Arbeitsblatt: Crawl Unterrichtseinheit

Material-Details

Eine komplette Unterrichtseinheit mit Unterlagen und einer Feinplanung
Bewegung / Sport
Anderes Thema
7. Schuljahr
14 Seiten

Statistik

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09.12.2016

Autor/in

Fabienne Oettgen
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Vorlagen Planung Unterrichtseinheit UE im Sportunterricht Thema Crawl Analyse Pädagogische Analyse (Alter, Geschlechtsspezifität, Entwicklung) Probleme und Chancen, die daraus entstehen, Gegenwarts und Zukunftsbezug Die Schülerinnen und Schüler besuchen eine erste Oberstufe und sind zwischen 13 und 14 Jahre alt. Die Sportklasse ist gleichgeschlechtlich, das heisst es sind ausschliesslich weibliche Teilnehmer. Schwimmen wird in den meisten Lehrplänen nicht oder nur als Möglichkeit aufgeführt. Es besteht dadurch keine Pflicht und somit kann auch nicht erwartet werden, dass bereits Schwimmunterricht während der Schulzeit der Primar stattgefunden hat. Die Voraussetzungen sind schwer einzuschätzen und es muss davon ausgegangen werden, dass gewisse Schülerinnen den Kontakt nicht gewohnt sind, es jedoch auch Schülerinnen geben wird, welche mit dem CrawlStiel vertraut sind. Bei Anfängern muss womöglich auch die Angst, welche mit dem Wasser verbunden ist, beachtet und angegangen werden. Körperlich werden vor allem Lernende, die durch andere Sportarten, welche sie beispielsweise in einem Sportverein ausüben, über ein gutes Körpergefühl und Kontrolle verfügen, weniger Probleme bei der Wasserlage (Körperspannung) aufweisen. Diese Heterogenität verlangt einen differenzierten Unterricht. Anfangs können Schülerinnen, die die Fertigkeiten des Crawlschwimmens bereits beherrschen, als Unterstützung der schwächeren Schülerinnen dienen. Dadurch wird auch der soziale Aspekt miteinbezogen. Die Lernenden sollen als Team arbeiten, aufeinander Rücksicht nehmen und eingehen. Im Verlauf der Veranstaltungen müssen die Aufträge differenzierter gewählt werden um keine Über oder Unterforderung zu provozieren, was negative Folgen auf die Motivation haben könnte. Die Lernenden müssen die Möglichkeit haben, in den Bereichen, in welchen sie Defizite besitzen, selbständig zu arbeiten, die Fähigkeiten erwerben, anwenden und schliesslich gestalten. Da den Jugendlichen aber aufgrund des Alters die Verantwortung nicht komplett abgegeben werden kann, nimmt die Lehrperson als Coach, Stütze und Motivator eine wichtige Rolle ein. Wichtig ist auch, dass die Theorieblocks nicht zu lange und zu häufig gestaltet werden. Vielmehr sollte man die Theorie durch kleine Inputs kurz und prägnant anschauen und sofort wieder umsetzen. Die Lernenden sollen auch Eigenverantwortung für ihren Lernfortschritt übernehmen können. Dabei ist aber stets zu beachten, dass die Gefahren im und ums Wasser nicht in den Hintergrund rücken. Motorische Analyse (KB, Formfamilien, Formvarianten) Was ist gegeben, was muss mit einbezogen werden? Beim Schwimmen gilt der CrawlStiel neben dem Brustgleichschlag als Grundform. Er erfordert jedoch gute koordinative Fähigkeiten und darf nicht unterschätzt werden. Die Bewegungselemente müssen Schritt für Schritt aufgebaut werden und setzten