Arbeitsblatt: Vortrag Bart

Material-Details

in der Pubertät
Lebenskunde
Persönlichkeitsentwicklung
6. Schuljahr
4 Seiten

Statistik

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16.12.2017

Autor/in

Caroline Kandl
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Bart Ein Mann verbringt durchschnittlich 3000 Stunden bzw. 140 Tage seines Lebens damit, sich zu rasieren. Das bedeutete für die Haut eine ziemliche Strapaze. Die tägliche Rasur ist wie ein Peeling, denn es werden nicht nur die Bartstoppeln entfernt, sondern täglich auch Hornschüppchen der obersten Hautschichten abgetragen. Dadurch ist die Haut im Gesicht oft leicht reizbar und besonders empfindlich. Vor allem bei trockener Haut wird die elektrische Rasur meist besser vertragen. Vor der elektrischen Rasur kann die Haut durch pflegende Produkte vorbereitet werden. Vor allem bei Neigung zu „Rasurbrand und trockener Haut sollte anschließend eine beruhigende After-Shave-Lotion verwendet werden. After-Shave auf alkoholischer Basis verstärkt hingegen das Brennen, trocknet die Haut noch weiter aus und verstärkt die Reizung. Bei sehr fettiger Haut hingegen wird ein After-Shave auf alkoholischer Basis oft recht gut vertragen. Viele Männer neigen zu einer so Entzündungen im Bereich der Barthaare, häufig treten auch Eiterpusteln auf. Verursacht wird die Rasurfollikulitis durch eine Verschleppung von Bakterien während der Rasur. Oft ist auch der schlecht gereinigte Rasierapparat voller Keime und begünstigt das Auftreten neuer Pickelchen. In diesem Fall sollten Einmal-Rasierer verwendet oder der Rasierapparat nach jeder Anwendung desinfiziert werden. Das verhindert die Verschleppung von Keimen. Abhilfe schaffen antibakterielle Lotionen oder Gels. Vor der Rasur befreit ein vorsichtiges Peeling auch eingewachsene Haare und verbessert so das Rasurergebnis. Die meisten Boys warten richtig drauf, denn Bartwuchs gilt noch immer als Zeichen für Männlichkeit. Man sieht einfach ein wenig erwachsener aus als ohne. Doch so sehr man sich ihn herbeisehnt, so ungewohnt ist es dann auch damit umzugehen. Wie rasiere ich mich richtig? Welcher Bart ist in? Wieso sind da Lücken? Bartwuchs bitte wozu eigentlich? Egal welchen Bart du dir stehen lässt, sicher hast du dich schon mal gefragt, warum man den überhaupt braucht? Ganz einfach: Er war früher wichtig, um vor Kälte. Außerdem war ein richtiger Vollbart auch im Kampf von Vorteil: Er hielt bei Angriffen etwas von den Schlägen ab beziehungsweise dämpfte ihre Wucht. Kann man Bartwuchs beschleunigen? Nein. Auch wenn es nervt, dass du noch einen Flaum auf der Oberlippe hast und andere schon mehr Barthaare, ist Geduld gefragt. Denn wie viel sprießt, ist genetisch bedingt und hängt zudem mit dem Testosteron-Spiegel zusammen. Bei manchen Männern wachsen auch später kaum bis gar keine Haare im Gesicht. Das hat zumindest einen Vorteil: Nerviges Rasieren jeden Morgen kannst du dir sparen. Vollbärte sind gerade wieder in. Aber sie sind styletechnisch echt knifflig und brauchen ebenfalls kräftigen und gleichmäßigen Bartwuchs, damit sie nicht fusselig aussehen. Ein Grund, warum Jugendliche selten Vollbart tragen. Außerdem machen Bärte älter, stehen längst nicht jedem, stören mitunter beim Küssen und können echt ungepflegt aussehen, wenn sich Essenssachen darin verstecken. Wie rasiert man sich richtig? Gar nicht so einfach! Denn es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Haare zu stutzen. Am besten probierst du zu Beginn die Nassrasur, bei der du mit Rasiergel die Haut zunächst geschmeidig machst. Und dann mit einem Nassrasierer drübergehst. Anschließend After Shave auf die Haut geben, damit sie sich beruhigt und nicht entzündet. Willst du lieber ein paar Zentimeter stehen lassen, ist ein Trockenrasierer praktisch oder gleich ein Barttrimmer, weil du mit verschiedenen Aufsätzen die Länge bestimmen kannst. Einen Vollbart solltest du am besten mit der speziellen Bartschere regelmäßig stutzen, damit er nicht zu unordentlich aussieht. Teste was deiner Haut am besten tut und übe am Anfang einfach vorsichtig. Dann hast du den Dreh ganz bald raus. Der Bartwuchs verändert sich im Laufe der Jahre teilweise erheblich. Für gewöhnlich setzt der erste Flaum etwa fünf bis sechs Jahre nach dem Beginn der Schambehaarung ein. Der Bartwuchs ist also vergleichsweise ein Spätzünder. Zudem ist er nicht gleichmäßig ausgebreitet, sondern zeigt sich zunächst fleckig. Erst zwischen Oberlippe und Nase, später unterhalb der Ohren und am Kinn. Die Bereiche entlang der Wangen und unterhalb des Kinns füllen sich zuletzt mit dichterer Behaarung. Bis etwa zum 25.Lebensjahr verändert sich der weiche Flaum zu härteren, dickeren und dunkleren Haaren. Bis zur Mitte des dritten Lebensjahrzehntes kann der Bart noch einmal an Dichte gewinnen. Bei vielen Männern nimmt der Bartwuchs ab diesem Alter allmählich wieder ab. Nicht selten wirkt es dann so, als würden die Haare nicht wirklich verloren gehen – sondern einfach an anderen Stellen wieder auftauchen. Meist zum Ärger ihrer Träger. Mit zunehmendem Alter wird die Wachstumsschnelligkeit verringert und die abnehmende Dichte führt zu einem lückenhaften und schütteren Aussehen des Bartes.