Arbeitsblatt: Geografie -Vulkanismus

Material-Details

Vulkanismus - Erscheinungsbild, Vorkommen
Geographie
Geologie / Tektonik / Vulkanismus
8. Schuljahr
6 Seiten

Statistik

174377
1261
43
11.09.2017

Autor/in

Pascale Rebsamen
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Vulkane Vulkane findet man überall auf der Welt. Die gefährlichsten Vulkane gibt es in bevölkerungsreichen Ländern wie Indonesien, Philippinen, Japan, Mexiko und Mittelamerika. Was ist ein Vulkan? Lies den Text und versuche mithilfe den Lückenwörter den Text zu vervollständigen. Die Erdkruste besteht aus einzelnen Gesteinsplatten, den tektonischen Platten. Weil sich das flüssige Gestein im Erdmantel unter ihnen ständig , befinden sich auch die Platten in ständiger langsamer Bewegung. An einigen Stellen, an denen die Platten auseinanderdriften und die Kruste unserer Erde sehr dünn ist, bilden sich und Ausbruchskanäle und ein Vulkan entsteht. Durch die Risse und den Druck, kann heisses Gestein aus dem nach oben treten kann. Dieses Gestein heisst . Sobald das Magma die Erdoberfläche durchbricht, nennt man es allerdings Lava. Die heisse aus dem Erdinneren kühlt sich an der Luft ab. Sie erstarrt zu vielen unterschiedlichen . Auf der Erde gibt es ungefähr aktive Vulkane. Zwischen den einzelnen liegen allerdings oft lange Pausen. Häufig ein Vulkan viele tausend Jahre lang, ehe es in ihm wieder zu brodeln beginnt und er erneut zum Leben erwacht. Vulkane können auch entstehen, wenn die Platten . Die riesige Kraft beim Zusammenstoss setzt Energie frei, die die Erdkruste schmilzt und reissen lässt. Dies ist zum Beispiel in Indonesien der Fall auf der Insel Java. Vulkane können sich ebenso über Hotspots bilden. Das sind extrem heisse Gebiete im Erdmantel. Lückenwörter: Ausbrüchen, Magma, Formen, schläft, feuerspeiender, Erdinnern, Risse, Lava, 13000, bewegt, zusammenstossen Zusatz: Was ist der Unterschied zwischen Lava und Magma? Notizen zum Film: 1 Vorkommen: Nimm einen Atlas hervor S. 177 und zeichne mit Pfeilen auf die untenstehende Abbildung ein, wo die Platten zusammenstossen und wo sie wegdriften. Beantworte anschliessend die Fragen. 1. Was fällt auf? Wie sind die Vulkane auf der Erde verteilt? 2. Notiere eine Region, wo Vulkane bei zusammenstossenden Platten entstehen? 3. Notiere eine Region, wo Vulkane bei auseinanderdriftenden Platten entstehen? 4. Wieso wird beim gesprochen? pazifischen Ozean vom zirkumpazifischen Feuerring 2 3 Erscheinungsbild eines Vulkans Auftrag: Setze die Puzzleteile richtig zusammen. Klebe das Puzzle auf das Blatt. Lies nun den Text und beschrifte den Vulkan. Verwende dazu die kursivgedruckten Wörter. Notiere zu jedem Begriff eine kurze Definition. Ein Vulkan hat oft die Form eines Kegels. Oben auf seinem Gipfel befindet sich eine Mulde. Diese nennt man Krater. Aus dem Krater tritt bei einem Ausbruch die Lava aus. Manchmal besitzt ein Vulkan nicht nur einen Krater oben am Gipfel, sondern auch an anderen Stellen einige Nebenkrater. Vom Krater führt ein Schlot direkt in die Magmakammer hinab. Dort sammelt sich das Magma. Bei einem Ausbruch steigt es durch den Schlot nach oben. Manchmal bricht ein Vulkan auch durch sogenannte Nebenschlote aus. 4 Vulkantypen: Es gibt auf der Erde viele verschiedene Vulkane. Wir werden nun 4 Typen genauer kennen lernen. Auftrag: Bildet 4er Gruppen. Jede Person informiert sich über einen Vulkantyp. (Schlackenkegel, Schichtvulkan, Schildvulkan, Lavadom) Erklärt euch gegenseitig euren Vulkantyp, so dass ihr anschliessend die Tabelle auf S. 6 ausfüllen könnt. Schlackenkegel Schlackenkegel ist der einfachste Typ eines Vulkans. Sie bestehen aus festen Teilchen und Tropfen erstarrter Lava, die aus einem einzelnen Schlot ausgeworfen wurden. Wenn gasbeladene Lava kräftig in die Luft geschleudert wird, zerbricht sie in kleine Fragmente, die sich verfestigen und als Schlacke um den Schlot herum zu Boden fallen und einen kreisförmigen oder ovalen Kegel formen. Die meisten Der Schlackenkegel Paricutín in Mexiko Schlackenkegel besitzen einen schüsselförmigen Krater auf ihrem Gipfel und erheben sich nur selten um mehr als etwa dreihundert Meter über ihre Umgebung. Schlackenkegel finden sich im westlichen Nordamerika wie auch in anderen vulkanischen Gegenden. 