Arbeitsblatt: Diktate 5-6 Klasse

Märchenanfang Es waren einmal eine alte Frau und ihr Sohn. Die lebten am Rande des Moores einsam in einer armseligen Hütte. Eines Tages ging ihnen die Kohle für ihren Ofen aus. Draußen tobte ein Sturm und es war bitterkalt. Hoch lag der Schnee. Sie begannen zu frieren. Da sagte der Sohn: ,,Mutter, ich will in das Dorf gehen und Kohle holen. Bis morgen früh bin ich wieder da. Die Mutter erwiderte: Wir haben wohl keine Wahl, aber achte darauf, nicht ins Moor zu geraten; Du weißt, dort leben die sieben roten Raben. Ihre schaurigen Rufe haben schon viele Menschen ins Unheil geführt. Der Sohn versprach, keinen Fuß vom Wege abzuweichen, und ging los. Doch schon bald drangen heisere Töne an sein Ohr. Die Raben mussten hier irgendwo in der Nähe sein. Ab zum Schwimmen! Die Sonne schien, doch Britta schlief noch fest. Da rief ihre Mutter aus dem Esszimmer. Plötzlich fiel ihr alles ein. Sie rieb sich die Augen. Bei schönem Wetter wollte sie ja mit Sabine und Beate zum Schwimmen fahren. Jetzt hielt sie nichts mehr im Bett. Wie der Wind lief sie ins Bad. Auf dem Weg zur Küche stieg sie in ihre Jeans. Sie steckte ihren Bikini in die Badetasche und rief ihrer Mutter noch ,,Tschüs zu. Schon ging es ab! Um Haaresbreite Seit Erich seinen Segelschein hatte, waren nur ein paar Tage vergangen. Zum ersten Mal sollte er das neue Segelboot alleine steuern. Papa und er zogen das Schiff an den Blumenbeeten vorbei zur Mole und ließen es zu Wasser. Manuel segelte gut. Dann frischte die Brise auf und es kreuzten mehr Boote auf dem Meer. Ausgerechnet jetzt juckte Manuels Knie. Er sah nach unten und entdeckte eine Armee Ameisen an seinem Bein. Wo kamen die denn her? Vor lauter Staunen übersah er einen Windsurfer. Gerade noch rechtzeitig konnte sich dieser ins Wasser fallen lassen. Vater zog ihn aus der See. Sein Gesicht war schneeweiß und er zitterte am ganzen Körper. Zurück am Bootssteg lud Vater den Surfer ein:,, Wie wäre es jetzt mit einem starken Kaffee und einem Stück Himbeerkuchen als Wiedergutmachung? Wie beruhigend! Immer mit der Ruhe. Es besteht keine Gefahr für Leib und Leben. Wer rechtzeitig bezahlt, hat nichts zu verlieren. Wir finden heraus, was hier geschah. Die Lage ist nicht so bedrohlich, wie sie aussieht. Gehen Sie lieber etwas früher nach Hause. Das wäre beinahe schiefgegangen. Zählen Sie bis zehn und halten Sie Ihre Schuhe in die Höhe. Mir wurden ein Fernseher und ein Fahrrad gestohlen. Ich gelobe, die Wahrheit zu sagen. Sie können die Belohnung am Bahnhof abholen. Erzählen Sie niemandem, was Ihnen passiert ist.