Arbeitsblatt: Kolumbus
Material-Details
Dossier zu Kolumbus
Geschichte
Neuzeit
7. Schuljahr
15 Seiten
Statistik
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17.08.2017
Autor/in
Kevin Sieber
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Wer war Christoph Kolumbus? August–Oktober 1451: Geburt in Genua, Norditalien (Geburtsort und genaues Geburtsdatum sind nicht sicher) Beruf: Wollweber, später Kartenmacher, Kapitän, Gouverneur 1470: erste Seefahrt 1476: Umzug nach Lissabon, Portugal 1479: Heirat mit Dona Felipa Perestrello Moniz 1480: Geburt des ersten Sohnes, Diego, auf der portugiesischen Insel Madeira; dort lebt die Familie für einige Zeit 1482–1483: Fahrt mit portugiesischen Expeditionsschiff entlang der westafrikanischen Küste bis Guinea 1492: Vertrag mit dem spanischen Königspaar, der finanzielle Unterstützung für eine Expedition zusichert. 1492–1493: erste Fahrt über den Atlantik nach Westen mit dem Ziel Indien, Entdeckung bislang unbekannter Inseln 1493–1496: zweite Fahrt nach Westen, Entdeckung weiterer neuer Inseln 1498–1500: dritte Fahrt, Kolumbus erreicht das nördliche Küstengebiet Südamerikas 1502–1504: vierte Fahrt, er stößt auf die Küste Zentralamerikas 20. Mai 1506: Kolumbus stirbt in Valladolid, Spanien Verlag an der Ruhr Postfach 10 2251 45422 Mülheim an der Ruhr www.verlagruhr.de Der Mensch Kolumbus – ganz persönlich: Lissabon, 1484: Mit energischen Schritten läuft Kolumbus durch die geschäftigen Straßen. Die portugiesische Hauptstadt ist eines der Zentren der europäischen Seefahrt. Er ist auf dem Weg zu seinem Bruder Bartolomeo, um ihm die Karte zu zeigen, die er letzte Nacht angefertigt hat. Die Kartographie, das Zeichnen von Land- und Seekarten, hat er sich selbst beigebracht. Zu Hause in Genua hatte er nur gelernt, wie man aus Wolle Stoffe webt. Doch schon als er mit 19 Jahren zum ersten Mal zur See fuhr, wurde ihm klar: Seine Leidenschaft war das Meer und die fernen Länder jenseits davon. Hier in Lissabon konnte er sich endlich voll und ganz der Seefahrt widmen. Er heuerte auf Schiffen der portugiesischen Flotte an, die ihn bis nach Afrika führten. Das war oft gefährlich: Einmal wurde seine Mannschaft vor der portugiesischen Küste von Piraten angegriffen. Kolumbus rettete sich, indem er ins Wasser sprang und an Land schwamm. Auf seinen Fahrten lernte er Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern kennen. Um sich mit ihnen unterhalten zu können, lernte er fremde Sprachen. Damit konnte er auch die Aufzeichnungen ausländischer Seeleute und Gelehrter lesen und sein Wissen über die Seefahrt erweitern. Wer war Kolumbus? Seinem Bruder wollte er außerdem von der Expedition berichten, die gestern von der afrikanischen Westküste zurückgekehrt war. Gleich nach deren Ankunft war Kolumbus in den Hafen geeilt, um mit der Besatzung zu sprechen. Nach Wochen und Monaten in der Ferne, wussten die Seeleute immer viel Neues zu erzählen. Noch mehr interessierten ihn aber die Berichte der Seefahrer, die über den Atlantik weit nach Westen gefahren waren. Mit ihnen sprach er sooft er konnte und studierte ihre Aufzeichnungen. Auch die Schriften seines verstorbenen Schwiegervaters las er sorgfältig. Sie enthielten geheime Logbücher portugiesischer Seefahrer und lehrten ihn, wie sich die Winde auf dem Atlantik für eine noch schnellere Fahrt nutzen ließen. Im Laufe der Zeit entwickelte Kolumbus einen ehrgeizigen Plan, durch den er sehr berühmt werden sollte. Aufgabe: Du hast hier einiges über Christoph Kolumbus erfahren. Lies dir die Texte noch einmal durch und lege sie dann beiseite. Verfasse anschließend einen kurzen Text, in dem du Christoph Kolumbus vorstellst. Erwähne dabei, was dir persönlich an Kolumbus Leben wichtig erscheint. 