1. Grundgebirge 2. Magmakammer 3. Magma 4. Hauptschlot Schichtvulkane Schichtvulkane, auch Stratovulkane genannt, haben die Form eines Kegels mit steilen Hänge und sind meist höher als Schildvulkane. Ihr Magma ist kühler und zähflüssiger. In einem Schichtvulkan befinden sich viele Gase, die nicht gut entweichen können. Deswegen baut sich in der Magmakammer oft ein sehr starker Druck auf. Dieser kann sich in einer gewaltigen Explosion entladen. Dann schiessen Asche, Lavafetzen und glühende Steine in einer riesigen Säule aus dem Krater und prasseln anschliessend zu Boden. Weil unterschiedliche Materialien in die Luft geschleudert werden, wechseln sich auf den Vulkanhängen immer wieder Schichten von Asche und Lava ab. Daher stammt der Name Schichtvulkan. Diese Berge nennt man auch graue Vulkane, weil sie grosse Mengen an Asche ausspucken. 5 Dieser Vulkantyp tritt vor allem bei der Subduktion (abtauchen einer ozeanischer Platte unter kontinentale Platte) auf, die austretende Lava ist meistens sauer und damit eher zähflüssig. Die zähflüssige Magma verstopft oft den Vulkanschlot, so dass sich ein enormer Druck aufbauen kann. Wenn Ätna ist ein Schichtvulkan. dieser Druck zu gross wird, entlädt er sich in Form einer heftigen Explosion. Einige ihrer berühmtesten Vertreter sind der Fujisan in Japan, der Mount Saint Helens in den USA, der Pinatubo auf den Philippinen, der Vesuv in Italien, der Lanín in Argentinien und der Snæfellsjökull in Island. Schildvulkan Schildvulkane sind eher flach wie der Panzer einer Schildkröte. Ihr Magma ist sehr heiss und dünnflüssig. Deswegen kann die Lava meist leicht aus dem Krater herausfliessen und sich schnell über weite Flächen verteilen. Manchmal schiesst sie aber auch sprudelnd wie ein Springbrunnen in die Höhe. Schildvulkane bestehen zu einem grossen Teil aus Lava, sehr selten aus aus festem Material wie Asche. Weil diese bei einem Ausbruch oft rot glüht, nennt man Schildvuklane auch rote Vulkane. Der Grossteil aller aktiven Vulkane, nämlich 90 %, sind Schildvulkane. Man findet Schildvulkane innerhalb der Lithosphärenplatten über Hot-Spots (Beispiel Hawaii), sowie an auseinanderdriftenden Plattenrändern (Beispiel Island), die meisten liegen an den Ozeanböden. Weltweit gibt es 107 Schildvulkane. Einer der bekanntesten Schildvulkane ist der Mauna Loa auf Schildvulkane, die zum Aufbau der Hawaii-Inseln geführt die grössten Vulkane der Erde. Der Vogelsberg in Hessen ist der einzige Schildvulkan Deutschlands. Hawaii. Die haben, sind Der grösste bekannte Schildvulkan und zugleich der höchste Berg des Sonnensystems ist der Olympus Mons auf dem Planeten Mars. Mauna Loa ist ein Schildvulkan. Lavadome Vulkannischen oder Lavadome entstehen aus relativ kleinen, knolligen Lavamassen, die zu zähflüssig sind, um über weite Strecken zu fliessen; dementsprechend stapelt sich die Lava bei einem Ausbruch über und um den Schlot. Ein Lavadom wächst hauptsächlich durch Ausdehnung von innen. Soweit er wächst kühlt seine Oberfläche ab und härtet aus, zersplittert dann und kleckert einzelne Fragmente über Chaitén in Chile ist ein Lavadom. seine Seiten. Manche Dome bilden zerklüftete Beulen oder Rücken über der Schlotöffnung, wobei andere kurze, steile Lavaflüsse bilden, die „Coulees genannt werden. Der fast kreisförmige Novarupta Lavadom, der bei der Eruption 6 des Katmaivulkans, Alaska, von 1912 entstand, misst 240 Meter im Durchmesser und 60 Meter in der Höhe. Die innere Struktur dieses Doms definiert durch die Fächerung auf- und abwärts von seiner Mitte aus deutet darauf hin, dass er weitgehend durch Ausdehnung von innen wuchs. Der Mont Pelée auf Martinique, Kleine Antillen, und der Lassen Peak sowie die Mono Domes in Kalifornien sind Beispiele für Lavadome. Eine extrem zerstörerische Eruption ging 1902 mit dem Anwachsen eines Doms am Mont Pelée einher. Die Küstenstadt St. Pierre, etwa sechs Kilometer hangabwärts im Süden gelegen, wurde vernichtet und fast 30000 Einwohner wurden von einem weissglühenden Aschefluss mit enormer Geschwindigkeit und den damit verbundenen heissen Gasen und vulkanischem Staub getötet. Ein Lavadom bildet sich, wenn aus dem Vulkanschlot sehr zähflüssige Lava quillt und als Pfropfen steckenbleibt. 1. Grundgebirge Die 4 Vulkantypen im Vergleich Schildvulkan Schichtvulkan Schlackkegel Lavadom Form Magma Ausbruch Merkmale 7 Beispiel Lernziele: 8 Du kannst Die Ursachen eines Vulkans erklären. Einen Vulkan skizzieren und mit Fachausdrücken beschriften. Die Vulkantypen wie Schichtvulkan, Schildvulkan, Schlackkegel und Lavadom beschreiben und skizzieren. 9