Arbeitsblatt: Bodypainting

Material-Details

Die Schüler und Schülerinnen lernen den eigenen Körper als Leinwand kennen. Sie lernen Bodypaintingkünstler wie z.B den italienischen Künstler Guido Daniel kennen und sehen wie mit seinen Bodypainting Fotos Werbung für Uhren, Taschen etc. gemacht wurde und wird.
Bildnerisches Gestalten
Farbe
klassenübergreifend
17 Seiten

Statistik

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16.09.2017

Autor/in

Eva Heinen
Land: Österreich
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Bodypainting in der Schule – wenn der eigene Körper zur Leinwand wird Mag. Eva Heinen Inhaltsverzeichnis: Einleitung Biographien von den Bodypaintern Guido Daniel und Gesine Marwedel Unterrichtsvorbereitung: Bodypainting – Mein Körper wird zur Leinwand Werkbeispiele der Künstler und Künstlerinnen Angaben zur Literatur und zu den verwendeten Internetseiten 1. Einleitung: Bodypainting ist eine moderne Kunstform, die den menschlichen Körper zum Kunstobjekt macht. Obgleich sich diese Art der Körperbemalung im europäischen Sprachraum erst in den 60er Jahren durchgesetzt hat, hat die Bemalung des eigenen Körpers eine weit in die Vergangenheit zurückreichende Tradition, die sich seit Anbeginn der Menschheit in den verschiedensten Kulturen finden lässt. Eine umfassende Beschreibung einer Kulturgeschichte der Körperkunst findet sich in dem Standardwerk „Die geschmückte Haut – eine Kulturgeschichte der Körperkunst von Karl Gröning () Mit zahlreichen Bildern und Beschreibungen werden von Karl Gröning (ebd.) die unterschiedlichsten Arten, Funktionen und Traditionen zur Bemalung des Körpers begreifbar. Schon in der Steinzeit erkannten die Menschen die Körperbemalung als Schutz vor Insekten und Parasiten, aber auch vor bösen Mächten. Bei den indigenen Völkern wurden Körperbemalungen für Gefühle wie Freude und Trauer, Rang und Herkunft oder zur Tarnung und Warnung im Krieg verwendet. Während die auffälligen Kriegsbemalungen als Schreckmittel und Ausdruck des Kampfwillens verloren gegangen sind, werden Ruß und Lehm auch heute noch zur Tarnung beim Militär verwendet. Die Idee des Camouflage -Looks finden wir auch in der modernen Bodypainting Szene, die das Verschmelzen von Körper und Hintergrund in faszinierender Weise zur Perfektion getrieben hat. Farblich haben die modernen Camouflage Bodypaintings jedoch meist nichts mehr mit den Kriegsbemalungen gemeinsam, und in Szene gesetzt werden sie heute mit gekonnt eingesetzter Fotographie. Da sich für die Schule keine Ganzkörper – Bodypaintings eignen, werden drei Unterrichtskonzepte vorgestellt, die sich an Armen, Händen, Hals, Gesicht, Unterschenkeln und Füßen gut realisieren lassen. Für welche Altersstufe eignet sich das Thema Bodapainting? Das Thema Bodypainting ist im Prinzip für alle Altersstufen geeignet. Schon im Kindergartenalter ist die Lust am Anmalen der eigenen Haut bei den meisten Kindern spürbar. In der Schule muss jedoch die Schwierigkeit der Gestaltung thematisch an das Können und die Interessen der Schüler und Schülerinnen angepasst werden. Leicht zu bewältigen ist das Thema „Camouflage, denn hier können die Kinder und Jugendlichen einfache Hintergründe auswählen, die sich leicht auf der Haut nachvollziehen lassen. Technisch etwas schwieriger ist das Thema „Wenn aus Händen Tiere