Arbeitsblatt: Entwicklung eines Fahrrads
Material-Details
Geschichte des Velos
Geschichte
Anderes Thema
5. Schuljahr
7 Seiten
Statistik
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68
19.08.2017
Autor/in
Slobodan Selkic
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Die Entwicklung des Fahrrads 1.) 2.) 3.) 4.) Lies die Entwicklung des Fahrrades genau durch. Unterstreiche Übermale die Merkmale jeder Entwicklungsstufe. Markiere mit Farbe das Typische an den einzelnen Bildern. Beschrifte Wichtiges in den einzelnen Bildern. 1791 Laufrad Veloziped Das erste Fahrrad entstand in Paris (Frankreich) und hatte weder Lenker noch Pedalen. Damit konnte der Graf von Sivrac nur langsam und wackelig geradeaus fahren. Es hatte ursprünglich sogar einen Pferdekopf und einen breiten Sattel! Aus dem Lateinischen velox (schnell) und pedis (Fuss) entstand der Name Veloziped, woraus später unser Wort Velo abgeleitet wurde. 1817 Schnelllaufmaschine (Draisine) Der deutsche Forstbeamte Drais tüftelte am Laufrad weiter und verbesserte es mit einer Lenkung. Dieses Holzgefährt trieb er mit den Füssen an und erreichte damit bis zu 15 km/h. Dies war zu der Zeit immerhin schneller als die Postkutsche! Die Draisine ist die Urform des Fahrrades. 1860 Knochenrüttler Um Fussverletzungen zu vermeiden, wird das Vorderrad mit Tretkurbeln versehen und damit das Rad unmittelbar angetrieben. Die Holzräder hatten einen Reifen aus Metall und liessen den Fahrer jede Unebenheit spüren. Darum wurde das Veloziped auch Knochenrüttler genannt. 1870 Hochrad Der Durchmesser des angetriebenen Vorderrades wurde vergrößert. Damit konnten bei gleicher Drehzahl höhere Geschwindigkeiten erreicht werden. Das Fahren auf diesen rasanten Maschinen erforderte jedoch viel Geschick und es kam oft zu schweren Unfällen. 1890 Sicherheitsrad Um auch mit kleineren Rädern höhere Geschwindigkeiten zu erreichen und so die Sturzgefahr zu verringern, wurde eine Kettenübersetzung zum Hinterrad eingebaut. Während sich die Pedale einmal drehten, machte das Hinterrad dank zwei verschieden grossen Zahnrädern mehrfache Drehungen. um 1900 Luftbereifung, Rücktrittbremse, Gangschaltung Die Räder wurden mit einer Luftbereifung versehen. Dadurch verminderten sich Erschütterungen und Fahrgeräusche beträchtlich. Bis anhin wurden die Fahrräder mit den Füssen gebremst. Die Erfindung der Rücktrittbremse brachte um 1900 viel mehr Sicherheit. Der Einbau einer Gangschaltung ermöglichte zudem, den Antrieb an unterschiedliche Belastungen anzupassen. ab 1980 Leichtmetallfahrrad Durch den Übergang zu leichteren, aber ebenso stabilen Werkstoffen konnte das Gewicht der Fahrräder verringert werden. Seit Ende der 80er Jahre erfolgten weitere Verbesserungen des Fahrkomforts und der Sicherheit durch wirksamere Felgen- und Trommelbremsen, gefederte Räder und auch im Stand funktionierende Beleuchtungsanlagen. Veloteile üben (mit Lösung auf Rückseite) 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. Rahmen Vorderrad Hinterrad Speichen Lenker Lenkstange Sattel Lampe Rücklicht Pedalen Bremse Gepäckträger Schloss Nummer Kette Kettenschutz Dynamo Schutzblech Klingel Reflektoren (Katzenaugen) Helm Kennst du diese Verkehrszeichen? (Nachgucken im Heft) Male die Verkehrszeichen in der richtigen Farbe an. Schreibe die Bedeutung (Name/Titel) auf die Schreiblinie. Eine der genialsten Erfindungen: Das Rad In der Natur kommen keine Räder vor sie sind eine der genialsten Erfindungen der Menschheit. Die ersten Räder waren Töpferscheiben. Zur Zeit der Pyramiden merkten die Menschen, dass ein schweres Objekt auf Rollen leichter zu transportieren war. Sie benutzten Baumstämme, die sie als Rollen unter die Steinblöcke legten. Später wurden Scheiben von den runden Baumstämmen abgesägt und als Räder gebraucht. Die ersten Menschen, die einen rollenden Wagen zum Transportieren benutzten, waren die Sumerer. Sie bauten Streitwagen, die von Pferden gezogen wurden. Das war um ca. 3500 vor Christus, also vor weit mehr als 5000 Jahren. Setze die folgenden Begriffe zum passenden Bild. rollende Baumstämme Laufrad (Draisine) Eisenräder Automobil Streitwagen einfacher Karren Wie heissen die folgenden Räder? 1 2 3 4 Das Fahrrad: Eine Erfindung von Karl Friedrich von Drais Mitten in der Nacht wird an die Tür des Polizeipostens von Karlsruhe (Deutschland) geklopft. Ein Polizist öffnet verwundert. Einige Leute stehen draussen. Sie rufen: Kommen Sie sofort! Was ist los?, fragt der Polizist. Ein Mann stört die Nachtruhe!, jammern die erbosten Stadtbewohner. Eine Frau berichtet aufgeregt: Durch die Strassen fährt ein seltsamer Wagen auf zwei Rädern. Er wird nicht von Pferden gezogen. Er fährt ganz allein. Das geht sicher nicht mit rechten Dingen zu! Zuerst ärgert sich der Polizist über den Unsinn, der ihm da erzählt wird. Dann geht er mit. Da sieht er es mit eigenen Augen: Durch die menschenleere Strasse kommt ein Fahrzeug auf zwei Rädern daher. Es bewegt sich schnell und kommt immer näher. Jetzt erkennt der Polizist den Mann, der das Fahrzeug lenkt. Er befiehlt: Halten Sie an, Herr von Drais! Der Fahrer bremst mit den Füssen. Dann steigt er von seinem Fahrzeug. Der Polizist fragt: Was treiben Sie hier nachts in den Strassen? Lächelnd antwortet Karl Friedrich von Drais: Ich probiere meine neue Laufmaschine aus! Die Draisine Die Entwicklung des Fahrrads Das Laufrad von Drais 1817 Das Metallrad 1867 Das Niederrad um 1886 Das erste Tretrad 1853 Das Hochrad um 1880 Das Sportrad 1980