Arbeitsblatt: Die Vermessug der Welt

Material-Details

Didaktisierung mit Fragen für den Einsatz im DaF Unterricht, auch für DaM/Z geeignet
Deutsch
DaZ
11. Schuljahr
20 Seiten

Statistik

177822
638
2
07.01.2018

Autor/in

Miriam Marschall
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Collège Calvin Miriam Marschall Daniel Kehlmann: Die Vermessung der Welt Woche Lektüre bis 26.8.2013 17 (Kapitel 1) 2.9.2013 51 (Kapitel 2) 9.9.2013 100 (Kapitel 3,4&5) 16.9.2013 142 (Kapitel 6), Prüfung 23.9.2013 180 (Kapitel 7&8) 30.9.2013 225 (Kapitel 9 – 11) 7.10.2013 Film 14.10.2013 Maturareise 21.10.2013 Herbstferien 28.10.2013 262 (Kapitel 12-14) 4.11.2013 302 (Kapitel 15&16), Prüfung Einführung: Johann Carl Friedrich Gauß (1777 – 1855) Johann Carl Friedrich Gauß wurde am 30 April 1777 in Braunschweig, Deutschland, geboren. Gauß arbeitete in vielen Bereichen der Mathematik und Physik, einschließlich der Bereiche der Zahlentheorie, Zahlenanalyse, Differenzialgeometrie, Magnetismus, Astronomie und Optik. Seine Studien hatten großen Einfluß in verschiedenen Gebieten. 1788 begann seine wissenschaftliche Bildung am Gymnasium, wo er auch Latein studierte. Später besuchte er die Carolinum Akademie in seiner Geburtsstadt. Dort entdeckte er aus eigener Kraft das Bodsche Gesetz, das Gesetz der quadratischen Gegenseitigkeit sowie die Theorie der Primzahlen Ab 1795 studierte er an der Universität von Göttingen. Dort lernte er Farkas Bolyai kennen, mit dem er über viele Jahre hinweg in Kontakt blieb. 1 1798 verließ er die Universität, ohne promoviert zu haben. Gauß promovierte erst 1799 in Braunschweig. Der Herzog von Braunschweig finanzierte Gauß Studien und bat ihn, seine Abschlußarbeit an der Universität von Helmstedt zu präsentieren. So wurde Gauß als Berater von Pfaff auserwählt. Da sein Gehalt, das er als Berater bezog, ausreichend war, hatte er es nicht nötig zu arbeiten und konnte sich so ganz seinen Studien widmen. Im Sommer 1801 gab er das Buch Disquisitiones Arithmeticae heraus. Am 9. Oktober 1805 heiratete Gauß Johanna Ostoff. Dies war einiger der wenigen glücklichen Augenblicke in Gauß Leben, obwohl sein Wohltäter, der Herzog von Braunschweig, der im preußischem Heer kämpfte, ermordet wurde. 1807 verließ Gauß Braunschweig, um die Stellung als Direktor des Göttinger Observatoriums anzunehmen. 1808 starb sein Vater, ein Jahr später seine Frau Johanna und sein zweites Kind. Er heirate ein zweites Mal, mit seiner Frau Minna hatte er drei Kinder, obwohl die Ehe aus Gauß Sicht nicht aus Liebe geschlossen worden war. Trotz seines privaten Unglücks, fuhr Gauß fort, seine Theorie über die Laufbahn von Planeten fortzuführen. Bis 1817 forschte er hauptsächlich auf dem Gebiet der theoretischen Astronomie. 1831 starb seine zweite Frau nach einer langen Krankheit. In diesen Jahren begannen Gauß und Weber, ein Physikprofessor den Gauß 1828 kennenlernte, den Magnetismus der Erde zu erforschen. In dieser sechsjährigen Zusammenarbeit hatten Gauß und Weber viele Erfolge. Ihnen verdankt man die Entdeckung der Kirchoffschen Gesetze, sowie die Entwicklung eines primitiven Telegrafs. Als 1837 Weber aus politischen Gründen gezwungen war, Göttingen zu verlassen, nahm die wissenschaftliche Aktivität von Gauß langsam ab. Seine Gesundheit verschlechterte sich langsam und so starb Gauß am 23. Februar 1855. 2 Alexander von Humboldt Berlin 1769 Berlin 1859 Am 14.9.1769 wird Alexander von Humboldt in Berlin geboren. Vater Humboldt ist Offizier, die Söhne Alexander und Wilhelm werden von Privatlehrern erzogen, die aus den führenden Köpfen der Berliner Aufklärung gewählt werden. Die Kinder werden unter anderem von J. H. Campe unterrichtet. Alexander von Humboldt studiert Naturwissenschaften und Bergbau in Freiberg. 1792 bis 1796 arbeitet er im preußischen Staatsdienst. 