werden. Das Thema eignet sich meines Erachtens ab der 2ten Jahrgangsstufe NMS. Für alle Alterstufen der NMS ist das Thema „Gestalten eigener Tattoos geeignet, da diese sehr einfach aber auch schwieriger gestaltet werden können. Bei den Tattoos sind jedoch die Konturlinien oft sehr wichtig und können mit Wassermalfarben nicht so exakt aufgetragen werden. Da Filzstifte nicht leicht abwaschbar und auch nicht immer ungiftig sind, könnten die Sommertattoos zu Konflikten mit Eltern oder KollegenInnen führen. Das Material – was eignet sich für die Schule? Bodypainting wird in der Regel mit Theaterschminke, speziellen Bodypaintingfarben oder Airbrush praktiziert. Da diese Farben in der Regel jedoch nicht in einer Schule verfügbar sind, ist es auch möglich, normale Wassermalfarben oder kostengünstige Hennafarben zu verwenden. Hennafarben sind nicht gleich wieder abwaschbar und müssen angeschafft werden. Sie eignen sich jedoch gut für das Thema Sommertatoos und sind einigen Kindern und Jugendlichen bekannt, da in manchen Herkunftsländern Hennabemalungen zu Festen, Hochzeiten und anderen Anlässen sehr üblich sind. Wassermalfarben haben den großen Vorteil, dass alle Schüler und Schülerinnen einen Farbkasten besitzen, sich die Farben leicht abwaschen lassen, die Farben vollkommen ungiftig sind, und keine nachhaltigen Flecken auf der Kleidung hinterlassen. Die Ergebnisse sind dennoch sehr gut, wenn die SuS mit viel Farbe und wenig Wasser arbeiten. Zum Auftragen auf die Haut eignen sich am besten Borstenpinsel in verschiedenen Stärken. Den Vorlieben und Interessen der Kinder und Jugendlichen entsprechend werden folgende drei Themen behandelt: 1. Wenn aus Händen Tiere werden (in Anlehnung an den italienischen Künstler Guidio Daniel und die deutsche Künstlerin Gesine Marwedel www.guidodaniele.com /www.gesine-marwedel.de) 2. Camouflage – Look Meine Hände, Arme, Unterschenkel, Füße oder mein Gesicht verschmelzen mit einem Hintergrund (in Anlehnung an Gesine Marwdel und die amerikanische Künstlerin Joanne Gair/ www.joannegair.com) 3. Sommertatoos selber machen (in Anlehnung an die österreichischen Künstlerinnen Carola und Sabrina Deutsch/ 2. Biographien zu den Bodypaintern Guido Daniel und Gesine Marwedel: Guido Daniel (* 1950) Guido Daniel wurde 1950 in Soverato (Tschechien) geboren. Heute lebt und arbeitet er in Milano, wo er von 1964 – 1968 die Kunsthochschule in dem beliebten Künstlerviertel Brera besuchte. Nach seinem Abschluss nahm er an zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen teil, beschäftigte sich intensiv mit verschiedenen Maltechniken und fing 1972 an, als hyperrealistischer Illustrator für verschiedene Verlage und Werbeagenturen zu arbeiten. 1972 – 1974 lebte und arbeitete er in Dharamsala (im nordindischen Bundesstaat Himachal), wo er die tibetische Thangka School besuchte. Die Thangka Kunstschule lehrt eine Kunst, deren Wurzeln in der indisch-buddhistischen Kunst liegen, die jedoch auch von Kunst aus Nepal, China und Kaschmir beeinflusst wurde1. 1986 begann Guido Daniel sich intensiv mit der Technik des Airbrush zu beschäftigen, und gestaltete zahlreiche Kunst- und Werbeplakate, Wände sowie Dekorationen für Fernsehsendungen mit dieser Technik. Im Jahr 1990 erweiterte Daniel sein künstlerisches Repertoire um die Dimension des Bodypaintings. Er bemalte und besprühte Körper für Werbeplakate, Ausstellungen, Modenschauen und andere Veranstaltungen. Mit seinen „Handimals (seit 2000) bekam Guido Daniel große internationale Aufmerksamkeit, die vermutlich nicht zuletzt durch seine Arbeiten für Werbeplakate entstanden ist. Die sog. „Handimals gestaltet Daniel jedoch nicht nur auf Händen, sondern auch auf Füßen und anderen Körperteilen. Ob Uhren-, Schmuck-, Handy- oder Tierschutzwerbungen Daniel versteht es, sich den Motivvorlieben der Auftraggeber aus den jeweiligen Ländern optimal anzupassen, und hat es geschafft, den Nerv der Zeit zu treffen, und kulturspezifische Vorlieben erfolgreich umzusetzen. Gesine Marwedel (* 1987) Gesine Marwedel wurde 1987 in Eckernförde (Deutschland) geboren. 2005 -2008 studierte sie Rehabilitaionspädagogik an der Universität in Dortmund, wo sie seit 2009 lebt und als Sprachtherapeutin arbeitet. Neben ihrer Arbeit studierte sie Kreativtherapie und machte ihren HPP für Psychotherapie. Ihre künstlerische Tätigkeit wurde von mehrern Indienaufenthalten beeinflusst, wo sie unter Anderem erstmals mit der Hennakunst in Berührung kam. Heute arbeitet die ursprünglich in der Malerei, Wandmalerei und Hennakunst beheimatete Künstlerin nur noch im Bereich Bodypainting, und hat diesen Bereich mit ihrem therapeutischen und pädagogischen Wissen in Theorie und Praxis verbunden. 2012 publizierte sie ihr erstes Buch „Bodypainting und 1 Therapie – Hintergründe und Möglichkeiten von Körpermalerei in therapeutischem Kontext erschienen im Shaker Media Verlag. Anders als den meisten Bodypainting Künstlern und Künstlerinnen geht es Gesine Marwedel nicht nur um die Wirkung auf den Betrachter, wie wir es aus Körperbemalungen auf Ausstellungen, Messen und in der Werbung kennen. Vielmehr ist es ihr ein Anliegen, die positive Selbstwahrnehmung des Bodypainting-Models zu stärken, und ein neues Körpererleben durch die kreative Beschäftigung mit dem eigenen Körper zu ermöglichen. Der Prozess der Bemalung und das Einbeziehen des Models wird von Gesine Marwedel als therapeutisches Mittel eingesetzt. Taktile Reize, der Körperkontakt zwischen Therapeutin und Model/PatientIn, und die Möglichkeit im wahrsten Sinne des Wortes in eine neue Haut zu schlüpfen, bieten neue Möglichkeiten den eigenen Körper wahrzunehmen. Das Model wird daher in die Planung der Bemalungen einbezogen und kann sich ggf. auch in Form von nachfolgenden kleinen Rollenspielen mit der neuen Haut auseinandersetzen. Der Prozess der Bemalung an sich ist für das Model weitgehend passiv und setzt eine gute, vertrauensvolle Beziehung zwischen Künstlerin/Therapeutin und Model/PatientIn voraus. Welche Impulse bieten die Arbeiten von Guido Daniel und Gesine Marwedel? Impulse aus Guido Daniels Arbeiten für die Schule: Bodypainting in der Werbung ist für die Schüler und Schülerinnen ein lebensnaher Bereich, der insbesondere durch die von Guido Daniel beworbenen Produkte wie Handys Uhren, Tierschutz, Taschen, Kekse etc. das Interesse der Kinder und Jugendlichen wecken kann. In seinen Fotos finden sich auch Beispiele, wie das Bodypainting-Werk im Foto in Szene gesetzt werden kann. Dies kann die Schüler und Schülerinnen inspirieren und lädt zu neuen, kreativen Ideen ein. Der Schwerpunktbereich „Werbung von Daniel ist ein Thema, bei dem sich alle Schüler und Schülerinnen an einer Diskussion beteiligen können, da hier in jedem Fall Erfahrungen vorhanden sind. Beispiele für Werbeplakate von Guido Daniel siehe Anhang sowie im Internet! Impulse aus Gesine Marwedels Arbeit für die Arbeit in der Schule: Für Bodypainting Aktionen in der Schule ist es wesentlich, sich nicht nur auf die Außenwirkung der entstehenden Körperkunstwerke zu fokussieren, sondern stets die Wirkungen einer Körperbemalung auf das jeweilige Model mit zu bedenken. Die Schüler und Schülerinnen sollten sich daher auf jeden Fall sowohl ihre Motive (Mit welcher Bemalung fühle ich mich wohl? Was passt zu mir Was möchte ich nicht?), den Bereich der Haut, der bemalt werden darf, als auch wer mit wem zusammenarbeitet, selber auswählen dürfen. Bodypainting ist eine körpernahe, intime Kunstform, die in der Schule sensibel zu behandeln ist! 3. Unterrichtsvorbereitung: Bodypainting – Mein Körper wird zur Leinwand Lehrplanbezug: Verbalisieren ästhetischer Erfahrungen Den menschlichen Körper als Ausdrucksmittel und künstlerisches Medium kennenlernen Erweiterung und Differenzierung der sinnlichen Wahrnehmungs- und Erkenntnisfähigkeit sowie des Darstellungsvermögens Entwicklung technischer und handwerklicher Fähigkeiten beim Entdecken des Körpers und der eigenen Haut als Malgrund Gewinnen von Einblicken in die Bodypaintingkunst und ihre verschiedenen Erscheinungsformen (Bodypainting in der Werbung, Bodypainting als Alltagskörperschmuck, Bodypainting für eine Modenschau oder Kunstausstellung) Kompetenzbereich Bilder erfassen: Wechselwirkungen von dem Malgrund Körper/Haut und dem dargestellten Motiv erkennen und verbalisieren können. Bilder in Zusammenhängen begreifen: Bodypainting als Kommunikations- und Ausdrucksmittel unterscheiden, persönliche Eindrücke, Empfindungen und Erfahrungen mitteilen. Bilder erfinden: Selbstständige Bildlösungen zu einem wählbaren Thema finden, und diese in Partnerarbeit oder Einzelarbeit umsetzen. Bilder herstellen: Malfarben entsprechend den Bedingungen der Haut mit viel Farbe anrühren, die Haut als besonderen Malgrund berücksichtigen, beim Farbauftrag experimentieren und Gestaltungsmittel gezielt einsetzen können. Lernziele: Die SuS sollen: den eigenen Körper/die Haut als neuen Malgrund und künstlerisches Ausdrucksmittel kennenlernen ihre künstlerischen Fähigkeiten und Fertigkeiten in der besonderen Kunstform des Bodypaintings entwickeln bzw. erweitern beim gegenseitigen Bemalen sensibel mit dem Partner/der Partnerin umgehen neue, sinnliche Erfahrungen beim Einsatz des eigenen Körpers im Prozess der Bemalung machen (Wie fühlt sich das an? /Wie verändert sich mein Arm/meine Hand?) ihren eigenen Körper neu wahrnehmen den Körper als Ausdrucksmittel in der Kunst entdecken die Bodypaintingmotive beim Fotographieren geeignet inszenieren (Auswahl eines passenden Hintergrundes, evt. Details fotografieren etc.) Arbeitsmittel: Din A3 Zeichenblätter Bleistifte, Malfarben, Wasserbecher, Borstenpinsel unterschiedlicher Stärke Overhead Folien mit Beispielbildern zu den Themen „Wenn Hände Tiere werden, „Camouflage Kameras Handykameras Bilder/Bücher als Anregungen für die Motivfindung Methodisch-didaktische Analyse: Mit Bildbeispielen aus dem Bodypainting von Guido Daniel, Gesine Marwedel, Joane Gair und anderen KünstlerInnen wird das Interesse der SuS geweckt. Die Beispielbilder zeigen Hände, die sich in Tiere verwandelt haben, und verschiedene Werke zum Thema Camouflage. Die Bilder werden im L-S-G gemeinsam besprochen. Dabei werden 1. der besondere Malgrund Haut/Körper, 2. die Malweise, 3. die Motive und 4. das benötigte Material thematisiert. schreibt die beiden Themen „Camouflage und „Aus Händen werden Tiere an die Tafel. Kurz werden für beide Themen die notwenigen Arbeitsschritte von den SuS wiederholt, und an der Tafel in Stichpunkten festgehalten. Die SuS entscheiden sich für ein Thema und gehen in ihre Gruppe. Innerhalb der Gruppen dürfen die SuS zu zweit oder zu dritt zusammen arbeiten. Die „Tier-Gruppe beginnt mit Skizzen für die Bemalung der Hände. Bücher und Bilder zur Anregung befinden sich auf dem Lehrerpult. In Einzel- oder Partnerarbeit werden die Hände nach den Skizzen bemalt. Die SuS fotografieren dann gegenseitig vor einem geeigneten Hintergrund die entstandenen Tiere (z.B vor Zimmerpfanzen, vor dem Fenster, vor Bildern etc). Die „Camouflage – Gruppe sucht geeignete Hintergründe für ihre Körpermalerei und verteilt die Rollen (Bodypaintingmodel, MalerIn und evt. Fotograf/Fotografin – Die Rollen werden nach der ersten Bemalung getauscht!). Die Kleingruppen dürfen mit 2 Lehrerinnen den Klassenraum verlassen. Sie müssen jedoch in Sichtweite von einer Lehrerin bleiben! Zu zweit oder zu dritt wird direkt mit dem Bodypainting begonnen. Es dürfen Hände, Arme, Unterschenkel, Füße, Hals, Gesicht bemalt werden. Achtung: Das Model entscheidet, was bemalt werden darf! Zur Pause treffen sich alle SuS wieder im Klassenraum. Nach der Pause werden die bemalten Körperteile kurz präsentiert und der weitere Arbeitsverlauf wird besprochen. Die SuS dürfen dann weiter an ihrem Thema arbeiten, oder das jeweils andere Thema ausprobieren. Falls sehr schnelle SuS schon beides ausprobiert haben, dürfen diese an einen Sommertattoo arbeiten. Die Fotos von beiden Gruppen werden im zweiten Teil der Stunde von einer Lehrerin farbig ausgedruckt. 2-3 SuS aus den jeweiligen Gruppen gestalten Plakate mit den entstandenen Fotos. Diese werden am Ende der zweiten Stunde im Klassenraum aufgehängt und besprochen. Zielgruppenanalyse: Die Klasse 2A besteht aus 25 Kinder, davon sind 13 Buben und 12 Mädchen. 5 von ihnen sind außerordentliche SuS. Der Umgang miteinander ist freundlich und hilfsbereit. Viele der SuS sprechen Deutsch als Zweitsprache. Da einige SuS die gleiche Erstsprache haben, ist es für die SuS möglich sich ggf. auch sprachlich gegenseitig zu unterstützen. Es werden die Sprachen Türkisch, BKS, Persisch und Polnisch als Erstsprache gesprochen. Die Staatsbürgerschaften verteilen sich auf die folgenden Länder: Türkei (2), Mazedonien (2), Slowenien (1), Serbien (5), Bosnien (1), Polen (1), Iran (2), Nigeria (1), Afghanistan (1) und Österreich (10) Rahmenbedingungen: Der folgende Unterrichtsablauf umfasst eine Doppelstunde und wird von einer Praxislehrerin und zwei Studierenden betreut. Das Thema lässt sich mit 3 Lehrpersonen sehr gut bewältigen, und lässt Freiraum für die Einteilung in 2 Gruppen. Wenn nur eine Lehrperson den Unterricht leitet, ist es notwendig sich auf ein Thema zu beschränken. GEPLANTER UNTERRICHTSVERLAUF Zeit Unterrichtsgestaltung Schüleraktivitäten Mittels Overheadprojektor werden Bodypaintings zu den beiden Themen „Aus Händen werden Tiere und „Camouflage präsentiert. schreibt die wichtigsten Arbeitsschritte zu beiden Themen an die Tafel. SuS entdecken die Themen, die Malweise und die Besonderheiten des Bodypaintings. SuS sammeln die notwendigen Arbeitsschritte für die beiden Themen. 