Arbeitsblatt: Der weibliche Zyklus

Material-Details

Text zum weiblichen Zyklus und Bilder den Textstellen zuordnen
Biologie
Fortpflanzung / Entwicklung
7. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

179544
1694
15
05.03.2018

Autor/in

Guido Bieli
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

Downloads Arbeitsblätter / Lösungen / Zusatzmaterial

Die Download-Funktion steht nur registrierten, eingeloggten Benutzern/Benutzerinnen zur Verfügung.

Textauszüge aus dem Inhalt:

Der weibliche Zyklus Auftrag: Lies den Text genau durch und ordne anschliessend auf der Rückseite die Texte den passenden Bildern zu. In den beiden walnussgrossen Eierstöcken einer Frau liegen jeweils über 200‘000 mikroskopisch kleine Eizellen. Jeden Monat reift eine heran. Sie entwickelt sich in einem mit Flüssigkeit gefüllten Bläschen, dem Eibläschen oder Follikel. Innerhalb von 14 Tagen wandert das Eibläschen von der Mitte an den Rand des Eierstockes. Dabei wird es etwa erbsengross. Die Eizelle tritt zusammen mit etwas Flüssigkeit aus. Dieser Vorgang heisst Eisprung. Die Eizelle wird dabei von der tricherförmigen Öffnung des Eileiters aufgefangen, die sich über den Eierstock gestülpt hat. Der Eileiter ist ein dünner Schlauch, der den Eierstock und die Gebärmutter verbindet. Im Laufe von drei bis vier Tagen wird die Eizelle in die Gebärmutter transportiert. Dies geschieht durch Muskelbewegungen und durch das Schlagen feiner Härchen, die den Eileiter innen auskleiden. Die Gebärmutter ist etwa birnengross und mit einer Schleimhaut versehen. Die Gebärmutterschleimhaut schwillt vor jedem Eisprung ungefähr auf das Fünffache ihrer ursprünglichen Dicke an. Die Schleimhaut ist weich, stark durchblutet und hat die Aufgabe, die befruchtete Eizelle aufzunehmen. Eine solche Eizelle kann sich hier einnisten und weiterentwickeln. Wird die Eizelle nach dem Eisprung nicht befruchtet (das heisst, dass keine männliche Samenzelle in sie eingedrungen ist), stirbt sie ab. Die Gebärmutterschleimhaut kann nun ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen. Sie bleibt etwa noch 14 Tage erhalten und löst sich dann ab. Dabei setzt eine Blutung ein. Blut und Schleimreste werden durch die Scheide abgegeben. Die Regelblutung oder Menstruation dauert drei bis acht Tage. Der Anteil an Blut ist ziemlich klein, obwohl es manchmal nach viel aussieht. Unmittelbar nach der Blutung reift wieder eine Eizelle heran und eine neue Schleimhaut entwickelt sich. Dieser Ablauf wiederholt sich etwa alle 28 Tage. Die Zeitabstände können bei jungen Mädchen aber noch unterschiedlich lang sein. Für eine junge Frau gehört es bald zum alltäglichen Leben, mit der monatlichen Periode umzugehen. Sie wird Monatsbinden, Slipeinlagen oder Tampons tragen, die das Blut aufsaugen und die Wäsche schützen. Manchmal fühlen sich Mädchen und Frauen vor Beginn ihrer Periode unwohl und leiden unter Bauchschmerzen. Wird die Eizelle auf ihrem Weg durch den Eileiter befruchtet, nistet sie sich in der Gebärmutter ein. Etwa alle vier Wochen reift eine Eizelle heran. Die Menstruation: Wird die Eizelle nicht befruchtet, löst sie sich auf. Etwa. 2 Wochen nach dem Eisprung lösen sich die oberen Schichten der Gebärmutterschleimhaut und zerfallen. Die aufgelöste Schleimhaut und Scheidenflüssigkeit tritt, vermischt mit Menstruationsblut, aus der Scheide aus. Der Eisprung: Sobald die Eizelle reif ist, verlässt sie den Eierstock und gelangt in den Eileiter. Die Eizelle durchwandert den Eileiter zur Gebärmutter und erreicht sie nach 3 – 4 Tagen. In dieser Zeit hat sich die Gebärmutterschleimhaut verdickt.