Meere aus flüssigem Wasser und ohne Leben. Auf der Sonnenoberfläche herrschen Temperaturen von 5500 Grad Celsius. Stellen, die etwas kühler als die restliche Oberfläche sind und deswegen weniger Licht ausstrahlen, wirken dunkler und werden deswegen Sonnenflecken genannt. Die Sonne ist nicht nur die Quelle unseres Lebens, sondern kann auch sehr gefährlich sein. Wenn die Atmosphäre der Erde nicht wie ein Filter wirken würde, wären die Sonnenstrahlen tödlich. Bei einem direkten Blick in das Sonnenlicht werden schnell die Augen beschädigt. Sie strahlt auch gefährliches ultraviolettes Licht (UVLicht) ab, das für einen Sonnenbrand verantwortlich ist. Zusammen mit den acht Planeten ihres Systems kreist die Sonne innerhalb von 200 Millionen Jahren einmal um die Mitte der Milchstrassengalaxie. Seite 7 Fragen – Die Sonne 1. Wie heiss ist die Sonne? 2. Was sind Sonnenflecken? 3. Wie kann uns die Sonne als Mensch schaden? 4. Wie bewegt sich die Sonne? Seite 8 Die Planeten Ein Planet ist ein Himmelskörper, der sich um eine Sonne dreht. Zu unserem Sonnensystem gehören insgesamt acht anerkannte Planeten. Nur der Merkur und die Venus liegen näher an unserer Sonne als die Erde. Der erste Planet, der von der Sonne aus hinter der Erde liegt, ist der Mars. Noch weiter von uns entfernt sind der Jupiter, der Saturn, der Uranus und der Neptun. Diese vier äusseren Himmelskörper unseres Sonnensystems bestehen hauptsächlich aus Gas. Alle inneren Planeten werden hauptsächlich durch feste Bestandteile gebildet. Früher wurde auch der Zwergplanet Pluto zu den Planeten des Sonnensystems gezählt. Wegen seiner geringen Grösse und seiner ungewöhnlichen Umlaufbahn um die Sonne wurde ihm dieser Status von Wissenschaftlern aberkannt. Die unzähligen weiteren Planeten, die bereits entdeckt wurden, nennt man Exoplaneten, weil sie sich nicht um unsere Sonne, sondern um einen anderen Stern drehen und für Raumschiffe derzeit unerreichbar sind. Die Erde ist der einzige Planet unseres Sonnensystems, auf dem derzeit Leben möglich ist. Auch auf dem Mars, der unserem Planeten am ähnlichsten ist, würde ein Seite 9 Mensch aufgrund von ungefilterten Strahlen der Sonne und sehr niedrigen Temperaturen in der Nacht nur mit einem Raumanzug überleben. Du kannst dir die Planeten mit diesem Spruch merken: Mein ater rklärt mir eden onntag nseren chthimmel. Die Bahnen, in denen die Planeten um die Sonne kreisen, sind dabei nicht so rund wie ein Kreis, sondern so oval wie eine Ellipse. Eine Ellipse kann man sich als zusammengedrückten Kreis vorstellen. Hier siehst du eine Ellipse. Zeichne die Ellipse mit 3 verschiedenen Farbstiften nach. Seite 10 Seite 11 Der Aufbau der Planeten Ein Planet ist in mehreren Schichten aufgebaut. Das kann man sich vorstellen wie bei einem Pfirsich. Er hat eine Haut, das ist bei einem Planeten die Kruste, Pfirsichfleisch, das ist dann der Mantel, und einen Kern, eben wie bei einem Planeten. Der Kern und der Mantel können fest oder flüssig sein. Klebe hier den Aufbau der Sonne mit den verschiedenen Schichten ein. Der Aufbau der Planeten Die verschiedenen Schichten Seite 12 Die Atmosphäre Das Teilwort sphäre kommt aus dem Griechischen und heisst Kugelschale. Die Vorsilbe Atmo bedeutet so etwas wie Luft, etwas, das man atmen könnte. Es ist also eine Art Luftkugel, die um den Planeten herum ist. In ihr schwirren Wolken umher, und sie schützt vor dem Sonnenwind oder den Meteoriten. Man muss sich eine Atmosphäre als eine Kugel vorstellen, in der der Planet den