1788 entwickelt er drei Forschungsprogramme, die Humboldt 1793 zu einer Leitwissenschaft, die er „Physikalische Geographie, „Physik der Erde oder „Theorie der Erde nennt. In seinem Werk die „Physikalische Geographie handelt er die Morphographie, Klimatologie, Erdmagnetismus, Hydrographie sowie die Geographie der Pflanzen, der Tiere und des Menschen ab. 3 Alexander von Humboldt ist im Jahr 1799 einer der angesehensten Geographen und reist 1799 mit dem Botaniker Aimé Bonpland nach Südamerika. Er forscht bis 1804 in den heutigen Staaten Venezuela, Kuba, Kolumbien, Ecuador, Peru und Mexiko. Über Kuba und die USA, wo sich Humboldt in Washington mit Thomas Jefferson anfreundet, begibt er sich schließlich nach Europa zurück. Er lebt bis 1827 hauptsächlich in Paris und hält seine Expeditionsberichte im größten privaten Reisewerk der Geschichte fest. Noch im gleichen Jahr kehrt er nach Berlin zurück. Dort wird er Berater des preußischen Königs. Bis 1828 stellen seine Vorlesungen der Naturwissenschaften in Deutschland einen Höhepunkt dar. Noch einmal begibt er sich 1829 auf Reisen, über das Baltikum nach Moskau in den Ural und letztlich bis zur chinesischen Grenze. Er stellt eine einflußreiche Persönlichkeit dar, nutzt diese Stellung und hilft vielen Dichtern und Schriftstellern wie; Heine, Tieck und Klaus Groth. Er knüpft innige Bekanntschaften zu Claudius, den Brüdern Grimm, August Wilhelm Schlegel sowie Goethe und Schiller. Alexander von Humboldt wird von Charles Darwin als wichtigster Wissenschaftsreisender seiner Zeit bezeichnet. Alexander von Humboldt verstirbt am 6.5.1859 in Berlin. Kapitelübersicht Kapitel 1 Kapitel 2 Kapitel 3 Kapitel 4 Die Reise Das Meer Der Lehrer Die Höhle Kapitel 5 Kapitel 6 Kapitel 7 Kapitel 8 Die Zahlen Der Fluß Die Sterne Der Berg Kapitel 9 Kapitel 10 Kapitel 11 Kapitel 12 Der Garten Die Hauptstadt Der Sohn Der Vater Kapitel 13 Kapitel 14 Kapitel 15 Kapitel 16 Der Äther Die Geister Die Steppe Der Baum Erklärung: Die roten Kapitel 2, 4, 6, 8,und 10 handeln von Humboldt und seinen Entdeckungen. 4 In den grünen Kapitel 3, 5, 7, 9 und 11 werden die Vermessungen von Gauß erzählt. Die Kapitel 1, 13, 14 und 15 sind chronologisch im hinteren Teil des Buches einzuordnen. Dort treffen sich die beiden Protagonisten des Buches. Kapitel 12 und 16 handeln fast ausschließlich von Eugen, dem Sohn von Gauß. Kapitel 1: Die Reise Personen: Gauß, Sohn Eugen, Minna, Gauß Tochter und anderer Sohn, Gendarm, ein Mann in der Gaststätte, Alexander von Humboldt, Herr Daguerre, zwei weitere Diener von Humboldt, ein Polizist Orte: Göttingen (Haus von Gauß), Kutsche, Gasthaus an der preußischen Grenze, Berlin (Haus von Humboldt) Zeit und Dauer: September 1828 bis zum späten Nachmittag des nächsten Tages Handlung: Morgens wird der Mathematiker Gauß von seiner Frau Minna zur Reise nach Berlin geweckt. Dort wird er von dem Wissenschaftler Humboldt, der Gauß zum Deutschen Naturforscherkongress eingeladen hat, erwartet. Nach langem Zögern, tritt Gauß die Reise mit seinem Sohn Eugen an. Diese unterhalten sich in der Kutsche, wenn Gauß nicht gerade schläft. An der Grenzstation zum preußischen Reich essen beide in einer Gaststätte, wo sie von einem Gendarm nach ihren Pässen gefragt werden. Dadurch, dass der Mann am Nebentisch den Gendarmen ablenkt, können Eugen und Gauß, der keinen Pass hat, schnell entwischen und auf preußischen Boden gelangen. Am späten Nachmittag des nächsten Tages kommen sie auf Humboldts Hof an. Dort werden sie sogleich empfangen. Es soll ein Foto gemacht werden, doch da dieses so lange dauert, verliert Gauß nach ein paar Minuten die Geduld, nachdem ein Polizist nach dem Rechten sehen will. In der Nacht wirft Humboldt die Kupferplatte aus dem Fenster, auf dem das Bild von ihm und Gauß hätte abgebildet sein sollen. 1. Gauß und seine Familie: Welche Familienmitglieder von Gauß werden erwähnt und wie verhält er sich ihnen gegenüber? 2. Eugens Buch: Wovon handelt es und wie reagiert der Vater? 3. Hinweise auf die politische Situation in Deutschland: der Pass und die Haltung gegenüber Studenten, die Erwähnung Napoleons 5 4. Wie passieren Vater und Sohn Gauß die Grenze? 5. Wie ist Berlin? 6. Warum wird das Foto nicht gemacht? Kapitel 2: Das Meer Personen: Alexander von Humboldt, Kunth, Alexanders älterer Bruder, Marcus Herz, Immanuel Kant, Henriette, Kästner, Hofrat Zimmermann, Georg Christoph Lichtenberg, Abraham Werner, Aimé Bonpland, ein Minister, Kapitän, mehrere Prostituierte, zwei Führer und ein Diener von Alexander Orte: Schloß von Humboldts Familie, Teich, Zuhause vom Bruder, Weimar, Salzburg, Spanien, auf einem Schiff, Teneriffa Zeit und Dauer: Beginnt in der Kindheit von Humboldt und endet mit der ersten großen Reise über das Meer Handlung: Am Anfang wird beschrieben, wo Humboldt überall gewesen ist und was er von seinen Expeditionen mitgebracht hat. Danach werden die Familienverhältnisse beschrieben. Alexander ist der jüngere von zwei Brüdern und wächst in einer reichen Familie auf. Nach der Wahl von