Arbeitsblatt: Sprichwörter und Redewendungen

Material-Details

Unterrichtseinheit zu Sprichwörter und Redewendungen
Deutsch
Gemischte Themen
8. Schuljahr
12 Seiten

Statistik

179146
3821
80
21.02.2018

Autor/in

Annina Ganz
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Dossier Redewendungen und Sprichwörter Redewendungen Auftrag: Versucht zu zweit, möglichst viele Bedeutungen herauszufinden. Diejenigen, die ihr nicht kennt, könnt ihr im Internet nachschauen (www.redensarten-index.de). Redensart Über den eigenen Tellerrand schauen. Jemandem einen Korb geben. Den Gürtel enger schnallen müssen. In den sauren Apfel beissen müssen. Wie Hund und Katze sein. Das Zünglein an der Waage sein. Ein Haar in der Suppe finden. Licht am Ende des Tunnels sehen. Die Stecknadel im Heuhaufen suchen. Nur ein Sturm im Wasserglas sein. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Tomaten auf den Augen haben. Dumm aus der Wäsche gucken. Hoch hinaus wollen Etwas durch die Blume sagen. Hand und Fuss haben. Rote Zahlen schreiben. Die Arschkarte ziehen. Ein Ass im Ärmel haben. Aus dem Rahmen fallen. Perlen vor die Säue werfen. Das Herz am rechten Fleck haben. Den Kopf in den Sand stecken. Nicht alle Tassen im Schrank haben. Einen Bock schiessen. Blauäugig sein Wie die Faust aufs Auge passen. Das Fass zum Überlaufen bringen. Bedeutung Theorie Sprichwort Beispiele: Zu viele Köche verderben den Brei. Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Morgenstund hat Gold im Mund. Ein gebranntes Kind scheut das Feuer. Definition: Redewendung Beispiele: Die Zähne zusammenbeissen. Sich ins Fäustchen lachen. Jemandem einen Denkzettel verpassen. Aus allen Wolken fallen. Ins Fettnäpfchen treten. Definition: Sprichwörter Redensarten 3 Die Sprachstarken 7 Worte sind mehr als Worte SCHREIBEN Redewendungen und ihre Bedeutung 1 Arbeitet zu zweit. Ergänzt das fehlende Nomen. Schreibt die übertragene Bedeutung der Redewendung auf die Zeile rechts. Vergleicht eure Bedeutung mit dem Lösungsblatt, auf dem die Redewendungen mit ihren übertragenen Bedeutungen stehen. Diskutiert auch, ob euch eure eigenen Bedeutungen passender erscheinen als die vom Lösungsblatt. Übertragene Bedeutung Redewendung 1. Jemandem in die Augen streuen Sand – Watte – Kiesel – Salz 2. Die auslöffeln müssen Milch – Suppe – Tomate – Sauce 3. Die sind gefallen Bälle – Menschen – Würfel – Soldaten 4. Nicht das vom Ei sein Heisse – Weisse – Gelbe – Beste 5. weinen Bäche – Seen – Pfützen – Krokodilstränen 6. Durch den sein Wind – Regen – Wald – Bach 7. Alle ziehen Schubladen – Schränke – Register – Ordner 8. bieten Paroli – Schutz – Widerstand – Stirne 9. Auf gebettet sein Tulpen – Blumen – Rosen – Blüten Klett und Balmer AG, 2013, als Kopiervorlage freigegeben SB, S. 28–29 22a Die Sprachstarken 7 Worte sind mehr als Worte SCHREIBEN 10. Aus dem plaudern Privaten – Nähkästchen – Schmuckkästchen – Schrank 11. Das wachsen hören Gras – Beet – Mädchen – Geheimnis 12. Zieh Schatten – Leine – weg – Karren 13. Eine auf der Erbse sein Königin – Kluge – Prinzessin – Krone 14. Die anwenden Strategie – Schinkentaktik – Schonfrist – Salamitaktik 15. Nach und Faden Strich – Stich – Biss – Nadel 16. Ins lachen Nestchen – Fäustchen – Bad – Hemd 17. Es ist höchste Nacht – Woche – Eisenbahn – Luft 18. Vor platzen Bauchweh – Lachen – Essen – Neid 19. Jemanden zur machen Prinzessin – Frau – Chefin – Schnecke 20. im Bauch haben Frösche – Schmetterlinge – Münzen – Gummibären 21. Nah am gebaut haben Bach – Wasser – Meer – Berg Klett und Balmer AG, 2013, als Kopiervorlage freigegeben 22b Die Sprachstarken 7, erweiterte Ansprüche Worte sind mehr als Worte SCHREIBEN Redewendungen ergänzen 1 Ergänze das fehlende Verb. Redewendung 1. Auf Vordermann schalten – bringen – pusten – ziehen 2. Aus der Haut fahren – fliegen – bringen – fressen 3. Mit offenem Visier fechten – reden – streiten – kämpfen 4. Auf den Keks springen – gehen – fliegen – kleben 5. Den Faden wechseln – spinnen – suchen – verlieren 6. Jemandem auf den Zahn fühlen – gehen – tanzen – toben 7. Süssholz 13. wie ein Murmeltier Dösen – Schlafen – Gehen – Pennen 14. Sich am Riemen bedienen – festhalten – reissen – hochziehen 15. Schmiere gehen – sehen – lassen – stehen 16. In Saus und Braus festen – gehen – leben – stehlen 17. Überall seinen Senf dazugeben – mitgeben – dazurühren – umrühren 18. Alles ist erstunken und erlogen – verlogen – betrogen – erfunden 19. Etwas drehen und man will können, wie schnetzeln – raspeln – schnitzen – spitzen schrauben – kürzen – wenden – verschieben 8. Den Braten 20. Sich in Grund und Boden zubereiten – würzen – riechen – essen quatschen – schämen – drehen – verlieren 9. Jedes Wort auf die Goldwaage 21. Ausser Rand und Band tun – legen – wägen – drehen reden – bleiben – sein – kommen 10. Das Blaue vom Himmel 22. Den Löwenanteil sagen – reden – lügen – schmeissen bekommen – anpeilen – besitzen – wollen 11. Oberwasser schöpfen – giessen – suchen – haben 12. Über den Schatten springen – hüpfen – fallen – stolpern Klett und Balmer AG, 2013, als Kopiervorlage freigegeben SB, S. 28–29 23a Die Sprachstarken 7, erweiterte Ansprüche Worte sind mehr als Worte SCHREIBEN 21 bekannte Sprichwörter und ihre Bedeutungen 1 Ordne die Bedeutungen den Sprichwörtern zu. Setz den entsprechenden Buchstaben ins freie Feld. Am Abend wird der Faule fleissig. Selbstüberschätzung kommt vor dem Scheitern. Bellende Hunde beissen nicht. Durch Ausprobieren erfährt man am besten, ob etwas funktioniert oder nicht. Blut ist dicker als Wasser. Die Wirkung einer Person hängt von ihrer Kleidung ab. Das Leben ist kein Zuckerschlecken. In einem Bereich hat man Glück, dafür weniger in einem anderen Bereich. Ehrlich währt am längsten. Sich auf das Wichtige zu beschränken, ist besser, als lange zu reden. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Jemand ist gegenüber Neuem nicht aufgeschlossen. Früh übt sich, was ein Meister werden will. Die Familie ist verlässlicher als andere Bekanntschaften. Gut Ding will Weile haben. Wer faul ist, macht immer alles erst ganz spät. Hochmut kommt vor dem Fall. Ehrlichkeit ist am besten. In der Kürze liegt die Würze. Jemand empfindet eine Genugtuung gegenüber dem Pech anderer. Kleider machen Leute. Leute, die nur drohen, sind in Wirklichkeit ungefährlich. Lügen haben kurze Beine. Erst wenn die Arbeit erledigt ist, kann zur Freizeit übergegangen werden. Morgenstund hat Gold im Mund. Es gibt mehrere Lösungsmöglichkeiten für ein Problem. Ohne Fleiss kein Preis. Das Leben ist nicht einfach. Probieren geht über Studieren. Der Morgen ist die beste Zeit, um seine Arbeit zu erledigen. Pech in der Liebe, Glück im Spiel. Gute Arbeit braucht Zeit. Schadenfreude ist die schönste Freude. Je früher man beginnt, etwas zu erlernen, desto besser. Stille Wasser sind tief. Es lohnt sich nicht zu lügen, denn die Wahrheit kommt irgendwann doch heraus. Viele Wege führen nach Rom. In der Jugend lernt man besser als im Alter. Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht. Ruhige, introvertierte Menschen haben viele Geheimnisse. Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. Nur wer fleissig ist, wird dafür belohnt. Klett und Balmer AG, 2013, als Kopiervorlage freigegeben SB, S. 28–29 24a Die Sprachstarken 7 Worte sind mehr als Worte SCHREIBEN Redewendungen bilden 1 Arbeitet zu zweit. Bildet aufgrund der vorgegebenen Bedeutung eine Redewendung. Die Ausdrücke in den Klammern geben euch einen Hinweis auf die übliche Redewendung. Schreibt diese auf, wenn ihr sie erkennt. Wenn ihr die Redewendung nicht kennt, bildet eine eigene. Die Wörter in der Klammer müssen auch in eurer eigenen Redewendung vorkommen. Präsentiert und begründet eure Lösungen einer anderen Gruppe. Auf AB 26c–d findet ihr die üblichen Redewendungen. 1. Sehr erleichtert sein (Stein, Herz) 2. Etwas trotz Widerwillen tun (Apfel) 3. Starke Schmerzen aushalten müssen (Zähne) 4. Sehr traurig sein (Trübsal) 5. Jemandem seine Sorgen erzählen (Herz) 6. Jemanden sehr gern haben (Herz) 7. Stark weinen (Schlosshund) 8. Jemand bekommt plötzlich grosse Angst (Herz, Hose) 9. Liebeskummer haben (Herz) 10. Sehr aufgeregt sein (Flugzeuge, Bauch) Klett und Balmer AG, 2013, als Kopiervorlage freigegeben SB, S. 30–31 26a Die Sprachstarken 7 Worte sind mehr als Worte SCHREIBEN 11. Benommen vor Schmerz sein (Sterne) 12. Vor Angst oder Aufregung nicht sprechen können (Kloss, Hals) 13. Überglücklich verliebt sein (Geigen, Himmel) 14. Jemand ist sehr erschrocken (Herz) 15. Jemandem seinen Kummer mitteilen (Leid) 16. Rasch wechselnde Empfindungen (Wechselbad, Gefühle) Klett und Balmer AG, 2013, als Kopiervorlage freigegeben 26b Die Sprachstarken 7 Worte sind mehr als Worte SCHREIBEN Redewendungen zuordnen 1 2 Ordne die Bedeutungen den Redewendungen zu. Setz den entsprechenden Buchstaben ins freie Feld vor die Bedeutung. Einen Bock schiessen Zutiefst erstaunt sein Sich kein Bein ausreissen Schlechtes befürchten Aus allen Wolken fallen Schon erfahren sein Jemanden zur Schnecke machen Einen grossen Fehler machen Eine Leiche im Keller haben Auf die Nerven gehen Die Flinte ins Korn werfen Nur langsam begreifen Bis in die Puppen Sich davonschleichen Schwein haben Jemanden richtig fest tadeln Den Teufel an die Wand malen Sehr wachsam sein Einen Zahn zulegen Sich nicht besonders Mühe geben Pustekuchen Sich ein wenig mehr beeilen Ein alter Hase sein Glück haben Auf Draht sein Ewig lang Eine lange Leitung haben Stimmt nicht Sich aus dem Staub machen Sofort aufgeben Auf den Sack gehen Noch ein grosses Geheimnis haben Ordne die Anfänge der Redewendungen ihren Enden zu. Auf der faulen Tee trinken Über seinen Brei reden Die Sau Hühnchen zu rupfen haben Böses im Haut liegen Ein Herz und der Nase ziehen Die Gelegenheit beim Schilde führen Nicht das Gelbe Wässerchen trüben können Jemandem einen Strich rauslassen Abwarten und vom Ei sein Das Kind Schopf packen Um den heissen durch die Rechnung machen Kein Schatten springen Jemandem die Würmer aus eine Seele sein Mit jemandem ein beim Namen nennen Klett und Balmer AG, 2013, als Kopiervorlage freigegeben SB, S. 30–31 27a Die Sprachstarken 7, Grundansprüche Worte sind mehr als Worte SCHREIBEN Redewendungen mit Körperteilen 1 Arbeitet zu zweit. Wählt mindestens einen der unten stehenden Blöcke von Redewendungen aus. Sucht die Redewendung zur vorgegebenen Bedeutung und zu dem in Klammern angegebenen Körperteil. Schreibt sie dazu. Wenn ihr keine passende Redewendung kennt, könnt ihr auch eine eigene erfinden. Oder sucht im Internet, indem ihr passende Suchbegriffe eingebt. Jemanden verführen, beeinflussen (Finger) Jemandem Glück wünschen (Daumen) Sich versöhnen wollen (Hand) Jemandem jeden Wunsch erfüllen (Hände) Sehr ungeschickt sein (Hände) Aus zuverlässiger Quelle (Hand) Jemanden sehr stark beeindrucken, verwirren (Kopf) Alles durcheinanderbringen (Kopf) Etwas übersehen (Augen) Sich überall einmischen (Nase) Endgültig genug haben von etwas (Nase) Direkt seine Meinung mitteilen (Mund) Appetit bekommen (Mund) Vorlaut sein (Lippe) Wahnsinnig verliebt sein (Ohren) Etwas jemanden loswerden (Hals) Streit bekommen (Haare) Erleichtert sein (Herz) Aufgeregt sein (Bauch) Einen Schrecken bekommen (Rücken) Eine sichere Grundlage haben (Beine) Unsicher werden, sich feige verhalten (Füsse) Gut luxuriös leben (Fuss) Klett und Balmer AG, 2013, als Kopiervorlage freigegeben SB, S. 30–31 28a Die Sprachstarken 7, erweiterte Ansprüche Worte sind mehr als Worte SCHREIBEN Redewendungen mit Körperteilen 1 Arbeitet zu zweit. Sucht die Redewendung zur vorgegebenen Bedeutung und zu dem in Klammern angegebenen Körperteil. Schreibt sie dazu. Wenn ihr keine passende Redewendung kennt, könnt ihr auch eine eigene erfinden. Oder sucht im Internet, indem ihr passende Such-begriffe eingebt. Jemanden verführen, beeinflussen (Finger) Vorlaut sein (Lippe) Sich versöhnen wollen (Hand) Erleichtert sein (Herz) Sich überall einmischen (Nase) Direkt seine Meinung mitteilen (Mund) Jemandem Glück wünschen (Daumen) Unsicher werden, sich feige verhalten (Füsse) Jemanden sehr stark beeindrucken, verwirren (Kopf) Was nicht gesehen wird, wird vergessen (Augen) Eine sichere Grundlage haben (Beine) Jemandem jeden Wunsch erfüllen (Hände) Aufgeregt sein (Bauch) Appetit bekommen (Mund) Alles durcheinanderbringen (Kopf) Sehr ungeschickt sein (Hände) Streit bekommen (Haare) Endgültig genug haben von etwas (Nase) Gut luxuriös leben (Fuss) Aus zuverlässiger Quelle (Hand) Etwas jemanden loswerden (Hals) Einen Schrecken bekommen (Rücken) Wahnsinnig verliebt sein (Ohren) Klett und Balmer AG, 2013, als Kopiervorlage freigegeben SB, S. 30–31 29a