Kern darstellt. In einer Atmosphäre können aber auch Gase sein, die man nicht atmen kann, weil sie sehr giftig sind. Jedoch nur die Erde hat genau das Luftgemisch, das wir zum Atmen brauchen. Male den Kreis um den Planeten blau an. Er stellt die Atmosphäre dar. ATMOSPHÄRE PLANET Seite 13 Die Farben der Planeten Die Farben hängen davon ab, aus welchen Stoffen der Planet oder dessen Atmosphäre besteht und wie das Licht der Sonne darauf scheint. So sorgt der Stoff Schwefel auf der Oberfläche oder als Gas in der Atmosphäre für ein braungelbes Farbenspiel. Der Stoff Eisen hingegen färbt den Planeten etwas rötlich und das Gemisch Methan (Erdgas) sorgt im Sonnenlicht für ein helles Blau. Auf der Erde ist z.B. gefrorenes Wasser (Eis) und dampfförmiges Wasser (Wolken) weiss. Flüssiges Wasser (Meere) ist hingegen blau, wenn man vom Weltall aus auf die Erde schaut. Sand und Berge ergeben bräunliche Farbtöne. Da nicht überall dieselbe Mischung an Stoffen in der Atmosphäre oder auf der Oberfläche vorkommt, sehen alle Planeten und Monde anders aus. Verbinde wie im Beispiel die Planetenbilder mit ihrem Namen und male die Planeten in der richtigen Farbe an. Orange Neptun Gelb Blau Uranus Rot Merkur GrünGelb Erde Jupiter Gelb Mars GrünBlau Blau Saturn Venus Seite 14 Seite 15 Merkur Temperatur bei Tag: Temperatur bei Nacht: Grösster Krater: Abstand in km zur Sonne: Umkreisung der Sonne: Tage Rotation um sich selbst: Tage Grösse: kleinster Planet unseres Sonnensystems Anzahl Monde: Nachbarn: Seite 16 Venus Temperatur: Oberflächenbeschaffenheit: Vulkane Abstand in km zur Sonne: Grösse: Umkreisung der Sonne: Tage Rotation um sich selbst: Tage Anzahl Monde: Nachbarn: Erde Seite 17 Andere Bezeichnung: Blauer Planet Prozent Wasser: Temperatur: Grösster Krater: Abstand in km zur Sonne: Umkreisung der Sonne: Tage Rotation um sich selbst: Stunden Grösse: Anzahl Monde: Nachbarn: Seite 18 Mars andere Bezeichnung: Roter Planet Höchste Temperatur: Niedrigste Temperatur: Name der Gesteinsbrocken: Abstand in km zur Sonne: Umkreisung der Sonne: Tage Rotation um sich selbst: Stunden Grösse: Anzahl Monde: Nachbarn: Seite 19 Jupiter Grösse: Temperatur: Besteht aus den Gasen: Name des grössten Sturmes: Abstand in km zur Sonne: Umkreisung der Sonne: Jahre Rotation um sich selbst: Stunden Anzahl Monde: Nachbarn: Seite 20 Saturn Grösse: Temperatur: Spezielles Aussehen: Material der Ringe: Abstand in km zur Sonne: Umkreisung der Sonne: Jahre Rotation um sich selbst: Stunden Anzahl Monde: Nachbarn: Seite 21 Uranus Grösse: Temperatur: Farbe: Abstand in km zur Sonne: Umkreisung der Sonne: Jahre Rotation um sich selbst: Stunden Anzahl Monde: Nachbarn: Seite 22 Neptun Grösse: Temperatur: Farbe: Abstand in km zur Sonne: Umkreisung der Sonne: Jahre Rotation um sich selbst: Stunden Anzahl Monde: Nachbar: Seite 23 Drehe das Blatt und zeichne die Planeten in der richtigen Reihenfolge ein. Seite 24 Rotation der Planeten Die gedachte Linie, um die sich die Planeten selbst herumdrehen, nennt man Achse. Oben und Unten an der Achse hat jeder Planet seine Pole. Den oben nennt man Nordpol und den unten nennt man Südpol. Malt man nun in der Mitte um den gesamten Planeten noch einen Strich, dann hat man den Äquator. Die Monde kreisen um den Planeten entlang dieser Äquatorebene. Zeichne bei der Erde den Nordpol, Südpol, Äquator und die Achse mit einem Bleistift ein und beschrifte die eingezeichneten Begriffe. Seite 25 Drehung der Erde Entstehung von Tag und Nacht Diejenige Seite der Erde die der Sonne zugewandt ist hat gerade Tag, die andere Seite hat Nacht. Da sich die Erde dreht, bleibt es nicht auf einer Seite nur Nacht und auf der anderen immer Tag, sondern wechselt sich ab. Gib an, ob es hier auf der Erde Tag oder Nacht ist. Trage Tag oder Nacht auf der Linie ein. Sonne 1? Sonne 2? 