Goethe werden die Kinder unterrichtet, jedoch hat Alexander eher mittelmäßige Noten im Gegensatz zu seinem älteren Bruder. An einem Tag spazieren die beiden Brüder über den Schlosspark zu einem Teich. Da es Winter ist und der Teich zugefroren, geht Alexander über das Eis und bricht ein. Der ältere Bruder steht am Ufer und schaut zu. Im letzten Moment wird er noch heraus gezogen und nachdem er eine starke Erkältung bekommen hat, verbessert er sich im Unterricht. An einem Tag sagt er zu Kunth, dass er sich mit dem Leben befassen wolle, was dieser nicht billigen möchte, es dann jedoch billigt. In den Ferien, nach ein paar Jahren, besucht er seinen Bruder und lernt dabei einige Leute kennen. Sie unterhalten sich und nach wenigen Tagen macht er mit seinem Diener ein Experiment an sich selber. Dann wird er ans Sterbebett seiner Mutter gerufen und sieht mit an, wie sie stirbt. Kurz darauf beschließt er, die Welt zu durchreisen und zu vermessen. In Salzburg findet er Bonpland, der ihn auf seiner Reise begleitet. Sie reisen gemeinsam übers Meer nach Teneriffa und vermessen einen Vulkan. Auf dem Schiff bricht bei der Weiterfahrt Fieber aus und so muss Humboldt Bonpland gesund pflegen, weil er selber kein Fieber hat. Die Reise geht weiter nach Trinidad, so wie Humboldt behauptet. 1. Alexander von Humboldt und seine Familie: Welche Familienmitglieder von Humboldt werden erwähnt und wie verhalten sie sich gegenüber Alexander? 6 2. Welche anderen Personen spielen eine Rolle in Alexanders Jugend? 3. Wie verhalten sich die Brüder Humboldt als Studenten? Was zeigt dies über ihren Charakter? 4. Was bedeutet das Treffen mit Georg Forster? 5. Wie arbeitet Humboldt – als Student, als Beamter und als Wissenschaftler? 6. Warum macht Humboldt das Froschexperiment an sich selbst? 7. Welche Ereignisse machen seine Reise möglich? 8. Wo treffen sich Humboldt und Aimé Bonpland? 9. Warum erhält Humboldt Hilfe vom spanischen Hof? 10. Wie verhalten sich Humboldt und Bonpland in Teneriffa? Was interessiert sie und was zeigt dies über ihre Persönlichkeit? 11. Was bedeutet das Fieber für Humboldt und die anderen? 12. Was vermisst1 Humboldt in diesem Kapitel alles und warum? 13. Wie reagieren die anderen Personen auf Alexander von Humboldt? Vergleichen Sie: Die Familie Humboldt mit der Familie von Gauß Die Reaktion Humboldts und Bonplands Die Interessen Humboldts, Gaußund Eugens Kapitel 3: Der Lehrer Personen: Gauß, Sein Vater, seine Mutter, sein Lehrer Büttner, Martin Bartels, Pastor, Zimmermann, Herzog von Braunschweig, Pilâtre de Rozier Orte: Zuhause von Gauß‚ Familie, Grundschule, Gymnasium, Audienz beim Herzog von Braunschweig, Zimmer von Pilâtre, Heißluftballon 1 von vermessen, nicht von vermissen 7 Zeit und Dauer Beginnt mit der Kindheit (ca. 8 Jahre) bis zur Heißluftballonfahrt Handlung: In Gauß Kindheit wird er immer von seiner Mutter beschützt und in der Schule wird er schon früh als Mathematikgenie entdeckt, indem er wahnsinnig schnell eine Rechenaufgabe löst. Nach der Grundschule kommt er auf ein Göttinger Gymnasium. Dort führt er ein ausführliches Gespräch mit dem Pastor und wird nach weniger Zeit von Zimmermann zur Audienz beim Herzog von Braunschweig mitgenommen. Dieser gibt ihm ein Stipendium. Anschließend bittet Gauß den Ballonfahrer Pilâtre de Rozier um eine Ballonfahrt. Nach längerem Zögern willigt dieser ein und nimmt ihn mit auf eine Vorführungsfahrt. Sie fliegen bis über die Wolken. Nach einer unsanften Landung weiß Gauß endlich mehr über die Sterne und die parallelen Linien, die sich berühren. 1. Gauß als Kind: Woran erinnert er sich? 2. Wie nimmt er die Menschen wahr? 3. Wann bemerkt ihn der Lehrer und was befürchtet Gauß? 4. Wie ist Gauß Position auf dem Gymnasium? 5. Wie verhält er sich dem Pfarrer oder auch dem Herzog gegenüber? 