eine gute Körperspannung bzw. Wasserlage voraus. Formfamilien sind rar. Die Körperspannung kann aus Sportarten, wie zum Beispiel Geräteturnen, adaptiert werden. Sie ist die Grundlage für das fortbewegen im Wasser, kann aber auch durch Hilfsmittel wie Schwimmgurte bei Anfängern unterstützt werden. Eine gute und kontrollierte Wasserlage ermöglicht einen ersten Schritt des Antriebs – den Beinschlag. Wichtig ist, dass die neu erworbenen Bewegungen bzw. Bewegungsabläufe automatisiert sind bevor man eine weitere Bewegung hinzufügt. Als Variante, zur Abwechslung und zur Verbesserung des Muskelaufbaus kann auch der RückenCrawl angeschaut werden. Didaktische Analyse (Angewandte Modelle und Begründungen) Welche Modellanwendungen sind notwendig, sinnvoll oder möglich. Welche Lehr und Lernwege sind sinnvoll? Das pädamotorische Handlungsmodell scheint mir für den Schwimmunterricht passendes Modell. Es visualisiert die verschiedenen Unterrichtssituationen und zeigt die Wichtigkeit des Verhältnisses zwischen den Lernenden und dem Lehrendem beim Unterrichten auf, wobei die Psyche und die Physis beurteilt werden. Förderorientierte Rückmeldungen und Gespräche fördern das Lernklima, die Motivation und helfen einen möglichst grossen Erfolg zu erzielen. Ein angenehmes Lernklima und ein gutes LehrerSchülerVerhältnis sind wichtig, um mögliche Ängste der Schülerinnen schneller abbauen zu können. Das AVU und das BBB zeigen ein gesundes Verhältnis zwischen Input der Lehrperson und Eigenverantwortung der Lernenden. Die Schüler müssen die Inputs und Informationen der Lehrperson aufnehmen, verarbeiten (z.B. vergleichen mit schon Erlebtem und Vorkenntnissen) und zuletzt umsetzen. Die Lehrperson oder auch Schüler beobachten das Umgesetzte, beurteilen dies (anhand von Kriterien) und beraten die beobachtete Person. Rückmeldung sollte informativ und neutral erfolgen und einen möglichst grossen Lernfortschritt unterstützen. Dadurch, dass auch die Schüler die Beobachtungs und Beratungsrolle übernehmen, entwickeln sie die Fähigkeit, ein konstruktives Feedback zu geben und nehmen dadurch einen Perspektivenwechsel vor. Da davon ausgegangen werden muss, dass viele Teilnehmerinnen als Einsteiger das Modul besuchen werden, werden anfangs die Übungen hauptsächlich im Bereich Erwerben und Festigen platziert und sollten dann im Verlauf der Veranstaltungen ins Anwenden und Variieren übergehen. In Anbetracht der Sicherheit müssen die Fertigkeiten der Klasse eingeschätzt und entschieden werden, wie stark die Schülerinnen untereinander die Rolle der Coaches übernehmen können und so der geplante Perspektivenwechsel umgesetzt werden kann. Um den verschiedenen Lerntypen und Fertigkeiten gerecht zu werden, muss der Unterricht differenziert und individuell den Schülerinnen angepasst werden. Dies kann durch vielseitige Übungen und unterschiedliche Schwierigkeitsgrade erreicht werden. Die Lernenden sollen ihre erworbenen Fähigkeiten festigen und somit auf die nächste Stufe gelangen können. Um zu vereinfachen oder zu erschweren, kann man verschiedene Punkte verändern und anpassen: Dauer/Distanz Einschränken der Hilfsmittel erschwerende Auflagen (nur ein Arm, Brustbeinschlag kombiniert mit Armzug des Crawls, etc) 2 13 Berufspraktische Ausbildung Bewegung und Sport erweiterte Aufträge (Rollwende, unterschiedliche Takte beim Atmen, etc) etc. Rahmenbedingungen der UE Normative Rahmenbedingungen (Lehrplan, Sicherheit, Ablauf des schulinternen Stoffplans) In den jetzigen Lehrplänen der Kantone werden höchstens Empfehlungen und Möglichkeiten für den Schwimmunterricht aufgezeigt. Im Lehrplan 21 ist folgende Kernkompetenz verfasst worden: „Die Schülerinnen und Schüler können sicher schwimmen. Sie kennen technische Merkmale verschiedener Schwimmtechniken und wenden sie an. Sicherheit ist ein wichtiger Aspekt. Die Lehrperson hat eine grosse Verantwortung und muss daher das Brevet Pool Plus des SRLG absolviert haben und es aktuell halten. Situative Rahmenbedingungen (Semester, Ort, Stunden (ES, DS), Material) Semester: Herbst oder Frühlingssemester Ort: Hallenbad Stunden: ca. 60min (DS) Material: Schwimmbekleidung, Schwimmbrillen, Flossen, evtl. Badekappen, Schwimmbrättli, Flossen, Poolboy Bouys Personale Rahmenbedingungen (SJ, Anzahl, Schultyp, Heterogenität) SJ: erste Sekundarstufe (Niveaus gemischt) Mädchen Anzahl: 16 Schülerinnen Heterogenität: sehr heterogene Gruppe zu erwarten Lernziel (LZ) UE Lernverfahren (LV) UE Lernkontrolle (LK) UE Auf die gesamte UE bezogen Offene: Teiloffene Entdeckend Strukturierte: Ganzheitlich GTG/GAG Wie wird der Lernerfolg der Sch. Überprüft? Art der Beurteilung Formativ, Summativ, prognostisch Norm oder Kriterien orientiert Selbst, Mit, Fremdbeurteilung Die Lernenden erkennen. Die Lernenden erwerben.wenden an . Sie entwickeln. Sie setzen um. Die SuS haben keine Angst sich ins Wasser zu begeben Die SuS können im Wasser treiben ohne unterzugehen Die SuS kennen die Merkmale eines sauberen Beinschlags Die SuS kennen den Bewegungsablauf beim Armzug Die SuS können die Grobform des CrawlStiels Die SuS sind in der Lage 50 Meter ohne Unterbruch im CrawlStiel zu schwimmen 3 13 Teilschritt Programm Werkstatt Ev. ergibt sich eine Entwicklung durch die UE Die erste Lektion dient dazu die Schülerinnen ganzheitlich an das Wasser zu gewöhnen und Ängste abzubauen. Auch soll sie der LP eine Einschätzung der Fertigkeiten der Schülerinnen ermöglichen. Die GAG Methode unterstützt den entdeckenden Aspekt hervorragend und hilft schwächeren Schülerinnen sich auszuprobieren In den nächsten zwei DS werden die Bewegungsabläufe der Beine und Arme und die Atmung getrennt beachtet und in Teilschritten erarbeitet, um sie dann Die Schülerinnen müssen ohne Unterbruch eine Distanz von 50 Metern schwimmen. Dazu folgt eine Stilanalyse welche von einer Mitschülerin, mit Hilfe einer Tabelle, gemacht wird. Fremdbeurteilung Kriterien orientiert Formativ Die SuS beobachten und beurteilen sich gegenseitig und führen einen Perspektivenwechsel durch zusammenzuführen und einheitlich zu üben. Alle Lernende sollen eine Entwicklung erfahren können (auf verschiedenen Ebenen). Zeitliche Gliederung der UE in Einzel oder Doppellektionen Schritt 1: Mit Inhalten und Feinzielen ans Wasser gewöhnen – Wohlbefinden steigern und Ängste abbauen Ausatmen ins Wasser Körperspannung im Wasser Gleiten Einführung Beinschlag Feinziele: Die SuS haben keine Angst im Wasser. Die