Arbeitsblatt: Der menschliche Körper

Material-Details

Gruppenarbeit die Gelenke
Lebenskunde
Sexualerziehung
5. Schuljahr
4 Seiten

Statistik

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26.01.2018

Autor/in

Xenia Buschor
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Das Scharniergelenk Das Scharniergelenk ist die einfachste Form der gelenkigen Verbindungen zwischen zwei Knochen. Bei Scharniergelenken ist die Bewegung nur in eine Richtung möglich. Das Scharniergelenk ermöglicht also eine einfache Beugung und eine Streckung. Das Scharniergelenk besteht aus einem Gelenkkopf, der ein walzenähnliches Aussehen hat und einer Gelenkpfanne, die wie ein Hohlzylinder aussieht und den Gelenkkopf weitgehend umschließt. Es wird meist zusätzlich von straffen Bändern stabilisiert. Beispiele für Scharniergelenke sind das Oberarm-Ellen-Gelenk sowie die Mittel- und Endgelenke der Finger. Spannend: Ein Scharnier ist ein Gelenk, das zwei feste Teile beweglich verbindet. Das Prinzip eines Scharniergelenks verwendet man bei vielen Dingen, die uns im Alltag begegnen. Scharniere verbinden zum Beispiel eine Tür mit dem Türrahmen oder einen Behälter mit einem klappbaren Deckel. Das Kugelgelenk Wie es der Name schon verrät hat das Kugelgelenk die Form einer Kugel. Das Kugelgelenk ist das Gelenk mit den größten Bewegungsmöglichkeiten. Es besteht aus einem kugelförmigen Gelenkkopf und der hohlförmigen Gelenkpfanne. Die Gelenkpfanne umschliesst den Gelenkkopf. Etwa so, wie wenn du mit einer Hand eine Faust machst und die andere Hand um diese herum legen würdest. Der Gelenkkopf kann sich nicht nur in jede Richtung, sondern auch um sich selbst drehen, solang keine Gelenkhemmung vorliegt. Als Beispiel dient das Schultergelenk. Hier sind Heben und Senken des Armes möglich, aber auch seitliches Abspreizen vom Körper weg sowie kreisende Bewegungen. Ein weiteres Beispiel für ein Kugelgelenk findest du im Hüftgelenk. Das Sattelgelenk Wer bei dem Stichwort Sattelgelenk an Ponyreiten denkt, ist auf der falschen Fährte. Vielmehr bezeichnet der Begriff einen bestimmten Aufbau von Gelenkflächen, der im Alltag gar nicht so leicht zu finden ist. Ein Beispiel liegt allerdings im wahrsten Sinne des Wortes auf der Hand. Ein Sattelgelenk ist nicht etwa das Gelenke eines Sattels, sondern ein Gelenk, bei dem beide Teile wie ein Sattel aussehen. Diesem Aufbau begegnet man durchaus auch im Alltag. Allerdings sollte man genau hinschauen, um ihn nicht mit dem Aufbau des Scharniergelenks zu verwechseln So ist ein Sattelgelenk aufgebaut Dadurch, dass die beiden Teile des Sattelgelenks versetzt aufeinander-liegen, sind Bewegungen entlang zweier Achsen möglich. Dadurch ergibt sich ein Bewegungsumfang, der dem eines Kugelgelenks ähnlich ist. Das Drehgelenk Wie der Name schon andeutet, erkennt man ein Drehgelenk dadurch, dass es eine Drehbewegung ermöglicht. So wird zum Beispiel das Drehen des Kopfes durch drehbare Gelenke in den Fortsätzen der Halswirbel ermöglicht. Ein anderes Beispiel für ein Drehgelenk beim Menschen ist das SpeichenEllen-Gelenk, bei dem beide Knochen so untereinander und mit dem Oberarmknochen verbunden sind, dass sich der Unterarm drehen lässt. Mach ein kleines Experiment, indem du deinen Arm nach vorne ausstreckst und die Handfläche nach oben wendest. Wenn du jetzt die Hand einwärtsdrehst, kannst du beobachten, dass sich nicht nur die Hand, sondern der ganze Unterarm mitbewegt. So ist ein Drehgelenk aufgebaut Drehgelenke werden beim Menschen je nach Aufbau weiter in Rad- und Zapfengelenke unterteilt. Beide Gelenktypen bestehen dabei aus einem bauchigen und einem darauf passenden Gelenkkörper mit einer hohlen Form. Der Unterschied zwischen den beiden besteht darin, dass sich beim Radgelenk der hohle Körper um den bauchigen Gelenkkörper herumbewegt. Etwa so, wie wenn du mit einer Hand eine Faust machst und die andere Hand um diese herum legen würdest, sodass du sie vor und zurück verschieben kannst. Beim Zapfengelenk geht die Drehbewegung dagegen vom bauchigen Gelenkkörper aus. Dies entspricht einer Bewegung der Faust in der unbewegt gehaltenen Handfläche.