Arbeitsblatt: Schmuckstücke aus Furnierholz

Material-Details

Anleitung und Planung wie man Furnierholz einfärbel, leimen und zu Schmuckstücken machen kann.
Werken / Handarbeit
Holz
6. Schuljahr
6 Seiten

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14
09.01.2018

Autor/in

reia (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Schmuckstücke aus Furnierholz Aisha Reisner Schmuckstücke aus Furnierholz einer 5. Klasse. Thema Die SuS machen Schmuckstücke aus geleimtem Furnierholz. Im ersten Schri: schneiden sie das Furnierholz zu mehreren Stücken mit einheitlicher Grösse zu (zum Beispiel 7 7cm). Sie können die einzelnen Stücke nun einfärben und so Muster in der Schichtung kreieren. Es ist aber auch möglich 3 verschiedene Sorten von Furnier zu verleimen. Wenn Farben gewünscht sind werden die zugeschni:enen Holzpla:en nun für 30 min in Beize eingelegt. Danach müssen sie über Nacht trocknen. Die einzelnen Schichten werden miteinander verleimt und gepresst. Danach hat man eine kleine, dichte Holzpla:e aus dieser man Schmuckstücke aussägen kann. Die Formfindung spielt eine wichRge Rolle, die ich im Teilbereich noch genauer ausführen werde. Die SuS können ein Schmuckstück oder auch mehrere auf die geleimte Pla:e einzeichnen, dazu müssen auch die Löcher zur AuVängung BefesRgung eingezeichnet werden. Zuerst werden nun die Löcher für die AuVängung oder zur Verzierung gebohrt. Mit einem Astlochbohrer können auch grosse Löcher für Ringe gebohrt werden. WichRg ist bei grossen Bohrungen das man die kleine Furnierholzpla:e gut festhält oder auch mit einer Schraubzwinge befesRgt. Ansonsten kann es passieren das einzelne Schichten des Furnierholzes kapu:gehen. Danach kann man die Stücke mit einer Decoupiersäge oder mit einer Laubsäge aussägen. Das Schmuckstück wird gut geschliffen, und zum Schluss eingeölt. Die Schmuckstücke können für Anhänger, Ohrringe, Armke:en (auch Armreife), Broschen und Schlüsselanhänger gebraucht werden. PH FHNW 2015 FachdidakRk Technische Gestaltung 3.2: ÄstheRsche Literalität Schmuckstücke aus Furnierholz Reisner, Aischa Zum Schluss werden die Schmuckstücke noch fotografisch inszeniert. Die Fotos werden gemeinsam mit den Skizzen und den ferRgen Schmuckstücken ausgestellt. Gemeinsam schauen wir die Ausstellung an und reflekReren den Prozess, diskuReren die Nachvollziehbarkeit der Skizzen und die Gestaltung der einzelnen Schmuckstücke. Aufgabenstellung Formfindung (Der Zeitpunkt dieser Übung kann ganz am Anfang der Aufgabe stadinden aber auch wenn die SuS ihre geleimten Furnierholzpla:en schon angeferRgt haben) Im ersten Teil werden die SuS angesprochen welche Arten von Schmuck sie kennen. Dazu themaRsieren wir: Materialien (Metalle, Steine, Glas, Holz oder anderes) Tragbarkeit (Ke:e, Armreif, Armke:e, Ring, Brosche etc.) Bedeutung (Talisman, Glücksbringer oder einfach ein Accessoire) Formen (eckig, rund, länglich, symetrisch oder asymetrisch). Danach folgt eine Sequenz in welcher wir uns gemeinsam eine Bildersammlung von Schmuckstücken anschauen. Hier soll darüber diskuRert werden ob die Schmuckstücke tragbar, sinnvoll oder modisch sind und welchen Zweck sie erfüllen. Dieser erste teilt dient dazu die SuS anzuregen über ihre Alltagskenntnisse zu reflekReren und ihre eigenen Vorlieben zu definieren. Im zweiten Teil werden die SuS dazu aufgefordert mehrere Schmuckstücke in Form einer Skizze zu gestalten. Denn aus einer Pla:e von 7x7cm können mehrere Schmuckstücke angeferRgt werden. Sie sollen sich Gedanken machen für wen sie die Schmuckstücke anferRgen, dass können Freunde, Familie, Bekannte oder sie selbst sein. Die jeweilige Form soll der Person, ihren Vorlieben und ihrem Geschmack entsprechen. Ein Steckbrief der