Arbeitsblatt: Wie Strom entsteht

AB2 – Die Drehung machts: Wie Strom entsteht Als es noch keine Motoren und keinen Strom gab, den die Menschen nutzen konnten, wurde mit Hilfe der Wasserkraft und der Windkraft Korn gemahlen. In einer Wassermühle werden Getreidekörner zu feinem Mehl gemahlen. Das geschieht mit der Kraft des Wassers: Zunächst strömt das Wasser aus dem Fluss durch eine Rille aus Holz. Am Ende der Rinne befindet sich ein grosses Holzrad. Dieses Rad ist am Haus der Wassermühle montiert. Durch die Kraft des Wassers fängt das Rad an sich zu drehen. Es steckt auf einer dicken Stange, die Welle. Die dreht sich ebenfalls. Durch ein Loch in der Wand reicht die Welle bis ins Haus hinein. Mehrere Zahnräder übertragen die Drehung des Holzrades auf eine andere Welle. So wurde schliesslich der Mühlstein angetrieben. Die Kraft des Wassers kann nicht nur Korn mahlen – sondern auch Strom erzeugen. Dabei treibt das Wasser aber eine besondere Maschine an: den Generator. Wo früher eine Getreidemühle stand, wird heute Strom erzeugt. Die Zahnräder und Mühlsteine im Haus sind verschwunden. Dafür wird jetzt ein Generator angetrieben. Der Generator funktioniert so ähnlich wie der Dynamo an einem Fahrrad. Die Drehbewegung erzeugt Strom.