6. Was bedeutet die Ballonfahrt für ihn? 7. Welche Verbindung zwischen Humboldt und Gauß gibt es in diesem Kapitel? Kapitel 4: Die Höhle Personen: Humboldt, Bonpland, 2 Mönche, 1 Indianer Orte: Neuandalusien, Spanien Zeit und Dauer: mehrere Monate Handlung: Humboldt vermisst viel in Neuandalusien, er ist in die Höhle der Toten hinabgestiegen und reist daraufhin nach Spanien, aufgrund von Erdbeben, wieder zurück. Humboldt untersucht vieles und entwirft Statistiken, aufgrund seiner Erkenntnisse. Auf ihrer Mission in die Höhle werden 8 Humboldt und Bonpland von zwei Mönchen und einem Indianer begleitet. Als sie an der Höhle ankommen, schließlich immer tiefer hineingehen, beginnt in der Tiefe der Höhle das Totenreich. Je tiefer sie gehen, desto wärmer wird es. Humboldt will nach der Mission einen Kanal finden und erwähnt, dass in Kürze eine Sonnenfinsternis stattfinden wird, Daraufhin schreibt er seinem Bruder einen Brief. Während dessen wird Bonpland von einem Zambo angegriffen und daraufhin für ca. 20 Stunden bewusstlos. Ihren teuren, wertvollen Geräten ist jedoch nichts passiert. Danach folgt die Sonnenfinsternis. Finden Sie folgende Sätze im Kapitel 4, situieren Sie sie in ihrem Kontext und analysieren Sie sie! 1. Bonpland litt unter ihrer Schönheit. Er fragte, wozu eine Statistik über Läuse gut sei. 2. Wenn nicht der Geruchssinn, sagte Humboldt, dann der Schall. 3. Er wollte sich aufrichten, aber sie legt die Hand auf sein Gesicht und drückte ihn nach unten, und er fragte sich, wieso sie nicht begriff, dass er in der Hölle war. 4. Wenigstens war den Instrumenten nichts passiert, und auch Bonpland kam nach zwanzig Stunden wieder zu sich: 5. Müsse man immer so deutsch sein? Kapitel 5: Die Zahlen Personen: Gauß, Prof. Pfaff, Bartels, Zimmermann, 1 Diener Orte: Göttingen, Königsberg Zeit und Dauer: Gauß im Alter von 19 Jahren, ein paar Tage Handlung: Gauß entdeckt als erster eine Möglichkeit ein 17-Eck zu konstruieren. In Göttingen studiert er an einer Universität. Aufgrund von heftigen Zahnschmerzen wird ihm ein Zahn gezogen, jedoch der falsche. Daraufhin wünscht Gauß sich Leute, die spezielle Ahnung von Zahntechnik haben, denn in seiner Zeit gab es so etwas noch nicht. Gauß entscheidet sich schließlich für die Mathematik, worauf sein Lebenswerk, ein Buch über Arithmetik, aufgebaut ist. Anfangs wurde vermutet, dass er bis zur Vollendung dieses Lebenswerkes fünf Jahr brauchen würde. Professor Pfaff beaufsichtigt Gauß Doktorprüfung. Gauß vermisst viel Fläche bzw. Boden, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Bereits Anfang 20 hat Gauß sein Lebenswerk, die disquitiones arithmeticae vollendet, woraufhin er anschließend nach Königsberg verreist, um Kant zu sehen. 9 Heute lösen wir eine Mathematikaufgabe: %3A%2F%2Fwww.google.ch%2Furl%3Fsa%3Dt%26rct%3Dj%26q%3D %26esrc%3Ds%26source%3Dweb%26cd%3D2%26ved%3D0CDkQFjAB (oder auch nicht?) 1. Hatten Sie schon einmal Zahnschmerzen? Was bedeuten die Zahnschmerzen für Gauß? 2. Vergleichen Sie die Lebensläufe von Bartels und Gauß! 3. Wie wird Gauß Doktor der Mathematik? 4. Vergleichen Sie die Vermessung der Landschaft durch Gauß mit den Vermessungen Humboldts! 5. Inwiefern ist Johanna für Gauß anders als alle anderen Frauen? Warum will sie ihn nicht heiraten? 6. Wen besucht er? Warum diese Person? Was zeigt der Besuch? 7. Welche Ideen Gauß kommen Ihnen bekannt vor? Wer hat sie wann entdeckt? 8. Warum denkt Gauß daran, sich umzubringen? Kapitel 6: Der Fluss Personen: Humboldt, Bonpland, 4 Männer, ein Hund, Pater Zea Orte: Urwald Zeit und Dauer: ca. 1 Monat Handlung: Humboldt und Bonpland besteigen den Gilla ohne Bergführer, da sich kein Bergführer bereit erklärt sie zu begleiten. Auf dem Gipfel erwartet sie eine Überraschung, denn dort werden sie von einem Schwarm Bienen überfallen. 10 Mit Maultieren gehen sie in Richtung Orinoko, denn sie wollen den Kanal befahren. Vier Männer und ein gefundener Schäferhund begleiten Humboldt und Bonpland für viel Geld. Humboldt will diesen Kanal vermessen. Zwischendurch legen sie an Land an und erforschen es. Sie lernen dort Don Ignacio kennen und übernachten bei ihm. Nun fahren Humboldt, Bonpland und die Männer den Orinoko entlang und kentern beinahe, da der Wind die Segel dreht. Sie müssen anlegen, da der Fluss voller Stromschnellen ist und es unmöglich ist weiter zu fahren. Daraufhin lernen sie Pater Zea kennen, der ihnen Männer zur Verfügung stellt, die ihr Boot durch die Stromschnellen bringen können. Humboldt und Bonpland besteigen Granitfelsen. Dort gehen sie in eine Grabhöhle und nehmen sich Leichen und Knochen mit. Humboldt berechnet den Endpunkt des Kanals, doch das Gebiet ist auf keiner Karte verzeichnet. Der Hund verschwindet und Humboldt sucht ihn lange. Humboldt will, dass ein Mann (Brombacher) mit ihnen kommt, doch dieser möchte nicht. Sie erreichen das Ende des Kanals; Humboldt geht kein Risiko mehr ein, da die Entdeckungen zu wertvoll sind. Sie kehren zur Jesuitenmission von Pater Zea zurück. Das Boot und die 4 Begleiter werden von einer Welle davon gerissen. Humboldt und Bonpland sitzen nun fest und warten, dass das Boot wieder zurück geschwemmt wird. Begegnungen im sechsten Kapitel: Vergleichen Sie die Reaktionen Humboldts und Bonplands! 1. Die Begegnung mit dem alten Mann im Dorf (S.102/103) 2. Die Begegnung mit dem Hund (S.106/107) 3. Die Begegnung mit Pater Zea (S.113f) 11 4. Die Begegnung mit dem Wahrsager (S.124/125) 5. Die Begegnung mit dem Curare (S.131/132) 6. Die Begegnung mit den Kannibalen (S. 134) Genaue Textanalyse: Auf Seite 128 übersetzt Humboldt „das schönste deutsche Gedicht. Vergleichen Sie Humboldts Version mit dem Originaltext von Goethe und versuchen Sie, den Unterschied zu erklären! Johann Wolfgang von Goethe Wanderers Nachtlied Über allen Gipfeln Ist Ruh, In allen Wipfeln Spürest du Kaum einen Hauch; Die Vögelein schweigen im Walde. Warte nur, balde Ruhest du auch. Kapitel 7: Die Sterne Personen: Gauß, seine Eltern, Martin Bartels, Bessel, Professor Zimmermann, Johannas Familie, Minna, Herzog, Johanna Orte: Audienzraum des Herzogs, Göttingen, Bremen Zeit/Dauer: Hochzeit mit Johanna/ Tod von Johanna Handlung: Gauß heiratet seine erste Frau Johanna. Gauß zieht nach Göttingen. Gauß bekommt Kinder. Johanna stirbt. Das siebte Kapitel „Die Sterne handelt von der Heirat mit Johanna bis hin zu ihrem Tod. Zu Beginn ist Gauß Besucher bei dem Herzog. Gauß will erster Direktor einer Sternwarte werden und dazu noch einen Professorentitel erhalten. In der Zeit, in der er auf die schriftliche Antwort des Herzogs lauert, heiratet er seine erste Frau Johanna. Nach längerem Warten bekommt er immer noch keine Antwort auf sein Anliegen und erfährt so, dass die Sternwarte nicht gebaut wird. Es ist Krieg. Doch davon wusste Gauß nichts. So ziehen Gauß und seine Frau nach Göttingen, doch auch dort hat sich die Lage geändert. Die geplante Sternwarte wird nicht gebaut, und Göttingen gehört nicht einmal mehr zu Deutschland sondern zu Frankreich. So wird er gezwungen, seiner Meinung nach dumme und beschränkte Studenten zu unterrichten. Er ist so in seine Arbeit versunken, dass er 12 nichts von seiner Umgebung aufnimmt und so auch die Geburt seines ersten Sohnes versäumt. Gauß wird älter und bekommt das Gefühl, dass seine Konzentration nachlässt. Sein zweites Kind wird geboren. Dann sein drittes. Doch es stirbt kurz nach der Geburt genauso wie seine Mutter Johanna. So denkt Gauß darüber nach, sich neu zu binden, mit Johannas Freundin Minna. Korrigieren Sie folgende Aussagen! 1. Sein Buch über Mathematik macht Gauß berühmt. 2. Gauß reicht es, in der Sternwarte zu arbeiten. 3. Nur wenige Universitäten interessieren sich für Gauß. 4. Er verabschiedet sich nicht von Nina. 5. Seine Hochzeitsrede ist sehr romantisch und missfällt Johanna. 6. Der Krieg beschäftigt Gauß sehr. 7. Er hat noch nie von Alexander von Humboldt gehört. 8. Seine Studenten findet er interessant. 9. Gauß freut sich über die Geburt seiner ersten Tochter. 10. Er reist gerne und freut sich, das Meer zu sehen. 11. Er trifft Alexander von Humboldt und interessiert sich für seine Forschung. 12. Johannas Tod verändert sein Leben nicht. Kapitel 8: Der Berg Personen: Humboldt, Bonpland, indianische Führer Orte: Ecuador, Chimboraz Zeit/Dauer: 1 Tag auf dem Chimborazo Handlung: Humboldt erklimmt den Berg Chimborazo Das achte Kapitel handelt von der Besteigung des Berges Chimborazo. Während sie den Berg bezwingen, werden sie von Halluzinationen heimgesucht. Sie quälen sich den Berg hinauf und werden schließlich herbe enttäuscht, denn sie erreichen den Gipfel nie. Eine Schlucht trennt sie von ihrem Ziel. Trotz starker Verwirrung und am Ende seiner Kräfte 13 bestimmt Humboldt die Höhe des Berges an ihrem aktuellen Standpunkt. Beide sind unzufrieden mit dem Ausgang ihrer Expedition. Doch beim Abstieg kommen sie auf die Idee einfach vorzugeben, sie hätten den Gipfel erreicht und somit den höchsten Berg der Welt bestiegen. Am Fuß des Berges angekommen verfasst Humboldt schnell einen Brief, um den Menschen mitzuteilen, dass sie den Weltrekord gebrochen haben. 1. Warum wollen Humboldt und Bonpland den Chimborazo besteigen? 