Arbeitsblatt: Dolchstosslegende und Matrosenaufstand

Material-Details

Weimarer Republik: die Dolchstosslegende und der Matrosenaufstand
Geschichte
Neuzeit
8. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

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18.03.2017

Autor/in

Dorothee Myleen Werner
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Ges Dolchstosslegende 1B Die Dolchstosslegende Oktober 1918: Der Krieg ist verloren. Die Oberste Heeresleitung (OHL) fordert den Abschluss eines Waffenstillstandes. Wer aber soll die Verhandlungen führen? Generalfeldmarschall Ludendorff vor seinen Offizieren: „Ich habe aber seine Majestät gebeten, jetzt auch diejenigen Kreise an die Regierung zu bringen, denen wir es in der Hauptsache zu verdanken haben, dass wir so weit gekommen sind. (.) Die sollen nun den Frieden schliessen, der jetzt geschlossen werden muss. Sie sollen die Suppe jetzt essen, die sie uns eingebrockt haben. Gemeint waren Politiker der SPD und der Zentrumspartei, denen Ludendorff mit diesem Schachzug die Verantwortung für die Niederlage aufbürden wollte. November 1918: Der Zentrumspolitiker Matthias Erzberger unterzeichnet als Leiter der deutschen Delegation auf Drängen der OHL trotz grösster Bedenken ein Waffenstillstandsabkommen. Nur wenige Monate später verbreiteten die Generäle von Hindenburg und Ludendorff jedoch in der Öffentlichkeit, das Heer sei „im Felde unbesiegt, man habe es „von hinten erdolcht. Für die Niederlage machten sie die Novemberrevolution und demokratische Politiker verantwortlich, die hinterrücks den Waffenstillstand ausgehandelt hätten. Quelle: zeitreise 3, S. 82 Übungen Teil 1 Erkläre deinem Partner deinen Text. Schreibe dir Notizen zu folgenden Punkten, damit du es besser erklären kannst. a. Was geschah? Warum? b. Wann und wie geschah es? c. Welche Folgen hatte es? Teil 2 Fragen zum Text Von der Rebellion zur Revolution Nachdem dein Partner dir seinen Text erklärt hat, beantworte diese Fragen in ganzen Sätzen: 1. Wogegen widersetzten sich die Schiffsbesatzungen? 2. Die Werftarbeiter zusammen mit den Matrosen und den aus dem Krieg zurückkehrende Soldaten wurden später von Rechtspolitikern als „Novemberverbrecher bezeichnet. Warum bzw. was taten sie, damit man sie als „Verbrecher sehen könnte? 3. Was waren die Folgen dieser Revolution?