Arbeitsblatt: Lesetagebuch Leitfaden

Material-Details

Leitfaden mit Beispielen zur Führung eines Lesetagebuches
Deutsch
Gemischte Themen
klassenübergreifend
8 Seiten

Statistik

179387
575
2
27.02.2018

Autor/in

AnZa (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Einen Buchvortrag vorbereiten Ziel: Du lernst, einen Vortrag über ein Buch Schritt für Schritt vorzubereiten. Du lernst eine Anleitung mit Tipps und Tricks kennen und anwenden. Du wirst in deiner Schulzeit immer wieder Vorträge und Präsentationen vorbereiten und halten müssen. Darum: Früh übt sich, wer ein Meister oder eine Meisterin werden will. In den Händen hältst du eine Anleitung für die Vorbereitung eines Vortrags. Die Anleitung führt dich Schritt für Schritt zu einem fertigen Vortrag. Anleitung 1. Schritt: Ein geeignetes Buch auswählen Wähle immer ein Buch aus, welches dich anspricht und neugierig macht. Hole dir bei Freunden, Geschwistern, Eltern, Nachbarn, Cousinen, u.s.w. Empfehlungen ein. Nenne ihnen deine Vorlieben (Krimi, Fantasybuch, Freundschaftsgeschichte, Fussball-Geschichte, ) Die besten Bücher bekommt man meistens empfohlen. Manchmal springt dir ein Buch aber auch geradezu ins Auge. Hör auf deine Instinkte. Auf dem Buchrücken findest du oft eine kleine Zusammenfassung des Buches. Schau sie dir mal an, vielleicht erleichtert sie dir die Auswahl. Eine angenehme Schriftgrösse erleichtert dir das Lesen. 2. Schritt: Das Buch lesen Bereite das Lesen des Buches vor. Richte dir einen gemütlichen Leseort ein. Teile dir das Buch gut ein. Lies möglichst jeden Tag ein paar Seiten und nicht alles auf einmal. 3. Schritt: Über das Buch nachdenken Nach einer Leseeinheit denkst du an das Gelesene zurück und verarbeitest es in deinem Lesetagebuch. Hierbei gibt es verschiedene Aufträge, die dir helfen das Buch besser zu verstehen und dir Situationen zu merken. 1. Einen Textabschnitt in eigenen Worten zusammenfassen. 2. Ein MindMap mit den wichtigsten Personen machen 3. Die Hauptpersonen des Buches mit ihren wichtigsten Merkmalen beschreiben. Tomi: Sandra: Däumelinchen: Gross Braune Haare Fussballer klein lutscht gerne am Daumen 4. Sich selber in eine Szene hineinversetzen: Was sehe ich? Was höre ich? Was rieche ich? Was schmecke ich? Was fasse ich an? Was fühle ich? Als der Dieb in der Nacht zum Apfelbaum schlich roch es nach nassen Strassen und Regenwürmern. Der Mond stand hoch oben am Himmel und warf ein weisses, helles Licht auf die Wiese. Die Schuhe waren ganz nass vom Tau im Gras und es war sehr kalt. Der alte Apfelbaum fühlte sich rau an, doch die Äpfel ganz glatt wie ein Glas. 5. Zu einer Textstelle einen kurzen Comic zeichnen. 6. Zu einem Kapitel ein Bild malen. 7. Einen Brief an den Autor, die Autorin schreiben. Liebe Herr Ende Ihr Buch hat mir sehr gefallen. Ich frage mich wie sie darauf gekommen sind, sprechende Tiere in ihre Geschichte zu schreiben. Haben Sie auch eine Katze? . 8. Wichtige Schlüsselszenen niederschreiben, damit du sie bestimmt nicht vergisst. In diesem Kapitel lernen sich Kebron und Eda in der Schule kennen und merken, dass sie die gleichen Hobbies haben. Das ist der Anfang ihrer Freundschaft. 9. Einen Zeitstrahl machen mit Stichworten, was ist von Anfang an, bis jetzt passiert? Kebron und Eda sind 1.Kapitel Kebron und Eda lernen sich kennen berühmt für ihre Streiche. Kebron und Eda fangen an den andern Kindern Streiche zu spielen. Buchende Kebron und Eda werden in verschiedene Klassen eingeteilt, damit sie keinen Blödsinn mehr machen. 10. Eine Fortsetzung schreiben. Wie könnte die Geschichte weitergehen? Der alte Mann ist so glücklich über das Geschenk des Bauerns, dass er sich vornimmt nie wieder zu stehlen. Von heute an hilft er dem Bauern jedes Jahr bei der Apfellese und sie werden beste Freunde. 11. Du willst dein Buch gut verkaufen. Schreibe einen Werbetext, sodass möglichst viele Kinder dein Buch kaufen würden. Magst du gerne knackige Rätsel, spannende Abenteuer und gruslige Nacht und Nebelsituationen? Packen dich abenteuerliche Krimis und listige Detektive? Dann ist dieses Buch genau das richtige für dich. 12. Aufschreiben welche Figur man gerne als Freund hätte und weshalb. Ich wäre gerne mit Balu dem Bären befreundet, weil er immer alles so gemütlich nimmt und sich von nichts aus der Ruhe bringen lässt. Ich entspanne auch sehr gerne und habe wie Balu eine Vorliebe für Honig 13. Schreibe deine ersten Gedanken nach dem Lesen nieder. Ich frage mich ob der Bauer wirklich das Bein gebrochen hat, oder ob er nur so tut. Mich nimmt es wunder wie es weiter geht? Bedankt er sich beim Bauern? Werden die vielleicht noch Freunde? 14. Sich selber in die Geschichte reinschreiben. Du öffnest die Tür zu deinem Text und kommst selbst darin vor. Dazu reicht ein kleiner Textausschnitt, der dir besonders gut gefällt. Als der Bauer im Dorf herumläuft, um herauszufinden wer ihm immer die Äpfel stehlt trinke ich gerade ein Rivella im Restaurant zum Löwen. Ich beobachte den Bauern und frage mich ob er wohl seinen Dieb noch findet. Als er mich fragt ob ich ihm die Äpfel geklaut hätte rufe ich empört aus. Das geht doch nicht, dass der wirklich mich verdächtigt 15. Male ein Bild der Hauptfigur. Wie sieht sie für dich aus? Wie wird sie beschrieben? 16. Stellen schriftlich festhalten, die dich besonders berühren (traurig, fröhlich, sauer etc. machen). Dass Simbas Vater sterben musste macht mich sehr traurig. Der arme Simba denkt auch noch es sei seine Schuld. 17. Notiere Stellen, die dir nicht gefallen haben, die du ändern würdest, wenn du zaubern könntest. Ich finde total doof, dass Wenn ich die Geschichte ändern könnte würde ich die Situation so schreiben: 18. Schreibe eine Postkarte an die Hauptfigur, was würdest du ihr schreiben? Lieber Simba Wie ist es so in der Savanne zu leben? Ich wohne in Glattfelden. Bei uns ist es gerade bitterkalt, nicht so schön warm wie bei dir in Afrika. 19. Rollentausch: Schlüpfe in die Rolle einer Figur aus dem Buch und schreibe einen Abschnitt aus deiner Sicht in dieser Rolle. Jetzt sind meine Äpfel schonwieder weg. Ich kann es kaum glauben. Dieser fiese Apfeldieb hat mir schon wieder meine ganze Ernte geklaut. Wie soll ich denn nun Futter für meine Kühe kaufen? 20. Das haben wir gemeinsam: Wähle eine Figur aus dem Text. Welche Eigenschaften hat diese Figur? Wie ist sie so? Was mag sie? Wie sieht sie aus? Was habt ihr beide gemeinsam? Balu: ich: Gross Kuschlig Nimmt alles gemütlich Isst gerne Beeren Isst gerne Honig Lässt sich gerne auf dem -klein mag gerne Honig -ich esse gerne Beeren - Wasser Treiben Wir essen beide gerne Honig und ich lasse mich auch sehr gerne auf dem Wasser treiben. Balu und ich haben viele Gemeinsamkeiten. 4. Schritt: den Vortrag planen Über die meisten Bücher gibt es viel zu erzählen. Pass also auf, dass du deine Zuhörer und Zuhörerinnen nicht mit Informationen überfütterst. Dein Lesetagebuch kann dir nun helfen. Bilder oder Texte aus dem Lesetagebuch können auch dein Plakat schmücken oder du kannst sie am Vortrag vorlesen. Den Inhalt des Buches musst du auf jeden Fall zusammenfassen. Aus der folgenden Liste von Punkten kannst du aber fünf Punkte aussuchen: Hauptpersonen des Buches Informationen zum Autor/zur Autorin Persönliche Meinung zum Buch Was mir das Buch bedeutet Wem ich das Buch empfehle Meine Lieblingsstelle des Buches (eventuell möchtest du diese Stelle der Klasse vorlesen?) Vielleicht hast du noch weitere, eigene Ideen. Natürlich ist es auch toll diese in deinen Vortrag einzubinden. 5. Schritt: Texte zu den einzelnen Punkten schreiben Du hast dich nun für fünf Punkte entschieden. Jetzt wird schriftlich gearbeitet. Schreibe eine Zusammenfassung und Entwürfe zu den einzelnen Punkten. Gib die Entwürfe der Lehrperson ab, damit du auch möglichst bald mit den Reinschriften beginnen kannst. Zusammenfassung (obligatorisch): Schreibe eine Zusammenfassung. Was passiert im Grossen und Ganzen in deinem Buch. Schreibe wenn möglich nur im Präsens (in der Gegenwart, als würde es grad jetzt passieren) Verrate das Ende des Buches aber nicht. Hauptpersonen des Buches: Beschreibe die Hauptpersonen des Buches. Einzelne Informationen kannst du steckbriefartig abgeben. Informationen zum Autor/zur Autorin: Suche auf dem Internet Informationen. Welche andern Bücher hat der Autor oder die Autorin auch geschrieben? Persönliche Meinung: Schreibe wie dir das Buch gefallen hat. Verwende möglichst genaue Adjektive Wie-Wörter) Was hat mir das Buch bedeutet: Wird dir das Buch noch lange in Erinnerung bleiben oder war die Lektüre eine Zeitverschwendung? Wem ich das Buch empfehle: Gib eine Empfehlung ab. Ist das Buch für alle Schüler und Schülerinnen gleich gut geeignet? Meine Lieblingsstelle des Buches: Lies deine Lieblingsstelle vor. Erkläre den Zuhörern und Zuhörerinnen aber zuerst, wie die Stelle im Buch eingebettet ist. 6. Schritt: den Vortrag vorbereiten Damit du deinen Vortrag vor der Klasse entspannt halten kannst, musst du ihn üben. Am besten ist es, wenn du deinen Vortrag vorträgst und nicht einfach nur abliest. Die Kinder werden dir dann aufmerksamer zuhören. Bereite deinen Vortrag fixfertig vor. Gestalte auch ein Plakat zu deinem Buch, welches du allen Kindern zeigst. Auf dem Plakat soll deine Zusammenfassung und deine persönliche Meinung drauf stehen. Überlege dir auch, ob du Bilder, Fotos, Zeichnungen etc. auf deinem Plakat zeigen willst. Wir schreiben unsere Textchen von Hand, das gibt unserem Plakat eine ganz persönliche Note. Ein Vortrag wird spannend, wenn. Du kurz den Ablauf deinen Vortrages erzählst. Du den Vortrag fix fertig vorbereitet hast (Kärtchen, auswendig) Du ins Publikum schaust (Abschnitte vorlesen erlaubt, jedoch immer wieder ins Publikum sehen. Du beim Vortrag auch auf dein Plakat verweist (draufzeigen, erklären) Eventuell willst du noch Bilder zeigen, die nicht auf deinem Plakat sind, dafür haben wir den Visualizer. Du laut und deutlich sprichst Du ein angenehmes Sprechtempo hast (nicht zu schnell wir haben Zeit) Vortragskriterien Die Vorbereitung des Vortrages Ziele ja!! jjjja nnein nein! ja!! jjjaa nnnein nein! Ich habe mit der Anleitung selbstständig gearbeitet. Ich habe gezielt nach Informationen im Buch gesucht. Ich habe eine verständliche Zusammenfassung geschrieben. Ich habe keine oder ganz wenige Fehler in der Reinschrift. Ich habe meinen Vortrag genau geplant und gut geübt. Mein Vortrag Ziele Ich habe den Ablauf meines Vortrages kurz vorgestellt. Ich habe langsam und deutlich gesprochen. Ich habe den Vortrag lebendig vorgetragen. Ich habe den Vortrag mit Bildern, Fotos etc. aufgelockert. Ich habe die Zuhörer und Zuhörerinnen angeschaut. Ich habe ein übersichtliches und ansprechendes Plakat gestaltet. Dauer: Kommentar: Note Vorbereitung: Note Vortrag: