Arbeitsblatt: Napoleons Ende
Material-Details
Die Ereignisse von Napoleons Russlandfeldzug bis zu seinem Tod sind in Sätzen aufgelistet und durchgeschüttelt. Die Schüler sollen die Ereignisse in die richtige Reihenfolge bringen. Mit Lösung.
Geschichte
Anderes Thema
8. Schuljahr
4 Seiten
Statistik
1751
1834
67
29.08.2006
Autor/in
Selma Haag
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Napoleons Ende Bringe folgende Ereignisse in die richtige Reihenfolge! a) Im April 1814 zogen russische, preussische und österreichische Truppen in Paris ein. b) Ein grosser Teil des Heeres lief zu ihm über. Nochmals war er Kaiser, aber nur für 100 Tage. c) Als die französische Armee den russischen Fluss Beresina Ende November erreichte, zählte sie nur noch etwa 50 000 Mann. Die Schweizer Soldaten mussten die Russen aufhalten, um den Übergang über den Fluss zu ermöglichen. Sie selbst durften sich erst als letzte zurückziehen. In dieser Schlacht fanden 30 000 Soldaten der „Grande Armée den Tod. d) Im September 1812 besetzte Napoleon Moskau. Zahlreiche Brände, die von den Russen gelegt wurden, führten aber zur Zerstörung der aus Holzhäusern bestehenden Stadt. e) Er hoffte, dass dadurch die britische Wirtschaft zusammenbrechen würde und die Briten so zum Nachgeben gezwungen würden. f) Die Russen, die für den Winter besser ausgerüstet waren, griffen nun von allen Seiten her an. Und viele Franzosen, die in Gefangenschaft gerieten, fielen der Wut der russischen Bauern und Soldaten zum Opfer. g) Hier sollte nach den vielen Kriegen eine dauerhafte Friedensordnung erschaffen werden. Als König in Frankreich setzten sie einen Bruder Ludwigs XVI. ein. h) Am Ende des Jahres 1812 war von Napoleons „Grande Armée fast nichts mehr übrig. Napoleon selbst hatte sie nach dem Beresina-Übergang verlassen und war nach Paris zurückgekehrt. i) Napoleon wurde auf der Insel St. Helena im Atlantik bis zu seinem Tod 1821 gefangen gehalten. j) Die Russen stellten sich nur selten zur Schlacht, sondern zogen sich immer mehr ins Landesinnere zurück. k) l) Weil Napoleon keine Mittel fand, Grossbritannien zu besiegen, verordnete er die Kontinentalsperre. Kein europäisches Land durfte Waren an Grossbritannien liefern oder von ihm beziehen. Napoleon entschloss sich zum Rückmarsch. Dieser wurde zur Katastrophe. In dem bereits auf dem Hinweg ausgeplünderten Land waren kaum mehr Lebensmittel aufzutreiben. m) Sofort marschierten die Armeen seiner Gegner ein zweites Mal in Frankreich ein und besiegten ihn endgültig. n) Napoleon musste auf seinen Thron verzichten und erhielt dafür ein kleines Fürstentum auf der Insel Elba. o) Diesmal war Napoleon der Schwächere. Obwohl er sich nicht scheute, selbst fünfzehnjährige Knaben zu den Waffen aufzubieten, musste er 1813 nach mehreren Niederlagen Deutschland räumen. p) Die Kontinentalsperre schadete aber auch den europäischen Ländern, da die Briten die Weltmeere beherrschten und so die europäischen Staaten keine Güter importieren konnten. q) Napoleon wollte den russischen Kaiser bestrafen und ihn zur Einhaltung der Sperre zwingen. r) Der Winter nahte und die französische Armee hatte keine Unterkunft mehr. s) Die Herrscher von Russland, Österreich, Preussen und Grossbritannien veranstalteten nun in Wien einen Kongress. t) Seine Niederlage in Russland führte dazu, dass sich nun die übrigen europäischen Staaten Russland anschlossen und sich gegen Napoleon erhoben. u) Als der russische Kaiser merkte, welche Schäden ihm der