1 2 Seite 26 Entstehung der Jahreszeiten Die Jahreszeiten, Sommer, Frühling, Herbst und Winter, auf der Erde sind eine Frage der Stellung der Erdachse, um die sich die Erde dreht. Sie steht etwas schief zur Sonne. Zieht man eine Linie im rechten Winkel durch die Erdachse, dann hat man eine Linie der Jahreszeiten (PunkteLinie). Auf dem Teil der Erde, der näher an der Sonne dran ist, ist gerade Sommer. Auf dem anderen Teil ist dann Winter. Du hast richtig gelesen, wenn in Europa Sommer ist, dann ist zur selben Zeit z.B. in Südafrika Winter und umgekehrt. Achse Sonne Jahreszeitenlinie SOMMER WINTER Seite 27 Die Monde Fülle die Lücken im Text mit folgenden Wörtern: Vollmond, Halbmond, Neumond, Monat, Mond Die Monde drehen sich um die Planeten. Um manchen Planeten drehen sich mehr als 10 Monde. Manche Planeten haben jedoch auch gar keinen Mond. Heute dreht sich der Mond in 27 Tagen einmal um sich selbst und umkreist in derselben Zeit einmal die Erde. Das bedeutet, dass wir immer nur dieselbe Seite des Mondes sehen. Der Mond hat kein eigenes Licht. Er scheint, weil die Sonne ihn anscheint. Eine Hälfte des Mondes ist hell und die andere dunkel. Manchmal sehen wir die gesamte Tagesseite. Das nennen wir den . Manchmal sehen wir nur eine dünne Sichel, die wir nennen. Dann wiederum gibt es Momente, in denen wir den Mond überhaupt nicht sehen, weil auf der uns zugewandten Mondseite gerade Nacht ist. Dies ist der . Diese Mondphasen hängen damit zusammen, dass sich der Mond um die Erde bewegt. Da sich die Erde gleichzeitig um die Sonne bewegt, wiederholen sich die Mondphasen alle 29 Tage. Diese Zeitspanne entspricht dem, auf dessen Grundlage seit vielen Tausend Jahren überall auf der Welt die Zeit Seite 28 gemessen wird. Am 21. Juli 1969 betrat Neil Armstrong als erster Mensch den. Seite 29 Die Geschichte des Sonnensystems Nicht immer sah man die Welt so wie heute. Vor tausenden von Jahren hielten die Menschen die Planeten, die Erde, die Sonne, den Mond und all die Sterne für Götter. Alle Veränderungen, Umwelteinflüsse, Katastrophen schrieb man den Launen dieser Götter zu. Je mehr aber gelehrte Leute, Astronomen, das Weltall beobachteten, umso mehr konnten sie erklären und voraussagen. Sie beobachteten, dass die Sonne jeden Tag im Osten aufging und im Westen unterging, dass sie manchmal sehr hoch am Himmel war, an manchen Tagen aber sehr niedrig am Himmel stand. Aristoteles: Die älteste Erklärung stammt von dem Griechen Aristoteles. Somit kreisen Sonne, Planeten, Mond und Sterne um die Erde. Alles besteht aus den 4 Grundelementen Feuer, Wasser, Erde und Luft. Die Welt ist in Sphären (Kugelschalen) eingeteilt, an denen die Himmelskörper fest angebracht sind. Claudius Ptolemäus: Claudius Ptolemäus hielt die Erde sogar schon für eine Kugel. Aber auch er glaubte, dass die Erde der Mittelpunkt des Weltalls sei. Im Mittelalter legte die Kirche fest, dass die Erde eine Scheibe ist. Der Horizont ist der Rand der Erdscheibe. So glaubte man auch mehr als 1000 Jahre an dieses Seite 30 kirchliche Weltbild. Dennoch gab es auch zu dieser Zeit Astronomen, die den Lauf der Planeten und die Sonnenbahn genau beobachteten. Sie kamen zu Ergebnissen, die