2. Warum kommen die Führer nicht mit? 3. Überlegen Sie, wie man heute einen solchen Aufstieg vorbereit würde, und was Humboldt und Bonpland vorbereitet haben! Kapitel 9: Der Garten Personen: Gauß, Graf von der Ohe zur Ohe, Eugen, Minna Orte: Deutschland Zeit/Dauer: eine Übernachtung im Haus des Grafen Handlung: Gauß ist in der Landvermessung tätig. Das neunte Kapitel handelt von Gauß, der nun in der Landvermessung in Deutschland tätig ist. Wegen einiger Bäume und eines Schuppens, die seiner Arbeit im Wege stehen, muss er mit dem Grafen von der Ohe zur Ohe verhandeln. Es stellt sich heraus, dass der Graf genau weiß, wen er vor sich hat. Nach dem Gespräch bekommt Gauß die Bäume und den Schuppen umsonst und macht sich an die Arbeit. Dabei denkt er über seine Kinder nach, auch über seinen ungeliebten Sohn Eugen, der ihm bei der Landvermessung hilft und mit ihm reist. Er hält Eugen für dumm und träge. Er ist der Sohn seiner zweiten Frau Minna, die er nach Johannas Tod geheiratet hat. 1. Vergleichen Sie, wie Gauß von dem Diener behandelt wird, als er bei dem Grafen ankommt und nachdem der Diener weiß, wer er ist. 2. Vergleichen Sie die Gründe, aus denen Gauß und Humboldt Land vermessen! 14 3. Vergleichen Sie die Haltung Gauß zu seinem Sohn Eugen mit den Informationen aus dem ersten Kapitel 4. Vergleichen Sie die erste und die zweite Ehe Gauß Kapitel 10: Die Hauptstadt Personen: Humboldt, Bonpland, Gomez, Wilson, Jefferson, Medisson Orte: Acapulco, Cuernavaca, Ruinen von Teotihuacan, Vulkan Jorullo, Philadelphia, Vavacuz, Washington Zeit und Dauer: mehrere Wochen Handlung: In Neuspanien wartet der erste Reporter auf Humboldts Ankunft. Er heißt Gomez und schreibt sowohl für Neuspanien als auch für sein Mutterland und als Humboldt dann endlich in Acapulco ankommt, bittet ihn Gomez darum, ihn begleiten zu können. Humbold willigt ein. Er fängt direkt mit den Vermessungen an und der Reporter verfolgt das alles. Später besucht Humboldt die Silberminen von Taxco und beobachtet die Silberförderung. Ein weiterer Reporter folgt ihm, diesmal ist das ein Amerikaner namens Wilson, weil er auch über den berühmtesten Forscher einen Artikel schreiben will. Und später kommt noch ein Reporter dazu, diesmal ein Franzose. Außerdem erkennt Humbold durch die Ruinen von Teotihuacan, dass die ganze Stadt ein riesiger Kalender ist. Er ist stolz auf sich, weil er dies gesehen hat, aus diesem Grund ist er völlig überwältigt. Als Bonpland vorschlägt wieder heimzukehren, hat Humbold nichts dagegen, aber vor der Abreise will er noch den Neptunismus wiederlegen und besteigt deshalb den Vulkan Jorullo, der vor fünfzig Jahren plötzlich aus der Ebene gestiegen ist. Ein alter Mann, der den Vulkan als erster besteigt, und die Reporter begleiten Humbold und Bonpland beim Aufsteigen und verlangsamen den Prozess deutlich. Allerdings steigt er doch noch auf die Spitze, führt die nötigen Vermessungen durch und kann so den Neptunismus Theorie widerlegen. Auf dem Weg nach Frankreich trifft er auf den Kapitän des ersten Schiffs, mit dem er von Zuhause weg gefahren war. Aber da er durch Philadelphia muss, trifft er dort noch auf Jefferson und Medisson, was auch ein Ereignis für ihn ist. Sie befragen ihn über seine Vermessungen und haben offensichtlich auch politische Interessen. Er will heimkehren. 15 1. Humboldt in den Augen anderer: Wie sehen ihn die Matrosen, der Journalist, Bonpland, die Arbeiter im Silberbergwerk? 2. Sammeln Sie Aussagen in diesem Kapitel über die mexikanische Kultur – zur Zeit von Humboldts Reise und zur Zeit der Azteken. Versuchen Sie anhand dieser Aussagen Humboldts Menschenbild darzustellen! 3. Wen trifft er in Washington? Wie behandelt Humboldt diese Politiker? Wie wird er von ihnen behandelt? Kapitel 11: Der Sohn Personen: Gauß, Humboldt, Eugen Orte: Berlin Zeit und Dauer: ein Abendessen lang Handlung: Gauß steht nach 16 Stunden Schlaf auf und unterhält sich am Tisch mit seinem Gastgeber Humboldt über solche Sachen wie Erdmagnetismus und Gauß meint, es wäre Kinderkram, mit dem er sich schon mit fünfzehn Jahren beschäftigte. Humboldt äußert allerdings seinen Wunsch Hilfe vom „Fürsten der Mathematiker zu bekommen. Denn Humboldt steht jeden Morgen um fünf Uhr auf und führt Messungen der Magnetfelder durch, damit sie so genau wie möglich sind. Die beiden unterhalten sich noch eine Weile und es stellt sich heraus, dass Humboldt nach Berlin nur gekommen ist, weil seine Mittel für ein Leben in Paris zu knapp geworden sind und weil Napoleon ihn seiner Meinung nach hasst. Nun ist er Kammerherr und speist bei Hof und sieht täglich den König, also geht es ihm auch nicht so schlecht in Berlin. Seinetwegen habe Napoleon Göttingen verschont, meint