Arbeitsblatt: Kondom - Informationen

Material-Details

Das Nötigste über das Verhütungsmittel Kondom
Lebenskunde
Sexualerziehung
7. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

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1536
10
01.02.2018

Autor/in

N. P. (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Verhütungsmittel KONDOM Ein Kondom ist eine dünne Hülle, meistens aus Kautschuk-Latex. Sie dient zur Empfängnisverhütung und zum Schutz gegen Krankheiten. Das Kondom wird über den steifen Penis des Mannes gestreift. Kondome gibt es mittlerweile in verschiedensten Farben, verschiedenen Grössen und sogar mit Geschmack, nachtleuchtend, in verschiedenen Formen. Die Normgrösse ist mind. 16cm lang und 4,4-5,6cm breit. Ein Kondom kostet normalerweise um die 50 Rappen. Meistens kauft man sie aber in einer 10er Packung, welche ungefähr 5 Franken kostet. Geschichte: Das erste Kondom um 1800 wurde aus gewebtem Stof gefertigt. Es half zur Verhütung nicht gut. Bald stellte man Kondome aus Schafsdärmen oder anderen tierischen Membranen her. Diese waren schon viel besser und man kann sie heute noch kaufen. Die künstlich hergestellten Kondome sind jedoch viel besser. Sie schützen vor Schwangerschaft, aber auch vor Krankheiten. 1839 machte Charles Goodyear die Erfindung, Kautschuk durch ein chemisches Verfahren elastisch zu machen. So wurde Gummi hergestellt, das wasserfest ist, aber auch wärme- und kältefest sowie bruchstabil war. Charles Goodyear stellte 1855 das erste Gummi-Kondom her. Ab 1930 wurde Latex als Material benutzt. Bis ca. 1950 waren Kondome an vielen Orten verboten und nur zum medizinischen Gebrauch erlaubt. Material: Kondome bestehen überwiegend aus Naturkautschuk-Latex, werden aber auch synthetisch (künstlich) angefertigt, da es Menschen gibt, die auf Latex allergisch sind. Es gibt auch Kondome, die aus spezialbehandeltem Naturdarm bestehen. Latex-Kondome verlieren ihre Schutzwirkung durch Öle, Gleitgels oder Vaseline. Gleitmittel auf Wasserbasis und Silikonöl sind latexverträglich. Kondome haben bereits eine „gleitende Schicht wegen des Gummis. Wichtig ist, dass die Kondome lichtsicher verpackt sind, ein Qualitätssiegel haben – also getestet sind. Vorteile: Kondome werden getestet mit dem Gütesiegel. Kondome sind relativ sicher. Nur durchschnittlich 2 von 100 Frauen werden bei korrekter Anwendung trotzdem schwanger. Bei nicht korrekter Anwendung werden durchschnittlich 15 Frauen trotzdem schwanger. Es schützt vor Schwangerschaft und vor Krankheiten. Viele Männer geben an, ihre Erektion dank dem Kondom länger zu halten. Nachteile: Kondome können als unangenehm empfunden werden. Menschen können auf Latex allergisch sein oder auch auf die Gleitbeschichtung des Gummis. Der Latexgeruch wird von vielen als unangenehm empfunden. Das Kondom kann reissen, wenn man die Verpackung unvorsichtig mit scharfen Nägeln öfnet.