08:00 – 08:15 15 Min Einstieg: 08:15 – 08:50 35 Min Erarbeitung: Gruppenfindung Vorbereiten des benötigten Materials Tier-Gruppe: Kurzes Skizzieren der Tiermotive in Form einer Hand auf A3 Zeichenpapier. Bemalen der Hände und fotografieren vor einem geeigneten Hintergrund. Camouflage – Gruppe: Suchen von geeigneten Hintergründen. Bemalen einiger Körperteile und fotografieren der Ergebnisse. SuS entscheiden sich für ein Thema, finden sich in ihrer Gruppe zu zweit oder zu dritt zusammen, und richten das benötigte Material her. SuS arbeiten in den Gruppen begleitet von einer oder zwei Lehrerinnen an ihrem Thema. Arbeits und Sozialformen L-S-G PA KG 09:05 – Kurze Zwischenpräsentation der ersten Ergebnisse. Besprechung des weiteren Stundenablaufes. Am Ende dieser Stunde sollen Plakate mit Fotos zu beiden Themen aufgehängt werden! Aus jeder Gruppe dürfen 2-3 SuS die Plakate vorbereiten, die Fotos ausschneiden und aufkleben. Die anderen SuS haben die Möglichkeit, weiter am Thema der ersten Stunde zu arbeiten, oder das jeweils andere Thema auszuprobieren. SuS präsentieren ihre Körperbemalungen vor der Klasse. SuS entscheiden sich, ob sie an ihrem Thema weiterarbeiten möchten, oder das jeweils andere Thema ausprobieren möchten. Overheadprojektor Overheadfolien TB Material von den SuS: Malfarben, versch. Borstenpinsel, Wasserbecher, ggf. Bleistifte Material von L: Bilder/Bücher als Anregungen für die Motivfindung, A3 Zeichenpapiere, Kamera Handys Pause Ausdrucken der bereits fertigen Fotos im Lehrerzimmer 08:55 09:05 10Min Unterrichts- und Arbeitsmittel L-S- Material von L: 09:35 Arbeit in den jeweiligen Gruppen und Gestalten der Plakate mit den SuS arbeiten weiter an ihrem Thema oder 30 Min. ausgedruckten Fotos. probieren das Thema der jeweils anderen Eine Lehrerin druckt die bereits fertigen Fotos im Lehrerzimmer aus. Gruppe aus. 2-3 SuS aus jeder Gruppe gestalten die Plakate mit den ausgedruckten Fotos. 09:35 – 09:45 10 Min Abschlusspräsentation der entstandenen Bodypaintings, Aufhängen der Plakate im Klassenraum, Abwaschen der Körperbemalungen und gemeinsames Aufräumen! SuS präsentieren ihre neuen Körperbemalungen und die Plakate. Die Plakate werden im Klassenraum aufgehängt. Es bleibt Platz für die noch nicht ausgedruckten Fotos! SuS räumen ihren Arbeitsplatz auf, und waschen sich ihre Körperbemalungen ab. PA KG L-S-G A3 Naturpapiere oder Zeichenpapiere, Ausdrucke der entstandenen Fotos Material von den SuS: Kleber, Schere, Malfarben, versch. Borstenpinsel, Wasserbecher, ggf. Bleistifte Werkbeispiele von Guido Daniel: Bodypainting – aus Händen werden Tiere Beispiele für Werbeplakate von Guido Daniel: Bodypainting – Camouflage 6. Literaturangaben und verwendete Internetseiten: Tronser, Peter Tronser Petra (2011), Faszination Bodypainting – Das Handbuch zur Körperkunst mit Pinsel und Airbrush, (1.Aufl.), Igling: Edition Michael Fischer GmbH Gair, Joanne (2006), KUNST AUF NACKTER HAUT, München: Knesebeck GmbH Co. Verlags KG. Internetseiten (Stand 30.05.2014)