Arbeitsblatt: Hormone Zyklus

Material-Details

Du unterscheidest die Wirkungsweise der Hormone. Du nennst die weiblichen Geschlechtsorgane und unterscheidest die inneren von den äusseren. Du erklärst deinem Nachbarn den Ablauf des Menstruationszyklus als Voraussetzung für die Eizellenentwicklung und eine mögliche Schwangerschaft. Du skizzierst die Wirkung der Hormone auf die Abläufe im Menstruationszyklus.
Biologie
Fortpflanzung / Entwicklung
9. Schuljahr
7 Seiten

Statistik

166264
1381
17
20.11.2016

Autor/in

Oliver Mühlmann
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

Downloads Arbeitsblätter / Lösungen / Zusatzmaterial

Die Download-Funktion steht nur registrierten, eingeloggten Benutzern/Benutzerinnen zur Verfügung.

Textauszüge aus dem Inhalt:

FORTPFLANZUNG MENSTRUATIONSZYKLUS Datum 17. Dezember 2015 Ziel Sozialform Du unterscheidest die Wirkungsweise der Hormone. Du nennst die weiblichen Geschlechtsorgane und unterscheidest die inneren von den äusseren. Du erklärst deinem Nachbarn den Ablauf des Menstruationszyklus als Voraussetzung für die Eizellenentwicklung und eine mögliche Schwangerschaft. Du skizzierst die Wirkung der Hormone auf die Abläufe im Menstruationszyklus. J (allein), JJ (zu zweit), JJJ (in Gruppen) Zeitaufwand 2 Lektionen Lernorte: Klassenzimmer, Schulhaus, zu Hause Links Material/Hilfsmittel Objekte: diverse Modelle der Geschlechtsorgane Jobs to do J 1.   Mache hier eine Skizze zum Thema der letzten Lektion: Regelkreis der Hormone. Du solltest die männliche und weiblichen Hormone nennen können, und die entsprechenden Drüsen eintragen und beschriften. Trage auch die Hypophyse mit ihren Hormonen ein! Seite  1   LernJob Regelkreis der Hormone 2 2 J 2. Erkläre den Begriff negative Rückkopplung bzw. positive Rückkopplung! J 3. Was wird durch die negative Rückkopplung verhindert? Notiere dir hier, wenn du noch Fragen zu diesem Thema hast! Hier findest du ergänzend noch ein Video zu den Hormonen allgemein und ihrer Wirkung: Die weiblichen Geschlechtsorgane J 4. JJ 5. JJ 6.   Nenne zum Wiederholen (ohne nachzusehen) alle weiblichen Geschlechtsorgane, an die du dich erinnerst! Vergleiche mit deinem Nachbarn! Wer hat mehr aufgeschrieben? Ergänzt euch gegenseitig! Nenne nun nur die inneren Geschlechtsorgane der Frau! Seite  2   3 3 J 7. Beschrifte die folgende Skizze! Die Entwicklung der Fortpflanzungsorgane J 8. Lies den Text und unterstreiche die wichtigen Begriffe! Die weiblichen und männlichen Geschlechtsorgane dienen der Fortpflanzung! Im kindlichen Körper sind diese Organe noch nicht ganz ausgereift und damit nicht richtig funktionsfähig (in Zusammenhang mit der Fortpflanzung!). Während der Pubertät entwickeln sich bei beiden Geschlechtern die Fortpflanzungsorgane fertig und werden voll funktionsfähig. Bei den Jungen fangen die Hoden an Spermien zu produzieren. Diese Entwicklung kann zu ersten Samenergüssen (Pollution) im Schlaf führen. Bei den Mädchen beginnt der Körper reife Eizellen herzustellen und bereitet sich auf eine eventuelle Schwangerschaft vor. In dieser Phase setzt erstmals die erste Monatsblutung als Zeichen für den Menstruationszyklus ein. Dabei wird etwa alle 28 Tage Blut aus der Scheide ausgeschieden. JJ 9.   Warum spricht man bei der Frau von einem Zyklus? Warum denkst du wird ca. alle 28 Tage Blut ausgeschieden? Macht euch zu zweit Gedanken und notiert Stichworte! Seite  3   4 4 Der Menstruationszyklus Der Menstruationszyklus ist ein sich ca. alle Monate wiederholender Vorgang im Körper der Frau, welcher in der Pubertät einsetzt und im Alter von 45-55 Jahren endet. Als Beginn eines Menstruationszyklus ist der erste Tag der Monatsblutung (Menstruation, Mens) festgelegt worden, weil die Blutung das am deutlichsten sichtbare Zeichen innerhalb des Zyklus ist. Der Zyklus wird in zwei Phasen unterteilt: Der erste Abschnitt vom Beginn der Menstruation bis zum Eisprung wird als Eireifungsphase (Follikelphase) bezeichnet. Den Abschnitt zwischen Eisprung und dem Beginn der nächsten Menstruation bezeichnet man als Gelbkörperphase. Jede Frau hat einen individuellen Zyklus. Dieser zeigt natürliche Schwankungen und verändert sich im Laufe des Lebens. Als „normal werden heute alle Zyklen bezeichnet, die eine Länge von 23 35 Tagen zeigen. 5 der Zyklen gesunder Frauen dauern aber länger als 35 Tage. Schwankungen der Zykluslänge entstehen vor allem deswegen, weil die erste Phase, die Eireifungsphase, unterschiedlich lange dauert. Denn die zweite Zyklusphase ist in ihrer Dauer ziemlich konstant (12-16 Tage). JJ 10. 11. Weisst du, was Eireifungsphase bedeutet? In welchem Fortpflanzungsorgan reifen die Eizellen heran? Siehe auf Arbeitsblatt 2 nach (vom 3.12)! Wann werden die Eizellen gebildet? Wie viele Eizellen reifen in den fruchtbaren Jahren einer Frau? Während der Menstruation können auch Schmerzen auftreten. Die meisten Frauen spüren eine Art Ziehen im Unterleib. Durch das Zusammenziehen der Gebärmutter wird nämlich die dort aufgebaute Schleimhaut gelöst. Die Gebärmutter ist ein starker Muskel. Die dafür zuständigen Veränderungen im Hormonhaushalt können oft auch Stimmungsschwankungen auslösen. Notier kurz, was dir unklar ist oder welche Fragen du hast!   Seite  4   5 5 Die Entwicklung im Eierstock Der Zyklus wird durch Hormone gesteuert. Als Zeitgeber für den Zyklus wirkt das Gehirn. Dort werden in der Hypophyse zwei Hormone erzeugt, die auf den Eierstock einwirken. Unter dem Einfluss des follikelstimulierenden Hormons (FSH) wächst im Eierstock ein Follikel (Eizelle in einem mit Flüssigkeit gefülltem Bläschen) heran. Das luteinisierende Hormon (LH) unterstützt dabei die Wirkung des FSH. Unter der Einwirkung der beiden Hypophysenhormonen FSH und LH entsteht im Follikel ein drittes Hormon, das Östrogen. Östrogen bewirkt in der Gebärmutter ein starkes Wachstum der Gebärmutterschleimhaut. Der inzwischen kirschgrosse Follikel wandert an die Aussenwand des Eierstockes. Unter dem Einfluss ganz bestimmten Mengenverhältnisses von FSH und LH platzt der Follikel und die Eizelle gelangt in den Eileiter. Dieser Vorgang wird Eisprung genannt. Der Rest des Follikels bleibt im Eierstock und wandelt sich unter dem Einfluss von LH in den Gelbkörper um. Der Gelbkörper produziert nun das Hormon Progesteron. Progesteron bremst einerseits die Hormonproduktion in der Hypophyse und fördert andererseits das Wachstum der Gebärmutterschleimhaut. Viele Blutgefässe bilden sich und Nährstoffe reichern sich an. Alles ist zur Aufnahme eines befruchteten Eies bereit. J 12. Beschrifte mit den Begriffen die untere Abbildung. Trage nun die Hormone und ihre Wirkungsweisen mit den schon bekannten Symbolen ein! Hypophyse JJ 13.   Vergleiche und diskutiere mit deinem Nachbarn! Lies nochmals den Text und kontrolliere ob du alles richtig eingetragen hast! Seite  5   6 6 J 14. Studiere die folgende Abbildung und vergleiche sie mit dem Text auf Seite 5! Trage hier Pfeile ein, die zeigen welches Hormon was beeinflusst! Die weitere Entwicklung in der Gebärmutter Je nachdem ob die Eizelle befruchtet ist oder nicht folgt eine spezielle Entwicklung: Kommt ein unbefruchtetes Ei in der Gebärmutter an, so wirkt sich der bremsende Einfluss des Progesterons auf die Hypophyse aus und die Bildung von FSH und LH geht zurück. Dies führt zu einer Verkleinerung des Gelbkörpers. Die Östrogen- und Progesteronproduktion wird eingestellt. Die Gebärmutterschleimhaut wird abgestossen, die Menstruation tritt ein. Da dabei auch Blutgefässe zerstört werden enthält sie Blut. Falls ein im Eileiter befruchtetes Ei in der Gebärmutter ankommt, wird der Gelbkörper nicht zurückgebildet. Er wächst sogar noch und produziert weiterhin Progesteron. Unter dessen Einfluss bleibt die Gebärmutterschleimhaut erhalten und die Östrogenproduktion erhöht. Die FSH-Produktion bleibt gebremst um die Reifung neuer Follikel zu verhindern. JJ 15.   Führe die Beschriftung mit den Pfeilen fort! Verwende für die Phase mit der befruchteten Eizelle eine andere Farbe! Seite  6   7 7 JJ 16. JJ 17.   Versuche deinem Nachbarn den Einfluss der Hormone in allen Phasen des Menstruationszyklus zu erklären. Unterscheide dabei ob eine Eizelle befruchtet ist oder nicht! Wozu dient die Gebärmutterschleimhaut? Warum ist sie nicht immer gleich entwickelt? Seite  7