SuS können 3 Sekunden im Wasser schweben ohne unter zu gehen. Die SuS können im Wasser 7 Sekunden im Wasser gleiten ohne Antrieb. Die SuS kennen und können den Beinschlag des CrawlStiels. Die SuS vertrauen einander bei den Partnerübungen. Schritt 2: Mit Inhalten und Feinzielen Repetition Beinschlag Schrittweiser Aufbau des Bewegungsablaufs des Armzugs Kombinieren der Arm und Beinbewegungen erste Distanzerfahrungen Feinziele: Die SuS kennen die Bewegung des Beinschlags Die SuS kennen den Bewegungsablauf des Armzugs und können die Grobform Schritt 3: Mit Inhalten und Feinzielen Übungsphase Crawl Stafette/Würfelspiel Feinziele: Die SuS festigen die Bewegungsabläufe und können 25 Meter schwimmen ohne unter zu gehen Schritt 4: Mit Inhalten und Feinzielen Lernkontrolle Wasserballturnier Feinziel: Die SuS können die Distanz von 50 Metern ohne Unterbruch im CrawlStiel schwimmen. Stoffsammlung in den Einzelschritten der UE (Einzel oder Doppellektionen) Struktur der Stoffsammlung (Auswahl): In der Reihung der Lektion Abfolge 4 13 Bemerkung: Die Stoffsammlung wird auf die einzelne Lektion adaptiert. Die Auswahl der Aufgabenstellungen entspricht damit ungefähr dem vermuteten zeitlichen Gefäss der Lektion. Bei unvorhergesehener Lernentwicklung der Lernenden muss der Verlauf angepasst werden. Die Auswahl der Aufgabenstellungen erfolgt rollend in der Vorbereitung der einzelnen Lektionen. Aufgabeninhalte Auswahl Kernbewegungsorientierte Reihung Methodische Dosierung Didaktische Hinweise Skizzen und Verweise der Quellen Die Stoffsammlung soll so ausgewählt werden, dass genügend Stoff in der beabsichtigten Lektion zur Verfügung steht. Wichtig dabei ist, dass die Auswahl, die Reihung und die Dosierung bereits auf das Thema zugeschnitten stattgefunden hat, damit sich die LP im Verlauf der UE auf die unterrichtlichen Anforderungen fokussieren kann. Die Stoffsammlung bezieht sich meist nur auf den Hauptteil der Lektionen. Der Rahmen mit Warm Up Einstimmen, Spielteil und Cool Down/ Ausklang ist in der UE nicht notiert. Dieser ist Gegenstand der einzelnen Lektion Präparation. Lektion 1 Wird als präparierte Einzel oder Doppellektion zur Unterrichtseinheit hinzugefügt, weil sie den Start der UE darstellt. Die Folgelektionen sollen danach rollend nach der Evaluation der ersten Lektion vorbereitet werden. Lektion 2: Hier wird eine strukturierte Stoffsammlung erstellt. Repetition Beinschlag – minimal 2 Längen mit dem Brettli Superman KraulBS erst in Bauchlage dann in Seitenlage mit einem Arm nach vorne gestreckt. Der andere Arm ist seitlich nach hinten am Körper angelegt. (je ca. 25m) In BL wird deutlich ins Wasser ausgeatmet (blubbern). Zum Einatmen wird der ganze Körper zur Seite gerollt, bis der Mund knapp über Wasser ist. Anschliessend wieder zurück in BL rollen zum Ausatmen ins Wasser. (Hilfe: Flossen) Scheibenwischer Die Hände und Ellenbogen befinden sich auf Höhe der Schultern. Die Hände und Unterarme werden ein und auswärtsbewegt wie Scheibenwischer. Die Handinnenseiten jeweils gegen den Wasserwiderstand ausrichten. Die Schultern und Oberarme sollten sich kaum bewegen. Ein leichter Beinschlag stabilisiert die Wasserlage. (Hilfe: Flossen) Achtung!: zum Atmen den Kopf leicht nach vorne hoch heben Entenschwum 5 13 Die Hände werden auf Brusthöhe angesetzt. Die Arme werden am Körper entlang gestreckt. Die Hände sind dabei gegen den Wasserwiderstand ausgerichtet. Auch hier stabilisiert ein leichter Beinschlag die Wasserlage. (Hilfe: Flossen) Haifisch Bei dieser Übung wird die Überwasserphase des Arms geübt und kontrolliert die Wasserlage trainiert. Unterbrechen Der Arm wird zu einer haifischflossen Position aus dem Wasser gezogen. Dabei berühren die Finger erst den Po dann die Achseln und schliesslich den Kopf. Diese Übung ist sinnvoll mit Hilfe eines Brettli durchzuführen, so kann die Bewegung ruhig und Konzentriert ausgeführt werden. (Hilfe: Flossen) pro Länge wird mit einem Arm geübt Hinweis: Es ist hilfreich die Übungen erst am trockenen und dann erst im Wasser zu üben. Lektion 3: Hier wird eine strukturierte Stoffsammlung erstellt. Repetition siehe oben Haifisch 6 13 Übungsphase Nun werden alle erlernten Bewegungen zusammengeführt. In einem ersten Schritt behalten die SuS das Brettli. Beim Schwimmen fassen es die SuS mit einer Hand. Der andere Arm führt den Kompletten Armzug aus und fasst anschliessend das Brettli und der andere Arm führt den Bewegungsablauf durch. Die Atmung sollte nochmal speziell erwähnt werden Sobald dies klappt kann die Hilfe des Brettlis weggelassen werden und in den kompletten Bewegungsablauf des Crawls übergegangen werden. Die Schülerinnen arbeiten in zweier Teams beobachten und versuchen sich Rückmeldungen und Hilfestellungen zu geben. Erst Input am Trockenen Reihenbilder für die Teilnehmer am Beckenrand auslegen – die LP steht als Berater zur Seite Würfelspiel: 1 2 7 13 In Paaren würfeln die Schülerinnen eine Zahl. Auf der Tabelle müssen sie zu bewältigende Aufgabe lesen und dürfen nach absolvieren des Auftrags ihre Figur auf dem Leiterlispiel um die Augenzahl des Würfels bewegen. Joker 1 Länge Kick mit dem Brettli 3 4 5 6 gleite 3x mindestens 7 Sekunden im Wasser 1 Länge Rückenkraul halbe Länge Scheibenwischer 1 Länge im Crawl-Stiel schwimmen (ohne Hilfen) Lektion 4: Hier wird eine strukturierte Stoffsammlung erstellt. Vorbereitungszeit für die Lernkontrolle ca. 10‘ Lernkontrolle: Kriterien Wasserlage Liegt der Körper beim Schwimmen ruhig im Wasser? kleine Rotationsbewegungen sind in Ordnung JA JA Der Kopf wird zu Seite gedreht, sodass der Mund nur knapp Atmung Beinschlag über dem Wasser ist. Es wird Unterwasser ausgeatmet – Blubber sind zu erkennen. Die Mitschülerin atmet im 3er Takt. Die Beine werden beim Beinschlag nicht angewinkelt. JA Armzug –Merkmale siehe Reihenbilder NEIN NEIN NEIN JA JA JA Ist die Haifischflosse erkennbar? Berühren die Finger den Po, die Achseln und den Kopf? Ist der Bewegungsablauf des Arms Unterwasser ist korrekt? NEIN JA NEIN NEIN NEIN NEIN JA Bemerkungen/Verbesserungsvorschläge/Daran musst du noch arbeiten: Wasserball 8 13 Gespielt wird in 2 Gruppen à zwei Teams. Prinzip: jede Mannschaft spielt gegen jede. Dauer der Spiele ca. 5‘. Mögliche Regeln für den Anfang: Nach einem Tor hat der Torhüter Abstoss Der Ball darf nicht länger als 5 Sekunden gehalten werden Es ist nicht erlaubt den Gegner Unterwasser zu drücken oder zu halten Möglicher