Arbeitsblatt: Amphibien
Material-Details
Arbeitsblatt Merkmale
Biologie
Pflanzen / Botanik
5. Schuljahr
2 Seiten
Statistik
169031
842
16
19.02.2017
Autor/in
Corinne Mühlemann
Bündtlistr.1
5707 Seengen
5707 Seengen
062 777 11 08
079 281 90 65
079 281 90 65
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Die Merkmale der Amphibien Das deutlichste gemeinsame Merkmal der Amphibien ist ihre Haut. Sie ist nackt, das heisst vollkommen frei von Haaren und Hornschuppen. Zahlreiche Schleimdrüsen halten sie feucht. Das macht die Lurche so glitschig. Da die Haut sehr dünn ist, stellt sie keinen wirksamen Schutz gegen Verdunstung dar. Amphibien müssen sich also stets an feuchten Stellen aufhalten um der Gefahr des Vertrocknens zu entgehen. Viele landbewohnende Arten sind ausserdem nur bei Regen oder nachts aktiv. Die äussere Hornschicht besteht aus abgestorbenen Zellen. Wenn das Tier wächst, kann diese tote Schutzhülle nicht mitwachsen. Deswegen wird sie in regelmässigen Abständen abgestreift. Amphibien häuten sich also, ähnlich wie die Reptilien, nur ist die abgestreifte Haut bei ihnen nicht hart und verhornt, sondern lediglich ein dünner, schleimiger Film. Ausser Schleimdrüsen besitzen die Lurche in ihrer Haut auch Giftdrüsen. Im Unterschied zu den Eiern der Reptilien haben die Eier der Lurche keine feste Schale, sondern sind von einer gallertartigen Hülle umgeben. Daher müssen Lurche ihre Eier, den sogenannten Laich, ins Wasser ablegen; sonst würde er vertrocknen. Aus den Eiern schlüpfen Larven. Während Molchlarven den ausgewachsenen Molchen in der Form schon ähneln, sehen die Larven der Froschlurche, die Kaulquappen, ganz anders aus als erwachsene Frösche. Sie leben im Wasser, atmen durch die Kiemen und gehen mit der Metamorphose zum Landleben über. Erst dann gleichen sie ihren Eltern in Aussehen und Lebensweise. Das kiemenatmende Larvenstadium ist typisch für die Amphibien. Ein weiteres Merkmal der meisten Lurcharten ist die Mundbodenatmung. Amphibien haben keinen Brustkorb, können also nicht wie Reptilien und Säugetiere ihre Lungen voll Luft pumpen, indem sie den Brustkorb erweitern. Natürlich kann dann auch das Ausatmen nicht durch Verengung des Brustkorbs erfolgen. Durch ständiges Senken und Heben des Mundbodens und wechselweises Öffnen und Schliessen der Nasenlöcher saugen die Lurche Luft über die Nasenlöcher in den Mundraum und pumpen sie von dort mit einer Art Schluckbewegung in die Lungen. Zudem können Lurche Luft über die Haut aufnehmen. Lurche sind wechselwarme Tiere. Die Temperatur ihres Körpers hängt von der Umgebung ab und wechselt je nach Aussentemperatur. Wechselwarme Tiere heissen auch Kaltblüter, da ihr Blut keine vom Körper erzeugte Wärme besitzt. Gleichwarme Tiere wie Vögel und Säugetiere, auch Warmblüter genannt, haben dagegen eine konstante Körpertemperatur. Wenn es kalt ist, erzeugt ihr Körper Wärme, ist es warm, kühlt er sich ab, etwa durch Schwitzen.