Gauß, was Humboldt aber bezweifelt. Eugen, der ebenfalls am Tisch sitzt, erkundigt sich danach, was mit Humbolds Reisegefährten sei, worauf dieser nicht eingeht. Die Unterhaltung geht weiter und Humboldt erzählt, dass er nach Russland eingeladen wurde, dass er aber abgesagt habe. Außerdem geht es um die Biegung des Raumes und um Kants Aussagen. Als Humboldt anfängt, von seinem Bruder zu sprechen und über seine Studie über Schiller, fängt Gauß an, seinen Sohn niederzumachen, weil er auch Gedichte schreibt, er meint, es wäre dummes Zeug, was keiner braucht, er sagt, dass sein Sohn ein „Nichtsnutz ist und als Eugen erwidert, er habe die Rechte und Mathematik studiert, sagt Gauß er wäre trotzdessen ein „Nichts und 16 Niemand. Eugen läuft nach den Äußerungen seines Vaters beleidigt raus. Humboldt erzählt, dass Bonpland momentan in Paraguay unter Hausarrest steht, weil er während des Krieges wohl die Seite des Verlierers verteidigt hat. 1. Wie behandelt Humboldt Gauß und umgekehrt? 2. Was wissen sie von einander? Bedenken Sie, welche Berührungsmomente es zwischen den beiden direkt und indirekt bisher im Buch gegeben hat! 3. In welchen Punkten haben sie ähnliche und in welchen sehr unterschiedliche Ansichten? 4. Warum kennt Gauß Simón Bolívar nicht? Können Sie Informationen über ihn finden? Kapitel 12: Der Vater Personen: Eugen, Julian, ein Bettler, eine Frau, 2 Studenten, ein bärtiger Mann, ein Offizier, Gendarmen Orte: Berlin Zeit und Dauer: einen Abend lang Handlung: Eugen geht durch die Straßen Berlins, sieht einen Bettler, Hunde und Schutzmänner. An einer Ecke kommt er mit einem Priester ins Gespräch, der genau so wie er selbst aus der Provinz kommt und auch eingeschüchtert ist. Dann wird er von einer Frau angesprochen, er denkt, sie ist eine Prostituierte, und geht deswegen so schnell er kann weg, dabei will sie ihm nur sagen, er habe seine Mütze verloren. Eugen ist auf einmal sehr traurig und weiß nicht wieso, denn sein Vater war noch nie besonders nett zu ihm. Dann trifft er zwei Studenten, die ihm sympathisch vorkommen und geht mit den beiden mit. Von ihnen erfährt er, dass der ältere Humboldt eine Universität gegründet hat und den jüngeren mögen sie nicht, weil er so viel Zeit in Paris verbracht und nicht gegen Napoleon gekämpft hat. Wie sich herausstellt, gehen die jungen 17 Herren zu einem geheimen Treffen der jungen „Patrioten. Eugen folgt ihnen zum Treffpunkt. Als der Raum sich mit Studenten füllt, steigt ein weißbärtiger Mann auf die Bühne, es ist der Mann, der sich am Vortag in ihren Streit mit den Polizisten eingemischt hat. Er ist angeblich der Autor des Buches „Die Deutsche Turnkunst. Er spricht von Patriotismus und davon, dass die jungen Leute seinem Beispiel folgen sollten. Auf einmal treffen mehrere Gendarmen ein und nehmen alle an der Sitzung Beteiligten fest, auch Eugen. Eugen hat Angst, ist aber nicht in der Lage etwas zu tun und muss ins Gefängnis. 1. Wohin geht Eugen Gauß? Wie ist damals die politische Situation in Berlin? 2. Warum kommt die Polizei? 3. In welchen Situationen denkt Eugen Gauß an seinen Vater? Kapitel 13: Der Äther Personen: Gauß, Humboldt, Daguerre, Weber, Adelige, Kronprinz Orte: Saal in Berlin, Humboldts Zuhause Zeit und Dauer: ein Abend Handlung: Humboldt befindet sich in einem großen Saal. Er hält einen Vortrag über die Sterne und seine damit zusammenhängende Ansicht der Welt. In dem Saal sind viele bekannte Wissenschaftler und adelige Menschen anwesend, unter anderem auch Gauß. Während Humboldts Vortrag trifft Gauß auf Daguerre, der ihm einiges über Humboldt und sein Ansehen erzählt. Gauß versucht sich von Daguerre zu entfernen, wird jedoch von Humboldt im Foyer eingeholt. Dieser stellt ihn sehr zu Gauß Missvergnügen vielen berühmten Menschen vor u.a. auch seinem Bruder Wilhelm von Humboldt. Schließlich flieht Gauß von dem Kongress und irrt durch Berlin, bis er Humboldts Haus wiederfindet. Als der Hausherr kurze Zeit später eintrifft, entspinnt sich zwischen beiden ein Disput darüber, was Wissenschaft sei. Dieser wird unterbrochen durch die Nachricht, dass Eugen verhaftet worden ist. 1. Wie sieht Humboldt die Rolle der Wissenschaft für die Zukunft? Vergleichen Sie dies mit Gauß Gedanken aus Kapitel 5, als er Zahnschmerzen hat! 18 2. Welche Rolle spielten Daguerre, Niepcé und Salzlösung bei der Entwicklung der Fotografie? 