Exkurs für fortgeschrittene SuS Die erste Lektion wird mit der ganzen Klasse durchgeführt. Die stärkeren Schülerinnen übernehmen zum Teil die Rolle der Coaches. In den Lektionen 2 3 können sie parallel zum Hauptprogramm die Rollwende erlernen. Die SuS erlernen mit Hilfe einem Theorieskript selbstständig de Bewegungsabläufe die LP steht für Fragen zur Verfügung. Kann eine zweite Aufsichtsperson engagiert werden kann sie die Fortgeschrittenen betreuen. Ist dies nicht der Fall, können Schülerinnen mit Dispensen diese Rolle übernehmen. Natürlich muss die LP für jede Klasse entscheiden ob sie die Verantwortung den Schülerinnen abgeben kann. Wenn nicht müssen fortgeschrittene SuS in das reguläre Programm eingebunden werden. 9 13 Vorlage Lektionsvorbereitung Bewegung und Sport Liegt im Moodle als Dok Format bereit UNTERRICHTSVORBEREITUNG SPORT Situation: Schule/Halle: Hallenbad „eualàlà Davos Lernstufe:1. Sekundarstufe Datum/Zeit: 12.10.2014 Erwerben/Festigen Klasse/Anzahl: 16 Schülerinnen Anwenden/Variieren Lehrer/in: Gestalten/Ergänzen 1 Lehrperson (evtl. 1 Aussichtsperson) Übungslektion Prüfungslektion Damen Herren Gemischt Thema Crawl Voraussetzungen (situative, normative, soziale) SJ: erste Sekundarstufe (Niveaus gemischt) Mädchen Anzahl: 16 Schülerinnen Heterogenität: sehr heterogene Gruppe zu erwarten Semester: Herbst oder Frühlingssemester Ort: Hallenbad Stunden: ca. 60min (DS) Material: Schwimmbekleidung, Schwimmbrillen, Flossen, evtl. Badekappen, Schwimmbrättli, Flossen, Poolboy Bouys Lernziele der Lektion: 3 – 4 pro Lektion Die SuS haben keine Angst im Wasser Die SuS können 3 Sekunden im Wasser schweben ohne unter zu gehen. Die SuS können im Wasser 7 Sekunden im Wasser gleiten ohne Antrieb. Die SuS kennen und können den Beinschlag des CrawlStiels. Die SuS vertrauen einander bei den Partnerübungen. Situationsanalyse zur Lektion – Begründung – wozuwohin? Das Ziel des Unterrichtsblocks ist es mindestens zwei Längen mit möglichst sauberer Technik im CrawlStiel zu schwimmen. Dazu müssen die Fertigkeiten Schritt für Schritt erworben und gefestigt werden. Den fortgeschrittenen Schülerinnen soll eine Weiterentwicklung ermöglicht werden. Lernziele LZ (warum werden gerade diese LZ ausgewählt): Die Lernziele 14 beschreiben die notwendigen Fertigkeiten für den weiteren Aufbau und Fortschritt. Das Lernziel 5 beschreibt die Voraussetzung für eine möglichst effektive Lernzeit. Lerninhalte LI (warum diese Inhalte zu den obigen LZ): 10 13 Den Schülerinnen soll möglichst verständlich und motivierend den Bereich des Erwerbens näher gebracht werden Lernverfahren LV (warum diese LV zu den obigen LI): Der Unterricht soll motivierend und fördernd gestaltet werden. Lernkontrolle, Ergebnissicherung: Die Schülerinnen erhalten ein kriteriengebundenes Feedback einer Mitschülerin. Es werden keine Noten vergeben. Material: Schwimmbekleidung, Schwimmbrillen, Flossen, evtl. Badekappen, Schwimmbrettli, Flossen, Poolboy Bouys Zeit Unterrichts Lern Teilziel/Inhalt MethodeAktivitäten Soz.Form, Material, schritt prozess LP/SuS Organisation Medien, Quellenang 10‘ Einwärmen EI 12‘ Angewöhnen ans Wasser – Ausatmen Unterwasser EI ER ER ES 10‘ Schweben EI ER ER 11 13 Kettenfangis