Arbeitsblatt: Redewendungen Mitttelalter

Material-Details

SuS setzten sich mit der Bedeutung mittelalterlicher Redewendungen auseinander.
Geschichte
Mittelalter
6. Schuljahr
3 Seiten

Statistik

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5106
20
27.02.2017

Autor/in

Christine Schürch
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Redewendungen aus der Ritterzeit An die Ritter, ihre Turniere und Feste sowie an ihr alltägliches Leben erinnern noch heute viele Redewendungen. Lies die folgenden Redewendungen/Sprichwörter. Kannst du erraten, was sie bedeuten? Schreibe ihre heutige Bedeutung schriftlich auf. 1. Sattelfest sein: Eine Sache gut beherrschen. 2. Etwas im Schilde führen: Etwas Geheimes planen. 3. unter die Arme greifen. Jemandem helfen, der es nötig hat. 4. Auf einem hohen Ross sitzen: hochmütig sein 5. Für jemandem eine Lanze brechen: Sich für jemand anderen einsetzten. 6. Sich die Sporen verdienen: Aufgrund guter Leistungen eine Auszeichnung/Belohung erhalten. 7. Jemanden in Harnisch bringen: Jemanden ärgern/wütend machen. 8. gut gerüstet sein: Gut vorbereitet sein. 9. niedergeschlagen sein: traurig/deprimiert sein 10. Die Tafel aufheben: Die Mahlzeit beenden. Redewendungen aus der Ritterzeit An die Ritter, ihre Turniere und Feste, sowie an ihr alltägliches Leben, erinnern noch heute viele Redewendungen. Lies die folgenden Redewendungen/Sprichwörter. Kannst du erraten, was sie heute bedeuten? Schreibe ihre heutige Bedeutung schriftlich auf. 1. Jemanden nicht im Stich lassen Ein Ritter liess einen Freund, der im Kampf mit Stichwunden verletzt wurde, nie im Stich. 2. Für jemanden eine Lanze brechen Im Kampf setzten sich Freunde für einander ein, wobei öfters Lanzen zerbrachen. 3. Sich die Sporen verdienen Als Page und Knappe musste ein Adeliger so gut arbeiten, dass er beim Ritterschlag die Sporen geschenkt bekam. 4. Auf dem hohen Ross sitzen Die Ritter reizten ihre Gegner mit Angebereien, bevor es im Turnier ernst wurde. 5. Fest im Sattel sitzen Wenn ein Ritter beim Turnier aus dem Sattel geworfen wurde, hatte er verloren. 6. Etwas aus dem Stegreif tun Mit Kämpfen beginnen, bevor man richtig in den Steigbügeln (Stegreif) stand. 7. Böses im Schilde führen Am Wappen auf dem Schild erkannten die Ritter, ob der Gegner ein Freund oder („böses Wappen war). 8. Sich aus dem Staub machen Wenn man beim Turnier aus dem Sattel fiel, musste man den staubigen Platz möglichst schnell verlassen, damit man von den Hufen der Weiterkämpfenden nicht zertrampelt wurde. Bedeutung von heute Fest im Sattel sitzen: Böses im Schilde führen: Unter die Arme greifen. Auf dem hohen Ross sitzen: Für jemanden eine Lanze brechen: Sich die Sporen verdienen: Jemanden in Harnisch bringen: Gut gerüstet sein: Jemandem nicht im Stich lassen: Die Tafel aufheben: Etwas aus dem Stegreif tun: Sich aus dem Staub machen: