Arbeitsblatt: Übungssammlung Rechtschreibspiele
Material-Details
Verschiedene Spiele zur Rechtschreibung, die sich mit der ganzen Klasse spielen lassen. Schwerpunkt visuell-motorisches Einprägen vom Sichtwortschatz.
Deutsch
Rechtschreibung
Vorschule / Grundstufe
3 Seiten
Statistik
166670
935
7
02.12.2016
Autor/in
Kein Spitzname erfasst
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Ideensammlung Visuell-Motorisches Einprägen Wörter würfeln Aus einem Übungsdiktat werden sechs Wörter mit einer Zahl an die Tafel geschrieben: 1 Wal 2 bald 3 See 4 Mitte 5 Wasser 6 Milch Die Schülerinnen und Schüler bekommen zu zweit einen Würfel und würfeln abwechselnd. Mit dem gewürfelten Wort muss ein Satz gebildet werden, den die Kinder dann aufschreiben. Nach zehn Minuten werden die Sätze der Klasse vorgelesen. Ganz lustig ist es, wenn ein Schüler immer wieder das gleiche Wort würfelt und er sich immer wieder etwas Neues überlegen muss. Hexensuppe Die Lehrkraft steht vor der Klasse und wirft Wortkarten mit verschiedenen Wörtern in ei- nen »Suppentopf«. Die Schülerinnen und Schüler müssen nun das Rezept der Suppe heraus- finden und aufschreiben. Auf den Wortkarten stehen z. B. folgende Wörter: Hummer, Meerrettich, Wasser, Pfeffer usw. Bei dieser Suppe handelt es sich um Wörter mit Mitlautverdoppelung. Weitere Rezepte für Suppen: Dinge, in den denen ein tz oder ck vorkommt. Dinge, die alle mit dem gleichen Buchstaben enden. Dinge, die alle einsilbig sind. Ping Pong Dieses Spiel ist ein einfaches Buchstabierspiel, aber sehr beliebt bei den Kindern. Alle Schülerinnen und Schüler stehen auf. Die Lehrkraft nennt ein beliebiges Wort. Das kann aus dem zuletzt gelesenen Text sein oder aus den letzten Rechtschreibübungen, z. B. »verboten«. Der erste Schüler nennt den ersten Buchstaben des Wortes, also »v«, der zweite Schüler »e« usw. Wenn das Wort zu Ende buchstabiert wurde, muss der nächste Schüler »Ping« und der darauf folgende »Pong« sagen. Wer »Pong« sagen muss, setzt sich hin. Dann gibt die Lehrkraft das nächste Wort vor. Wer zum Schluss stehen bleibt, hat gewonnen. Aber: Auch wer einen falschen Buchstaben genannt hat, muss sich setzen. Je schneller gespielt wird, desto spannender ist dieses Spiel. Rechtschreibmemory Die Sus basteln auf Kärtchen ein Memory, indem sie auf das eine Paar das Lernwort korrekt aufschreiben und auf das andere die passende Zeichnung dazu. Wenn sie ein Paar richtig aufgedeckt haben, schreiben sie das Wort aus dem Gedächtnis auf ein Blatt oder in Riesenlettern mit dem Arm in die Luft. Wenn es richtig ist, gibt es einen Punkt. Und auf gehts zum nächsten. Rechtschreiblotto Jedes Kind sucht sich aus einer Liste von 20 Wörtern 9 Wörter aus und schreibt sie richtig in eine Tabelle mit 3x3 Feldern ab. Wer zuerst alle 9 Wörter markiert hat, kann LOTTO rufen. Rechtschreibbingo Erst werden ca. 20 schwierige Wörter gesucht und an der Tafel gesammelt, die SuS müssen sie abschreiben, dann wird mit diesen Wörtern ganz normales Bingo gespielt. Die SuS gewinnen nur dann, wenn sie alle Wörter auf ihrer Bingokarte RICHTIG geschrieben haben. Alle SuS erhalten einen Spielplan (oder zeichnen sich selbst ein 5x5 Feld, das Feld in der Mitte wird schwarz ausgemalt). Die SuS schreiben ihre Wörter in die Felder. Der Lehrer (oder ein Schüler) ist der Spielleiter. Dieser liest ein Wort vor. Wenn ein Schüler dieses Wort auf seinem Spielfeld entdeckt, dann markiert er sich dieses. Hat nun ein Schüler in einer Reihe, in einer Spalte oder in einer Diagonalen alle seine Wörter markiert, dann ruft er BINGO. Der Lehrer kontrolliert auf seinem Spielfeld, ob wirklich alle Wörter stimmen. Ist dies der Fall, dann hat dieser Schüler gewonnen und kann die Rolle des Spielleiters übernehmen. Blind schreiben Zuerst wird ein Wort 4-5x sehend überschreiben, danach 1-2 blind. Dies führt zur inneren Vorstellung des Wortes und geht in das motorische Gedächtnis über. Wörterwettbewerb Die Lehrperson schreibt 10 Wörter an die Wandtafel, SuS suchen sich 5 aus und schreiben sie ab, die LP ebenfalls. Wer 5 sich deckende mit der LP hat, darf die nächsten 5 bestimmen. Partnerdiktat Einigt euch zuerst darauf, wer diktiert und wer schreibt. Dann liest derjenige, der diktiert, zunächst das Wort einmal vor. Korrigiere sein Wort, indem es sorgfältig mit der Vorlage vergleichst. Streiche alles an, was nicht richtig oder nicht eindeutig lesbar ist. Kannst du deinem Partner gratulieren? Danach wechselt ihr. Knickdiktat Beim Knick-Diktat schreibt man einige Wörter untereinander auf ein großes Blatt Papier, pro Zeile ein Wort. Falls man das Diktat mit einem Computer schreibt, mindestens mit Schriftgröße 14, und so viel Platz, damit das Kind jedes Wort einzeln umknicken kann. Nun jedes Wort einprägen und es anschließend nach hinten umknicken. Dann das erste Wort aus dem Gedächtnis schreiben usw. Wenn das Kind die Wortliste komplett geschrieben hat, darf es das Blatt auffalten, den gesamten Text durchlesen und seine Fehler selber korrigieren. Schleichdiktat/Wanderdiktat Lies den Text einmal in Ruhe durch. Lege den Text weit entfernt hin. Schleiche leise zum Platz mit dem Text. Präge dir nun eine Sinneinheit ein. „Trage die Wörter im Kopf zu deinem Arbeitsplatz. Schreibe sie in dein Heft. Beschreibe nur jede zweite Zeile. Schleiche so oft hin und her, bis der gesamte Text in deinem Heft steht. Kontrolliere selbst: Vergleiche deinen Text Wort für Wort mit der Vorlage. Entdeckst du einen Fehler, streiche das Wort durch. Schreibe es richtig in die Zeile darüber. Klopfdiktat/Stoppdiktat In Partnerarbeit werden gegenseitig Wörter diktiert. Bei dieser Diktatform steht die diktierende Person hinter dem/der Schreibenden, sodass die Schreibung überprüft werden kann. Wenn die diktierende Person eine Falschschreibung entdeckt, klopft sie dem/der Schreibenden auf die Schulter oder sagt «Stopp». Auf diese Weise wird die Rechtschreibung selbstständig kontrolliert und die SuS erhalten eine direkte Rückmeldung. Diktierende wie Schreibende achten auf die Rechtschreibung. Diese Diktatform ist auch als «Stoppdiktat» bekannt. Wasserwörter Erlauben Sie den Schülern gruppenweise zur Tafel zu kommen und die Merkwörter der mit einem feuchten Schwamm an die Tafel zu schreiben. Viel besser als mit dem großen Tafelschwamm schreibt es sich mit klein geschnittenen Haushaltsschwämmen! Die Buchstabensuche Ein Kind nennt ein beliebiges Merkwort, z.B. verschieden. Alle Schüler schließen jetzt die Augen und stellen sich das Wort geschrieben vor. Das erste Kind gibt jetzt noch eine bestimmte Zahl an, z. B. 6. Alle Kinder überlegen für sich, welcher der sechste Buchstabe im vorgegebenen Merkwort ist. Wer in unserem Fall zuerst „h sagt, gewinnt und darf die nächste Buchstabensuche anführen. Wörterlabor Die Lehrperson diktiert einen Begriff und alle SuS sollen ihn auf einen Zettel schreiben. Die Zettel werden eingesammelt und die verschiedenen Schreibvarianten an die Tafel geschrieben (anonym). Dann wird zusammen diskutiert, warum ein Wort (am besten) so und nicht anders geschrieben wird. Alle Schreibungen werden ihre Logik haben, je nach Entwicklungsstand der Kinder, aber es gibt Gründe, warum man sich mal geeinigt hat, dass eine Form am besten lesbar ist und allgemeingültig wurde. Als Übung nachher gibt es Kärtchen mit Wörtern zum Regeln erklären.