Arbeitsblatt: Missionen zum Mars

Material-Details

Beschreibung erfolgreicher Missionen zum Mars
Physik
Astronomie
5. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

168578
502
2
03.02.2017

Autor/in

Iris Good
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Geschichte der Missionen auf den Mars Menschen können bis heute nicht zum Mars fliegen. Darum senden Menschen spezielle Maschinen sogenannte Marssonden zum Planeten. Diese Sonden können uns Menschen Bilder und Informationen über den Planeten senden. Erst im Jahre 1960 wurde der Mars das erste Mal angesteuert. Bis heute folgten mehr als 30 weitere Missionen zum Mars, doch mehr als die Hälfte der Missionen schlug fehl. 2003 Die europäische Mission Mars Express ist ein Erfolg. Die Sonde erstellt eine dreidimensionale Karte der Marsoberfläche mit nie dagewesener Auflösung. 2004 Im Januar 2004 landen zwei weiter Sonden mit dem Namen Spirit und Opportunity, auf dem Mars. Anfang März liefern sie die Sensation: Es gab einst flüssiges Wasser auf dem Mars. Opportunity findet Sulfate (Schwefelverbindungen), die sich nur in flüssigem Wasser bilden können. Die beiden Sonden funken mehrere hunderttausend Fotos zur Erde. Von Spirit werden im März 2010 letzte Signale empfangen. Opportunity ist auch nach neun Jahren weiterhin auf der Marsoberfläche aktiv und sendet Daten zur Erde. 2008 Im Mai 2008 landet die Sonde mit dem Namen Phoenix auf dem Mars. Mit einem mehr als zwei Meter langen Greifarm ist sie in der Lage, nach dem im Untergrund vermuteten Eis zu suchen. Die ersten Baggerarbeiten auf dem Mars werden ein Erfolg: Schon wenige Zentimeter unter dem Marsstaub kann Phoenix zweifelsfrei Wassereis nachweisen. Ähnlich wie auf der Erde werden die Tage im Winter auf dem Mars immer kürzer. Darum ist die Lebensdauer der auf Solarenergie angewiesenen Sonde begrenzt. Ihre letzten Signale werden am 2. November 2008 aufgefangen. 2012 Auf spektakuläre Weise landet am 6. August 2012 die Sonde mit dem Namen Curiosity auf dem Mars. Weil Curiosity so groß wie ein Kleinwagen und mit 900 Kilogramm Masse weitaus schwerer ist als die Vorgängermodelle, kommt eine Landung im schützenden Airbag nicht in Frage. Er würde beim Aufprall zerplatzen. Die Sonde wird deshalb von einer Plattform, die über dem Mars schwebt, mit Hilfe von Bremsraketen an Seilen auf die Oberfläche herabgelassen. Curiosity liefert schon nach wenigen Tagen weitere Beweise für frühere Wasservorkommen auf dem Mars. Im weiteren Verlauf der Mission soll Curiosity Bodenproben im bordeigenen Labor auf Spuren von einfachen Lebensformen untersuchen und den Zentralberg des Gale-Kraters emporklettern, um in dessen geologischen Schichten weitere Informationen über die Klimageschichte des Mars zu finden.