ausgewählten Person/en würde helfen diese Faktoren genauer zu definieren. Die SuS sollen auf ihrer Skizze genau einzeichnen an welcher Stelle die AuVängung sein soll, und wie das Schmuckstück getragen wird. Am Ende haben die SuS jeweils eine Liste mit den genau skizzierten Schmuckstücken, dem Steckbrief der zugehörigen Person und der FunkRon (Ke:e, Schlüsselanhänger etc.) des Schmuckstücks. Kompetenzziele • Ausdrucks- und Darstellungskompetenz Die SuS können eigene ProdukRdeen aufgrund selbst entwickelter Kriterien (zu einer Person) formulieren und experimentell entwickeln. Dabei berücksichRgen sie FunkRon, KonstrukRon, Gestaltungselemente, Verfahren, Material. (LP21, TTG 2. 2. 3c) • Methodenkompetenz (Verfahren und Arbeitstechniken) Die SuS können MoRve Formen entwerfen und auf der Fläche bewusst anordnen (z.B. Logo, OrnamenRk). (LP21, TTG 2. 1 3 2c) • Reflexionskompetenz Die SuS können die Phasen des Designprozesses und die entwickelten Produkte nachvollziehbar dokumenReren und präsenReren (z.B Porkolio, Lernjournal und Ausstellung) (LP21, TTG 2 3 3c) • Sozialkompetenz Die SuS können ihre Produkte gemeinsam kriterienorienRert begutachten, beurteilen und opRmieren. (z.B. mit professionell hergestellten Produkten vergleichen). (LP21, TTG 1 1 3 2c) 2 PH FHNW 2015 FachdidakRk Technische Gestaltung 3.2 ÄstheRsche Literalität Schmuckstücke aus Furnierholz Reisner, Aischa • Personale Kompetenz (Einstellung) Die SuS können ihre Vorlieben definieren und sie auf ihre eigenen Designobjekte übertragen. Sie können ein Schmuckobjekt herstellen das Ihnen gefällt. Dauer (1 LekRon à 45min) Gesamtdauer der Aufgabe: Einführung, Farben wählen und einfärben Einführung, Ablauf der Farben besRmmen und verleimen 2 LekRonen (Zeit zum trocknen) Formfindung Teil 1 (Inhalt) Teil 2 (Formskizze) 1 LekCon 1 2 LekConen Formen aussägen Formen schleifen und ölen 2 4 LekRonen 2 4 LekRonen Fotografische Inszenierung Ausstellung und ReflekRon 1 2 LekRonen 1 2 LekRonen 2 LekRonen (Zeit zum trocknen) Sozialform Einführung, Farben wählen und einfärben Einführung, Ablauf der Farben besRmmen und verleimen zu zweit (Einführung alle gemeinsam) Teilbereich Formfindung Teil 1 (Inhalt) Teil 2 (Formskizze) Alle Gemeinsam Einzelarbeit Formen aussägen Formen schleifen und ölen Einzelarbeit Einzelarbeit Fotografische Inszenierung 3er Gruppen Materialbedarf Furnierholz Holzleim (kaltwasserfest) Beize (verschiedene Farben) Papier SCJe Bildersammlung von Schmuck Decoupiersäge Schleifpapier und Tellerschleifmaschine Olivenöl 3 PH FHNW 2015 FachdidakRk Technische Gestaltung 3.2 ÄstheRsche Literalität Einzelarbeit (Einführung alle gemeinsam) Schmuckstücke aus Furnierholz Reisner, Aischa Reflexion Ist die Skizzensammlung vollständig und nachvollziehbar? Ist ein Steckbrief der Personen (für welche das Schmuckstück gemacht wird) vorhanden und die Überlegungen daraus nachvollziehbar? Quellen Instructables h:p://www.instructables.com/id/Wood-Ring/ 4 PH FHNW 2015 FachdidakRk Technische Gestaltung 3.2 ÄstheRsche Literalität Schmuckstücke aus Furnierholz Reisner, Aischa Aisha Reisner Sachkompetenz/ÄstheCsche Kompetenz Kompetenzbereich Kompetenzziele Kriterien Anspruchsniveaus Beschreiben die Qualität der angestrebten Kompetenz als konkrete Beobachtungen oder mögliche Verhaltensweisen. Bereiche, für die Kompetenzziele definiert werden. Merkmale, nach denen ein Ziel beurteilt wird. Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3 Kennen und Wissen Verstehen und Anwenden Variieren und Differenzieren Ausdrucks- und Darstellungskompetenz Gestalterische MiHel wirkungsvoll einsetzen (z.B. Material, Farbe, Form, Struktur). Die SuS können ausgehend von einem Steckbrief eigene Kriterien entwickeln und ein Schmuckstück skizzieren. selbst entwickelte Kriterien. Die SuS können ein Schmuckstück für eine besRmmte Person entwerfen. experimen Cerfreudigk eit Die SuS können eigene ProdukRdeen aufgrund selbst entwickelter Kriterien (zu einer Person) formulieren und entwickeln. Sie können ihre Entwürfe begründen. Die SuS können eigene ProdukRdeen aufgrund selbst entwickelter Kriterien (zu einer Person) formulieren und experimentell entwickeln. Dabei berücksichRgen sie FunkRon, KonstrukRon, Gestaltungselemente, Verfahren, Material. Methodenkompetenz (Verfahren und Arbeitstechnik) Fachwissen und Fachkönnen anwenden und transferieren, Designprozesse planen und realisieren. Die SuS können die Formen genau skizzieren und das weitere Vorgehen planen. Formen Die SuS können skizzieren, MoRve Formen planen und entwerfen. anordnen Genauigkeit Die SuS können MoRve Formen entwerfen und auf der Fläche bewusst anordnen Reflexionskompetenz Erfahrungen, Prozesse und Produkte beschreiben, befragen und beurteilen. 5 PH FHNW 2015 FachdidakRk Technische Gestaltung 3.2 ÄstheRsche Literalität Die SuS können experimentell MoRve Formen entwerfen und auf der Fläche bewusst anordnen. Sie beachten dabei die weitere Vorgehensweise. Schmuckstücke aus Furnierholz Die SuS können ihre Phasen des Designprozesses und die entwickelten Produkte nachvollziehbar reflekReren. Dokumenta Con Nachvollzie hbarkeit Die SuS können ihren Designprozess reflekReren und dokumenReren. Die SuS können ihren Designprozess reflekReren und nachvollziehbar dokumenReren und präsenReren. Selbstreflex ion Reisner, Aischa Die SuS können die Phasen ihres Designprozesses und die entwickelten Produkte nachvollziehbar dokumenReren und präsenReren. Allgemeine Kompetenz Kompetenzbereic he Kompetenzziele Bereiche, für die Kompetenzziele definiert werden. Kriterien Anspruchsniveaus Merkmale, nach denen ein Ziel beurteilt wird. Beschreiben die Qualität der angestrebten Kompetenz als konkrete Beobachtungen oder mögliche Verhaltensweisen. Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3 Kennen und Wissen Verstehen und Anwenden Variieren und Differenzieren Die SuS können akRv an dem Austausch teilnehmen und ihre Meinung vertreten. Die SuS können ihre Produkte gemeinsam kriterienorienRert begutachten, beurteilen und opRmieren. Sozialkompetenz Zusammenarbeit, KommunikaQon, Umgang mit Konflikten und KriQk. Die SuS können im Austausch mit der Lerngruppe die entstandenen Objekte besprechen. Kommunika Con Die SuS können akRv an dem Austausch teilnehmen. Personale Kompetenz (Einstellung) AkQve Auseinandersetzung mit Inhalten, Eigenverantwortung, konstrukQv-kriQsche Haltung Die SuS setzen sich akRv mit sich selbst und ihren Vorlieben auseinander. Selbstreflexi Die SuS können on Schmuckstücke skizzieren und die gewählten Formen Selbstbild begründen. 6 PH FHNW 2015 FachdidakRk Technische Gestaltung 3.2 ÄstheRsche Literalität Die SuS können ihre Vorlieben definieren und Schmuckstücke skizzieren. Die SuS können ihre Vorlieben definieren und sie auf ihre eigenen Designobjekte übertragen. Schmuckstücke aus Furnierholz Reisner, Aischa Anhang Schmuckstück Steckbrief Name der Schüler/in: Steckbrief der ausgewählten Person Name: Alter: Beruf: Herkuns: Kultur: Hobbies: Bevorzugte Musik: Vorlieben bei Kleidung Look: Charakter: SonsRge Anhaltspunkte zur Person: 7 PH FHNW 2015 FachdidakRk Technische Gestaltung 3.2 ÄstheRsche Literalität Schmuckstücke aus Furnierholz Reisner, Aischa Skizze des Schmuckstücks für die ausgewählte Person (allenfalls auch eine Kopie einkleben): Mögliche Formen: Mögliche Farben Muster: FunkRon des Schmuckstücks: Bedeutung des Schmuckstücks: 8 PH FHNW 2015 FachdidakRk Technische Gestaltung 3.2 ÄstheRsche Literalität