Drei Schülerinnen werden als Fängerinnen bestimmt. Es werden zwei Varianten gespielt 1. Jeder gefangene ergänz die Kette bis alle an der Kette hängen 2. Sobald vier Schülerinnen eine Kette bilden trennen sie sich in Paare Einschränkungen schwimmen und tauchen nicht erlauben Wasser Yoga Die Schülerinnen kommen in einem Kreis zusammen. Die LP zeigt Yogaübungen im Wasser vor wobei vor allem auf das ausatmen durch den Mund im Mittelpunkt steht. Puste Wettbewerb Die Klasse wird in vier Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe erhält einen Reifen und 10 Tischtennisbälle. Das Ziel ist es alle im Wasser treibenden Bälle in den Reifen zu Pusten Bubble Competition In den gleichen Gruppen geht es nun darum möglichst lange Unterwasser durch den Mund auszuatmen Gruppen 2x neu mischen Reden Unterwasser Paarweise müssen sie sich nun abwechslungsweise etwas Unterwasser sagen (Lieblingstier, Lieblingsessen, etc.) die Partnerin muss dann versuchen zu verstehen was gesagt worden ist. Schweben Die Jugendlichen erhalten den Auftrag möglichst lang auf dem Wasser zu treiben ohne unter zu gehen. Nach zwei Minuten wird die Klasse zusammen gerufen und Erfahrungen ausgetauscht (wenn nötig Input seitens der LP). Körperspannung ansprechen! Nach dem Austausch erhalten die Mädchen nochmals die Chance die neuen Ideen/Informationen umzusetzen Schlepper KU KU GA 40 Tischtenn Bälle, 4 Reife GA PA EA KU PA Klicken Sie um Text einzugeben. Paarweise ziehen sich die Teilnehmerinnen durchs Wasser, dabei sollen sie verschiedene Varianten ausprobieren (Arme ausgestreckt oder am Körper, an den Beinen ziehen, etc.) 10‘ Beinschlag EI ER 8‘ Gleiten EI ER 10‘ Cooldown ES Jacuzzi Zwei bis drei Schülerinnen stehen im Zentrum eines Kreises. Die Schülerinnen im Kreis erzeugen nun durch ihren Beinschlag ein „kleines Sprudelbad. Probanden 2x austauschen Frage der LP: Wie haben sich eure Beine verhalten/bewegt während dem sprudeln? Theorieinput: Beine nicht anwinkeln! 2 Längen Kick Die Schülerinnen nehmen sich nun ein Brettli und schwimmen so zwei Längen. Antrieb durch die Kickbewegung. Die Schülerinnen stellen sich am Beckenrand auf. Jede hat ein Brettli. Das Ziel ist soweit wie möglich ohne Antrieb zu gleiten. Sie stossen sich dafür vom Beckenrand ab. 2x wiederholen Variieren/erschweren: auf dem Rücken Wichtig! Ausatmen durch den Mund nicht vergessen! Das Brettli wird weggelegt und nun wird dasselbe nochmals geübt. (Fortgeschrittene können Unterwasser abstossen und mit Hilfe von Delfinstössen möglichst weit nach vorne gleiten/tauchen) 2x Danach 2x mit anschliessendem Beinschlag bis zur Hälfte des Bassins schwimmen. Wasserbasketball Die Klasse wird in zwei Gruppen eingeteilt. Falls vorhanden werden die Körbe am Beckenrand montiert ansonsten können diese durch andere Materialien ersetzt werden. Die Regeln: Man darf drei Schritte mit dem Ball gehen (evtl. 7 Sekunden Regel) Bevor ein Korb erzielt werden darf müssen mind. fünf verschiedene Spieler den Ball berührt haben. Fairplay beachten nach einem erzielten Punkt ist Abstoss beim Korb Quellen Vorlesungsfolien und Notizen aus dem Unterricht 12 13 KU EA 16 Brettli EA 16 Brettli EA KU Wasserball 2 Körbe Trillerpfeife Bilder 13 13