1 Ein ehrgeiziger Plan In Lissabon trieben damals Kaufleute aus aller Herren Länder Handel mit wertvollen Waren aus Indien und China. Vor allem mit Seide und Gewürzen verdienten sie viel Geld, denn diese Dinge waren bei den wohlhabenden Europäern heiß begehrt. Doch der Handel mit den Ländern im Osten war schwierig. Wer die Luxuswaren auf dem beschwerlichen Landweg geliefert bekam, musste hohe Zölle zahlen. Fieberhaft suchten die europäischen Seefahrer deshalb nach einer Möglichkeit, diese Länder möglichst schnell per Schiff zu erreichen. Mit seiner Idee zur Lösung des Problems war Kolumbus nach Lissabon gekommen. Nach Meinung der Portugiesen führte der Weg nach Indien nach Osten an der Südspitze Afrikas vorbei. Kolumbus hatte sich zwar an ihren Erkundungsfahrten beteiligt, doch insgeheim verfolgte er einen anderen Plan: Kugel. Die Erde ist eine er weiter Wenn man imm gelt, kommt nach Westen se endwann man deshalb irg im Osten an. Meinen Berechnungen zuf olge liegen zwischen den Kanarischen Inseln und Japan nur 4440 Kilom eter. Ein schnelles Schif würde also nur 30 Tage brauchen, um die Goldund Gewürzschätze im Os ten zu erreichen. Verlag an der Ruhr Postfach 10 2251 45422 Mülheim an der Ruhr www.verlagruhr.de Kolumbus Idee war nicht neu. Schon in der Antike glaubte man, dass es möglich sei, innerhalb weniger Tage nach Asien zu gelangen, indem man den Ozean westwärts überquerte. Um Schif fe und Besatzun bezahlen zu können, brauch es ich die Unterstützung ein mächtigen Herrschers. Um an Geld zu kommen, versuchte er zunächst den portugiesischen König Johann II für seinen Plan zu begeistern. Doch der lehnte ab, wie zahlreiche weitere Königshäuser nach ihm. Zu teuer, zu gefährlich und falsch berechnet, bekam Kolumbus stets zu hören. Fast zwanzig Jahre dauerte es, bis Isabella und Ferdinand von Spanien ihm schließlich ihre Unterstützung für seine Pläne zusagten. Am 17. April 1492 unterzeichnete Kolumbus einen Vertrag mit dem Königspaar. Am 3. August des gleichen Jahres brach Kolumbus mit dem Flaggschiff „Santa Maria, zwei kleineren Schiffen und rund 90 Mann Besatzung von der Hafenstadt Palos aus nach Westen auf. Aufgaben: 1. Warum war die Entdeckung des Seeweges nach Indien und China für die Europäer so wichtig? 2. Wie unterschied sich Kolumbus Plan, einen Seeweg nach Indien zu finden, von dem der Portugiesen? Wer war Kolumbus? 3. Christoph Kolumbus wird vom spanischen Königspaar empfangen. Sieh dir das Bild genau an. Schreibe einen kurzen Dialog: Kolumbus erklärt seinen Plan und versucht die Monarchen davon zu überzeugen. Diese sichern ihm schließlich ihre Unterstützung zu. 2 Die Reisen in die Neue Welt Verlag an der Ruhr Postfach 10 2251 45422 Mülheim an der Ruhr www.verlagruhr.de Am 12. Oktober 1492 hieß es auf der Santa Maria endlich „Land in Sicht. Kolumbus Schiffe hatten eine Insel der heutigen Bahamas erreicht. Obwohl er sich tatsächlich in der Karibik befand, wähnte Kolumbus sich am Ziel. Hinter dieser Insel, so glaubte er, befand sich das indische Festland. Die Landung Kolumbus war eine Sensation in Europa. Diese Zeitungsmeldung erschien am Tag danach. entdeckte die Besatzun San Salvador. Gestern Kapitän Kolumbus der „Santa Maria unter die Umrisse einer Inse um zwei Uhr morgens rnung. Bei Tagesanin acht Seemeilen Entfe nschaft mit Booten bruch erreichte die Man lber hatte man sich die Küste. Sicherheitsha trafen dort auf Eingebewaffnet. Die Männe friedlich und gutmütig borene, die sich jedoch fruchtbare Insel, die zeigten. Die grüne und „Guanahani genannt von den Eingeborenen Kolumbus unter wird, wurde von Kapitä spanischen Krone Zeugen zum Besitz der lvador umbenannt. erklärt und in „San Sa schien das Vorhaben Noch vor wenigen Tage eg nach Indien zu des Kapitäns, den Seew in: Nachdem der finden, gescheitert zu se ochen überschritten Zeitplan um mehrere Besatzung kurz vor worden war, stand die einer Meuterei. Als Neue Welt bezeichneten die Europäer den amerikanischen Kontinent. Die Alte Welt waren die bislang bekannten Erdteile Europa, Asien und Afrika. Aufgaben: 1. Wie erlebte wohl Kolumbus diesen Tag? Welche Gedanken, Gefühle und Erwartungen könnte er beim Anblick der unbekannten Insel gehabt haben? Schreibe einen kurzen Tagebucheintrag in der Ich-Form. 2. Sieh dir dieses Bild an, das zeigt, wie Kolumbus das neue Land in Besitz nimmt. Achte auf die Körperhaltung und Anordnung der Personen. Welches Bild von Kolumbus wollte der Künstler hier wohl vermitteln? Gegenstände haben auf Bildern oft symbolische, d. h. übertragene Bedeutung. Welche Dinge hält Kolumbus in seinen Händen und was bedeuten sie? Wer war Kolumbus? 