Arbeitsblatt: Mittelalter: Lehenswesen und Gesellschaftspyramide

Material-Details

Arbeitsblatt, Zusammenfassung, Lernblatt, zusammengestellt aus diversen Lehrmitteln zum Thema Mittelalter Burgen Ritter Burgen Lehenswesen, Gesellschaftspyramide, Stände Mittelalter, Grundherrschaft  
Geschichte
Mittelalter
5. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

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1038
11
17.01.2018

Autor/in

P B (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Das Lehenswesen – mittelalterliche Gesellschaft Das gesamte Mittelalter hindurch war die Gesellschaft in Europa streng aufgeteilt in einzelne Gruppen Stände. Darin gab es kaum Aufstiegsmöglichkeiten. Der Lebensweg war meist von Geburt an vorbestimmt. Der König lieh seine Ländereien oft seinen Fürsten aus, die dafür versprachen, in Kriegszeiten für ihn zu kämpfen. Dieses System nannte man Lehnswesen. Durch dieses geliehene Land bekamen Fürsten viel Macht. Sie bauten sich schöne Burgen und liessen die vielen armen Bauern für sich arbeiten. Diese mussten den Fürsten alles abgeben, was sie säten und ernteten, nur einen ganz kleinen Teil durften sie für sich selbst behalten. à Wer Grund und Boden besass, übte auch Herrschaft über alle Menschen aus, die darauf lebten Grundherrschaft, der Adel hatte hierdurch die Möglichkeit selbst Reichtum zu erlangen, indem sie das an Untergebene (Bauern) verliehene Land Abgaben verlangten. 1.Stand: Der König an der Spitze und der ihm direkt unterstellte Adel (Herzöge, Fürsten, Grafen) und das aufkommende Rittertum mit den stolzen Rittern als unterer Adel bildete den ersten Stand. Der König hatte alle Macht im Staat, war oberster Richter und Gesetzgeber. Der Adel war für Ordnung im Staat, Verteidigung im Angriffsfalle verantwortlich. Schworen absolute Treue für den König, Ritter leisteten Kriegsdienst. König hatte genügend Reiter und Soldaten zur Hand. Der König vergab Landbesitz an den Adel, diese teilten dieses Stück Land (Lehen) weiter in viele kleine Gebiete auf und vergaben es an die Bauern oder Ritter, die in dem Gebiet lebten Lehenswesen 2. Stand: Papst an der Spitze und der ihm unterstellten Bischöfe, Priester und Mönche bildeten als Geistliche den zweiten Stand. Im damaligen Leben spielte die Religion eine bedeutende Rolle. Die christliche Kirche war sehr einflussreich und bestimmte weitgehend alle Lebensbereiche der Menschen. Auch der 2. Stand bekam vom König Ländereien. 1.Stand: Weltliche König an der Spitze hat alle Macht oberster Richter oberster Gesetzgeber Verteilt Land an Adel (Lehen) erhält so Treue und Unterstützung des Adels und der Untergebenen genügend Reiter und Soldaten im Kriegsfall schwören dem König Treue sorgen für Ordnung im Staat Verteidigung im Kriegsfall Erhalten Land Grundherrschaft dies bedeutet Macht und Reichtum (durch Abgaben der Untergebenen) unterer Adel Ritter leisten Kriegsdienst Wer Grund und Boden besass, übte Macht und Herrschaft über alle Menschen aus, die darauf lebten Untergebene Bauern Volk erhalten Land zur Pachtung erhalten Schutz und Verteidigung Adel Fürsten Grafen Herzöge bezahlen Abgaben an Adel und König werden als Soldaten im Kriegsfall aufgeboten wenig Rechte 2.Stand: Geistliche Papst Sorgten durch christliche Erziehung und Gebet für Seelenheil der Menschen Kümmern sich um Bedürftige und Arme Bischöfe Religion spielt eine grosse Rolle 2. Stand hat auch viel Macht Priester Mönche Religion bestimmte weitgehend alle Lebensbereiche der Menschen, spielte eine bedeutende Rolle, Kirche war sehr einflussreich!