Arbeitsblatt: Mittelalter: Teile einer Burg

Material-Details

Vorbereitung auf die Prüfung Teile einer Burg Arbeitsblatt, Zusammenfassung, Lernblatt zum Thema Mittelalter Burgen Ritter
Geschichte
Mittelalter
5. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

178076
924
15
21.01.2018

Autor/in

P B (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

4 Die Teile einer Burg Im Mittelalter hatte die Burg neben ihrer Wohnfunktion auch eine Wehrfunktion zu erfüllen. Da das Leben im Bergfried alles andere als bequem war, begann man bald, zwei voneinander getrennte Baukörper zu errichten. Man ergänzte den Bergfried mit einem separaten Wohngebäude, dem Palas. Beide Gebäude wurden durch Befestigungsanlagen umgeben. Später kamen zu den zentralen Bauten (Bergfried und Palas) weitere Wirtschafts- und Wohnbauten dazu. à Eine Burg setzte sich aus diversen Wohn- und Wirtschaftsgebäuden und aus Wehranlagen zusammen: Bergfried: Wohnturm, ältester Teil der Burg, der Eingang befand sich meist in einem der oberen Geschosse über eine Holztreppe oder Leiter erreichbar, oberste Plattform mit Zinne und Schiesscharten diente zur Verteidigung, zuunterst Kerkerkammer und in den Fels gehauene Zisterne (Regenwassersammlung) Palas: Herrenhaus, nachträglich gebautes Wohnhaus des Ritters. Hier befanden sich der Rittersaal, die Gemächer des Burgherrn und die Schlafkammern (Kemenaten). Wirtschaftsgebäude: Stallungen, Scheunen, grosse Küche, Schlafkammern der Mägde und Knechte, Landsknechte und Söldner. Kapelle: Die meisten Burgen verfügten über eine Kapelle, da der Glaube ein wichtiger Bestandteil im Leben der Bevölkerung war. Reiche Burgherren hatten eine Kapelle mit einem auf der Burg ansässigem Mönch, der Gottesdienste leitete. Burghof: mit Sodbrunnen, war bis auf Grundwasserspiegel abgetieft und lieferte Frischwasser Ecktürme mit Ringmauer: durch Ecktürme verstärkte Ringmauer mit Schiessscharten schützte die Burg vor Feinden. Wachleute patrouillierten auf den Wehrgängen rund um die Burg. Schöpfe und Ställe: lagen oft in der Vorburg in der Nähe der Zugbrücke. Aufbewahrung von Geräten und Ausrüstung, Holzvorrat, Werkstätte Zwinger: zwischen dem innerem und dem äusseren Tor lag der Zwinger. Wenn es dem Feind gelang, das erste Tor aufzubrechen, war er im Zwinger rundum von Verteidigern umgeben, die ihn von oben bekämpften. Zugbrücke: führte über den Burggraben und konnte zum Schutz hochgezogen werden. Fallgitter: bot zusätzlichen Schutz, verschloss bei Gefahr das Burgtor. Pechnase: kleiner Erker über dem Burgtor, ermöglichte Angreifer abzuwehren, indem man heisses Pech, Öl oder andere Flüssigkeiten auf sie hinabschüttete.