3. Warum gefällt Weber Gauß? Kapitel 14: Die Geister Persoen: Vogt, Gauß, Humboldt, Beteiligte der Geisterbeschwörung, Lorenzi Orte: Berlin (Haus, in dem die Geisterbeschwörung stattfindet), Heimweg Zeit und Dauer: In der Nacht nach der Versammlung Handlung: Humboldt und Gauß machen den Aufenthaltsort des Gendameriekommandanten Vogt ausfindig und machen sich danach auf den Weg zu dem genannten Haus. Die Tür wird ihnen von Lozenzi geöffnet. Er ist der Leiter der Geisterbeschwörung, an der auch Vogt teilnimmt. Gauß und Humboldt nehmen ebenfalls teil. Nach der Geisterbeschwörung sucht Humboldt das Gespräch mit Vogt, um ihn um eine unauffällige Freilassung von Eugen zu bitten. Doch Gauß unterbricht das Gespräch. Nach dem gescheiterten Gespräch machen sich beide auf den Heimweg und reden über ihre zukünftigen Pläne. 1. Warum wollen Gauß und Humboldt Eugen helfen? 2. Wie erleben sie beide Zukunft und Gegenwart? Kapitel 15: Die Steppe Personen: Gauß, Humboldt, Professor Bessel, Reisebegleiter Ehrenberg und Rose, Zar und Lama Orte: Deutschland und Russland Zeit und Dauer: einige Monate nach der Begegnung zwischen Humboldt und Gauß, Dauer: einige Wochen Handlung: Nach dem Tod seiner Schwägerin bereitet sich Humboldt auf seine Reise nach Russland vor. Bei dieser Reise wird er von den Wissenschaftlern Rose und Ehrenberg begleitet. Die Reise erweist sich wegen des Wetters als beschwerlich. Während der Reise begegnet er Professor Bessels, der früher mit Gauß zusammen gearbeitet hat. Außerdem trifft er auf den Zar. 19 Währenddessen widmet sich Gauß, nach seiner Rückkehr, dem Magnetismus und steht im ständigen Austausch mit Humboldt per Brief. Auf Humboldts Reise vermisst dieser die Wolga und zieht sich dabei eine Erkältung zu. In der Zeit befasst sich Gauß mit der Sterbestatistik und steht in Kontakt mit Weber. Am Ende von Humboldts Expedition steht eine Schifffahrt an. Das Schiff gerät in einen Nebel, wodurch Humboldt seine Fähigkeiten als Navigator entdeckt. Wieder an Land wird ein Ball veranstaltet, wo Humboldt gefeiert wird. 1. Vergleichen Sie die Beziehung der Brüder Humboldt im Alter und in der Kindheit! 2. Vergleichen Sie Humboldts Reise nach Russland mit der Reise nach Zentralamerika! Welche Reise entspricht Humboldts Charakter mehr? Was zeigen diese beiden Reisen über seine Entwicklung? 3. Wie beeinflussen sich die Arbeiten von Humboldt und Gauß trotz der Distanz? 4. Welche Rolle spielt der Tod – der eigene oder der anderer in ihren Altersforschungen? 5. Analysieren Sie den letzten Satz von Kapitel 15! 6. Wie hat sich die Beziehung der beiden Forscher verändert und was sind die auslösenden Faktoren dieser Veränderung? Kapitel 16: Der Baum Personen: Eugen, Gauß Orte: Berlin (Gefängnis, Krankenhaus), Hafen (Fähre nach England), England, Teneriffa Zeit: einige Wochen ab dem September 1828 Handlung: Eugen wird nach seiner Verhaftung von der Geheimpolizei verhört und landet nach Misshandlungen im Krankenhaus. Dort wird ihm klar gemacht, dass er nach Übersee auswandern muss. Dies wird von Humboldt organisiert und von Gauß finanziell unterstützt. 20 Eugen reist ab und muss in einem Hafen auf die Fähre nach England warten. Während dieser Wartezeit gelingt es ihm durch einen Trick, den ihm sein Vater einmal erklärt hat, viel Geld beim Kartenspiel zu gewinnen. Dieses Geld wird ihm allerdings von einer Frau, die seine Unerfahrenheit in sexuellen Dingen ausnutzt, gestohlen. Mit einem Brief Humboldts mit guten Ratschlägen für sein weiteres Leben ausgestattet sticht er von England aus in See. Bei einem Zwischenstopp in Teneriffa besucht er den Baum, der schon Humboldt bei seinem Aufenthalt beeindruckt hatte. Das Buch endet mit möglichen Zukunftsplänen Eugens, die auf der Überfahrt nach Amerika im Gespräch mit einem Mitreisenden deutlich werden. 1. Wie hat sich die Beziehung von Gauß zu seinem Sohn Eugen über das Buch hin entwickelt? 2. Welche Ähnlichkeiten zu seinem Vater hat er? 3. Wie sieht er den Baum, den auch Humboldt gesehen hat? Abschließende Fragen und Aufgaben: 1. Welche Orte, Schulen oder Phänomenen sind nach Humboldt und Gauß benannt worden? 2. Wer ist als Wissenschaftler Ihrer Meinung nach bedeutender? 3. Welche wissenschaftliche Methode erscheint Ihnen wichtiger? 4. Über wen der beiden würden Sie gerne mehr wissen? 21 5. Wer sind Ihrer Meinung nach bedeutende Wissenschaftler heute? 6. Gäbe es heute Platz für einen Wissenschaftler wie Gauß oder Humboldt? Quellen: Bildquellen: 22 23