Unterbruch des Handels mit Grossbritannien brachte, hielt er sich nicht mehr an die Kontinentalsperre. v) Im Sommer 1812 zog Napoleon mit der „Grande Armée nach Russland. w) Damit fand Napoleon sich nicht ab. 1815 kehrte er heimlich nach Frankreich zurück. Napoleons Ende (Lösung) Weil Napoleon keine Mittel fand, Grossbritannien zu besiegen, verordnete er die Kontinentalsperre. Kein europäisches Land durfte Waren an Grossbritannien liefern oder von ihm beziehen. Er hoffte, dass dadurch die britische Wirtschaft zusammenbrechen würde und die Briten so zum Nachgeben gezwungen würden. Die Kontinentalsperre schadete aber auch den europäischen Ländern, da die Briten die Weltmeere beherrschten und so die europäischen Staaten keine Güter importieren konnten. Als der russische Kaiser merkte, welche Schäden ihm der Unterbruch des Handels mit Grossbritannien brachte, hielt er sich nicht mehr an die Kontinentalsperre. Napoleon wollte den russischen Kaiser bestrafen und ihn zur Einhaltung der Sperre zwingen. Im Sommer 1812 zog Napoleon mit der „Grande Armée nach Russland. Die Russen stellten sich nur selten zur Schlacht, sondern zogen sich immer mehr ins Landesinnere zurück. Im September 1812 besetzte Napoleon Moskau. Zahlreiche Brände, die von den Russen gelegt wurden, führten aber zur Zerstörung der aus Holzhäusern bestehenden Stadt. Der Winter nahte und die französische Armee hatte keine Unterkunft mehr. Napoleon entschloss sich zum Rückmarsch. Dieser wurde zur Katastrophe. In dem bereits auf dem Hinweg ausgeplünderten Land waren kaum mehr Lebensmittel aufzutreiben. Die Russen, die für den Winter besser ausgerüstet waren, griffen nun von allen Seiten her an. Und viele Franzosen, die in Gefangenschaft gerieten, fielen der Wut der russischen Bauern und Soldaten zum Opfer. Als die französische Armee den russischen Fluss Beresina Ende November erreichte, zählte sie nur noch etwa 50 000 Mann. Die Schweizer Soldaten mussten die Russen aufhalten, um den Übergang über den Fluss zu ermöglichen. Sie selbst durften sich erst als letzte zurückziehen. In dieser Schlacht fanden 30 000 Soldaten der „Grande Armée den Tod. Am Ende des Jahres 1812 war von Napoleons „Grande Armée fast nichts mehr übrig. Napoleon selbst hatte sie nach dem Beresina-Übergang verlassen und war nach Paris zurückgekehrt. Seine Niederlage in Russland führte dazu, dass sich nun die übrigen europäischen Staaten Russland anschlossen und sich gegen Napoleon erhoben. Diesmal war Napoleon der Schwächere. Obwohl er sich nicht scheute, selbst fünfzehnjährige Knaben zu den Waffen aufzubieten, musste er 1813 nach mehreren Niederlagen Deutschland räumen. Im April 1814 zogen russische, preussische und österreichische Truppen in Paris ein. Die Herrscher von Russland, Österreich, Preussen und Grossbritannien veranstalteten nun in Wien einen Kongress. Hier sollte nach den vielen Kriegen eine dauerhafte Friedensordnung erschaffen werden. Als König in Frankreich setzten sie einen Bruder Ludwigs XVI. ein. Napoleon musste auf seinen Thron verzichten und erhielt dafür ein kleines Fürstentum auf der Insel Elba. Damit fand Napoleon sich nicht ab. 1815 kehrte er heimlich nach Frankreich zurück. Ein grosser Teil des Heeres lief zu ihm über. Nochmals war er Kaiser, aber nur für 100 Tage. Sofort marschierten die Armeen seiner Gegner ein zweites Mal in Frankreich ein und besiegten ihn endgültig. Napoleon wurde auf der Insel St. Helena im Atlantik bis zu seinem Tod 1821 gefangen gehalten.