Arbeitsblatt: Goldene 20er-Jahre

Material-Details

Lückentext zu den 20er-Jahren
Geographie
Europa
8. Schuljahr
4 Seiten

Statistik

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09.10.2017

Autor/in

Jerome Philipp
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Die Goldenen 20er Jahre Die Zeit nach dem Weltkrieg war nicht nur politisch, sondern auch kulturell eine Zeit des schnellen Wandels. Und die Gesellschaft der Weimarer Republik war zutiefst gespalten. Zum einen entwickelte sich eine reiche - und Kulturszene und es entstand ein grosser Freizeit- und Vergnügungsbereich. Andererseits herrschte noch immer grosses. Viele Arbeiterfamilien lebten am Rand des Existenzminimums. Die des Krieges waren im Alltag immer noch . Man sah Kriegsversehrte mit amputierten Gliedern in den Strassen oder unterernährte Kinder und Erwachsene, die nach den entbehrungsreichen Kriegsjahren völlig ausgezehrt waren. Doch die Menschen wollten nach dem Krieg das Leben wieder . Auf dem nahm das gesellschaftliche Leben meist seinen gewohnten ruhigen Gang. In den aber pulsierte das Leben: Während ihrer besuchten Städterinnen und Städter Rundfunksendungen, blätterten zur in modernen Zeitschriften Kunst, oder hörten lasen die neuesten Nachrichten, die Zeitungsjungen an der Strassenecke zum Kauf anboten. Frauen und Männer trafen sich in, um sich über Politik, Filmstars, Skandale oder auszutauschen. Eine wachsende Zahl berufstätiger prägte das Bild der modernen, selbständigen und emanzipierten Frau. Musikbegeisterte hörten aus den USA oder vergnügten sich in Tanzpalästen. Andere liessen sich in Kabaretts freche und kritische Darbietungen vorführen, schauten sich im an oder besuchten grosse wie Boxkämpfe und Radrennen. Cafés Land Jazz Folgen Musik ersten Mode geniessen Elend Städten Sportanlässe Freizeit Kino spürbar Museen Frauen Filme Kunst in den 20er-Jahren Schau dir die Bilder von Pablo Picasso an, aus welchem Blickwinkel wurden Augen, Mund und Nase gezeichnet? Diese Bilder sind typische Beispiele für Bilder der Kunstepoche „Kubismus. Weshalb heisst diese Epoche wohl so? Zeichne ein Portrait von dir im Kubismus-Stil. Das heisst, Augen, Nase und Mund sollten aus verschiedenen Blickwinkeln gezeichnet werden. Das Gesicht und die Haare werden in einige geometrische Teile unterteilt und ebenfalls ausgemalt. Die Aussenlinien der Formen werden schwarz nachgezogen. Mein Portrait: Kunst und Literatur in den 20er-Jahren: Dadaismus Lies das Gedicht „Schützengraben von Enst Jandl mit lauter Stimme. Was erzählt dieses Gedicht? Ernst Jandl: Schützengraben schtzngrmm schtzngrmm t-t-t-t t-t-t-t grrrmmmmm t-t-t-t s-------c-------h tzngrmm tzngrmm tzgrmm grrmmmmm schtzn schtzn t-t-t-t t-t-t-t schtzngrmm schtzngrmm tssssssssssssssssssss grrt grrrrrt grrrrrrrrrt scht scht t-t-t-t-t-t-t-t-t-t scht tzngrmm tzngrmm t-t-t-t-t-t.t-t-t-t scht scht scht scht scht grrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr t-tt Übe es mehrmals mit lauter Stimme, sodass du es fliessend lesen kannst. Literatur in den 20er-Jahren Der Dadaismus war eine künstlerische und literarische Bewegung, die 1916 von Hugo Ball, Tristan Tzara, Richard Huelsenbeck und Hans Arp in Zürich gegründet wurde und sich durch Ablehnung „konventioneller Kunstformen und überkommener bürgerlicher Ideale auszeichnete. Im Wesentlichen war es eine Revolte gegen die Kunst von Seiten der Künstler selbst, die die Gesellschaft ihrer Zeit und deren Wertesystem ablehnten. Man ersetzte die durch Disziplin und die gesellschaftliche Moral bestimmten künstlerischen Verfahren durch einfache, willkürliche, meist zufallsgesteuerte Aktionen in Bild und Wort. Die Dadaisten beharrten darauf, dass Dadaismus nicht definierbar sei.