denen der kirchlichen Lehre genau entgegenstanden. Nikolaus Kopernikus: So erkannte Nikolaus Kopernikus bereits 1500, dass sich alle Planeten, auch die Erde, in einer festen Bahn um die Sonne bewegen. Er stellte auch fest, dass die Erde eine Kugel ist. Giordano Bruno: Seine Lehren wurden durch den Philosoph Giordano Bruno, der deshalb auf dem Scheiterhaufen als Ketzer verbrannt wurde, öffentlich gemacht. Johannes Kepler: Er versuchte die Gedanken und Beobachtungsergebnisse von Kopernikus zu beweisen. Dabei entdeckte er, dass die Bahnen der Planeten nicht kreisrund sind, sondern Ellipsen. Galileo Galilei: Keplers Entdeckungen waren sehr wichtig für den italienischen Astronomen Galileo Galilei. Um 1600 entdeckte er mit Hilfe eines selbst gebauten Fernrohres die Jupitermonde, die Saturnringe, die Mondgebirge und die Sonnenflecken. Er vertrat die gleichen Ansichten wie Kopernikus und Kepler. Erst 1992 hat Papst Johannes Paul II 1992 die Lehren und Erkenntnisse von Kopernikus, Kepler und Galilei als richtig bestätigt. Seite 31 Seite 32 Weltbilder Die zwei Weltbilder heissen: Geozentrisches Weltbild: Die Erde steht im Zentrum Nenne die zwei Vertreter des geozentrischen Weltbildes. 1 2 Egozentrisches Weltbild Die Sonne steht im Zentrum Nenne die vier Vertreter des egozentrischen Weltbildes. 1 2 3 4 Seite 33 Seite 34 Sterne Sterne sind leuchtende Himmelskörper wie unsere Sonne. Ähnlich wie wir Menschen werden auch Sterne geboren, altern und sterben. Ihre Geburtsstätten sind riesige, kalte Gas- und Staubwolken, die man Nebel nennt. Sie bestehen aus Wasserstoff. Wenn die Gas- und Staubwolken gross genug sind, können sie eine Schwerkraft entwickeln. Sie werden von ihrer eigenen Schwerkraft zu einem dichten Gasball zusammengezogen. Es entsteht ein neues Gas – Helium. Durch das Helium können die Sterne leuchten und bekommen ihre Wärme. Wenn kein Wasserstoff mehr im Kern vorhanden ist, schmilzt das Helium im Kern zusammen und wird dadurch zum „Roten Riesen. Es gibt wieder Wärme frei. Ist auch das Helium aufgebraucht, erlischt der Stern. Zurück bleibt der „Weisse Zwerg, der umgeben ist von den Resten des Sterns. Sternschnuppen Meist muss man viel Glück haben, um eine Sternschnuppe zu sehen. Sternschnuppen sind Objekte, die in die Atmosphäre der Erde eindringen und dort verglühen. Du siehst sie als eine helle Strichspur, die plötzlich am Himmel aufblitzt. Oft verglühen Sternschnuppen in weniger als einer Sekunde, man braucht also etwas Glück um sie zu erwischen. Meteorid: (Eine gelandete, verglühte Sternschnuppe (Festkörper), die in die Atmosphäre eingedrungen und verglüht ist.) Seite 35 Sternbilder Viele Sternbilder haben komplizierte lateinische Namen und sind schwer zu entdecken. Einige sind nur für wenige Wochen im Jahr zu sehen, manche auch nur für ein paar Stunden pro Nacht. Zwei aber kannst du das ganze Jahr über bewundern: Den kleinen und den grossen Wagen. Winter, Frühling, Sommer, Herbst Da sich die Erde einmal im Jahr um die Sonne dreht, können wir nicht immer alle Sternbilder beobachten. Zu jeder Jahreszeit sind andere Bilder am Himmel zu sehen: Winter Frühling Orion Becher Zwilling Rabe Stier Jungfrau Was ist die Astrologie? Sommer Schwan Leier Adler Herbst Andromeda Pegasus Kassiopeia Astrologie: (Sterndeutung) Seite 36 Bastle deine eigene Sternenkarte und finde heraus, wie die Sternbilder heissen. Zeichne die zwei letzten ein und finde heraus, wann sie am Himmel zu sehen sind. vv Becher Rabe Seite 37 Schwerkraft Was ist die