Arbeitsblatt: Foodwaste

Material-Details

Arbeitsblätter zum Thema Foodwaste
Lebenskunde
Anderes Thema
6. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

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05.01.2018

Autor/in

Fabienne Habermacher
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Foodwaste Zu krumm, zu klein, zu hässlich: Die Gründe für das Wegwerfen von Lebensmitteln sind unzählig, sinnvoll sind sie oft nicht. Beispielsweise werden von 100 geernteten Kartoffeln nur 34 tatsächlich gegessen. 66 Kartoffeln werden aussortiert, obwohl sie geniessbar wären. Foodwaste ist eine unnötige Verschwendung von Ressourcen, Energie und Geld. Was ist Foodwaste? Foodwaste steht für das Wegwerfen von Lebensmittel, die eigentlich zum Verzehr vorgesehen waren. Passieren kann Foodwaste auf jeder Stufe der Lebensmittelproduktion und des Konsums: beim Anbau, bei der Verarbeitung, beim Verkauf oder auch beim Endkonsumenten. Generell wird zwischen vermeidbaren und unvermeidbaren Lebensmittelverlusten unterschieden. Zur vermeidbaren Verschwendung zählt alles, was essbar ist, aber nicht den Weg auf unsere Teller findet. Gründe dafür können beispielsweise Verderb oder Qualitätsmängel sein. Unvermeidbarer Foodwaste hingegen sind zum Beispiel Rüstabfälle, Knochen oder Lebensmittel, die trotz korrekter Lagerung von Krankheitserregern befallen werden. Foodwaste ist nicht nur moralisch bedenklich, sondern auch eine Verschwendung von wichtigen Ressourcen wie Ackerland, Wasser und Energie. Und auch finanziell ist Foodwaste eine Verschwendung: Im Schnitt wirft jeder Schweizer Haushalt pro Jahr Lebensmittel im Wert von 500 bis 1000 Franken einfach weg. Foodwaste-Verursacher: Pro Person werden in der Schweiz im Schnitt täglich 320 Gramm Lebensmittel weggeworfen. Dies entspricht etwa einer ganzen Mahlzeit. Im Jahr ergibt das 117 Kilogramm Foodwaste pro Kopf. Das ist 1/7 vom normalen Abfall, die eine Person in der Schweiz verursacht. (700kg) Foodwaste vermeiden Foodwaste muss nicht sein. Wenn alle Beteiligten es schaffen, mindestens einen Drittel der heutigen Lebensmittelverluste zu verhindern, könnten wir beispielsweise die Menge an CO2 einsparen, die 50000 Autos verursachen. Der Hauptverursacher von Foodwaste ist der Endkonsument. 1. Vermeide unnötige Einkäufe Vor dem Einkauf einen Blick in den Kühlschrank werfen. 2. Abfall fachgerecht entsorgen Essensabfälle nicht im Abwasser entsorgen. Das Herausholen in der Kläranlage braucht zusätzliche Energie. 3. Verlassen Sie sich auf Ihre Sinne Zuerst testen, ob abgelaufene Produkte wirklich nicht mehr geniessbar sind. Oftmals sind Produkte über das aufgedruckte Verfalldatum hinaus essbar. 4. Kaufen Sie Frisches Kaufen Sie Frischprodukte lieber häufiger, dafür gezielter ein. Das ist besser als grosse Wocheneinkäufe, die dann nicht verwertet werden können. 5. Planen Sie Ihren Einkauf Menü planen und Einkaufsliste erstellen.