Arbeitsblatt: Einführung in die Biologie

Material-Details

Definition von Leben, Lebewesen, Fachrichtungen der Biologie
Biologie
Gemischte Themen
9. Schuljahr
5 Seiten

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08.11.2017

Autor/in

Patric Matter
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

G1 EINFÜHRUNG BIOLOGIE KENNZEICHEN DES LEBENS Lernziele: Sie können die Bedeutung des Wortes Biologie auswendig nennen. mind. 6 Kriterien aufzählen, inwiefern sich Lebewesen von toter Materie unterscheiden und begründen, weshalb es sich bei den gegebenen Beispielen um tote oder lebende Materie handelt. ausgewählte Fachrichtungen der Biologie ihren Definitionen zuordnen und diesen konkrete Beispiele begründet zuweisen. WAS VERSTEHT MAN UNTER BIOLOGIE? Biologie ist die Aus dem Griechischen: Hinweis: ä ae, ö oe, ü ue Tierisches: etwas Spuckendes etwas Langrüssliges etwas Röhrendes etwas Scheues etwas Schneeweisses etwas Blutleckendes etwas Menschenaffiges etwas Huschendes etwas Schillerndes etwas Schnatterndes etwas Brummendes etwas Wieherndes etwas Schlängelndes 1 WELCHE EIGENSCHAFTEN HABEN LEBEWESEN? Wir sprechen im Lauf der nächsten Jahre im Biologieunterricht dauernd von Lebewesen. Da ist es sicher an der Zeit abzuklären, was ein Lebewesen überhaupt ist. Es stellen sich uns also Fragen: Woran erkennen wir Lebewesen? Was unterscheidet ein Lebewesen von nicht lebenden Objekten? AUFGABEN: in Partnerarbeit, Zeit 15min 1. Beobachten Sie einige Minuten in Ruhe die verschiedenen Tiere, welche wir an unserer Kanti haben. Notieren Sie ihre Beobachtungen in Stichworten. Was tun die Tiere? Was fällt auf? Ich erwarte eine Beobachtungsliste von mindestens sechs Aspekten. 2. Betrachten Sie nun die Pflanze. Was deutet an ihr darauf hin, dass auch sie ein Lebewesen ist? Wo haben Sie Zweifel? Notieren Sie ihre Beobachtungen auch hier. Mindestens sechs Aspekte sollten Sie berücksichtigen. Durch die ersten Beobachtungen haben Sie die Vorstellung von den Merkmalen der Lebewesen verfeinert. Vielleicht fällt es ihnen momentan noch schwer zu erklären, weshalb Pflanzen tatsächlich Lebewesen sind. Der nächste Schritt bringt Klarheit. 3. Holen Sie bei mir bitte den zweiten Teil des heutigen Skriptes ab (u.a. Liste der Kennzeichen der Lebewesen. Die Kennzeichen habe ich jeweils in einem Satz kurz erläutert. Auf die beiden letzten Kennzeichen gehe ich im Rahmen der Besprechung ein. Sie können sie also überlesen. Kreuzen Sie in der Spalte „Tier die Kennzeichen an, die Sie bei den Tieren beobachten, bzw. wissen, dass sie dieses Kennzeichen zeigen. Verfahren Sie bitte nach dem gleichen Muster bei der Pflanze, der Kerze etc. Anschliessend besprechen wir unsere Resultate. Daraus leiten wir endgültig ab, was für Kennzeichen zu einem Lebewesen gehören und welche nicht. 2 KENNZEICHEN DER LEBEWESEN Um sagen zu können, ob etwas lebt, muss man zunächst festlegen, welche Eigenschaften ein Lebewesen haben muss. Diese Eigenschaften sind die KENNZEICHEN DER LEBEWESEN: BEWEGUNG: Ortswechsel eines Lebewesens oder einzelner Körperteile aus eigener Kraft STOFFWECHSEL: Stoffaufnahme, ‐verarbeitung und ‐abgabe WACHSTUM: Messbare Grössenveränderung FORTPFLANZUNG/VERERBUNG: Erzeugung von Nachkommen und Vererbung von Eigenschaften an nachfolgende Generationen ENTWICKLUNG: Übergang von einem Anfangszustand in einen Folgezustand mit veränderten Eigenschaften im Lauf der Zeit REIZBARKEIT: Fähigkeit, Umwelteinflüsse wahrzunehmen und darauf zu reagieren ZELLEN ALS BAUSTEINE: Eigenschaft, aus ‐ von Auge unsichtbar ‐ kleinen gleichartigen Bauelementen aufgebaut zu sein Wenn ALLE genannten Eigenschaften von Lebewesen, die Kennzeichen des Lebendigen, auf ein Ding zutreffen, dann ist das eben kein Ding, sondern ein Lebewesen. Tier Pflanze BEWEGUNG STOFFWECHSEL WACHSTUM FORTPFLANZUNG/ VERERBUNG ENTWICKLUNG REIZBARKEIT ZELLEN 3 Kerze Lampe (brennend) (leuchtend) FACHGEBIETE DER BIOLOGIE Definitionen: als Hilfe www.google.ch Wikipedia (Internet‐Lexikon) Anatomie ist die Lehre vom der Organismen. Es werden von Körperteilen, Organen, Gewebe oder Zellen betrachtet. Botanik Teilgebiet der Biologie, das sich mit befasst. Entwicklungsbiologie ist die Lehre der Vorgänge, durch die einzelne Organismen Die Entwicklungsbiologie konzentriert sich heutzutage auf die genetische Kontrolle von Zellwachstum, Zelldifferenzierung und Zellspezialisierung in Zelltypen und Organe. Evolutionsbiologie bedeutet (lat. evolvere aufrollen, entwickeln, ablaufen). Befasst sich mit Veränderungen, durch die das Leben auf der Erde zu seiner heutigen Form und Vielfalt gelangt ist. Genetik oder Vererbungslehre ist ein Teilgebiet der Biologie und beschäftigt sich mit dem Aufbau und der Funktion von sowie mit deren 4 Immunologie oder Immunbiologie ist die Wissenschaft der des Körpers gegen fremde Substanzen und Krankheitserreger sowie der Neurowissenschaften ist ein interdisziplinärer wissenschaftlicher Bereich, welcher den Aufbau und die Funktionsweise des untersucht. Ökologie ist ein Teilgebiet der Biologie. Es ist die Wissenschaft von den untereinander und ihrer Umwelt mit ihren belebten und unbelebten Faktoren. Physiologie befasst sich mit den physikalischen, informationsverarbeitenden und biochemischen z.B. Zellbiologie ist die Wissenschaft von von lebender Systeme. ( Zytologie). Zoologie Zweig der Biologie, der sich mit den befasst. 5 Zellen als Grundstruktur