3 Die Reisen in die Neue Welt II Verlag an der Ruhr Postfach 10 2251 45422 Mülheim an der Ruhr www.verlagruhr.de 3. Dieser Holzschnitt aus der Zeit Kolumbus zeigt die Ankunft des Seefahrers auf Guanahani. Bei ihrer Weiterfahrt nach Süden trafen die Schiffe noch auf zwei weitere, bislang unbekannte Inseln. Vor der letzten lief die Santa Maria auf Grund. Aus ihren Überresten errichtete Kolumbus kurzerhand die erste spanische Siedlung in der Neuen Welt. Am 15. März 1493 kehrte er nach Spanien zurück und wurde vom Königspaar glanzvoll empfangen. Besessen von dem Ziel, den Seeweg von den Inseln zum indischen Festland zu finden, unternahm Kolumbus in den nächsten Jahren noch drei weitere Entdeckungsreisen im Auftrag der spanischen Krone. Wer war Kolumbus? Wie reagierten die Eingeborenen und die Europäer bei dieser Begegnung aufeinander? Schreibe ihre Gedanken in die Denkblasen. Aufgabe: Die Insel, vor der die Santa Maria auf Grund lief, tauften die Spanier zunächst „La Isla Espanola – die spanische Insel. Später wurde daraus der Name „Hispaniola. So heißt die Insel auch heute noch. Suche Hispaniola im Atlas und sieh nach, aus welchen Staaten sie heute besteht. Schreibe die Namen in die Kästchen. Hispaniola 4 Christoph Kolumbus – Ein großer Seefahrer und Entdecker? Diese Statue in Bremerhaven zeigt Christoph Kolumbus wie man ihn sich vor ungefähr 100 Jahren vorstellte. Der Ort passt gut: Anfang des 19. Jahrhunderts wurde Bremerhaven zum Haupthafen für Amerika-Auswanderer aus ganz Europa. Aufgabe: 1. Sieh dir die Statue Kolumbus an. Entspricht sie deinem Bild von ihm? Begründe. 2. Am 20. Mai jährt sich der Todestag Kolumbus zum 500. Mal. Ein guter Anlass für eine Diskussion in eurer Klasse: War Christoph Kolumbus tatsächlich ein großer Seefahrer und Entdecker? Verdient er auch heute noch Anerkennung für seine Leistungen? Verlag an der Ruhr Postfach 10 2251 45422 Mülheim an der Ruhr www.verlagruhr.de Ein Streitgespräch. So geht ihr vor: Teilt eure Klasse in jeweils eine Pro- und eine Kontra-Gruppe ein. Jede Gruppe bildet einen Sitzkreis. Dann lesen alle die Argumente in den Kästchen. Anschließend müssen die Gruppenmitglieder darüber beratschlagen, wie sie ihre Position am besten darlegen und die Argumente der gegnerischen Gruppe widerlegen können. Versucht auch noch eigene Argumente zu finden. Ein Schriftführer pro Gruppe macht Notizen. Dann bestimmt jede Gruppe einen Sprecher. Mit Hilfe der Notizen vertritt er anschließend den Standpunkt seiner Gruppe vor der Klasse. Pro: Contra: • Christoph Kolumbus war wagemutig und ausdauernd. Obwohl alle Gelehrten damals seine Pläne ablehnten, ließ er sich nicht entmutigen und ging ein großes Risiko ein. • Die karibischen Inseln, auf die Kolumbus als erstes traf, waren schon seit dem 9. Jahrhundert vor Christus besiedelt. Diese Menschen hatten das Land also schon wesentlich früher als die Europäer „entdeckt. • Christoph Kolumbus hat es vom Sohn eines Wollwebers zum Seefahrer in den Diensten des spanischen Königs geschafft. Seine Willenskraft und Entschlossenheit sind beispielhaft. • Kolumbus hat sein Ziel, eine Seeroute nach Indien zu entdecken, nie erreicht. Der Portugiese Vasco da Gama entdeckte sie 1499 durch einer Fahrt um die Südspitze Afrikas. • Ohne Kolumbus hätten die Europäer vielleicht erst viel später den amerikanischen Kontinent entdeckt. • Kolumbus unterschätzte den Erdumfang um fast ein Viertel und berechnete deshalb die Entfernung zwischen Europa und Asien falsch. Bis zu seinem Tod gab er aber seinen Irrtum nicht zu. Er weigerte sich einzusehen, dass er nicht Indien, sondern einen neuen Kontinent entdeckt hatte. • Die vier Reisen des Kolumbus markieren das Ende des Mittelalters in Europa und den Beginn eines Zeitalters, indem viele große Entdeckungen gemacht wurden. Sein Entdeckergeist ermutigte viele andere Menschen, ferne Länder zu erkunden. Wer war Kolumbus? • Auf seiner zweiten Reise beginnt Kolumbus mit der Ausbeutung und Versklavung der Insel-Bewohner. Sie werden zu Goldzahlungen und Schwerstarbeit auf Feldern und in Minen gezwungen. Wer Widerstand leistet, bezahlt mit seinem Leben. Innerhalb von vier Jahren sterben 100 000 Menschen, ein Drittel der Bevölkerung, an den Folgen der Eroberung. 5 Christoph Kolumbus und die Folgen Von Anfang an sind die Menschen, die Kolumbus in den neuen Gebieten antrifft, für ihn Untergebene, billige Arbeitskräfte oder sogar Sklaven – das verraten seine Aufzeichnungen. Auch wenn er durch seine Eroberungen half, das Christentum in der Neuen Welt zu verbreiten – als gleichberechtigte Glaubensbrüder wurden auch die getauften „Wilden zu keiner Zeit gesehen. Bei den ersten Begegnungen mit ihnen fällt ihm der Goldschmuck der Inselbewohner auf. Für Kolumbus bedeutet dies, dass es im Landesinneren unvorstellbar große Goldvorkommen geben musste, die nur auf die Entdeckung durch die Spanier warteten. Seine zweite Expedition wird zum gezielten Eroberungsfeldzug aufgerüstet. Er zwingt die Einheimischen, ihm regelmäßig eine bestimmte Menge Gold abzuliefern. Wer das nicht schafft, bezahlt mit seinem Leben. Viele Inselbewohner werden versklavt, ermordet oder sterben an den von den Besatzern eingeschleppten Krankheiten. Verlag an der Ruhr Postfach 10 2251 45422 Mülheim an der Ruhr www.verlagruhr.de Die Vernichtungszüge der Spanier dehnen sich unter Kolumbus auf die gesamte Karibik aus. Vor seinem Eintreffen lebten in diesem Gebiet etwa 15 Millionen Menschen, ab Mitte des 16. Jahrhunderts gelten die karibischen Ureinwohner als ausgestorben. Kolumbus‘ Entdeckungen bereiteten den Weg für die „Conquista: Auf der Suche nach Reichtümern, allen voran Gold, rotteten die Spanier und Portugiesen die einheimische Bevölkerung in Mittel- und Südamerika nahezu aus und machten sich zu Herrschern über deren Land. Da die Urbevölkerung quasi nicht mehr vorhanden war, holte man sich für die Arbeit in den Plantagen und Minen Sklaven aus Afrika. Es begann ein Handel von versklavten Menschen über den Atlantik nach Westen in die Neue Welt. Die Ausbeutung Amerikas durch die Europäer hatte begonnen und sollte jahrhundertelang andauern. Wer war Kolumbus? Als „Conquista (spanisch für „ Eroberung) bezeichnet man die Eroberung Mittel- und Südamerikas im 16. Jahrhundert durch die Spanier und Portugiesen. Privatleute konnten eine Lizenz erwerben, die es ihnen erlaubte, ein Stück Land in der Neuen Welt zu erschließen. Ein Fünftel ihrer Einnahmen aus den Kolonien mussten sie anschließend als Steuern an den König zurückzahlen. Gierig nach schnellem Reichtum gingen sie brutal gegen die Einheimischen vor. Bis 1600 hatten Gewalt und eingeschleppte Krankheiten die Urbevölkerung nahezu ausgerottet. Aufgaben: 1. 1992 wurde der 500. Jahrestag der Ankunft Kolumbus‘ in Amerika weltweit groß gefeiert. Viele Menschen, vor allem in Lateinamerika, aber auch in Afrika, protestierten gegen die Feierlichkeiten. Nenne Gründe dafür! 2. Jedes Jahr im Oktober wird in den USA und in anderen amerikanischen Ländern der „Kolumbus Tag gefeiert. Viele Amerikaner lehnen diesen Feiertag mittlerweile ab. Auch die Bewohner einer Kleinstadt in Minnesota überlegen, ob sie den Tag in diesem Jahr feiern werden. Der Bürgermeister ist dafür, der Pfarrer dagegen. Beide sprechen an einem Abend zu den Bewohnern der Gemeinde, um sie von ihrer Meinung zu überzeugen. Arbeitet zusammen mit eurem Partner. Einer von euch schreibt die Rede des Bürgermeisters, ein anderer die des Pfarrers. 6