Arbeitsblatt: Wie Strom entsteht - der Dynamo

AB3 – Wie Strom entsteht: der Dynamo Hast du ein Fahrrad mit Licht? Dann hat dein Fahrrad vielleicht auch einen Dynamo. Ein Dynamo ist ein kleiner Generator: eine Maschine, die Strom erzeugt. Ein Dynamo hat im Inneren ganz viel Draht und einen Magneten. Um zu verstehen, wie daraus Strom wird, hilft dir ein kurzer Ausflug in die Geschichte. Vor 175 Jahren machte ein englischer Forscher mit dem Namen Michael Faraday eine merkwürdige Entdeckung: Er hatte ein Stückchen Draht zu einer Schleife geformt und an ein Strommessgerät angeschlossen. Mit einem Stromgerät kann man sehen, wenn Strom fliesst. Faraday bewegte den Draht mit einem schnellen Ruck in die Nähe eines Magneten, als plötzlich der Zeiger des Messgerätes ausschlug. Als er den Draht stillhielt, passierte nichts. Die schnelle Bewegung des Drahtes in der Nähe des Magneten hatte also Strom erzeugt. Das passierte auch andersherum: Auch wenn der Magnet schnell in die Drahtschleife hinein und wieder herausbewegt wurde, entstand Strom. Je schneller die Bewegung war, umso mehr Strom floss durch das Kabel. Was Michael Faraday entdeckt hatte, funktioniert auch im Dynamo an einem Fahrrad. Im Inneren des Dynamos gibt es Kupferdraht. Dieser Draht ist aber nicht nur zu einer Schleife geformt, sondern zu ganz vielen. Der Draht wurde mit vielen Umdrehungen auf eine Spule gewickelt. Eine kleine Stange verbindet die Spule mit einem kleinen Rädchen, das oben aus dem Dynamo herausschaut. Wenn du den Dynamo benutzt, treibt der Fahrradreifen das kleine Rädchen oben auf dem Dynamo an. Dadurch dreht sich auch die Spule im Inneren des Dynamos. Sie ist dabei umgeben von einem Mantel von Magneten. Diese Magneten stehen fest. Und was passiert, wenn sich die Spule mit dem vielen Draht zwischen den Magneten dreht? Dann entsteht Strom. Der Strom fliesst durch ein Kabel zur Vorder und Hinter lampe deines Fahrrades und bringt sie zum Leuchten. Film Sendung mit der Maus: vJe22SgH8TCk&t576s