Schwerkraft? Die Erde zieht alles zu sich hin und hält so alles fest. Das erklärt auch, warum alles zu Boden fällt. Wo immer wir uns auch befinden, die Erdanziehungskraft gibt es überall. Sie hält nicht nur Menschen und Tiere fest, sondern auch die Luft und das Wasser. Ohne Erdanziehungskraft gäbe es auf der Erde keine Menschen! Die Schwerkraft wird auch Gravitation genannt. Die Gravitation ist eine Kraft, der wir ständig ausgesetzt sind. Ist die Erdanziehungskraft immer gleich stark? Je weiter wir uns von der Erde wegbewegen, desto schwächer wird die Erdanziehungskraft. Je mehr Masse ein Objekt hat, desto stärker wird es von der Erde angezogen. (Masse ist für Kinder und auch viele Erwachsene schwer verständlich. Wenn sie Masse meinen, sprechen sie üblicherweise von Gewicht.) Welche Bedeutung hat die Gravitation für uns? Was wäre anders, wenn es sie nicht geben würde? Schreibe deine Gedanken auf. Seite 38 Seite 39 Die Raumfahrt Seit Jahrhunderten von Jahren träumen die Menschen davon, zu den Sternen fliegen zu können. Bereits vor vielen Jahren erfanden die Chinesen die ersten Raketen. Doch erst seit einigen hundert Jahren entwickelt man Raketen zur Erforschung des Weltalls. Am 4. Oktober 1957 brachte die Sowjetunion den ersten künstlichen Satelliten „Sputnik 1 in eine Erdumlaufbahn. Inzwischen sind etwa 4000 Satelliten dazugekommen, von denen ca. die Hälfte um die Erde kreist. Neben Satelliten werden ausserdem Raumsonden in die Tiefe des Universums geschickt. Sie senden Bilder zur Erde von Sternen, Begebenheiten im Weltraum und von Planeten. Wie funktioniert eigentlich ein Teleskop? Ein Teleskop sammelt das schwache Licht der Sterne, besser als es das Auge kann. Mit einem Teleskop kannst Du viele Dinge am Himmel entdecken, die Du mit blossem Auge nicht sehen könntest. Was sind Raumsonden? Die Raumsonden liefern uns Bilder von allem, was sie auf ihrer Fahrt durch das Weltall ablichten können. Z.B. Bilder von Planeten, Sternen oder Monden. Was sind Satelliten? Um die Erde kreisen viele Satelliten. Sie liefern Daten von Messung auf die Erde. (z.B. Wetterdaten) Manchmal wirst du einen kleinen Stern entdecken, der sich bewegt. Hierbei handelt es sich um einen Satelliten. Manchmal kann man auch die internationale Raumstation ISS sehen. Seite 40 Seite 41 Raketen Zeichne hier die Skizze für deine Rakete ein. Skizze der Rakete Verbinde die Namen mit den Planeten. Seite 42 Quellen Texte Das Universum: (26.1.16) Die Milchstrasse: (26.1.16) Das Sonnensystem: (26.1.16) Die Sonne: Diesonnetextmit4aufgaben.htm, (26.1.16) Die Monde: (27.01.16), (2.1.16) Die Geschichte unseres Sonnensystems: Text aus der Werkstatt, www2.sn.schule.de/matdb/matdb2/index.php?actionarticlefile Sterne: (2.1.16) Sternschnuppen: (2.1.16) Sternbilder: (2.1.16) Gravitation: (2.1.16) forscht.de/2011/09/21/wasisterdanziehungskraft/ (1.2.16) Raumfahrt: Diplomarbeit von Susanne SChwyn, Unser Sonnensystem, Werkstatt aus der Mediathek der PHSG Bilder Universum: (26.01.16) Milchstrasse: 2183B2B50D4331FA67B5&selectedIndex9&ccidZm%2fbMLoC&simid608042382140246431&thidOIP.M666fdb30b a0260b56f0ec2a29a155662o0&ajaxhist0 (26.01.16) Sonne: (26.01.16) Merkur: F4F828212A94F504A316&selectedIndex4&ccidEn3uvte4&simid608013425474799691&thidOIP.M127deebe d7b8e766e034077d6762d9ddH0&ajaxhist0 (31.1.16) Venus: qvenusplanet&viewdetailv2&idED05BFBFA26D42BAFBBC5F6E90CB0BBABD38E101&selectedindex113&ccidtAvuf %2BrO&simid608052067297332090&thidOIP. 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