Arbeitsblatt: Chanukka_Arbeitsblatt

Material-Details

Arbeitsblatt zum Lichterfest im Judentum
Lebenskunde
Feste / Traditionen
6. Schuljahr
3 Seiten

Statistik

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1191
14
22.10.2017

Autor/in

Nikolina Jajic
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Geschichte von Chanukka Chanukka ist ein acht Tage dauerndes, jährlich gefeiertes jüdisches Fest zum Gedenken an die Wiedereinweihung des jüdischen Tempels in Jerusalem im Jahr 164 v. Chr. Es wird auch Lichterfest oder Fest der Tempelweihe genannt. Es beginnt am 25. Tag des Monats Kislew (November/Dezember). Als „Menora wurde ein siebenarmiger Leuchter, den Mose nach den Anweisungen Gottes während der Wüstenwanderung anfertigen liess, bezeichnet. Die Menora befand sich in einem jüdischen Tempel in Jerusalem und sollte niemals erlöschen. Auf jedem der sieben Arme des Leuchters wurde je eine Öllampe angebracht, die mit Olivenöl gefüllt wurde. Die Griechen drangen in den jüdischen Tempel ein und zerstörten das ganze Öl bis auf einen Krug. Als der Tempel wieder zurückerobert und wieder eingeweiht wurde, war nur noch wenig Öl übrig. Dieses übriggebliebene Öl reichte gerade mal, um die Menora einen Tag zu entzünden. Für die Herstellung von neuem Öl wurden jedoch acht Tage benötigt. Durch ein Wunder habe das Licht jedoch acht Tage mit dem übriggebliebenen Öl gebrannt, bis neues geweihtes Öl hergestellt worden war. Das war das Wunder von Chanukka. Wie viele Arme hatte die Menora? Abbildung: siebenarmige Menora Wo stand die Menora? Für wie viele Tage hätte das übriggebliebene Öl eigentlich reichen sollen? Wie lange hat das Öl schlussendlich gereicht? Bräuche beim ChanukkaFest Am 25. Kislew (November/Dezember) beginnen die acht Tage Chanukka. Das erste Licht wird bereits am Vorabend des erstens Chanukkatages angezündet, das heisst am 24. Kislew. Der Kislew ist der dritte Monat nach dem jüdischen Kalender. Die Länge des Monats ist schwankend, das heißt, er kann sowohl 29 als auch 30 Tage dauern. An den ChanukkaAbenden versammeln sich die Familien mit Freunden zu ausgelassenen Festen. Dabei wird aus der Tora vorgelesen und an die Vergangenheit gedacht. An die Kinder werden an jedem der acht Feiertage kleine Geschenke und Süssigkeiten verteilt. Gegessen werden vor allem in Öl gebackene Speisen wie Krapfen (Sufganiyah) oder Kartoffelpuffer (Latkes) und weitere Spezialitäten der jüdischen Küche. Die Zeremonie des Festes ist das Anzünden der Kerzen am achtarmigen Leuchter, dem Chanukkia. Jeden Tag wird ein Licht mehr angezündet, bis am Ende alle acht brennen. Die Kerzen werden von links nach rechts angezündet. Tatsächlich hat der Leuchter oft neun Arme oder Kerzenhalter, denn das neunte Licht ist der „Diener (hebräisch: Schamasch). Der Diener ist eine weitere Kerze in der Mitte des Leuchters. Nur mit diesem dürfen die anderen Abbildungen: Chanukkia-Leuchter Kerzen angezündet werden. Die Kerzen werden sobald am Himmel die ersten Sterne zu sehen sind sofort nach dem Abendgebet angezündet. Solange die Lichter brennen, darf nicht gearbeitet werden. Die Lichter müssen mindestens eine halbe Stunde lang brennen. Nach dem Anzünden der Lichter werden Chanukkalieder gesungen. Ursprünglich wurden die Lichter nur in den Häusern angezündet, später in den Synagogen und öffentlich auf Plätzen. Wie viele Tage dauert das Fest? Was denkst du, weshalb werden während dem ChanukkaFest viele in Öl gebackene Speisen gegessen? Wofür wird die „DienerKerze gebraucht? Chanukka hat grundsätzlich nichts mit Weihnachten zu tun. Trotzdem gibt es einige Ähnlichkeiten. Welche? Zeichne eine Chanukkia und male sie aus. Beschrifte mit Pfeilen von wo nach wo die Kerzen angezündet werden. Beschrifte den „Diener.